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Ich will einen M-Multifunktionshandgriff


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... wie macht sich denn die Position der Sync-Buchse in der Realität? Stört das die Haptik, wenn da das Kabel angeschlossen wird?

Die Haptik hat damit gar nichts zu tun. Falls du die Handhabung meinst ... die beiden Blitzkabelanschlüsse (eine einfache X-Synchronbuchse und ein Anschluß für den SCA-Adapter) befinden sich unten rechts, recht nahe am Daumenballen – aber nicht so nah, daß sie stören würden oder gar im Wege wären.

 

Selbstverständlich schweigt sich die "Bedienungsanleitung" souverän darüber aus, welche Zündspannung man der X-Synchronbuchse maximal zumuten darf ...

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Offenbar sollen alle, die sich diesen GPS Griff zulegen, nach den Regeln des Korans gesteinigt werden ;-))

 

Was das Teil kostet, wie es aussieht und was es kann ist "jahrelang" bekannt. Eine Alternative gibt es auch nicht. Mögen sich die, die ihn benötigen oder auch nur haben wollen, also kaufen!

 

Gruß

Klaus

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Ja genau UP! Kauf Dir doch einfach einen! :D

 

 

Offenbar sollen alle, die sich diesen GPS Griff zulegen, nach den Regeln des Korans gesteinigt werden ;-))

 

Was das Teil kostet, wie es aussieht und was es kann ist "jahrelang" bekannt. Eine Alternative gibt es auch nicht. Mögen sich die, die ihn benötigen oder auch nur haben wollen, also kaufen!

 

Gruß

Klaus

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Adobe Bridge (und somit vermutlich auch Lightroom) zeigt die Position dann in Grad und Minuten an, die Minuten auf vier Stellen nach dem Komma [...] Leider zeigt Adobe Bridge (und somit vermutlich auch Lightroom) die GPS-Daten nur für DNG-Dateien an, nicht für JPEG-Dateien ...

Ich habe es jetzt einmal in Lightroom 5.2 ausprobiert. Genau wie Adobe Bridge sieht auch Lightroom keine GPS-Daten in den JPEG-Dateien (obwohl sie auch dort vorhanden sind), sondern nur in den DNG-Dateien. Anders als Adobe Bridge zeigt Lightroom die Positionsangaben in Grad, Minuten und Sekunden an.

 

Übrigens – die per GPS ermittelte Höhe über NN ist sehr ungenau. Die kann für ein und denselben Ort schon einmal um 50 m differieren. Das ist allerdings bei den Höhenangaben meines Navigationsgerätes auch so und scheint ein generelles GPS-Problem zu sein, kein Leica-spezifisches Problem mit dem Multifunktionshandgriff.

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Übrigens – die per GPS ermittelte Höhe über NN ist sehr ungenau. Die kann für ein und denselben Ort schon einmal um 50 m differieren. Das ist allerdings bei den Höhenangaben meines Navigationsgerätes auch so und scheint ein generelles GPS-Problem zu sein, kein Leica-spezifisches Problem mit dem Multifunktionshandgriff.

 

Wenn man sich ein wenig mit GNSS beschäftigt so weiß man, dass die Höhe immer das Problem ist. Aus den min. 4 Satelliten, die für die Bestimmung der Position verwendet werden, kann eine Höhe nur sehr ungenau bestimmt werden. Genauer wird es nur durch Differenzbildung mehrerer GNSS-Basislängen (D-GPS/GNSS) oder durch Mapmatching (wenn man die Karte als Referenz verwendet). Im Übrigen kann auch die Position je nach lokalen Gegebenheit sehr weit schwanken. Abhilfe wird uns erst Galileo bringen.

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Die Haptik hat damit gar nichts zu tun. Falls du die Handhabung meinst ... recht nahe am Daumenballen – aber nicht so nah, daß sie stören würden oder gar im Wege wären...

 

Hast mich ja verstanden :D, aber die Haptik hätte damit sehr wohl etwas zu tun :D, wenn sich durch eine geänderte Griffhaltung sich die gefühlte Wahrnehmung, z.B. bzgl. des Gewichtes, sich ändert würde. ( Wenn man eine Ausrede für die Verwendung des Begriffes in dem Zusammenhang bräuchte :D )

 

Gruß

Jochen

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... Übrigens – die per GPS ermittelte Höhe über NN ist sehr ungenau. Die kann für ein und denselben Ort schon einmal um 50 m differieren...

Das spielt keine Rolle. Einzig die Längen- und Breitengrade sollten einigermassen stimmen. Viel wichtiger ist, wie sich der Akku der M bei aktivierter GPS-Funktion verhalten wird (vor allem auch dann, wenn LV aktiviert ist).

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Ja genau UP! Kauf Dir doch einfach einen! :D

Wie lautet die Überschrift?

Wer hat den Thread angeschoben?

 

Übrigens – die per GPS ermittelte Höhe über NN ist sehr ungenau. Die kann für ein und denselben Ort schon einmal um 50 m differieren. Das ist allerdings bei den Höhenangaben meines Navigationsgerätes auch so und scheint ein generelles GPS-Problem zu sein, kein Leica-spezifisches Problem mit dem Multifunktionshandgriff.

