Guest MikeN Posted September 13, 2013 Share #21 Posted September 13, 2013 Advertisement (gone after registration) Die meisten der besten Fotos dieser Welt und auch die teuersten, wurden alle auf Film gemacht. Also ist doch ganz klar was besser ist - oder? Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted September 13, 2013 Posted September 13, 2013 Hi Guest MikeN, Take a look here Leistungsumfang eines Dias !!!. I'm sure you'll find what you were looking for!
Jan Böttcher Posted September 14, 2013 Share #22 Posted September 14, 2013 ...Auch der Vorteil des Dias bei der Projektion gegenüber digitalen Aufnahmen ist bei modernen High End Beamern nur noch relativ gering. In 3-5 Jahren wird die Auflösung von Beamern dann der heutigen Auflösung der Kamera-Sensoren entsprechen. Dann ist auch hier der Dia-Vorteil passé. Von der 'Anmutung' des Dias mal abgesehen. Das mag einerseits sein bzw. eintreffen, andererseits kann man auch Zweifel hegen, ob das einerseits passieren und andererseits bezahlbar sein wird. Im Audio-Bereich mag der eine oder andere sich die Kratzer der Schallplatte geegnüber der knisterfreien CD ncoh schönreden müssen, Fakt ist aber, daß es im Audiobereich einerseits teuren (man könnte sagen "sehr teuren") High-End Kram gibt (linksdrehende delphinfreundlich gefangene Kabel für tausende Euro pro Meter usw.), und andererseits im Consumer Bereich MP3 mit den grottigsten Samplingraten "Ankalng" findet. In der Fotografie sieht man heutzutage auch Kompaktkameras mit etlichen Megapixeln (viel besser Auflösung als früher Instant, Pocket oder Disc, wenn nicht gar KB) und grottigster Verzeichnung, die Leute kaufens dennoch (und machen sich auch nicht die Mühe, es rauszurechnen) ... Also warten wir mal ab und gucken uns solange unsere Dias auf dem Leuchtkasten oder projiziert auf der Leinwand an. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted September 14, 2013 Share #23 Posted September 14, 2013 Hi wenn ich mir heute meine alten Leica Dias mittels Pradovit und Kodachrome so auf meiner 2m Wand ansehe und danach im Vergleich eine digitale Show mittels Wings programiert auf meinen JVC dila Beamer kommen mir doch des öfteren Zweifel was jetzt besser war. Vor allem die technischen Möglichkeiten sind digital 1000fach besser und einfacher handhabbar. Es ist also nicht so einfach zu sagen was ist besser das spielen viele Faktoren eine Rolle. Es ist zu Einfach das eine oder das andere zu favoritisieren. Gruß Horst (per Smartphone) Link to post Share on other sites More sharing options...
Frank_Ro Posted September 14, 2013 Share #24 Posted September 14, 2013 Ich hatte auch lange mit mir gehadert, ob ich mir ´ne Digitalkamera zulegen soll. Habe bislang hauptsächlich Dias belichtet, zuerst mit ´ner Contax (TVSII, Aria, G2), bzw. zwei zur Stereo-Kamera umgebauten Rollei 35S dann mit ´ner M6 u. zugehörigen Optiken. Irgendwann hat es einfach genervt, teilweise zerkratze oder mit Fingerabdrücken versehene Dias vom Labor zurückzubekommen. Teilweise wurden die Diafilme auch verschlampt und sind auf dem Weg zum Labor verschollen. Da ich die Bilder auch in´s Netz stellen wollte, kam ich um das Scannen der Dias nicht umhin. Das ist aber auch furchtbar zeitaufwändig und macht nicht wirklich Spaß. Das eigenhändige Rahmen der Dias habe ich