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Schneller Leica M Objektivwechsel - wie?


Guido

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Es würde mich interessieren, welche Abläufe und Kniffe andere hier entwickelt haben, um ihre M-Objektive unterwegs möglichst schnell und effizient zu wechseln. Bei mir ist das traditionell mit Gefummel in der Fototasche und teilweise einhändigem Jonglieren mit mehreren Objektiven, Front- und Rückdeckeln verbunden. Ich habe den Eindruck, dass das noch viel schneller und flüssiger gehen würde, wenn ich nur den richtigen Dreh raus hätte. Für mich ist das vor allem bei schlechtem Wetter, und wenn das Motiv nicht ewig wartet. Auf der Suche nach Ideen bin ich auf z.B. Tricks wie zwei aneinandergeklebte Rückdeckel usw. gestoßen, und möchte jetzt mal herumfragen, ob es da noch mehr gibt und wie Ihr das macht!

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Guest Wolfgang Sch

Für mich habe ich auch noch keine befriedigende Methode gefunden. Bald hoffe ich eine Tasche zu haben, in der meine beiden Zusatzobjektive ohne Beutel griffbereit (eventuell ohne Fruntdeckel) verstaut sind. Dann sollte meine Prozedur sein: (Frontdeckel aufsetzen), Rückeckel des nächsten Objektivs abnehmen und in die Hosentasche damit, Objektiv von der Kamera nehmen und in die Fototsche, Folgeobjektiv an die Kamera, Rückdeckel auf das alte Objektiv und (Frontdeckel vom neuen in die Hosentasche).

Die Idee mit zwei Gehäusen ist natürlich gut, nur für mich nicht zu bezahlen.

Wenn ich eine Jacke trage, dann ersetzen die Jackentaschen die Fototasche, aber jetzt wo es warm wird....

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Es gibt den Objektivhalter-M, bei dem das zweite Objektiv immer neben der Kamera griffbereit ist, womit man aber auch nicht vermeiden kann, dass man beim Auswechseln zwei Objektive in der Hand hat. Vielleicht geht das mit dem älteren Modell von Benser, was wohl die Befestigung von zwei Linsen ermöglichte. Scheint mir alles aber ziemlich klobig zu sein, so dass ein wichtiger Vorteil der M aufgegeben wird.

 

Letztlich führt das bei mir nicht selten dazu, dass ich mit drei Objektiven losziehe, aber immer nur das benutze, das ich bereits anfangs drauf hatte - ganz gleich ob das nun 135 oder 18mm sind.

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Bevor Du zwei Rückdeckel verklebst: Den entsprechenden Ring zur Aufnahme zweier Objektive back-to-back (hellgrauer Kunststoff; ich kann nicht sagen, ob es original von Leitz ist) findet man oft genug gebraucht. Es soll Vollpfosten gegeben haben, die Objetive mit weit ins Gehäuse reichenden Hinterlinsen damit geschrottet haben :eek: Ein entsprechendes Teil für R-Objektive gibt es auch. Insgesamt "besser als nix".

 

Beste Grüße! Lenn

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Die Vorderlinse braucht keinen Schutz, es genügt die Sonnenblende oder ein Filter. Bei Weitwinkelobjektiven ist die Hinterlinse meist recht ungeschützt, deshalb mache ich in der Fototasche meist einen Deckel drauf. Ich habe mir allerdings zwei Rückdeckel zusammengeklebt und mach den Objektivwechsel folgendermaßen: Die Kamera baumelt um den Hals. Objektiv abnehmen, Wechselobjektiv aus der Tasche nehmen, abgenommenes Objektiv an die andere Seite des (doppelten) Rückdeckels ansetzen, Wechselobjektiv vom Rückdeckel nehmen, das eine Objektiv in die Tasche, das Wechselobkjektiv dann an die Kamera. Geht schneller als es zu schreiben. Die doppelten Rückdecken haben den Vorteil, dass die Zahl der Hände (meist nur zwei, mit Frau vier) ausreicht.

