Erfahrung mit Tilt/Shift-Objektiven?

[Manolo Laguillo]

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Detail im Zentrum

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[Overland]

Ich meinte diese Aufnahme.

 

Aber auch bei diesem Ausschnitt ist so ziemlich alles schief und krumm. Beim Hingucken wird man fast seekrank.

Edited December 11, 2013 by Overland

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[01af]

Deswegen frage ich nach dem dem Vergleich zum Super-Elmar 21 mm für Architekturaufnahmen.

Ääh ... und was genau, glaubst du, würde so ein Vergleich zeigen!?

[WSt]

Wie kannst du das an den kleinen Bildern sehen? Bei mir hier am Bildschirm sehen die Bilder alle wirklich total scharf aus. Schärfer könnten sie nicht sein. :-)

Blende war immer f.11.

 

Ich sehe es einfach, auch bei kleinen Bildern. Das ist der Preis für den vergrößerten Bildkreis. Auch unverstellt macht - im Vergleich zum R 2,8/28 - das PC überhaupt keine gute Figur. Ich habe es schon einmal zur diesbezüglichen Überprüfung nach Leica gesandt. Von dort wurde mir dann mitgeteilt, dass man bei einem Bildkreis von 62 mm einfach nicht mehr erwarten dürfe. Beeindruckend bleibt aber die mechanische Präzision.

[01af]

Ich sehe es einfach, auch bei kleinen Bildern.

Ach so ... na klar.

 

 

Von dort wurde mir dann mitgeteilt, daß man bei einem Bildkreis von 62 mm einfach nicht mehr erwarten dürfe.

Da hat dich einer mit 'nem dummen Spruch abgewimmelt, du nahmst es für bare Münze.

[usm]

Danke Manolo für die Details!

[Talker]

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Na ja, wer möchte, dass die Bilder eigenartig aussehen, optisch verzerrt wirken, dem natürlichen, schon etwas korrigierenden "Bild" welches unsere Augen/Hirn-Kombination schafft, möglichst widersprechen ist doch gut bedient. Wenn es Monolo wenigstens gefällt ist doch ok.

Mir sagen diese überzogenen Korrekturen nicht zu, da helfen dieDetails, wo es dann in Ordnung scheinen mag, nicht. Ich schaue mir eine Architektur-Aufnahme ja nicht in Teilstückchen an.

[Guest]

Solange es bei Aufnahmen mit TS-Objektiven so aussieht, als wäre der Fotograf ein paar Stockwerke höher gestiegen, mag es angehen.

 

Bei Bauwerken mit exakt ausgerichteten Sekrechten wirken die Dächer / das obere Stockwerk übergroß und klobig.

 

Retrofokus-Rechnungen sind enstanden, um bei Weitwinkelobjektiven Platz für den Klappspiegel der SLR zwischen Film und hinterster Linse zu schaffen.

Wenn dieser Abstand bei spiegellosen Kameras nicht benötigt wird, kann der optische Aufwand, besonders der Linsendurchmesser, geringer gehalten werden.

 

Hat jemand Erfahrungen mit dem alten Canon TS 2.8 - 35 mm mit FD-Bajonett an der M-240?

[Guest Horst Wittmann]

…………. 21er Super Elmar Architekturaufnahmen hat keiner?

 

Danke und Gruß.

Hier ist eine…….. OOC

Nur Farb- und Lichtkorrektur.

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[usm]

Danke Horst.

Könntest du noch Details (mitte, rand) davon posten. OOC?

Gruß.

[Guest Horst Wittmann]

Danke Horst.

Könntest du noch Details (mitte, rand) davon posten. OOC?

Gruß.

 

Bitte……..

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[Guest Horst Wittmann]

Muss denn immer das Objektiv geshiftet werden ?

 

NEIN !

 

Hier ein Beispiel:

Verwendet wurde ein Hasselblad Distagon 60mm mit einem entsprechend großen Bildkreis für MF 6x6.

Die Kamera - hier eine Nex-6 - wurde in einem X/Y-Adapter (RhinoCam) montiert und nach jeder Belichtung um einen definierten Betrag verschoben. Es wurde 2 X 4 Einzelbelichtungen gemacht. Die Einzelbilder wurden mit Photoshop zusammengesetzt.

Das fertige Bild hat ca. 10.000 x 9.000 Pixel.

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Edited December 12, 2013 by Horst Wittmann

[Guest ealb]

Auch ein X/Y-Adapter ist nichts anderes als ein Shift-Mechnismus. Der optische Effekt unterscheidet sich in nichts von der Shiftmöglichkeit eines PA- oder PC-Objektivs oder den Standartenverstellungen einer Großbildkamera. Die Tiltfunktion mancher Objektive und aller Großbildkameras wird für die hier beschriebene Problematik / Aufggabenstellung so sehr benötigt wie ein roter Punkt auf dem Gehäuse einer Kamera zum Fotografieren mit dieser.

