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Film-Scanner - Beispiel und Sammelthread


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Die Software ist Linocolor 6 auf einem Mac G4. Sie speichert leider nur in 8Bit Farbtiefe, ich habe aber noch keine negativen Effekte bemerkt (die Farbdias musste ich aber auch nicht nachträglich korrigieren). Paradoxerweise läuft die Geschichte stabiler als Silverfast (Howtek) auf meinem Win7-Rechner und Oxgen 2.3.5/2.6 (Eversmart) auf einem G5 - selbst beim Handeln des 1.4GB 8x10"-Scan vom vorigen Post!? Ich kann sogar als JPG speichern, wobei sich mein Photoshop und Paint.net regelmäßig selbst auf meinem Core I5 (20-50x schneller als der G4?) aufhängen.

 

Danke, vielleicht finde ich die nächsten Wochen Zeit für einen richtigen Vergleich der drei Scanner und eine Dokumentation der Ergebnisse.

 

Zum Abschluss noch ein letztes Bild in S/W:

SLX35Asph, f4, 1/500s, Freihand, Kodak TP in Neofin Doku + Orange-Filter @ 11000ppi

 

Diese Tango/Primescan sind nicht nur gut sie steigen im Preis, weil es nichts besseres gibt.

 

Mein Nexscan läuft mit Heidelberg Newcolor 7000 auf Win XP und kann auch den Tango steuern. Hat 16 bit, was aber nur bei sehr hoher Auflösung was bringt. Die Schärfung ist voreingestellt kann aber angepasst werden.

Habe diese Software genommen, weil ich den Plan hatte, mal auf Tango umzusatteln.

Die Silverfast Software kostet den gleichen Preis wie Newcolor. Dabei kann Silverfast leider nur 1 Scanner ansteuern,

während Newcolor den Tango und den Nexscan steuern kann.

 

Gruß

carum

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Das Nassmontieren ist mit einer gescheiten Montagestation kein Problem. Im Gegenteil, es geht ja um Präzision und Sauberkeit, das Öl schwemmt die letzten Partikel vom Bild und "verschließt" feinste Kratzer in Film und Trommel, da das Öl die gleiche optische Dichte besitzt. Das Montage"öl" verdunstet sogar nach der Demontage wieder rückstandsfrei. Es gibt die Möglichkeit mit einem Anti-Newton-Spray die Bilder ohne Folie direkt aufzukleben - das ist aber nichts für anspruchsvolle Scans.

Inzwischen halte ich die Nassmontage sogar für angenehmer, beim Eversmart einen staubarmen Scan zu bekommen ist paradoxerweise IMHO sogar zeitaufwändiger.

 

Meiner Erfahrung nach sind die besten Nikon-Scanner schon recht scharf, aber nur dort wo wirklich der Fokuspunkt liegt - der Film liegt ja nie wirklich plan (Glas erzeugt wieder neue Probleme) und dann kommt noch das Rauschen (welches sich zusammen mit der Lichtquelle als übermäßig starkes Rauschen/Korn äußert), die Farbwiedergabe (irgendwie scheint der Hell sehr gut "werkskalibriert" zu sein) und besonders die Dynamik. Wenn man die Tiffs auf einem guten Monitor sieht, werden die Unterschiede jenseits der reinen Auflösung deutlich. Gerade kontrastreiche Dias, die auf dem Leuchttisch eine fantastische Plastizität besitzen, lassen sich schwer in die digitale Welt übertragen - der Tango ist IMHO diesbezüglich eine Offenbarung.

Ich werde sorgfältige Vergleiche mit meinem Eversmart & Howtek machen - alternativ hätte ich zumindest noch einen alten Scan vom Minolta 5400.

 

@carum

Wir hatten ja auch schon Kontakt :-) Immer noch glücklich mit dem Nexscan? Ich wollte größere Vorlagen scannen, das ging dann mit dem Nexscan nur mit manuellem Stitchen. An Newcolor hätte ich auch Interesse, wie macht es sich?

Edited by georg
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Ja, mit diesen Vorsätzen habe ich auch vor Jahren angefangen ;-)

 

Den UMAX kenne ich nicht persönlich, aber ähnliche Prosumer-Scanner, welche z.B. auch von Microtek z.T. auch unter anderem Namen (z.B. Creo und Heidelberg) vermarktet wurden - die sind alle nicht wirklich gut, schon gar nicht für starke Vergrößerungen, wie sie für KB notwendig sind. Es gilt also bei mindestens einem Punkt Abstriche zu machen oder konsequent einen einfachen Scanner für daheim anzuschaffen und das gesparte Geld in professionelle Scans anzulegen. Wenn es nur KB sein soll, am ehesten einen 4000ppi-Nikon. (wobei diese Geräte auch nicht wirklich billig sind, habe gerade in der Bucht nachgeschaut, meine Güte...)

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Das Nassmontieren ist mit einer gescheiten Montagestation kein Problem. Im Gegenteil, es geht ja um Präzision und Sauberkeit, das Öl schwemmt die letzten Partikel vom Bild und "verschließt" feinste Kratzer in Film und Trommel, da das Öl die gleiche optische Dichte besitzt. Das Montage"öl" verdunstet sogar nach der Demontage wieder rückstandsfrei. Es gibt die Möglichkeit mit einem Anti-Newton-Spray die Bilder ohne Folie direkt aufzukleben - das ist aber nichts für anspruchsvolle Scans.

Inzwischen halte ich die Nassmontage sogar für angenehmer, beim Eversmart einen staubarmen Scan zu bekommen ist paradoxerweise IMHO sogar zeitaufwändiger.