auch irgendwann aus Zeitmangel aufgegeben. Bei 20 Filmen nach einem Urlaub macht das auch nicht wirklich Freude. Der Hinderungsgrund warum ich mir keine Digitalkamera kaufte, meinte ich auch in der Projektion der Dias zu sehen. Irgendwann habe ich dann mal Papier und Bleistift genommen und nachgerechnet, dass man bereits mit einem Full HD Beamer an die Auflösungsgrenze des menschlichen Auges kommt, wenn man die Geometrie in meinem Wohnzimmer zugrundelegt. Hab mir dann ein paar Full HD Beamer vorführen lassen und mich dann für den Epson EH-TW8100 entschieden. Ist zwar nicht ganz billig das Teil, hat aber meinen Ansprüchen vollauf genügt. Die Praxis bestätigt die Theorie. Die projizierten Digitalfotos erscheinen subjektiv sogar noch schärfer als die Dias. Die Farben und der Kontrast sind auch brillant. Dies liegt zum Teil bestimmt auch daran, dass trotz abblendbarem Objektiv am Diaprojektor die Schärfentiefe des Objektivs nie ganz ausgereicht hat, um die nie ganz perfekte Planlage des Dias komplett auszugleichen ohne das Bild aufgrund der kleinen Blende unverhältnismäßig dunkel erscheinen zu lassen. Die letzte Bastion der Analogfotografie - die Projektion - ist für mich zumindest auch schon gefallen! ;-) Anbei noch zwei Vergleichsfotos (zum Thema Auflösung Analog/Digital), einmal analog mit M6TTL (und Kodak EliteChrome 100) und einmal digital mit Nex-7 auch bei ISO100 (beide mit dem Summilux-M 50mm Asph. aufgenommen). Dia mit dem Nikon Coolscan V ED bei 4000dpi gescannt, das Digitalbild ist das unbearbeitete jpg direkt aus der Kamera. Und jeweils ein 100% Crop. (Immer zuerst das analoge und dann das entsprechende Digitalfoto). Viele Grüße, Frank Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/212441-leistungsumfang-eines-dias/?do=findComment&comment=2420900'>More sharing options...
gauss Posted September 14, 2013 Share #25 Posted September 14, 2013 Tja, das Argument: Zeit und Schnelligkeit ist einfach unschlagbar.....schade nur, dass diese Kategorien auch in die Tätigkeiten einfließen, die der Entspannung und der Freude an der Gestaltung dienen sollen. Ich rede jetzt von Amateuren - nicht von denen, die ihren Lebensunterhalt mit der Fotografie verdienen müssen. Spielt es eine Rolle, ob ich zehntausend geschossene Dateien in möglichst kurzer Zeit versorge? Oder macht es mir Spaß und entspannende Freude, mich zu der Zeit zu befreien, meine 10, 20 oder 30 Filme etwa aus dem Urlaub zu entwickeln, durchzusehen (immer noch ein spannender Augenblick, ach so, der wurde den Digitalen durch den Sofortkontrollblick auf das Display ja geraubt),,, und dann, mache ich immer noch einen analogen Kontaktabzug, manchmal auch die nasse Vergrößerung, aber mehr und mehr sitze ich am Schirm, entwickele die DNG gescannten Negative und drucke sie auf Baryt... auch das braucht Zeit. Und da mache ich auch keine 50 Printe am Abend, sondern 2 oder 5........aber es ist einfach mehr Gestaltungsspielraum mit PS, als meine Fähigkeiten in der DuKa..... