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Es bleibt ein schaler Geschmack


Guest

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Die adäquate Lösung: Leica M-Gehäuse + EVF + R/M-Adapter = ca. 7500 € plus Nachrüstung der vorhandenen R-Objektive mit dem ROM-Baustein wegen des Fokus-Peaking!!!

 

Mahlzeit sag ich nur ...

 

Ich begrüße diese R-Lösung sehr. So kann man an einem einzigen Gehäuse R- und M-Objektive benutzen, die R-Objektive können fokussiert werden, bei den M-Objektiven hat man kein Problem mit Front- oder Back-Focus, und für die M-UWW-Objektive benötigt man keine optischen Aufstecksucher mehr. Alles Vorteile, weswegen ich die GXR mit dem M-Mount-Modul so gerne benutze. Aber das wird ja bald Vergangenheit sein. :)

 

Gruß

Gertrud

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Irgendwann kommt die M (Typ 242, Variante P, Version 1.0, Edition St. Moritz). Für echte Profis.


Bislang sieht man im Oberengadin Hermeline vor allem in freier Natur an den Arven herumspringen. An einer MM als Belederung wären die Tiere endlich am Ziel ihrer Evolution angekommen.

str.

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... An einer MM als Belederung wären die Tiere endlich am Ziel ihrer Evolution angekommen.

Aber nur, wenn sich der Kleber spätestens zwei Monate nach Lieferung der Kamera leicalike ablöst und der CS das dann nicht mehr reparieren kann. Obwohl, bis zur Lieferung sind die Viecher wahrscheinlich schon ausgestorben.

:eek:


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Der ROM-Baustein im R-Objektiv kann von der M nicht angesprochen werden; es besteht keinerlei elektronische Verbindung zwischen M, M/R-Adapter und R-Objektiv.

 

 

ich dachte die information des R-objektives wird mittels ROM-baustein über den adapter an die "M"-kamera übergeben, so dass die kamera weiss, welches objektive adaptiert ist um dann tolle bilder zu zaubern....

oder habe ich das falsch verstanden? :confused:

 

 

Fokus-Peaking beruht einzig und allein auf der Auswertung der Bilddaten, die vom Sensor geliefert werden.

 

kann mir bitte mal einer erklären, wie das "focus-peaking" funktioniert? es ist m.E. als fokussierhilfe zu sehen, oder?

 

Danke, OLAF

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ich dachte die information des R-objektives wird mittels ROM-baustein über den adapter an die "M"-kamera übergeben, so dass die kamera weiss, welches objektive adaptiert ist um dann tolle bilder zu zaubern....

oder habe ich das falsch verstanden? :confused:

 

Olaf, der neue Viso-R-Adapter zeigt der LEICA-M, dass ein R-Objektiv adaptiert ist. Du musst dann noch eingeben, welches R-Objektiv angesetzt ist.

Man benötigt also keine ROM-Kontakte!

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...somit sind dann ca. 50cm scharfgestellt :eek:


Jein. Die Anzeige beim Fokus-Peaking hängt von der eingestellten Blende ab. Wenn das an der M (Typ 240) so funktioniert wie an den Sony-Nex-Kameras, dann ist es eine ziemlich geniale Sache.


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Guest Wolfgang Sch

 

 

 

kann mir bitte mal einer erklären, wie das "focus-peaking" funktioniert? es ist m.E. als fokussierhilfe zu sehen, oder?

 

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden Übergänge mit hohem Kontrastverhältnis, also Kanten an Objekten oder Farbwechsel, auf dem Bildschirm hervorgehoben. Da außerhalb der Schärfeebene im Motivraum diese Kontraste durch Unschärfe reduziert sind, erkannt man durch hervorheben scharfer Übergänge die Lage der Schärfeebene. Voraussetzung ist natürlich immer, dass geeignete Kontrastunterschiede vorhanden sind.

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Jein. Die Anzeige beim Fokus-Peaking hängt von der eingestellten Blende ab. Wenn das an der M (Typ 240) so funktioniert wie an den Sony-Nex-Kameras, dann ist es eine ziemlich geniale Sache.

 

 

 

Man muß fairerweise anmerken das es Fotografen gibt die damit nicht so gut zurechtkommen da das griseln und einfärben ja auch ein Stückweit vom Motiv ablenkt. Lässt sich nicht von der Hand weisen- gerade abgeblendet ists ein einziges Farbrauschen weil ggf alles scharf ist :D

Also ich verstehe schon wenn jemand damit nicht so glücklich wird.