 

Manolos Bilder sind alle exakt ausgerichtet und, wie spätestens auf den Ausschnitten erkennbar, auch perfekt scharf. Wer beim Betrachten seekrank wird und Unschärfen sieht, sollte vielleicht entsprechende Fachärzte... aber lassen wir das. Man muss Unsachliches nicht mit Polemik parieren.

 

Und wer mit der halben Bildhöhe eines Weitwinkelobjektives auskommt, kann ja gerne die Bildebene der Kamera senkrecht lassen und die untere Bildhälfte wegschneiden. Optisch resultiert daraus absolut nichts anderes als beim Einsatz eines Shiftobjektives, sieht man mal von der verschenkten Auflösung ab. Die nachträgliche Entzerrung per EBV dagegen kann andere Bildergebnisse ergeben, ob man sie schöner findet, ist rein subjektiv.

 

Genauso subjektiv ist auch die Meinung, Gebäude sollten nicht 100%ig korrigiert werden, die ich im Übrigen auch vertrete. Verallgemeinerbar ist dies aber nicht. Innenansichten in der Architekturfotografie verlangen eigentlich ausnahmslos eine exakte Korrektur, das Gleiche gilt für Packshots und überhaupt für Sachfotografie im Studio.

[usm]

Bitte……..

 

Danke!

[01af]

Die nachträgliche Entzerrung per EBV dagegen kann andere Bildergebnisse ergeben ...

Nachträglich kann man natürlich an den Bildern herumzerren, wie man will. Eine von unendlich vielen Möglichkeiten wäre die, das Bild so zurechtzuzerren, daß es exakt so aussieht wie mit einem Shift-Objektiv aufgenommen.

[Guest ealb]

[usm]

Nachdem ich jetzt auch noch bei Novoflex nachgefragt habe - auch beim Nikon PC-E 24mm f/3,5 ED kann man die Blende nicht verstellen. Somit sind moderne TS/PC Objektive von Canon und Nikon keine Option für mich an der M. Das alte Nikon 28mm f/3.5 PC und ebenso wie die alten Zuikos usw. sollen nicht so wirklich scharf sein. Daher bleibt eigentlich nur das Leica pc-super-angulon-r 28mm f/2.8 oder eben ein zeitgemäßes WW wie z.B. das Super Elmar 21mm.

 

Irgendwas vergessen?

 

Danke jedenfalls für manch hilfsbereiten Beitrag.

[ferdinand]

Daher bleibt eigentlich nur das Leica pc-super-angulon-r 28mm f/2.8 oder eben ein zeitgemäßes WW wie z.B. das Super Elmar 21mm.

 

Irgendwas vergessen?

 

Danke jedenfalls für manch hilfsbereiten Beitrag.

 

Das PC-Super-Angulon R 2,8/28 (Schneider Kreuznach) gibt's/gab's für Nikon un Canon und sonstwas genauso.

 

 

Und wenn's was Gscheits sein soll, kannst Du immer noch dieses kaufen

 

PC-TS SUPER-ANGULON 4.5/28 .... hier zu finden:

 

http://www.schneiderkreuznach.com/photo-imaging/produktbereiche/fotoobjektive/produkte/dslr-objektive/tiltshift-objektive/

[Guest Horst Wittmann]

……... - auch beim Nikon PC-E 24mm f/3,5 ED kann man die Blende nicht verstellen. Somit sind moderne TS/PC Objektive von Canon und Nikon keine Option für mich an der M. .

Nicht so schnell aufgeben und mal probieren:

Die Canon TS-E Objektive 24mm und 17mm erlauben auch nicht die manuelle Blendenverstellung.

Es gibt für die Canon-Objektive einen Trick: Die gewünschte Blende wird mit dem Body eingestellt. Danach wird die Abblendtaste gedrückten gleichzeitig wird das Objektiv vom eingeschalteten Kamera-Körper getrennt. Dabei bleibt der eingestellte Blendenwert im Objektiv erhalten ! So kann das TS-Objektiv mithilfe eines Adapters an der Leica M - und natürlich auch an anderen Systemen - genutzt werden. Geht wunderbar, lediglich das Scharfstellen auf dem Live-View-Monitor erfordert Fingerspitzengefühl.

 

Diese Methode sollte auch beim Nikon-System funktionieren.

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Hallo,

Look here: Leica M

[ferdinand]

 

..... Es gibt für die Canon-Objektive einen Trick: Die gewünschte Blende wird mit dem Body eingestellt. Danach wird die Abblendtaste gedrückten gleichzeitig wird das Objektiv vom eingeschalteten Kamera-Körper getrennt. Dabei bleibt der eingestellte Blendenwert im Objektiv erhalten ! So kann das TS-Objektiv mithilfe eines Adapters an der Leica M - und natürlich auch an anderen Systemen - genutzt werden......

 

Danke, das war mir neu. Ich werde es zwar aller Wahrscheinlichkeit nach nie brauchen es ist aber trotzdem gut es zu wissen