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted September 15, 2013 Share #26 Posted September 15, 2013 Ich hatte auch lange mit mir gehadert, ob ich mir ´ne Digitalkamera zulegen soll.Habe bislang hauptsächlich Dias belichtet, zuerst mit ´ner Contax (TVSII, Aria, G2), bzw. zwei zur Stereo-Kamera umgebauten Rollei 35S dann mit ´ner M6 u. zugehörigen Optiken. Irgendwann hat es einfach genervt, teilweise zerkratze oder mit Fingerabdrücken versehene Dias vom Labor zurückzubekommen. Teilweise wurden die Diafilme auch verschlampt und sind auf dem Weg zum Labor verschollen. Da ich die Bilder auch in´s Netz stellen wollte, kam ich um das Scannen der Dias nicht umhin. Das ist aber auch furchtbar zeitaufwändig und macht nicht wirklich Spaß. Das eigenhändige Rahmen der Dias habe ich auch irgendwann aus Zeitmangel aufgegeben. Bei 20 Filmen nach einem Urlaub macht das auch nicht wirklich Freude. Der Hinderungsgrund warum ich mir keine Digitalkamera kaufte, meinte ich auch in der Projektion der Dias zu sehen. Irgendwann habe ich dann mal Papier und Bleistift genommen und nachgerechnet, dass man bereits mit einem Full HD Beamer an die Auflösungsgrenze des menschlichen Auges kommt, wenn man die Geometrie in meinem Wohnzimmer zugrundelegt. Hab mir dann ein paar Full HD Beamer vorführen lassen und mich dann für den Epson EH-TW8100 entschieden. Ist zwar nicht ganz billig das Teil, hat aber meinen Ansprüchen vollauf genügt. Die Praxis bestätigt die Theorie. Die projizierten Digitalfotos erscheinen subjektiv sogar noch schärfer als die Dias. Die Farben und der Kontrast sind auch brillant. Dies liegt zum Teil bestimmt auch daran, dass trotz abblendbarem Objektiv am Diaprojektor die Schärfentiefe des Objektivs nie ganz ausgereicht hat, um die nie ganz perfekte Planlage des Dias komplett auszugleichen ohne das Bild aufgrund der kleinen Blende unverhältnismäßig dunkel erscheinen zu lassen. Die letzte Bastion der Analogfotografie - die Projektion - ist für mich zumindest auch schon gefallen! ;-) Anbei noch zwei Vergleichsfotos (zum Thema Auflösung Analog/Digital), einmal analog mit M6TTL (und Kodak EliteChrome 100) und einmal digital mit Nex-7 auch bei ISO100 (beide mit dem Summilux-M 50mm Asph. aufgenommen). Dia mit dem Nikon Coolscan V ED bei 4000dpi gescannt, das Digitalbild ist das unbearbeitete jpg direkt aus der Kamera. Und jeweils ein 100% Crop. (Immer zuerst das analoge und dann das entsprechende Digitalfoto). Viele Grüße, Frank Danke für diesen Vergleich! Danke für die Auswertung! Gruß Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
jensthoes Posted September 15, 2013 Share #27 Posted September 15, 2013 Advertisement (gone after registration) Hallo, aus meiner Sicht sind die gezeigten Beispiele klare Argumente für die analoge Fotografie. Abgesehen davon, dass eigentlich alle gezeigten Beispiele farbstichig sind, gefallen mir die analogen Bilder besser (der Himmel über Bayern ist doch blau - oder?). Einen Vorteil für die digitalen Fotos kann ich nur bei den Detailausschnitten erkennen. Das entspricht schon meiner Erfahrung, dass digitale Fotos vor allem auf dem Bildschirm Vorteile haben. Zum Thema Schnelligkeit: mit einer eigenen Dunkelkammer und dem richtigen Scanner habe ich - wenn ich will - meine Fotos auch am selben Tag (auch wenn 2 Filme durch die Kamera gerutscht sind) und mit ein bisschen Übung sind SW-Abzüge richtig flott gemacht. Nur bei Abzügen von Dias führt leider kein Weg mehr am Einscannen und Drucken vorbei. Digitale Fotos gibt es bei mir nur noch beruflich. Viele Grüße, Jens Link to post Share on other sites More sharing options...