Ich für mich kann nur sagen- ua da ich mich oft innen befinde und eh nur (fast) offen knipse- komm damit besser als mit dem Meßsucher zurecht und habe erst dadurch wieder mehr Freude am manuell fokussieren bekommen- aber wie gesagt- das ist sicher sehr individuell in der Wahrnehmung.

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Ich kann mich nur der Haltung anschließen, dass wirtschaftliches Gebahren immer auch an den Maßstäben des Anstands zu messen ist. Der These, die Ökonomie und sie begleitend das Recht seien das Eine, die Ethik aber strikt davon zu trennen, will ich nicht folgen.

 

Im konkreten Fall fehlen mir aber zu viele Voraussetzungen, um das Urteil zu fällen, die Monochrom sei nichts als überteuerte Resteverwertung, und daher vielleicht bei beschränkter ökonomischer Betrachtung, aber nicht nach ethischen Standards zu rechtfertigen.

 

Um zu einem solchen Urteil zu gelangen, müsste ich viel mehr wissen. Ich müsste mindestens eine grobe Vorstellung davon haben, ob ein solches Modell Entwicklungskosten in erheblichem Umfang verursacht, oder ob der Aufwand vielleicht eher in der Nähe der Verpackungskosten der "letzten Hundert" liegt. Wenn es um die Frage geht, warum der neue Prozessor nicht verbaut wurde, müsste ich zumindest eine Ahnung haben, ob überhaupt, wie und insbesondere mit welchem Aufwand die Anpassung des Prozessors an die Anforderungen der monochromen Bildverarbeitung erfolgreich werden kann. Mir fehlt diese Ahnung.

 

Das alles gilt umso mehr, als bisher über den neuen Prozessor und sein Zusammenspiel mit dem Sensor recht wenig bekannt ist. Die einzig konkrete Aussage, die ich finde, ist, dass die Hardware der Kamera fertig sei und die Software bis Ende des Jahres fertig sein soll. Viel Glück kann ich da nur wünschen. Andererseits bleibt dann die Frage offen, wie realistisch es ist von einer unfertigen Einheit zur Datenverarbeitung gleich auch noch die "Sonderlocke" der monochromen Verarbeitung zu erwarten. Ist es dann - gerade auch im Sinne des ehrbaren Kaufmanns - nicht seriöser, auf etwas Bewährtes zu setzen, zumal die Leistung anscheinend bei monochromer Verarbeitung sehr hoch ist?

 

Es ist zu viel offen für mich, um aus allem den Schluß zu ziehen: maßlos überteuerte Resteverwertung, also Nepp. Das schließt den Nepp nicht aus. Doch vielleicht gibt es ja auch Gründe, die gegen die Annahme des Nepps sprechen. Die "letzten Hundert", das Hermesmodell, oder gar die Gedenkserie zur chinesischen Revolution sind Eintagsfliegen. Eine Kamera, die nicht mal bunt kann, baut man nicht mal eben und nur einmal. Man könnte sie aber bauen, wenn man daran glaubt, dass das auch langfristig ein Produkt, sein könnte. Dann wäre es nicht plausibel, sie wie eine Eintagsfliege als Nepp zu bepreisen.

 

Alles nur Plausibilitätserwägungen und keine letzten Wahrheiten.

 

Die Einschätzung, das sei sowieso alles Abzocke, und bedient werde nur St. Moritz, aber nicht der ehrliche Kunde, kommt mir hier viel zu oft über den Weg, und ist viel zu sehr Mainstream ganz gewisser Attitüden hier im Forum, als dass ich sie so einfach unwidersprochen dastehen lassen möchte.

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Für mich ist Leica keine Option mehr - einfache Kosten/Nutzen- Rechnung. Ich bin gespannt wie sich Leica weiterentwickelt. Ich vermute in der Zielgruppe der Hobbyisten wird der Absatz bestimmt schwieriger. Was meint ihr? Welche Zielgruppe wird angepeilt?

 

Bei Leica Produkten der M-, R- und S- Klasse handelt es sich laut Herstellerangaben um Profigeräte !

 

lg hg

Die Deklaration als Profigerät bedingt ja noch lange nicht, dass auch Profis sie kaufen. Bei der M würd' ich drauf wetten, das die geneigte Käuferschicht > 90% bei nicht Profis liegt.

