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Objektivfrage zur M8


Elmer Keith

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Mittlerweile interessiere ich mich nicht nur für den erneuten Kauf einer Messsucherkamera der analogen Art sondern werfe auch mal einen Blick über den Tellerrand hinaus auf die neue digitale Technik.

 

Inwieweit kann man bisher nur analog genutzte Objektive wie z.B. eines der alten Summicron aus den 50er oder 60er Jahren oder sogar alte Schraub-Objektive, dann natürlich nur mit dem Adapter, an einer M8, M8.2 oder M9 nutzen?

 

Ich lese da immer was von "6-bit"-Anschlüssen. Was hat es damit auf sich?

 

Bitte umsichtig sein - ich habe davon absolut und überhaupt keine Ahnung und nehme auch gerne Literaturhinweise in gedruckter Form oder als Link im www an.

 

Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

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Erst mal ein Willkommen Elmer,

 

- die 6-bit Kodierung dient der Kamera zur Erkennung welche Optik angesetzt ist. Damit kann die Firmware der M8/9 Fehler, die durch die Besonderheiten des Systems entstehen (Stichworte: Auflagemass, Randstrahlenproblematik physikalische Eigenheiten der M-Linsen) herausrechnen.

 

- bei der M9 kann man die Optikdaten auch per Menue einstellen.

 

- bei Brennweiten > 50mm braucht man keinerlei Korrekturen mehr

 

- bei der M8(.2) sollte man einen IR-Cutfilter auf die Optik schrauben, da der Sensor auch IR-Licht aufnehmen kann. Was für die normale Farbfotografie ein Nachteil ist, ist ggf für die SW-Fotografie ein Vorteil, für IR-Fotografie sowieso.

 

- M8/8.2 haben einen APSH Sensor Crop ca 1,3

 

- M9 hat Vollformat und ist damit u. a. auch sensibler in Sachen Randstrahlenproblematik.

 

- alte Optiken aus analoger Zeit spielen sehr gut an den Digi-Ms. Manch einer findet die Abstimmung älterer Rechnungen sogar schöner. Andere schwören auf die fast brutale Schärfe der neuen Optiken. Ein paar wenige Optiken verbinden beide Welten (1,4/50 asph. z.B.)

 

- der Besonderheiten der M8.2

 

-- Saphierglas des Displays

-- kürzeste Verschlusszeit 1/4000 (stresst den Verschluss nicht so sehr - auch bei längeren Zeiten, da der gesamte Ablauf etwas langsamer abläuft (leiser, weniger Erschütterungen, standfester)). Dieser "langsamere" Verschluss ist auch in der M9 - weshalb wohl? ;)

-- genialer "S-Modus" auf dem Zeitenrad (hier auf SW gestellt und man erhält fast genial gute SW ooc JPegs)

 

Das wars eigentlich im Wesentlichen. Hab' ich was vergessen?

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Das wars eigentlich im Wesentlichen. Hab' ich was vergessen?

 

Nein wahrscheinlich nicht. :D

Ich bin so einer der eher die alten Objektive schätzt weil mir in der Tat die neuen schon zu scharf sind.

Kodiert hab ich keines, IR Filter nutze ich nicht. MIR fällt da nichts Negatives auf.

Zwei Bilder hatte ich in 4 Jahren mit der M8 mit Magentaproblem. DAFÜR schraub ich sicher keine Filter drauf. Allerdings bin ich auch kein People Photograph.

Aktuell hab ich ein Summicron 50mm versenkbar (M Bajonett) und ein Summarit 50mm 1,5 und das 28er elmarit pre asph.

Machen beide Spaß.

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Farbempfindung ist natürlich höchst subjektiv und viele Unterschiede sieht man nur, wenn man die Bilder mit und ohne direkt vergleicht. Deshalb hat es auch ein wenig gedauert, bis dieser "Bug" entdeckt wurde.

Magenta statt Schwarz ist aber nur eine Form dieses Phenomens. Auch Blätter an Pflanzen werden deutlich anders, unseren Sehgewohnheiten ähnlicher dargestellt, wenn man einen Infrarotcut-Filter benutzt. Uneingeschränkt ohne Filter ist die M8 nur zu nutzen, wenn man SW fotografiert oder später in SW umwandelt.

Der Vorteil ist aber wie schon von Holger gesagt, das man auch Infrarotbilder mit ihr fotografieren kann, was sonst im digitalen Bereich eher nicht möglich ist.

Man bekommt für fast jedes Leicaobjektiv (für's 50er Summitar wohl nicht) einen solchen Filter z.B. von B+W , so ist das wirklich ein lösbares Problem.

Ich verwende deshalb grundsätzlichan meiner M8 bei allen Objektiven einen solchen Filter und nehme ihn nur in speziellen Fällen ab.

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ich lese aus dem Eingangsposting heraus, dass er schon Erfahrungen mit Messsucher und Leica-Optiken hat.

 

:)

 

und selbst wenn er absoluter Neuling und fototechnischer Laie wäre, würde ich trotzdem nicht unterstellen, dass er im Umgang mit Informationen unbeholfen ist.

 

Er kann sich ja weiterhin melden, wenn noch etwas unklar ist.

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Ähh ... die meisten hier werden wohl verstehen, was du meinst. Aber ob dieses Gestammel einem Einsteiger weiterhilft!?

 

Das hilft dem Einsteiger enorm weiter, wenn er hier erfährt, dass ihm dieser misslungene Satz nicht weiterhilft.

 

Manchmal bist Du zum Verzweifeln. Ist es so schwierig, gleich die korrekte Formulierung mit allen Massen, Einheiten und Satzzeichen mitzuliefern, wenn Du deren Fehlen oder Missbrauch schon so leicht zu entdecken vermagst?

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Das hilft dem Einsteiger enorm weiter, wenn er hier erfährt, dass ihm dieser misslungene Satz nicht weiterhilft.

Manchmal bist Du zum Verzweifeln. Ist es so schwierig, gleich die korrekte Formulierung mit allen Massen, Einheiten und Satzzeichen mitzuliefern, wenn Du deren Fehlen oder Missbrauch schon so leicht zu entdecken vermagst?


Ich schließe mich der Kritik von pop gern an und setze mich zugleich ihr aus, indem ich sage, daß auch sie nicht weiterhilft.

str.

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Man kann jedes M-Objektiv (bis auf wenige, etwa das Nahsummicron) an der M8 nutzten. Ohne Sinn wäre die Nutzung e.g. des 3.4/21 oder ersten 2.8/28, da es die Lichtmessung nicht unterstützt. Zusammenschiebbare Objektive sollen nicht zusammengeschoben werden. Mit Vorsicht läßt sich das dennoch machen, allerdings nicht vor 2.5/5cm Hektor und das 4./90 Elmar.

Manche alten Objekitve kommen sehr gut mit der M8 und M8.2. Randfehler werden abgechnitten durch die Verkleinerung des Sonsors auf 2/3 des Kleinbildformts.

Die Codierung ermöglicht, daß Randfehler, besonders die Farbverschiebung, in der M8 und M8.2 korrgiert werden. Nicht alle älteren Objektive sind codierbar, die mit Schraubanschluß gar nicht.

Statt die Objektive codieren zu lassen, kann man kostenlos aus dem Netz Cornerfix herunterladen und die Bilder am Rechner bearbeiten, was allerdings umständlich ist.

Für Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit der M8 und M8.2 wird alles viel einfacher.

str.

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