gauss Posted September 15, 2013 Share #28 Posted September 15, 2013 Ich hatte auch lange mit mir gehadert, ob ich mir ´ne Digitalkamera zulegen soll.Habe bislang hauptsächlich Dias belichtet, zuerst mit ´ner Contax (TVSII, Aria, G2), bzw. zwei zur Stereo-Kamera umgebauten Rollei 35S dann mit ´ner M6 u. zugehörigen Optiken. Irgendwann hat es einfach genervt, teilweise zerkratze oder mit Fingerabdrücken versehene Dias vom Labor zurückzubekommen. Teilweise wurden die Diafilme auch verschlampt und sind auf dem Weg zum Labor verschollen. Da ich die Bilder auch in´s Netz stellen wollte, kam ich um das Scannen der Dias nicht umhin. Das ist aber auch furchtbar zeitaufwändig und macht nicht wirklich Spaß. Das eigenhändige Rahmen der Dias habe ich auch irgendwann aus Zeitmangel aufgegeben. Bei 20 Filmen nach einem Urlaub macht das auch nicht wirklich Freude. Der Hinderungsgrund warum ich mir keine Digitalkamera kaufte, meinte ich auch in der Projektion der Dias zu sehen. Irgendwann habe ich dann mal Papier und Bleistift genommen und nachgerechnet, dass man bereits mit einem Full HD Beamer an die Auflösungsgrenze des menschlichen Auges kommt, wenn man die Geometrie in meinem Wohnzimmer zugrundelegt. Hab mir dann ein paar Full HD Beamer vorführen lassen und mich dann für den Epson EH-TW8100 entschieden. Ist zwar nicht ganz billig das Teil, hat aber meinen Ansprüchen vollauf genügt. Die Praxis bestätigt die Theorie. Die projizierten Digitalfotos erscheinen subjektiv sogar noch schärfer als die Dias. Die Farben und der Kontrast sind auch brillant. Dies liegt zum Teil bestimmt auch daran, dass trotz abblendbarem Objektiv am Diaprojektor die Schärfentiefe des Objektivs nie ganz ausgereicht hat, um die nie ganz perfekte Planlage des Dias komplett auszugleichen ohne das Bild aufgrund der kleinen Blende unverhältnismäßig dunkel erscheinen zu lassen. Die letzte Bastion der Analogfotografie - die Projektion - ist für mich zumindest auch schon gefallen! ;-) Anbei noch zwei Vergleichsfotos (zum Thema Auflösung Analog/Digital), einmal analog mit M6TTL (und Kodak EliteChrome 100) und einmal digital mit Nex-7 auch bei ISO100 (beide mit dem Summilux-M 50mm Asph. aufgenommen). Dia mit dem Nikon Coolscan V ED bei 4000dpi gescannt, das Digitalbild ist das unbearbeitete jpg direkt aus der Kamera. Und jeweils ein 100% Crop. (Immer zuerst das analoge und dann das entsprechende Digitalfoto). Viele Grüße, Frank der Vergleich der Bilder ist abgesehen von der Schärfe/Auflösung (was nicht alles ist) schwierig, da zu unterschiedlichen Jahreszeiten und Beleuchtungszuständen aufgenommen mit sehr unterschiedlichem Kontrast... wie macht das die Digicam zB mit den Weißen bei greller Sonneneinstrahlung? Link to post Share on other sites More sharing options...
chrisma Posted September 15, 2013 Author Share #29 Posted September 15, 2013 chrisma dankt allen für die vielfältigen Ansichten und Meinungen.Nach dem Spruch: reden und tun ist zweierlei mache ich diesen Test für mich. Die Stolpersteine vom Dia zum hochwertigen Poster kennt doch jeder. -das Labor finden welches die Diafilme fachgerecht und ohne Kratzer entwickelt -einen guten Scannservice finden -ein Bilderservice finden der diese Qualität umsetzen kann Es geht nicht um Masse sondern bei allen Zwischenstufen nur um die optimale Qualität. Auch ich muß mich mit meinen Leica R-Objektiven ins digitale hinüber retten. Danke und einen schönen Sonntag Link to post Share on other sites More sharing options...
gauss Posted September 15, 2013 Share #30 Posted September 15, 2013 .... scannen tu ich selbst, sogar die Diaentwicklung in der Maschine ATL 1000 Link to post Share on other sites More sharing options...
Frank_Ro Posted September 15, 2013 Share #31 Posted September 15, 2013 Ja, zugegeben, der Himmel über Bayern ist blau - weiß-blau! ;-) Heute allerdings eher grau! :-( Bei der digitalen Aufnahme kann man bestimmt mit Lightroom oder PS noch was rausholen, was die Farbanmutung anbelangt. Wobei man die beiden Bilder wirklich nicht direkt vergleichen kann was die Beleuchtungsverhältnisse anbelangt. Aber es ging ja um die Auflösungsunterschiede zw. analog u. digital. VG, Frank Link to post Share on other sites More sharing options...