 

...vor ein paar Wochen traf ich einen Vermesser, der über das Thema GPS promoviert hat. Der erklärte mir - nein, er versuchte es nur -, daß es Formeln gibt, mit denen man die in die Positionsdaten eingestreuten Ungenauigkeiten präzise ermitteln und zeitnah wegrechnen kann. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, braucht es dazu nicht einmal mehr die fixen Punkte, die man anfänglich an Flughäfen oder Containerterminals dafür verwendet hat.

 

Was ich mir aber behalten habe ist, daß die eingestreuten Abweichungen für den zivilen Bereich deutlich heruntergesetzt wurden, damit auch Fußgänger ordentlich navigieren können. Daher erstaunt mich, daß Du diese krassen Abweichungen in den Höhenangaben beobachtest. Ich mutmaße aber einfach mal, daß die Daten zur Höhenangabe aus militärischem Interesse ungenauer gehalten werden als Längen und Breiten. Wäre ja doof, wenn die Iraner dank GPS etagengenau Raketen lenken könnten.

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Guest Wolfgang Sch
Wie lautet die Überschrift?

Wer hat den Thread angeschoben?

 

 

 

 

Was ich mir aber behalten habe ist, daß die eingestreuten Abweichungen für den zivilen Bereich deutlich heruntergesetzt wurden, damit auch Fußgänger ordentlich navigieren können. Daher erstaunt mich, daß Du diese krassen Abweichungen in den Höhenangaben beobachtest. Ich mutmaße aber einfach mal, daß die Daten zur Höhenangabe aus militärischem Interesse ungenauer gehalten werden als Längen und Breiten. Wäre ja doof, wenn die Iraner dank GPS etagengenau Raketen lenken könnten.

 

Zunächst werden die GPS-Höhenwerte auf ein Referenzellipsoid bezogen, welches für die ganze Erde definiert ist und lokale Abweichungen nicht berücksichtigt. Das kann mehrere 10m von den Messungen abweichen, die regional (national) gültig sind und wie sie in den topografischen Karten angegeben sind, weil das Schwerefeld der Erde eine komplexe Form hat. Erst wenn regionale Modelle im Gerät implementiert sind, können diese Daten angeglichen werden.

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[...] Erst wenn regionale Modelle im Gerät implementiert sind, können diese Daten angeglichen werden.

Das mag erklären, warum die per GPS ermittelte Höhe von der tatsächlichen Höhe abweicht. Es erklärt jedoch nicht, warum für ein und denselben Ort die heute per GPS ermittelte Höhe von der gestern per GPS ermittelten Höhe abweicht.

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Alles Quatsch! Ich habe mit Hilfe von Wikipedia den Grund für die Ungenauigkeit herausgefunden:

 

Im Mai 2000 wurde eine künstliche Ungenauigkeit vom US-Militär abgeschaltet; davor betrug die Genauigkeit 100 m. Mit der vierten Ausbaustufe soll in Krisen- bzw. Kriegsgebieten eine künstliche Verschlechterung (Selective Availability) durch lokale Störung des Empfangs verwirklicht werden.

 

Ganz klar: Wir sind Krisengebiet :)

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die Höhenangaben der meisten GPS-Geräte sind sehr von reflexarmen Empfangstandort und Satelliten, die gleichmässig um eine gedachte Senkrechte um den Standort verstreut sind, abhängig.

 

An der Reling eines größeren Schiffes mit Abschattung komplett aus einer Richtung (lange, hohe Bordwand) hat mein Garmin GPSmap 60Cx zwar die Position richtig gemessen, aber die Höhe schwankte zwischen 50 m üNN und 10 m unter Wasser (15 m üNN wäre in etwa richtig gewesen).

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Alles Quatsch! Ich habe mit Hilfe von Wikipedia den Grund für die Ungenauigkeit herausgefunden ...

Soweit ich weiß, wurde die künstliche Ungenauigkeit nicht abgeschaltet, sondern lediglich reduziert. Das GPS-System ist technisch in der Lage, Positionen bis auf wenige Handbreit genau (oder sogar noch genauer) zu bestimmen, doch für die zivile Nutzung werden nach wie vor künstliche Ungenauigkeiten eingestreut ... nur sind diese nicht mehr so arg wie früher.

 

Macht man mit dem Multifunktionshandgriff mehrere Aufnahmen hintereinander an exakt demselben Standort, so bekommt jede Aufnahme eine geringfügig andere GPS-Position verpaßt. Schaut man sich das hinterher in Google Maps an, so sieht es aus, als sei man zwischen den Aufnahmen immer ein paar Schritt hin- und hergelaufen. Hundert Meter sind's aber nicht ... eher so um die fünf Meter – und das ist ja auch genau genug.