 

Elmar

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Kommt man sich nach dem Benutzen des Tri-Elmar nicht irgendwie...verräterisch vor? :D:p

 

Nein. Es ist ein Meisterstück von Leica.

http://www.marcocavina.com/articoli_fotografici/Semi-Summicron-R_50_2/17.jpg

http://www.nadir.it/ob-fot/LEICA_SCHNITT/Ghisetti_Leica2.jpg

 

Im Übrigen ist es kein Problem, zwei der Objektiv-Winzlige in einer Hand zu halten beim Wechsel.

Für promiskuitiv veranlagte ist eine Gürteltasche das Mittel der Wahl. Richtig ausgesucht und ausgestattet schlägt sie die schlabbrige Billingham um Längen. Gwamperte haben hier natürlich Nachteile.

:)

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Guest Commander

Nimm immer deine Frau mit,diese mit ausgebreiteten Händen ist ein wervtolles Tool.

 

Wie pflegete mein Schwiegervater immer zu sagen: "Hanne(lore) halt mal".

 

Ich halte es ebenso,ohne meine Frau komme ich mir immer vor wie ein Jongleur bei Rastelli.

 

 

Gruß

 

Uwe.

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Guest MikeN
1.objektiv a abnehmen

2.objektiv a sehr sehr hoch in die luft werfen

3.neues objektiv b aus der tasche ziehen und deckel ab

4.objektiv b ansetzen

5.objektiv a auffangen und deckel drauf

6.objektiv a in die tasche

 

rn

Die Prozedur muss man gut üben. Läuft man doch Gefahr, bei Schritt 2 die Kamera hoch in die Luft zu werfen, während man sich dann wundert, in beiden Händen ein Objektiv zu halten ;)

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Nimm immer deine Frau mit,diese mit ausgebreiteten Händen ist ein wervtolles Tool.

Wie pflegete mein Schwiegervater immer zu sagen: "Hanne(lore) halt mal".

Ich halte es ebenso,ohne meine Frau komme ich mir immer vor wie ein Jongleur bei Rastelli.

Gruß

Uwe.

So hatte ich mir meine Ehe eigentlich auch vorgestellt. Aber irgendwas hab ich falsch gemacht. Nun bin ich IHR Obejektivdeckelhalter :rolleyes:

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Darf ich mal fragen, was du für eine Fototasche hast? Weil ich verstehe das Problem jetzt nicht wirklich.

 

Bei mir hängt die Tasche an der rechten Seite und beim Objektivwechsel habe ich die Kamera am Hals hängen. Objektivdeckel und Kameragehäusedeckel fliegen auch in der Kameratasche rum und sind dadurch jederzeit griffbereit

- altes Objektiv ab

- Rückdeckel aus der Tasche drauf

- neues Objektiv rausholen

- Deckel ab

- Objektiv drauf

 

Wegen Staub u.ä. dann zu Hause nochmal alles abpusten und gut is'. Und wenn man Offenblende fotografiert ist Staub ohnehin kein Problem. :D

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Hallo,

 

ich habe mir folgende Vorgehensweise angewöhnt:

 

-Kamera umgehängt

-Wechselobjektiv in die rechte Hand nehmen

-mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand Rückdeckel abnehmen und festhalten

-mit dem Zeigefinger der rechten Hand Entriegelungsknopf drücken und mit dem „Rest“ der linken Hand das eingesetzte Objektiv abnehmen

-Kamera mit dem Handballen der linken Hand leicht nach rechts schwenken und mit der rechten Hand das neue Objektiv einriegeln

-Rückdeckel in die rechte Hand wechseln, auf das abgenommene Objektiv aufsetzen und dieses verstauen

 

Hört sich komplizierter an als es ist und geht mit etwas Übung sehr schnell.

Das Bajonet der Kamera ist dabei nur 1-2 sec offen, die Rückseite des abgenommenen Objektivs etwa 2-4 sec. Mit dieser Methode hatte ich nach 4 Wochen Island 3 oder 4 Staubpartikel auf dem Sensor und das auch erst gegen Ende der Reise.

 

Und am Eyjafjallajökull sowie im Hochland (Sprengisandur) war einiges an Staub unterwegs.

 

Bis denn...

Frank

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