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Leica M8 - BEOON - Farbdiapositive


Guest Horst Wittmann

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Guest Horst Wittmann

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Nur noch eine Frage bzgl. der Handhabung mit M8/9 (ich besitze keine):

Die Kontrolle des Displays, das ja bei diesen Aufbauten relativ hoch liegt, wie regelt ihr das bei hunderten o. tausenden Dias?

Ich stelle mir die Verrenkungen gerade bildlich vor.

 

Ich nehme an, RAW ist das Format der Wahl.

Wann merkt ihr, dass die Kamera sich nicht geschwindigkeitsmässig verschluckt, die Speicherkarte voll oder der Akku leer ist?

Müsst ihr nach jedem Auslösen den Monitor kontrollieren beim "Stapelbetrieb" ?

Gibt es bei M8/9 die Möglichkeit parallel, wie bei einer Studiokamera, einen Computer zur Anzeige zu benutzen?

Hallo zteil,

Das BEOON ist schon eine geniale und handliche Lösung !

Arbeiten kann man bequem sitzender Weise an einem Tisch. Zunächst würde ich für eine "Stapelverarbeitung" die Dias nach Art der Rahmung sortieren. Ein plaziertes Dia wird mithilfe der aufgesetzten Lupe scharfgestellt und anschließend wird das Objektiv auf die empfohlene Arbeitsblende (11) abgeblendet. Die Lupe wird gegen den Leica-Body getauscht. Einstellung der Kamera auf Selbstauslöser (2sec.), auf die gewünschte ISO-Zahl. Bei der Leica M9 wähle ich den Modus Automatik "A" und "Belichtungsreihen". Drei Einzelaufnahmen mit -1, "0" und +1LW genügen. Erfahrungsgemäß stelle ich die Belichtungskorrektur noch auf -1/3 LW.

Durch Druck auf den Auslöser werden nun die drei Aufnahmen in unterschiedlicher Belichtungsstaffelung gemacht. Das nächste Dia wird auf das BEOON gelegt. Solange die Dias die gleiche Rahmungsart haben ist eine zwischenzeitliche Schärfenkontrolle NICHT erforderlich. Die M9 speichert automatisch die RAW-Daten. Volle Speicherkarte und leerer Akku werde automatisch von der Kamera signalisiert.

Mit dem RAW-Konverter CaptureOne Pro 7 kan die Kamera gesteuert werden und Ergebnisse auf dem PC getrachtet werden.

Das Arbeiten im RAW/DNG-Format ist zu empfehlen. Farbkorrekturen sind hier besser zu bewältigen als bei JPG-Datein. (CaptureOne Pro 7 gestattet aber auch dieses).

Zu achten ist bei einer Grundeinstellung, dass das Histogramm möglichst mittig liegt, ohne das die dunklen und hellen Bildbereiche beschnitten werden. Da beim Reproduzieren der Dias automatisch eine Aufsteilung der Gradation eintritt, ist im RAW-Konverter die Einstellung "extra weicher Film" zu wählen. Eine evtl. erforderliche "Aufsteilung" der Gradation (härter) ist einfacher zu beherrschen als das Gegenteil.

 

Hier die Darstellung in Capture One mit einem S/W-Negativ

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...

Mit dem RAW-Konverter CaptureOne Pro 7 kan die Kamera gesteuert werden und Ergebnisse auf dem PC getrachtet werden. ...

 

Hallo Horst, (... & Forum)

diesen direkten Weg habe ich bislang erfolglos gesucht.

C1 6/7 bietet mir nur ' Leaf, Nikon,..' bei der Direktanbindung an.

 

Wie bekommt man eine M8 in die C1 Direktanbindung integriert?

 

Sind die 'Treiber' nur nach Update von älteren Versionen verfügbar?

Ich habe - um Herausforderungen zu vermeiden - mit einer neuen Capture One 6/7 Version auf MAC OS neu aufgesetzt.

 

Gruß Thorsten

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Guest Horst Wittmann

Grundsätzlich ist eine Steuerung der Leica M8/9 mit den Pro-Versionen 6 und 7möglich.

Dabei kann die Kamera ausgelöst, Belichtungswerte können eingestellt und die Bilder können im "Aufnahmeordner" abgelegt und betrachtet werden.