johann1 Posted September 15, 2013 Share #32 Posted September 15, 2013 Mit Leica R und M-Kameras habe ich seit 30 Jahren fotografiert, später kamen dann ein Rollei 6x6 und eine Hasselbladausrüstung, vor 15 Jahren eine Sinar (bis 8x10) dazu. Seit einigen Jahren hab ich die Dias (bis 13x18) hochauflösend eingescannt. Mittlerweile wurde es immer schwieriger nicht nur das Filmmaterial zu bekommen, auch die Entwicklungskosten haben sich deutlich verteuert. So hab ich mich schweren Herzens doch in die digitale Welt begeben. Im direkten Vergleich ist die Leica S2 von ihrer Auflösung dem 6x6 Dia deutlich überlegen, und kommt in die Nähe eines 4x5inch Dias. Auch als großer "Analogfan" lässt sich das nicht leugnen. Die Optiken lassen sich glücklicherweise weiter benutzen oder werden demnächst umgebaut. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted September 15, 2013 Share #33 Posted September 15, 2013 Hallo, aus meiner Sicht sind die gezeigten Beispiele klare Argumente für die analoge Fotografie. Abgesehen davon, dass eigentlich alle gezeigten Beispiele farbstichig sind, gefallen mir die analogen Bilder besser (der Himmel über Bayern ist doch blau - oder?). Einen Vorteil für die digitalen Fotos kann ich nur bei den Detailausschnitten erkennen. Das entspricht schon meiner Erfahrung, dass digitale Fotos vor allem auf dem Bildschirm Vorteile haben. Zum Thema Schnelligkeit: mit einer eigenen Dunkelkammer und dem richtigen Scanner habe ich - wenn ich will - meine Fotos auch am selben Tag (auch wenn 2 Filme durch die Kamera gerutscht sind) und mit ein bisschen Übung sind SW-Abzüge richtig flott gemacht. Nur bei Abzügen von Dias führt leider kein Weg mehr am Einscannen und Drucken vorbei. Digitale Fotos gibt es bei mir nur noch beruflich. Viele Grüße, Jens Hi ein großer Fehler wird hier leider immer wieder gemacht, wir sprechen von analogen Bildern, aber dass hier gezeigte ist eben immer digital. Ein analoges Bild läßt sich hier nicht zeigen. Dazu bedarf es dem Diaprojektor oder dem Papierbild. Eine Beurteilung des Ergebnisses lässt sich eben auch nur mit dem dazugehörigen Medium richtig beurteilen. Wenn man seine Bilder auf digitalen Plattformen zeigen möchte ist es unnötig den analogen Weg zu wählen, denn am Ende muss dieser dann doch wieder mit Verlusten verlassen werden. Daher ist diese Diskussion am Ende doch nicht wirklich ziehlführend. Ich bleibe wenn ich analog bin, auch bis zun Ende dort. Will ich hier oder anderswo mitmischen bin ich digital unterwegs. Gruß Horst (per Smartphone) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ealb Posted September 16, 2013 Share #34 Posted September 16, 2013 Habe grad wieder die Erfahrung machen können: Ein gut eingestellter HD-Bildschirm ist ab einem Betrachtungsabstand, bei dem das Auge die einzelnen Farbtripel nicht mehr auflösen kann, ein kaum zu überbietendes Präsentationsmedium. Und das bei fast jedem beliebigen Umgebungslicht. Mit den neuen 4K-Bildschirmen wird sich der kritische Betrachtungsabstand noch einmal verringern, das Bild kann bei gleichem Abstand also größer betrachtet werden. Kein Vergleich mit einem Pradovit-Projektionsbild, dessen Farben immer Kunstlicht-gelb sind und dessen tiefstes Schwarz das Grau der weißen Leinwand in meist nur unzureichend abgedunkelten Räumen ist. Von der ploppenden Randunschärfe und Bildfeldwölbung, die auch ein Autofokus nicht komplett nachregeln kann, der meist unzureichenden Ausrichtung und dem permanenten Lüftergeräusch ganz zu schweigen. Noch ein Aspekt: der TV-Monitor ist jederzeit betriebsbereit, für die Projektion dagegen muss das halbe Wohnzimmer umgeräumt werden. Dann sind alle zum Zugucken gezwungen, eine Bildschirmpräsentation kann sich auch mal eine kleine Gruppe nebenher anschauen. Von daher ist auch gut zu verstrehen, dass sich Beamer nur schleppend verkaufen und auch LEICA den Vertrieb eingestellt hat. Link to post Share on other sites More sharing options...
