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Die 'Großen' schlafen nicht ...


ferdinand

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Nur, dass es beim mFT-Halbformat (ohne Adapter) bereits mit Lichtstärken ab f/0.95 losgeht. Die größte Öffnung im N1-System ist 2.8 beim 27mm Objektiv (equiv.). Alle anderen haben 3.5, 3.8 oder 4.5 als Offenblende. Darunter leiden nicht nur die Zeiten sondern auch die Möglichkeiten der Bildgestaltung. Die Kompakten haben da – neben der Baugröße – mit f/1.9 (Olympus) oder f/2.0 (Panasonic) eben auch das bessere Angebot und obendrein einen Zubehörschuh.

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Alle anderen haben 3.5, 3.8 oder 4.5 als Offenblende. Darunter leiden nicht nur die Zeiten sondern auch die Möglichkeiten der Bildgestaltung.

 

Das vor allem mit einem Sensor der kleiner ist als das Negativ einer Pocketkamera.

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Es ist ja eine seltsame Strategie, die Mitbewerber erst einmal in der Sensorgröße zu unterbieten, ohne dass dem ein geringeres Volumen und ein niedrigerer Preis entspräche, und ob individuelle Highlights wie die hohe Geschwindigkeit und der Hybrid-AF das kompensieren können, bezweifle ich.

 

 

Was man an diesem Punkt auch nicht vergessen sollte ist, daß:

 

Es für "die Anderen" ein Leichtes ist ein neues Gehäuse mit schnellerem AF oder höherer Serienbildgeschwindigkeit zu bauen, das die "Highlights" der Nikon dann zu "Normal" macht, falls sie sehen, daß die Kunden das haben wollen.

 

Nikon dagegen dürfte vor einer ziemlich hohen Mauer stehen, wenn sie feststellen sollten, daß die Kunden größere Sensoren wollen.

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Wahrscheinlich hat jeder der großen Hersteller Angst davor, seine jeweils bestehende KB-Sparte zu schädigen, das gilt für Nikon, Canon, wie auch Leica

 

Tja, wenn die Kunden wegen MFT-Kameras abwandern, dann weiß ich nicht ob eine Kamera die schlechter als MFT der Weg ist die Kunden an die Marke Nikon zu binden. Robbie Williams hin oder her.

 

Und dadurch, daß man DX und FX Objektive dran adaptieren kann, hält man auch niemanden. Nicht mit Faktor 2,7.

 

 

Man muss ja kein Prophet sein um zu wissen, dass Spiegellösungen irgendwann aussterben. Die Schreibkugel wurde ja auch von moderneren Systemen abgelöst. Die Frage ist nur wann? Bis jetzt sieht es im professionellen Bereich jedenfalls nicht nach Aussterben aus.

 

Ob ich meine Texte auf einem Laserdrucker oder mit einer Schreibkugel zu Papier bringe macht keinen so großen Unterschied.

 

Ob ich im Sucher das echte Bild sehe oder auf einen Fernsehen starre macht schon einen Unterschied.

 

Bei Kameras wie der D-LUX 5 kann man das akzeptieren, weil man nur so einen Sucher mit Informationen bekommt und man die Kamera so z.B. manuell mit Spotmessung nutzen kann.

 

Aber die Begeisterung, die die Fuji X100 auslöst kommt ja nicht nur vom coolen "Old School"-Design, sondern eben (neben der Sensorgröße und den damit verbundenen Vorteilen) auch zu einem großen Teil vom Sucher.

 

Elektronische Sucher schaffen Distanz zwischen Fotograf und Motiv und das ist nicht gut. Capa hat damals ja nicht nur den Abstand in cm gemeint als er sagte:

 

If your pictures aren't good enough, you're not close enough.

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Und dass Nikon Rauschen bis zu sehr hohen Werten gut im Griff hat belegte zuletzt die D7000 eindrücklich.

 

Cheerio,

-Sascha

 

Was aber maßgeblich an dem überaus gelungenen Sony Chip lag.

Alle Kameras die diesen Chip haben- ob sie jetzt von Sony Pentax oder Nikon sind, haben ein vor allem für die hohe Pixeldichte, herausragendes Rauschverhalten.

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Und dass Nikon Rauschen bis zu sehr hohen Werten gut im Griff hat belegte zuletzt die D7000 eindrücklich.

 

 

Ein sonderbares Argument, klingt ein wenig nach:

 

"Unsere Ärzte hier in den Nikon-Kliniken machen zwar mehr Fehler, reanimieren aber auch besser als die Ärzte der anderen Kliniken!"

 

Wirklich beruhigend. Naja, und kleiner Sensor heißt ja auch mehr als nur Rauschen.

 

 

Übrigens ist diese Argumentation nicht neu, das haben früher schon ettliche Leute bemüht, wenn sie behauptet haben APS- Pocket- oder Discfilm sei jetzt genauso gut wie Kleinbild weil es bessere Emulsionen gäbe.

 

So als wäre Kleinbildfilm von der technischen Entwicklung ausgenommen.

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Ein sonderbares Argument,....

 

So als wäre Kleinbildfilm von der technischen Entwicklung ausgenommen.

 

stimmt zwar, nur ist die Qualität der heutigen Kameras so enorm gut, dass Otto Normalverbraucher bis Otto Profifotograf eigentlich die Werbung um schneller, höher, weiter getrost ignorieren darf.

 

Was will man denn noch? Außer Geld in die Kassen der Hersteller spülen.

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"Elektronische Sucher schaffen Distanz..."