Live-View ist natürlich nicht möglich. Vielleicht wird später die neue Leica M (240) eingebunden.

 

Schwierigkeiten hatte ich mit mit Live-View mit einer der ersten Version des C1-7 Programm und der Canon 5D MkII. Hier musste ich eine Datei überarbeiten und die Canon-Routinen einbinden. Ich glaube, dass in der jetzigen Version 7.02 das standardmäßig eingebunden ist.

Eine Anleitung gibt es im PhaseOne Forum (engl.). (( PhaseOne - Support - CaptureOne Forum - Posting: Tehering a Canon 5D MkIII)). Wie ich mich erinnern kann, habe ich die entsprechenden Datensätze aus Canon CameraWindow kopiert.

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Guest Horst Wittmann
Verstehe ich das richtig? Das Canon-Programm-Modul kommuniziert auch mit der Leica M8? (oder nur/ausschließlich M9?)

 

Gruß Thorsten

 

Nein, natürlich nicht !

Ich hatte die Canon 5D nur als Beispiel für zukünftige Möglichkeiten genannt.

Vielleicht etwas unglücklich platziert.

 

Ich bin außerdem der Meinung, dass eine Steuerung der Leica M8/9 über ein Programm überflüssig ist und das Arbeiten mit dem handlichen BEOON nur kompliziert. Eigentlich eine schöne Spielerei. Wenn die Leica M (240) auf dem Markt ist und in einem der div. Steuerprogramme mit Live-View eingebunden ist, dann eröffnen sich andere Arbeitsweisen,die jedoch für das Arbeiten mit dem BEOON unerheblich sind.

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Guest Horst Wittmann
Hi,

altes Thema,

das geht mittels LEITZ Illumitran noch wesentlich besser,

hier saufen die Bildschwärzen weniger ab, und die Farbtemperatur

ist gar kein Problem.

Hatte ich vor 2-3-Jahern schon mal im Detail hier vorgestellt.

 

Gruß

Horst

Richtig, Horst !

Das Illumitran als Diakopiergerät ist eine andere Baustelle. Für das analoge Duplizieren fand ich es nahezu unübertroffen. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für eine farbliche Anpassung an die unterschiedlichen Dup-Materialien.

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Guest Horst Wittmann

Ich habe für einen Versuch die Leuchtplatte gegen das iPad ausgetauscht.

Das iPad wurde auf die maximalste Helligkeit gestellt, die automatische Helligkeitsregulierung wurde abgeschaltet. Als "Vorlage " für die Beleuchtung dient das gratis erhältlich App für die "Taschenlampe".

 

Im Vorfeld ahnte ich die Schwierigkeiten, die zu erwarten sind, bedingt durch die pixelhafte Leuchtfläche beim iPad. Die Objektebene des BEOON wurde um ca. 2 cm angehoben. Bei einer Abbildungsgröße von 1:1,5 und bei einer Abblendung des Objektivs auf 11 vermutet ich eine geringe Ausdehnung des Schärfenbereichs.

Aber es kam anders: durch den Morie´ Effekt trat eine Vergrößerung des Pixeleffektes ein. Also unbrauchbar ! (siehe Beispiel).

 

Würde die Helligkeit des iPad ausreichend sein, dann könnte eine Opal-Scheibe mit einer geeigneten Opazität (Durchlässigkeit) Abhilfe bringen. Mit der Farbwiedergabe des aufgenommenen Dias mit der iPad-Beleuchtung bin ich auch nicht glücklich !

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Nach 45 Jahren bezahltem Spielen gibt es Entzugserscheinungen.

 

Verständlich, Horst und ich finde es klasse, wie Du fachlich am Ball bleibst.

Immer spannend, wenn man sich mit Dir persönlich über die damaligen Projekte unterhält und wie Du den Bezug zur heutigen Technik hälst.

Stell Dir nur mal vor, man hätte Dir damals gesagt: Wittmann, Beleuchtung von unten mit Taschenlampen-App auf dem iPad! :D

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Hi,

Horst,

hier noch mal eine LEICA Testdia das ich mittels DMR

1: 5,6/100mm Focotar II vom LEITZ Focomat IIC ,

Leitz Balgen und Illumitran gemacht habe.