wagner Posted September 16, 2013 Share #35 Posted September 16, 2013 Wenn ich den letzten Beitrag lese, wundere ich mich wahrlich, dass ich mich ueberhaupt je fuer die Diaprojektion begeistern konnte, bzw. das noch immer tue.....nee, echt grauenvoll, wirklich! :-) Noch kurz zu dem Thema: Ich denke diejenigen, die jetzt noch Umkehrfilm belichten machen dies, weil sie in das Dia schlicht als ein schoenes Bildspeichermedium betrachten und nicht weil sie sich dem "Pixelzaehlen" hingeben wollen oder sich etwas beweisen muessen. Das Dia war und ist ein wunderbares Bildspeichermedium, das auch gerade in der digitalen Zeit seine Reize hat. Digital kann messtechnisch so gut wie alles besser, aber ein gutes Foto laesst sich zum Glueck nicht nur auf Messtechnik reduzieren. Und die Freude an einem Foto auch nicht. Ich verwende Diafilm, weil das Medium mir einfach Spass macht! Und auch das "Drumherum" - schneiden und Rahmen - macht mir durchaus auch Freude....und geht letztlich auch sehr flott vonstatten... Diafotografie ist sicher nicht mainstream, aber dem muss ich auch nicht immer hinterherrennen.... Gruss, Torsten Link to post Share on other sites More sharing options...
Simlinger Posted September 16, 2013 Share #36 Posted September 16, 2013 Was die Digitaliesierung von Dias betrifft, hat sich meine Meinung in den letzten jahren massiv geändert. Ich muss dazu sagen, dass ich seit über 30 Jahren auf Diafilm fotografiere. Als es noch keine brauchbaren Digitalkameras gab, war es die einzige Möglichkeit, Dias zu scannen. Es war eine harte Arbeit und wir arbeiteten damals durchaus auf hohem Niveau. Trotzdem stinken viele damals gescannte Dias im Vergleich zu aktuellen Digitalbildern massiv ab. Ich hab zu analogen Zeiten mehrere Bildbände fotografiert, die Bilder wurden damals grossteils im Mittelformat oder mit hochwertigen KB-Kameras aufgenommen und mit guten Scannern gescannt (Nikon 8000/9000, Howtek Trommelscanner, Scanmate,...). Trotzdem entsprechen viele Bilder nicht den heutigen Qualitätsstandards. 2006 gab es dann ein Projekt, das teilweise mit digitalisierten Bildern und teilweise mit digital aufgenommenen Bildern realisiert wurde. Das war eine harte Gratwanderung und viele Bilder hab ich damals einfach noch einmal digital nachfotografiert, weil die Scans nicht gut genug waren. Das aktuelle Buch haben wir rein digital fotografiert, lediglich drei historische SW-Aufnahmen sind drin. Ich hab vor 2 Jahren meine Scanner verkauft und habe nur mehr einen billigen Flachbettscanner, auf dem ich ab und zu analoge Bilder für Layoutzwecke einscanne. Analoge Fotografie betreibe ich zwar nach wie vor, aber auf einer ganz anderen Ebene: analog bleibt analog! Dias werden mit dem Projektor an die Wand projiziert. Auf diese Weise spielt das Dia seine Stärken aus, da können die meisten Beamer einpacken. SW-Negative werden in der Dunkelkammer auf Papier belichtet. Auch hier gehe ich nach wie vor den rein analogen Weg. wer meine SW-Bilder ansehen will, der muss eben zu mir kommen. Alles andere ist digital und bleibt auch digital..... Vielleicht noch ein Einsatzzweck, bei dem es für mich aktuell noch keine Alternative zum Dia gibt: Stereofotografie! Ich hab eine grosse Menge Stereobildpaare. Die einfach in einen Betrchter gesteckt und gegen's Licht geschaut. Da glaubt man sich mitten in der Szene....und da kann jede digitale Stereotechnik daneben einpacken. