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Danke für den Link zu deinen Tauchfotos, so ungefähr habe ich mir die Ergebnisse vorgestellt. Wieso nutzt man unter Wasser den so ein extremes Weitwinkel? Verlängert sich da auch irgendwie die Brennweite? Steuert bei Dir der Blitz komplett die Belichtung?

 

Gruss

Stefan

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Kannst Du mal einige Bilder einstellen, die mit der Nikonos und dem 15er entstanden sind? Ich habe nur das 35er, die Brennweite ist unter Wasser oft zu lang.

 

Nachtrag: jetzt habe ich auch Deinen Link gesehen. Schöne Bilder!

Edited by Chorknabe
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Danke für den Link zu deinen Tauchfotos, so ungefähr habe ich mir die Ergebnisse vorgestellt. Wieso nutzt man unter Wasser den so ein extremes Weitwinkel? Verlängert sich da auch irgendwie die Brennweite? Steuert bei Dir der Blitz komplett die Belichtung?

 

Gruss

Stefan

 

Das UW Nikkor hat eine echte Brennweite von 15 mm, da es ohne Gehäuse benutzt wird. Es bildet auch nur unter Wasser ab, da es so gerechnet ist. 15 mm im Gehäuse würden durch die Wasser-Luft Brechung um ca. 30% verlängert, also eher 20 mm.

 

Je weniger Wasser (mit Trübstoffen und Schwebeteilchen) zwischen Objekt und Kamera desto besser, denn desto weniger Lichtstreuung, was Schärfe und Kontrast kosten würde. Daher ein Superweitwinkel (außer bei Makrobildern). Man muss halt auf wenige Zentimeter ran an das Objekt.

 

Der Blitz ist 30 Grad links von der optischen Achse. Er muss auf eine Stelle gerichtet werden, die 1/3 hinter dem scheinbaren Ort des Motivs ist, sonst beleuchtet er den Vordergrund (das Motiv erscheint dem Auge 1/3 zu nah). Den Blitz steuere ich meistens manuell. Bei formatfüllenden Motiven kann man ihn auch TTL steuern.

 

Ich mache das so: Zuerst messe ich die Helligkeit des Wassers schräg nach oben und stelle die Hintergrundbelichtung 1/2 Blende dunkler ein. Dann berechne ich die Blitzentfernung für diese Blende und wähle die richtige Blitzleistung. Die Blitzentfernung ist allerdings die wirkliche Entfernung Blitz - Objekt. Dem Auge erscheint alles 1/3 zu nah. Die richtige Leitzahl für Unterwasser benutzen (die ist viel kleiner als in der Luft, da Wasser viel Licht schluckt. Man braucht einen wirklich starken UW-Blitz.

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@Esser: oh, oh - scheint doch eine Länge komplizierter zu sein, als ich mir das vorgestellt habe :confused: Danke für deine ausführliche Erläuterung!

 

@Chorknabe: hast du vielleicht mal das ein oder andere Beispielbild mit dem 35er? Ein grösseres Weitwinkel habe ich für die III leider nicht ...

 

@Dr No: Danke, aber wenn ich das Ding nehme, müsste ich mich aus Kostengründen bei den nächsten Urlauben auf den heimischen Baggersee konzentrieren :D

 

Gruss, Stefan

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@Esser: oh, oh - scheint doch eine Länge komplizierter zu sein, als ich mir das vorgestellt habe :confused: Danke für deine ausführliche Erläuterung!

 

Gruss, Stefan

 

Das kommt darauf an, was man will. Meine Tochter macht ganz schöne UW Fotos mit einer digitalen Kompaktknipse im Plastikgehäuse ohne Blitz. Sie hat eine weiße Plastiktafel 20 X 30 cm dabei und macht vor jeder Aufnahme einen manuellen Weißabgleich damit. Manchmal benutzt sie auch eine 50 Watt Handlampe, siehe Bild ... :).

 

 

 

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Hast du vielleicht mal das ein oder andere Beispielbild mit dem 35er? Ein grösseres Weitwinkel habe ich für die III leider nicht ...

 

Hier mal zwei UW-Bilder, entstanden mit der Nikonos V:

 

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Das 35er Nikkor macht aber auch über wasser eine gute Figur. Hier hatte ichs beim Schwimmen dabei und konnte schwimmend ganz gute Schnappschüsse machen ;)

 

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  • 6 years later...