 

Meiner Erfahrung nach sind die besten Nikon-Scanner schon recht scharf, aber nur dort wo wirklich der Fokuspunkt liegt - der Film liegt ja nie wirklich plan (Glas erzeugt wieder neue Probleme) und dann kommt noch das Rauschen (welches sich zusammen mit der Lichtquelle als übermäßig starkes Rauschen/Korn äußert), die Farbwiedergabe (irgendwie scheint der Hell sehr gut "werkskalibriert" zu sein) und besonders die Dynamik. Wenn man die Tiffs auf einem guten Monitor sieht, werden die Unterschiede jenseits der reinen Auflösung deutlich. Gerade kontrastreiche Dias, die auf dem Leuchttisch eine fantastische Plastizität besitzen, lassen sich schwer in die digitale Welt übertragen - der Tango ist IMHO diesbezüglich eine Offenbarung.

Ich werde sorgfältige Vergleiche mit meinem Eversmart & Howtek machen - alternativ hätte ich zumindest noch einen alten Scan vom Minolta 5400.

 

@carum

Wir hatten ja auch schon Kontakt :-) Immer noch glücklich mit dem Nexscan? Ich wollte größere Vorlagen scannen, das ging dann mit dem Nexscan nur mit manuellem Stitchen. An Newcolor hätte ich auch Interesse, wie macht es sich?

 

Endlich mal Jemand der Nägel mit Köpfen macht. Ein hochauflösendes Bild aus der Leica schreit förmlich nach einem hochwertigen Scanner.

 

Ich habe immer noch keinen Vergleich zwischen den Ergebnissen des Nexscan und anderer Scanner. Könnte sich vielleicht bald ändern. ;)

Newcolor ist ein Profiprogramm, das für interessierte Amateure geeignet ist, aber bei mir nur zum kleinen Teil genutzt wird.

Deine Vergleiche mit den verschienenen Scannern sind sicher für uns hier interessant.

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In einer älteren SCHWARZWEISS Ausgabe (geschätzt vor ca. 2 Jahren) wurden mit dem Epson Vergleichscans nass - trocken gemacht. Dabei wurde auch der Betterscanning Halter getestet.

 

Falls Interesse besteht, kann ich die Ausgabe am Wochenende heraussuchen und das Fazit hier posten.

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In einer älteren SCHWARZWEISS Ausgabe (geschätzt vor ca. 2 Jahren) wurden mit dem Epson Vergleichscans nass - trocken gemacht. Dabei wurde auch der Betterscanning Halter getestet.

 

Falls Interesse besteht, kann ich die Ausgabe am Wochenende heraussuchen und das Fazit hier posten.

 

Danke für den Hinweise, ich hab es gefunden SCHWARZWEISS Nr. 70

 

 

PS: suche die Nummer 1

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nun trage ich meinen Senf mal bei..... hier ein Scan mit Coolscan V 4000dpi

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und hier der Scan mit EPSON Pro 750 3200dpi in der Mittenzone der Auflagefläche und zwischen zwei Glasplatten

 

beide Male die Orgiinalsoftware, dabei muss ich sagen, die Staubfreiheit war mit dem Nikon schwerer, daher hat es auch kleinste Fussel, die bitte ich zu entschuldigen...

 

ich finde, und das wollte ich zeigen, so schlecht schneidet der EPSON nicht ab.... fotografische Mängel liegen vielleicht am Dia, das habe ich selbst (KB) entwickelt in der ATP 500... es ist eine Freihandaufnahme ich glaube mit der ZM und dem Ultron 28....

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Edited by gauss
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Hab vor kurzem mal den Flextight 646 mit dem Coolscan V verglichen.

Das letzte Bild ist nicht runtergesampelt und trotzdem zeigt der Coolscan in der niedrigeren Auflösung mehr Korn als der Flextight in der höheren Auflösung.

Jeweils anklicken für die große Version.

 

Film war übrigens ein Portra 400-135

 

6446510645_8045f8e4d2_z.jpg

 

6446511763_cc44be32e5_z.jpg

 

6446512103_74848f1c46_z.jpg

 

Mein persönliches Fazit:

Über Schärfe kann man sich beim Coolscan nicht beschweren.

Nur was er mit dem Korn macht ist einfach unerträglich.

 

P.S. Damals wusste ich noch nicht, dass man beim Flextight die Unscharfmaskierung in den Minus-Bereich drehen muss, damit sie nicht angewendet wird.

Deswegen ist das Korn bei korrekter Anwendung noch etwas geringer als oben dargestellt.

Edited by el.nino
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...

 

Mal eine allgemeine Frage bezüglich Scanqualität:

legst Du die Emulsionsschicht des Films nach unten ( Träger zur Lichtquelle ) , oder wie im Handbuch beschrieben nach oben zur Lichtquelle ( und den Träger zum Scankopf ) ?

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Schicht nach unten wegen der Newtonschen Ringe, es entstehen seitenverkehrte Scans, aber das ist ja kein Problem. Das wird dann gedreht in Photoshop

 

Danke !

 

Ja, ich habe mich später ebenfalls gegen die Angaben im Handbuch entschieden und bin mit den Ergebnissen jetzt zufriedener.

 

Ich wollte meine Erfahrungen nur nochmal von anderer Seite bestätigt haben :)

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Nikon Coolscan V und hier mit Silverfast gescannt und den San unscharf maskiert

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EPSON mit Silverfast - unscharf maskiert ... ach ja jeweils 3200dpi auch beim Nikon

ich bin überrascht, wie gut der EPSON dann doch ist (zumindest für meine praktischen Erfahrungen)

Nachteil1: die Filmhalter des EPSON sind miserabel... bleibt nur Glas, das ich in der Höhe der Schärfeebene kallibriert habe.... Nachteil2: man muss irgendwie die Perforation abdecken....weil das sonst Streulicht gibt

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