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Leica IIIc 1940 seltene Gravur " W.H." Wehrmacht-Heer oder Fälschung


juliusjanico

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Hallo,

da ich auch bei noch so emsiger Suche in diversen Büchern nicht fündig geworden bin, die Stellungnahme von Solms noch aussteht, würde ich gern Eure Meinung wissen. Es geht um eine Leica IIIc aus dem Jahre 1940, welche zweifellos echt ist. Die Kamera hat eine Gravur " W.H.", welche auf die Abkürzung von Wehrmacht-Heer schließen lässt. Besagte Abkürzung habe ich aber bisher nur bei den "grauen" Leica IIIc gefunden, ansonsten noch die Gravur "Heer". Die Anfertigung der Gravur lässt mich einerseits an einer Fälschung etwas zweifel, andererseits müsste man eine solche Gravur doch in Veröffentlichungen finden, wenn Sie tatsächlich bei der einen oder anderen Kamera vorgenommen wurde. In Solms wollte man sich noch nicht genau festlegen und will zunächst einmal in den Auslieferungsbüchern von damals nachschauen. Finde deren Unterstützung übrigens sehr freundlich.

Würde mich sehr freuen, wenn jemand von Euch weitere Kenntnisse besitzt.

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Nö, Dottore Luigi Cane di Milano.

 

Derselbe hat ein Buch "30 Jahre Leica Historica - Gewindekameras mit Militärgravuren" geschrieben, das - vielleicht - hier noch zu haben ist:

LEICA HISTORICA Publikationen

 

Es befasst sich auch mit den "W.H." Gravuren.

 

Ich kenne das Buch nicht und weiß nichts über das Thema (wegen einer ganz komischen Abneigung gegen diese Gravuren, die aber mit der Sache slebst nicht unbedingt etwas zu tun haben muss).

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Also, mit Werner Herzog kann ich leider sehr wenig anfangen. Was das Buch " 30 Jahre Leica..." anbetrifft, so wäre dies einen Versuch wert. Ich bin ansonsten kein Sammler dieser Militärkameras mit Ausnahme M3 und M1 oliv. Das etwas ungute Gefühl kann ich daher schon nachempfinden. Allerdings interessiert es mich schon dieser Sache näher auf den Grund zu gehen. Bin daher für jede Unterstützung dankbar.

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Guten Morgen,

 

also, wo dieses vielleicht etwas heikle Thema behandelt wird - ich habe bislang nichts darüber in Erfahrung bringen können, mit welchen Gravuren die Vril/Hainebu - Bordkameras versehen waren. Ließe sich eine solche Kamera indentifizieren, wäre der Sammlerwert sicherlich nahe einer Kamera der allerersten Serien einzuordnen.

 

Davon abgesehen wäre der archäologisch/wissenschaftliche Wert einer solchen Kamera nachgerade ungeheuer (im wahrsten Sinne dieses Wortes) Man überlege nur einmal, wer diese Kamera womöglich in der Hand(?) gehabt haben könnte. Moderne Untersuchungsmethoden erschlössen womöglich ganz neue biologische Erkenntnisse, von den späteren Aussichten auf problemlose Gewinnung größter Energiemengen einmal ganz abgesehen.

 

Kurz, die Erforschung der Geschichte der Leica könnte in ganz neue Sphären vordringen und Institutionen wie die LHSA und Leica Historica erreichten ungeahnte Bedeutung. Ich darf mich glücklich schätzen, Mitglied der letzteren zu sein.

 

Ein Lächeln :) zum Frühstück sendet Euch

 

Wolfgang

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die ist nachsnychronisiert wie die f-modelle, hat aber nicht die kontakzahlen-scheibe. ungewöhnlich.

 

Weshalb man die Vermutung haben könnte, dass die Nachsynchronisierung nicht von LEITZ gemacht wurde, sondern bei einer privaten Werkstatt. ;)

 

Zum Thema:

Die Gravur ist authentisch und die Kamera "echt".

Eine schöne IIIc übrigends. :)

 

Das die Gravur der Waffengattung nur auf Feldgrauen oder Luftwaffenblauen LEICAs gemacht wurde stimmt so übrigends nicht. Es gibt zahlreiche "blonde" ( verchromte ) LEICAs, die ebenfalls schon zum Zeitpunkt der Übergabe von den entsprechenden Dienststellen ( nicht von LEITZ ) mit einer Eigentumsgravur versehen wurden. In Ausnahmefällen wurde auch der Standort ( siehe "W`haven" LEICA = Marine ) in der Gravur berücksichtigt.

 

PS: ...gibt es auch ein Objektiv ( mit Gravur ) dazu ?

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I've researched these cameras for years.

This is a falsification.

From Leitz registers Leica n.361450 is clearly written completed 23.7.40 and shipped 6.8.40 to Tokyo on shipment 14460.

 

I hope this helps, best regards.

 

I don't know anything about Wehrmacht-Leicas but there was a certain connection between Germany and Japan in 1940, as we all know. Perhaps both is correct: the cam was shipped to Tokyo and still the engraving is genuine... :confused:

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There are no chance (I know even destination of some of this batch, no military connection).

Moreover there was no "Wehrmacht Heer" in Japan at the time, and it's not possible to trust a IIIc this early as being W.H.

Consider that we don't see this engraving so early even in Germany and that according to practice supplies for the army followed a practice (too complicated to summarize here) which provided for a process that is not compatible with an expedition like this.

 

cheers.

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Womöglich eine rein private Gravur eines der Vorbesitzer.

In der Annahme die Kamera meines Lebens gekauft zu haben.... habe ich auch mal meine Initialen in ein Leica-Gehäuse fräsen lassen.

Ich suche jetzt noch nach einer Berühmtheit... deren Name dieselben Initialen hat. :-))

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Na also.... das scheint doch die Gravur auf der ganz oben von juliusjanico gezeigten Kamera zu erklären. Geht doch nix über gute Dokumentationen, wie sie für Leica-Fabrikate doch sehr zahlreich erstellt wurden und heute zur Verfügung stehen.

Gibt es für andere Kamera-Marken eigentlich etwas ähnlich Ausführliches und in dieser Anzahl von Veröffentlichungen?

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Zu den Ausführungen:

 

"Ich habe diese Kameras für Jahr recherchiert.

Dies ist eine Fälschung.

Von Leitz registriert Leica n.361450 klar geschrieben abgeschlossen 23.7.40 und versendet 6.8.40 nach Tokio über die Verbringung 14460."

 

würde mich schon interessieren, ob diese wirklich stimmen. Ich gehe davon aus, dass Leica mir in den nächsten Tagen dazu etwas sagen wird. Die Aussagen des Eigentümers/Verkäufers decken sich jedenfalls nicht damit. Andererseits, was kann man erwarten.

Das an den "grauen" Kameras die Gravur angebracht wurde ab ca. 1942 war mir bekannt.

Was ich nicht glaube, dass ein früherer Eigentümer seine Initialien an dieser Stelle eingraviert hat.

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