 

So so. Deshalb sind auch Videos immer so distanziert. Ob mit dem Handy oder der digitalen Arri aufgenommen.

 

Erstaunliche Erkenntnisse in diesem Forum.

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stimmt zwar, nur ist die Qualität der heutigen Kameras so enorm gut, dass Otto Normalverbraucher bis Otto Profifotograf eigentlich die Werbung um schneller, höher, weiter getrost ignorieren darf.

 

Tja, aber das "größer" bei Sensoren ist halt schon noch ein Argument und genau daran krankt Nikons neue Kamera. Gerade im Vergleich zur Konkurrenz.

 

Und natürlich kann man sagen, daß den meisten Menschen die neue Nikon als Kamera gefälligst zu reichen hat und sie etwas besseres nicht brauchen.

 

 

Der Trabant hat sich ja auch durchgesetzt.

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:D Und zwar so nachhaltig, dass vor zwanzig Jahren nicht nur die Modellreihe sondern gleich das ganze Werk geschlossen wurde.

 

Naja, vielleicht will Nikon da weiternmachen, wo sie mit "eine Vollformat-DSLR wird es von Nikon nicht geben" und "kein Fotograf brauch mehr als 4MP" bei der Vorstellung der D2H schonmal ganz erfolgreich angefangen hatten.

 

Das wäre sehr schade, weil die ja außer Nikon kaum noch jemand da ist, der Canon zu Innovationen antreiben könnte.

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Übrigens: Die Idee, mit hoher Geschwindigkeit schon vor dem Auslösen Bilder aufzunehmen, hatte Casio bereits vor drei Jahren verwirklicht (überhaupt war Casio mit Highspeed-Aufnahmeserien schon länger weit vorne). Und was den Hybrid-AF mit Phasendetektion auf dem Bildsensor betrifft, so gibt Nikon zwar an, das Verfahren noch deutlich verbessert zu haben (was natürlich sehr gut möglich ist); Fuji hat es aber erfunden und schon vor einem Jahr in der F300EXR realisiert. Das macht Nikons Kameras nicht schlechter, aber es ist halt auch nicht alles ganz so neu und innovativ, wie es erscheint.

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Guest Digiuser
Egal was Nikon präsentiert, ich habe hier einen unbenutzten Leica-Standard-Gurt, der zu Weihnachten mit einer X10 dekoriert wird, wurscht, was die Tester zu dieser Kamera schreiben. In diesem Sinne - ein frohes Fest.

:)

 

Ich könnte Dir zur Dekoration auch noch einen roten Leica Punkt zukommen lassen ;)

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.....In diesem Sinne - ein frohes Fest.

:)

 

Hast Du Dich von den Schokoladen Osterhasen ( oder den jetzt schon eingeschmolzenen Weihnachtsmännern ) in den Kaufhausregalen inspirieren lassen. :cool:

Die Zeit wird immer schneller. :D ( Demnächst muss dann noch die Jahreszahl auf die Festtags-Devotialien dedruckt werden - Verwechslungsgefahr )

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Jarred (Fro Knows Photo) war zum US-Launch-Event eingeladen und hat einen ziemlich lustigen Preview-Video gedreht:

 

Photography | Photo Editor | Photography Tips – FroKnowsPhoto.com

 

Also – Kamera rein für Amateure. Der Nikon-Mensch im Video erwähnt speziell Familien, die Zeugs gleich online stellen wollen. Offenbar gibt’s einen Online-Dongle für den Erweiterungsport, so ähnlich wie das Dingens für die neueren PENs.

 

Jarred nennt das Nikon 1 System „Spray and pray“. Mal abdrücken, die Kamera macht dann ein Dutzend Bilder und gibt Dir die „besten“ fünf zur Auswahl vor. Das Teil ist als Alternative zu den Premium Point-and-Shoots gedacht. (Und wohl als auch Technologie-Testumgebung.) Nikon sieht hier scheinbar den Markt bei Leuten, die brauchbare Bilder und Videos haben wollen, wenn sie spontan auf einen Knopf drücken. Das Wählrad soll nur verschiedene Automatik-Modi zur Verfügung stellen; für manuelle Einstellungen muss man ins Menü. Passt auch zu diesem Konzept.

 

Jarred ist ein Nikon-Fan, aber an einen „Viral“ speziell für die 1 glaube ich nicht, dafür ist seine Website schon zu lange online.

 

Für mich wäre so eine Kamera nichts. Aber wenn ich sehe, welche Art von Photos meine ganzen frischgebackenen Väter-Bekannten mit ihren Einstiegs-DSLR schießen – da würde so etwas eigentlich reichen, wäre vielleicht sogar besser geeignet, da eher dabei als so ein Canon- oder Nikon-Klotz, der dann eh nur auf dem grünen Rechteck steht.

 

Cheers,

-Sascha

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MOMEMT.....

 

 

Grad just kam mir die Erleuchtung, wofür die neue Nikon absolut genial sein könnte!

 

Digiskoping....

 

bisher: mangels Bildfeldausleuchtung mußte man immer zwischen okular und sensor noch ein objektiv schalten- genau jetzt mit diesem kleinsensor böte sich erstmalig (!) die möglichkeit das bild vom spektiv quasi direkt auf den sensor zu projizieren, dank live view scharfzustellen und ohne qualitätsverlust atemberaubende tierbildchen oder auch videos (man denke an die riesige brennweite der spektive) zu drehen.

 

je mehr ich da drüber nachdenke, um so besser gefällt mir die idee, bzw. erschließt sich der einzige sinn so einer kamera....

obs klappt, wird man nur testen können.

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