 

Als interessierter "Amateur" schau' ich mir des öfteren Dokumentationen zu Fotografen an. Und wenn's nicht gerade ein Leicawerbeclip ist, benutzt niemand Leica!

Einzige Ausnahme war Rakete, der hat glaub' ich mal eine Serie "Straßenkinder" mit der S2 gemacht (?), die ich ziemlich schlecht fand, obwohl ich seine anderen Werke sehr schätze - da benutze er allerdings oft analoges Mittel- oder Großformat.

 

Wie auch immer - ich denke die Anzahl der Profis hält sich in abzählbaren Grenzen ;)

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Für mich ist Leica keine Option mehr - einfache Kosten/Nutzen- Rechnung.

 

Der Inhalt der Aussage ist verständlich, den Zeitpunkt verstehe ich nicht. Die M-E, welche ja mit der M9 sehr vergleichbar ist, kostet jetzt deutlich weniger als diese, ist also jetzt viel erschwinglicher. Die angesprochene Kosten/Nutzen-Rechnung muss ja schon vor diesen Ankündigungen anwendbar gewesen sein.

Na ja, als ich damals eine M9 kaufte, gab es keine wirkliche Alternative. Um sie zu benutzen musste ich also die Kosten tragen. Jetzt, 3 Jahre später, haben sich allerdings einige interessante Alternativen aufgetan, mit weniger Kosten und mehr Nutzen. Ergo, einfache Kosten/Nutzen- Rechnung.

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...Also ich verstehe schon wenn jemand damit nicht so glücklich wird. ...

Ich hoffe, dass man das Fokus-Peaking bei der M (Typ 240) auch abschalten kann, denn beispielsweise ein 21er bei Blende 8 mit Fokus-Peaking zu benutzen wäre Unsinn. Am besten funktioniert diese Technik mit mittleren und längeren Brennweiten bei eher offener Blende und bei kürzeren Motivabständen besser als bei weiter entfernten Motiven – übrigens stets mit erstaunlich wenig Ausschuss.



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In der S werkelt ein CCD-Sensor.

 

 

 

 

Stimmt, und in der neuen Sony A290 ebenfalls (Sony ist spezialisiert auf C-Mos-Sensoren, besonders wegen seiner Camcorder). Da war ich nicht mehr auf dem laufenden. Und auch der C-MOS-Sensor der M ist eine besondere Konstruktion. Vermutlich derart, daß sich die Ansteuerungen und die Datenauslesung angenähert haben, eben damit der Spezialprozessor "Maestro" (in unterschiedlichen Varianten) beiden Techniken als Bildprozessor dienen kann. Ein immenser Vorteil für den Anwender, womöglich ist der recht "moderate" Preisunterschied zwischen M9 und M darauf zurückzuführen. Bei der MM wiederum ist noch viel von der "alten" M9-Hardware vorhanden und natürlich auch die geringer erwartete Stückzahl.

 

#str. Trotz der fest verdrahteten Routinen eines leistungsfähigen Prozessors werden weitere Prozessoren zusätzlich in einer derartig komplexen Kamera eingesetzt, auch wäre es möglich, Teile des Maestro frei programmierbar zu gestalten. Die Herstellprozeduren gestatten beide Möglichkeiten.

Daß bei Leica keine derart ins Detail gehenden Auskünfte gegeben werden kann auch daran liegen, daß unsere Ansichten darüber sicher spekulativ (möglicherweise auch falsch) sind und Leica sich nicht dazu äußern muß. Offizielle Antworten aber müßten einerseits richtig sein und wären auch dem Wettbewerb zugänglich.

In der praktischen und schnellebigen Elektronik steht man weniger auf Patente, man hat den Kopf als erster im Ziel, und wenn die anderen nachziehen, ist etwas Neues da.

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Ich hoffe, dass man das Fokus-Peaking bei der M (Typ 240) auch abschalten kann,

 

 

Natürlich kann man das an- und abschalten. Dazu gibt es sogar extra einen Knopf vorne am Gehäuse. Man kann das Peaking sogar - ich habe in einem anderen Faden bereits darauf hingewiesen - automatisch einblenden lassen, sobald man die Fokussierung betätigt. Das funktioniert offenbar über einen Sensor an der Messsuchermechanik.

 

Leider funktioniert der ganze Spaß halt nur mit Arbeitsblende, was mir nicht wirklich Freunde macht. Eine einfache Lösung für das Problem gibt es halt offenbar nicht. Ansonsten scheint das Ganze aber ganz gut implementiert zu sein.

 

Mike

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