Das A&O bei guter Unterwasserkammera in Tiefen jenseits weniger Meter ist ausgezeichnetes (Kunst-)Licht – und eine Menge davon! - Deshalb sind die Tauchlampen oft eines der teuersten Elemente der Ausrüstung (neben der Schraubleica natürlich ;) ).

light_spectral_absorption_water-de.jpg

Und das Gleiche, was an Absorption für die Tiefe gilt, gilt natürlich auch für die Absorption für den Abstand von Lampe zum Objekt.

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Ich persönlich bin bei meinen Experimenten mit Unterwasser immer anders herum vorgegangen. Nicht Kamera - und dann Gehäuse suchen, sondern Gehäuse gefunden - und dann die passende Kamera dazu kaufen. Und ich finde persönlich unter Wasser AF gar nicht so verkehrt. 

 

Hin und wieder gibt es echt top Unterwassergehäuse für schmales Geld. Ich hab eins von Fuji für so ne Bridge-Kamera und hatte eins von Nikon für die Nikon 1. Ich hab die Dinger eigentlich immer ganz gerne mit ins Schwimmbad mitgenommen - die Kids mochten das auch echt gerne. Aber inzwischen wird das leider doch fast überall verboten.  :huh:   (warum das so ist, kann ich ja noch verstehen... aber Verständnis habe ich eigentlich nicht dafür... Find's total schade). 

Die große Spiegelreflex zum Babyschwimmkurs hat mir aber (im gleichen Schwimmbad) dann zum Glück noch keiner verboten. 

 

Bei Interesse mal ein wenig im Internet stöbern und schauen, ob du was . Ich bin interessanterweise für mich immer bei den großen amerikanischen Versendern fündig geworden. Trotz Zoll/Steuer drauf war das immer noch deutlich günstiger wie hier. 

 

Von so "Tüten" würde ich auch die Finger lassen. Dem 'Zeugs' traue ich nicht wirklich...  :rolleyes:

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  • 2 months later...

Für UW-Bilder braucht man zunächst ein schönes Fotomotiv unter Wasser, eine wasserdichte Kamera sowie Wasser :-) Jetzt kommen wir aber zu den Details:

 

Wasser: natürlich ist es sinnvoll, unter Wasser etwas zu sehen. Die Ostsee ist auch bei bester Wasserqualität immer etwas trüb, außerdem sieht man nicht viel mehr als Dünnen und etwas Gras. Das Mittelmeer hat im Vergleich sehr viel klareres Wasser. Kroatien war klasse, aber auch Mallorca. Von der italienischen Adria hört nicht so Gutes. Eigentlich eignen sich alles Spots die auch von Tauchern geschätzt werden - eben wegen der guten Sicht.

 

Fotomotiv: Man will ja etwas spannendes unter Wasser fotografieren und nicht nur knipsen. Man kann Menschen (Schwimmer, Badende, Taucher) oder Natur (Steine, Gras, Muscheln, Fische etc.) aufnehmen. Gerde bei letzten sind Gegenden zu bevorzugen, wo es diese Dinge auch gibt. Beliebte Badebuchten sind meist ziemlich tot - hier traut sich kaum noch ein Seeigel hin. Und hunderte Bilder von Seegras sind auf Dauer unbefriedigend. Also am besten zu etwas weniger beliebten Stränden fahren, gerne mit felsiger Küste. Hier gibt es viel Natur zum Ablichten. Für Bilder von Menschen UW muss man beachten dass es eher Weitwinkel braucht. Man kann natürlich auch mit der Kamera weiter weg, aber wegen der begrenzten Sichtweise unter Wasser ist das oft keine gute Option. Bei meiner Nikonos nutze ich ein 20er, damit komme ich gut klar.

 

Kamera: Es gibt heute sehr viele sehr brauchbare UW-Kameras oder Gehäuse auf dem Markt. Allerdings kenne ich mich hier nicht aus. Bei analogen Kameras ist hingegen der Markt sehr viel kleiner. Mein Tipp wäre eine Nikons V. Als Brennweite sind wie gesagt kurze Brennweiten zu empfehlen. Zumal es zu einer optischen Verlängerung der Brennweiten unter Wasser kommt.

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