 

Wobei das Leitz Testdia, das in Massen hergestellt wurde

auch nicht so ganz fehlerlos war.

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Heute nehme ich das 100er APO-Macro+Elpro für Macro-Apo,

geht genau so, mit weniger Aufbauarbeit.

für diejenigen die es noch nicht kennen.

 

Schneller und besser kann man ohne Trommelscanner oder

ganz hochwertigen Imacon keine Kopie machen.

 

Jetzt bliebe ja auch noch die VF DSLR von C mit fast 23mio Px.

eine Alternative, habe ich aber noch nicht gemacht.

 

Gruß

Horst

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Guest Horst Wittmann

Hallo Horst,

 

das gezeigte Ergebnis mit dem 100er Focotar II und dem Illumitran sind große Klasse !

Die aufgrund der BEOON-Konstruktion zu verwendenten 50ger Brennweiten bedeuten schon eine Qualitätseinschränkung: Bildwinkel, Abbildungsmaßstab und Restfehler, u.U. könnte das Macro-Elmarit-R 60mm eine Verbesserung bringen.

 

Für das "Digitalisieren" der Dias hast Du eine sehr schöne, vielseitige Ausrüstung, die nicht jedem zur Verfügung steht. Deine Gerätezusammenstellung hat gegenüber dem BEOON schon ein größeres Qualitätspotenzial. Es wurde angedacht, dass High-End-Ergebnisse mit einem professionellen Trommelscanner zu bekommen sind. Das ist ein noch viel größerer Aufand ! Wer will schon für einen einzigen Naßscann 65,00 € und mehr auf den Tisch legen? Und dann die Diareinigung - wer garantiert das Ausbleiben von chemischen Schäden am Diapositiv. Welcher Diaanwender möchte sich das antuen ?

 

Mit meinem Posting #1 wollte ich Möglichkeiten aufzeigen, mit einem geringen Geräteaufwand befriedigende Resultate zu erzielen. Viele Leser hier im Forum haben eher ein BEOON-Nahgerät im Schrank als ein Illumitran und andere erforderliche Geräte. Unser Hobby soll Freude bereiten, keinen Streß oder einen immensen finanziellen Aufwand. Ich wollte Anregungen geben, damit der eine oder andere Leser Ideen bekommt und mit seinen im Schrank schlummernden Geräten etwas experimentiert.

 

Herzlichen Dank, Horst, für Deinen Beitrag! Sehr schöne Ergebnisse! Viele Leser des Forums und auch ich würden uns freuen, wenn in diesem Forum weitere Beträge von Dir mit Deinem tollen und firmeninternen Wissen aus dem Hause LEITZ/LEICA erscheinen würden.

 

Gruß Horst.

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Guest Horst Wittmann

Mit dem BEOON kann man nicht nur KB-Dias duplizieren, sondern auch größere Formate.

 

Im Keller fand ich einige SW-Negativ Platten (Glas) im Format 6 x9. Hier ein Versuch:

Leica M9, RAW-Format, Focotar 50mm im BEOON.

Die Aufnahme ist ganau 59 Jahre alt und wurde mit einer IHAGHEE-Etui-Kamera 6x9 und Selbstauslöser aufgenommen.

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Hallo Horst,

 

das gezeigte Ergebnis mit dem 100er Focotar II und dem Illumitran sind große Klasse !

Die aufgrund der BEOON-Konstruktion zu verwendenten 50ger Brennweiten bedeuten schon eine Qualitätseinschränkung: Bildwinkel, Abbildungsmaßstab und Restfehler, u.U. könnte das Macro-Elmarit-R 60mm eine Verbesserung bringen.

 

Für das "Digitalisieren" der Dias hast Du eine sehr schöne, vielseitige Ausrüstung, die nicht jedem zur Verfügung steht. Deine Gerätezusammenstellung hat gegenüber dem BEOON schon ein größeres Qualitätspotenzial. Es wurde angedacht, dass High-End-Ergebnisse mit einem professionellen Trommelscanner zu bekommen sind. Das ist ein noch viel größerer Aufand ! Wer will schon für einen einzigen Naßscann 65,00 € und mehr auf den Tisch legen? Und dann die Diareinigung - wer garantiert das Ausbleiben von chemischen Schäden am Diapositiv. Welcher Diaanwender möchte sich das antuen ?