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted September 16, 2013 Share #37 Posted September 16, 2013 Wenn ich den letzten Beitrag lese, wundere ich mich wahrlich, dass ich mich ueberhaupt je fuer die Diaprojektion begeistern konnte, bzw. das noch immer tue.....nee, echt grauenvoll, wirklich! :-) Noch kurz zu dem Thema: Ich denke diejenigen, die jetzt noch Umkehrfilm belichten machen dies, weil sie in das Dia schlicht als ein schoenes Bildspeichermedium betrachten und nicht weil sie sich dem "Pixelzaehlen" hingeben wollen oder sich etwas beweisen muessen. Das Dia war und ist ein wunderbares Bildspeichermedium, das auch gerade in der digitalen Zeit seine Reize hat. Digital kann messtechnisch so gut wie alles besser, aber ein gutes Foto laesst sich zum Glueck nicht nur auf Messtechnik reduzieren. Und die Freude an einem Foto auch nicht. Ich verwende Diafilm, weil das Medium mir einfach Spass macht! Und auch das "Drumherum" - schneiden und Rahmen - macht mir durchaus auch Freude....und geht letztlich auch sehr flott vonstatten... Diafotografie ist sicher nicht mainstream, aber dem muss ich auch nicht immer hinterherrennen.... Gruss, Torsten Hi, an und für sich reden wir hier nicht vom besseren Bild das könnte bei beiden der Fall sein. Wir reden vom besseren Medium und ob Film da besser oder schlechter ist. Dass muss aber jeder für sich entscheiden, und eine Diskussion darüber wird zu keinem Ergebnis führen können, da dies jeder hier subjektiv beurteilt und zwar aus persönliche Gründen. Diese sollte auch jedem zugestanden sein. Ich rede niemand seinen Film schlecht, obwohl da auch niemals alles so glorreich war wie es heute dargestellt wird. Und ja nicht alles was digital ist, ist wirklich zeigenswert weder technisch noch gestalterisch. Aber dass war es beim Film auch schon. Und das digital einfacher und billiger ist, ist ein Märchen............. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
rolf1h Posted September 16, 2013 Share #38 Posted September 16, 2013 Es gibt solche Beamer bereits von Sony, heute für ca. 20.000 €. Der allgemeine Elektronik Preistrend wird daher in 3-5 Jahren zu Preisen von ca. 3.000 - 5.000 € führen - und zur Weiterentwicklung der Auflösung. Wenn dem so sein sollte, wäre es schön, dann würde ich nämlich zuschlagen. Allein, ich glaube es nicht. Wo soll der Markt für so hochauflösende Beamer sein? Fürs Filmegucken braucht man das nicht, die Fernsehstationen senden kein Material in einer Auflösung, die einen hochauflösenden Beamer rechtfertigen würde, also wer soll die Dinger kaufen? Ganz anders sieht die Sache mit hochauflösenden großen Flachbildschirmen aus, da ist jetzt schon einiges im Fluss und das ist vermutlich erst der Anfang. Aus dieser Ecke erwarte ich viel eher eine Lösung des "Projektionsproblems". Andreas Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted September 16, 2013 Share #39 Posted September 16, 2013 Vielleicht noch ein Einsatzzweck, bei dem es für mich aktuell noch keine Alternative zum Dia gibt: Stereofotografie! Ich hab eine grosse Menge Stereobildpaare. Die einfach in einen Betrchter gesteckt und gegen's Licht geschaut. Da glaubt man sich mitten in der Szene....und da kann jede digitale Stereotechnik daneben einpacken. ... ach, Du glaubst ja garnicht, wie gut es tut, dies zu lesen, insbesondere den letzten Halbsatz. Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted September 16, 2013 Share #40 Posted September 16, 2013 Vielleicht noch ein Einsatzzweck, bei dem es für mich aktuell noch keine Alternative zum Dia gibt: Stereofotografie! Ich hab eine grosse Menge Stereobildpaare. Die einfach in einen Betrchter gesteckt und gegen's Licht geschaut. Da glaubt man sich mitten in der Szene....und da kann jede digitale Stereotechnik daneben einpacken. ... ach, Du glaubst ja garnicht, wie gut es tut, dies zu lesen, insbesondere den letzten Halbsatz. Eine wirklich hochwertige 3D-Diaprojektion (Standbild) ist - zumindest zu Zeit - durch keine auch nur halbwegs kaufbare digitale Lösung zu ersetzen, das gilt für KB und erst recht für 2x 6x6/7 Freundliche Grüße Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
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