 

Lightroom zeigt, wie gesagt, die Positionen in Grad, Minuten und Sekunden an und rundet dabei auf ganze Sekunden. Eine (Breiten-)Minute entspricht grad einer Seemeile (1.852 m), eine (Breiten-)Sekunde ist 1/60 davon, also gut 30 m. Die Rundung auf ganze Sekunden bügelt also die heute üblichen (geringen) Einstreuungen glatt. Die in Adobe Bridge übliche Anzeige von Minuten auf vier Stellen hinterm Komma hingegen ermöglicht eine Differenzierung von 1/10000 einer Minute, das sind 18,5 cm, so daß die eingestreuten Ungenauigkeiten erkennbar bleiben.

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Das mag erklären, warum die per GPS ermittelte Höhe von der tatsächlichen Höhe abweicht. Es erklärt jedoch nicht, warum für ein und denselben Ort die heute per GPS ermittelte Höhe von der gestern per GPS ermittelten Höhe abweicht.

 

Hallo zusammen,

 

das mit der GPS-Höhe ist ein vielschichtiges Problem. Das Grundsätzliche ist, dass das GPS mathematisch von einer genau kugelförmigen Erde ausgeht. Das ist sie aber bei Weiten nicht. Dies erklärt aber nicht die Höhenabweichung am gleichen Ort. Da ist es die Genauigkeit vom GPS-Prinzip. In der Ebene ist das genaueste Ergebnis, wenn man 3 Satelliten unmittelbar über dem Horizont jeweils um 120 Grad versetzt hat. Bei der Höhe ist es eigentlich genauso. Dabei verdeckt natürlich die Erde selbst 2 Satelliten. Dadurch ist die GPS-Höhe immer wesentlich ungenauer als die andere Positionierung, Alles klar?

 

Gruß

Kladdi

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Guest Wolfgang Sch
Hallo zusammen,

 

das mit der GPS-Höhe ist ein vielschichtiges Problem. Das Grundsätzliche ist, dass das GPS mathematisch von einer genau kugelförmigen Erde ausgeht. Das ist sie aber bei Weiten nicht. Dies erklärt aber nicht die Höhenabweichung am gleichen Ort. Da ist es die Genauigkeit vom GPS-Prinzip. In der Ebene ist das genaueste Ergebnis, wenn man 3 Satelliten unmittelbar über dem Horizont jeweils um 120 Grad versetzt hat. Bei der Höhe ist es eigentlich genauso. Dabei verdeckt natürlich die Erde selbst 2 Satelliten. Dadurch ist die GPS-Höhe immer wesentlich ungenauer als die andere Positionierung, Alles klar?

 

Gruß

Kladdi

 

Das mit der Kugel ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts gegessen und im GPS werden deutlich bessere Modelle verwendet. Sonst schreibst du schon richtig. Letztlich ist die Methode auch nur Triangulation und deren Genauigkeit ist u.a. von den Winkeln abhängig.

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Soweit ich weiß, wurde die künstliche Ungenauigkeit nicht abgeschaltet, sondern lediglich reduziert.

Das dachte ich auch, aber Wikipedia sagt etwas anderes.

 

Am 2. Mai 2000 wurde diese künstliche Ungenauigkeit der Satelliten abgeschaltet, ab ca. 4:05 Uhr UTC sendeten alle Satelliten ein SA-freies Signal.[8] Seitdem kann das System auch außerhalb des bisherigen exklusiven Anwendungsbereichs zur präzisen Positionsbestimmung genutzt werden. Dies führte unter anderem zum Aufschwung der Navigationssysteme in Fahrzeugen und im Außenbereich, da der Messfehler nun in mindestens 90 % der Messungen geringer als 10 m ist.

Global Positioning System – Wikipedia

 

Darin heißt es weiter:

Auch zwischen hohen Gebäuden kann es durch mehrfach reflektierte Signale (Mehrwege-Effekt) zu Ungenauigkeiten kommen. Zudem ergeben sich z. T. große Ungenauigkeiten bei ungünstigen Satellitenkonstellationen, zum Beispiel wenn nur drei nahe beieinander stehende Satelliten aus einer Richtung zur Positionsberechnung zur Verfügung stehen. Für eine exakte Positionsermittlung sollten möglichst vier Satellitensignale aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen empfangbar sein

Das Problem, daß man für die absolute Genauigkeit nicht immer die nötige Anzahl Satelliten auf den richtigen Positionen empfangen könne, erwähnte auch mein Freund Simon.

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Das dachte ich auch, aber Wikipedia sagt etwas anderes.

Das ist mir eigentlich ziemlich egal. In Wikipedia steht viel Mist, wenn der Tag lang ist.

 

Wenn innerhalb von ein, zwei Minuten an exakt demselben Ort unter freiem Himmel gemachte Aufnahmen scheinbar sechs Meter auseinander liegen, dann hat diese Diskrepanz nichts mit Satellitenpositionen oder Signalreflexionen zu tun. Sondern mit künstlich eingestreuten Ungenauigkeiten ... bzw. einer prinzipbedingten geringeren Genauigkeit des zivilen GPS-Codes, was unterm Strich auf dasselbe hinausläuft.

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