 

Mit meinem Posting #1 wollte ich Möglichkeiten aufzeigen, mit einem geringen Geräteaufwand befriedigende Resultate zu erzielen. Viele Leser hier im Forum haben eher ein BEOON-Nahgerät im Schrank als ein Illumitran und andere erforderliche Geräte. Unser Hobby soll Freude bereiten, keinen Streß oder einen immensen finanziellen Aufwand. Ich wollte Anregungen geben, damit der eine oder andere Leser Ideen bekommt und mit seinen im Schrank schlummernden Geräten etwas experimentiert.

 

Herzlichen Dank, Horst, für Deinen Beitrag! Sehr schöne Ergebnisse! Viele Leser des Forums und auch ich würden uns freuen, wenn in diesem Forum weitere Beträge von Dir mit Deinem tollen und firmeninternen Wissen aus dem Hause LEITZ/LEICA erscheinen würden.

 

Gruß Horst.

 

 

Hi,

Horst, klar nicht jeder hat einen Illumitran, ich habe meinen, da ich zu Analogzeiten

DIA´s auf Farbnegativfilm umkopiert habe, diese ließen sich so feiner entwickeln,

da durch die Maskierung das Negativfilme die Gradation nicht mehr so hart war.

Dazu hat mein Illumitran noch eine Einrichtung womit der Kontrast in bis zu 50 Stufen

aufgehellt werden kann.

Die funktioniert seltsamer Weise nicht beim digitalisieren über den Sensor, hier werden

schon bei kleinster Stufe die Bilder flach.

 

Aber, es taucht auch immer mal ein Illumitran in der Bucht auf, gar nicht so teuer, wer also

an solchen Sachen Interesse hat sollte die Augen aufhalten.

Und das Teil kann bis 6x9.

Es ist eine sehr gute Methode, aus analogen Bildern vernünftige Daten zu bekommen.

Und es bedarf dazu keiner LEICA, sondern nur einer guten Kamera, die allerdings Blitzvormessung können sollte,

sonst wird es mühselig.

Gruß

Horst

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Guest Horst Wittmann
Hi,

 

.........Und es bedarf dazu keiner LEICA, sondern nur einer guten Kamera, die allerdings Blitzvormessung können sollte,

sonst wird es mühselig.

Gruß

Horst

 

Und gerade "da liegt der Hase im Pfeffer" !

Nach meinen Überlegungen würde selbst ein SF20D- Blitz bei der Leica M8/9 versagen.

Schön, wenn man eine R9 mit einem Digitalteil zur Verfügung hat.

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Moin, Moin,

 

Ich mache nach Horsts Vorschlag meine Digitalisierungen seit einiger Zeit mit DMR, ApoMacro 100 und einem Beseler Diaduplikator.

 

Das Ganze hängt bzw. steht unter einer Linhof -Tischsäule (L-Kamera-Forum;) ) . Ich benutze aber statt der Blitzeinrichtung, die natürlich auch vorhanden ist, die Dauerlichtquelle. Die Ergebnisse sind äußerst zufriedenstellend, zumal ich beim ColorNegativ so vorgehe, daß ich zunächst visuell den Farbmischer des Beseler so einstelle, daß ich mit einem Stück maskiertem Filmvorspann (leer) den Eindruck eines neutralen Grau im Filmfenster habe. Den Rest erledige ich mit einem manuellen Weißabgleich. Das Ergeniss sind weitgehend farbneutrale Negative, die ich nur umzukehren und im Kontrast nachzuarbeiten habe. Der Beseler ermöglicht mit seinen unterschiedlichen Bühnen die problemlose Reproduktion bis 4x5 inch.

 

Was mich in diesem Zusammenhang einmal interessieren würde: Wie verhält sich das Focotar 5,6/100 mm im Vergleich zu ApoMacro 2,8/100mm, auch unter Zuhilfenahme des 1:1Vorsatzes? In Anbetracht der erzielbaren Qualität mit letzterem müsste sich das Focotar recht ordentlich anstrengen. Tut es da auch?

 

Freundliche Grüße zu Wochenende

 

Wolfgang

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