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Leica APO - APO?


ben-doe

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Vermutlich wird Asphäre mit Apochromat verwechselt . :)

 

Zu oben gestellen Frage : Carlchen Z ist da ein Deut´ ehrlicher :), die liefern "Super Achromate" deren Abkürzung allerdings ....

http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/EmbedTitelIntern/Sonnar-Superachromat5.6_250mm_CFE_104550_d/$File/Sonnar-Superachromat5.6_250mm_CFE_104550_d.pdf

 

http://www.smt.zeiss.com/C12567A8003B8B6F/EmbedTitelIntern/Tpp_d_neu/$File/Tpp_d_neu.pdf

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Trifft auf die mit "APO-" gekennzeichneten Objektive von Leica eigentlich die Aussage aus dem oben verlinkten Wikipedia-Artikel zu, dass Fotoobjektive mit dieser Bezeichnung in der Regel keine echten Apochromaten sind, also die Farbfehler im sekundären Spektrum nicht vollständig korrigiert sind?

 

Was ist ein 'echter' Apochromat?

 

Schon bei der fehlenden Definition beginnt das Dilemma:

 

Drei Wellenlängen müssen in einem Brennpunkt vereinigt werden. Aber welche? Und wie starkt dürfen die dazwischen liegenden Bereiche abweichen? Wie gut muss gleichzeitig die sphärische Aberration korrigiert sein, um den 'APO-Status' zu erreichen?

 

Industrienormen gibts keine, so schreibt jeder APO an sein Objektiv, der sich davon höhere Verkaufszahlen verspricht. :o

 

Bei Leica braucht man sich - das ist meine Meinung - darüber keine Sorgen zu machen.

 

Stefan

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Was ist ein 'echter' Apochromat?

 

 

Industrienormen gibts keine, so schreibt jeder APO an sein Objektiv, der sich davon höhere Verkaufszahlen verspricht. :o

 

Bei Leica braucht man sich - das ist meine Meinung - darüber keine Sorgen zu machen.

 

Stefan

 

Stimmt, bei Leica war die "Apodeklaration" einer Linse immer ein zuverlässiges Gütesiegel, auf das der Kunde sich immer verlassen konnte und wohl auch noch kann. Die "Apoqualität" seiner Linsen lässt Leica sich aber auch teuer bezahlen.

 

Gruß

Joachim

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Stimmt, bei Leica war die "Apodeklaration" einer Linse immer ein zuverlässiges Gütesiegel, auf das der Kunde sich immer verlassen konnte und wohl auch noch kann. Die "Apoqualität" seiner Linsen lässt Leica sich aber auch teuer bezahlen.

 

Gruß

Joachim

 

stimmt, aber dafür konnte man ein APO-Objektiv von Leica bis her immer "blind" kaufen. Die Abbildungsleistung ist und war bei allen APO-optiken von Leica atemberaubend.

 

APO hier eben ein echtes Qualitätssiegel.

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stimmt, aber dafür konnte man ein APO-Objektiv von Leica bis her immer "blind" kaufen. Die Abbildungsleistung ist und war bei allen APO-optiken von Leica atemberaubend.

 

APO hier eben ein echtes Qualitätssiegel.

 

Daher werde ich meine beiden Apos (100 und 180) auch nicht mehr hergeben.

 

Gruß

Joachim

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tausend dank! das macht mich schonmal schlauer :)

 

Hallo,

 

zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum! :)

 

Technisch kannst du Dir jetzt, nach lesen des Wikipediabeitrages, vielleicht eine Vorstellung davon machen, was "APO" bei Objektiven bedeuten soll. Jedoch ist es so wie Stefan weiter oben schrieb, daß der Begriff APO nicht geschützt ist und auch alles andere bedeuten kann.

 

Vor vielen Jahren beschriftete eine japanische Optikschmiede, ich glaube mich daran zu erinnern das es Sigma war, seine Teleobjektive dick mit "APO".

 

Ich wunderte mich damals stark das es möglich war, Optiken apochromatisch zu korrigieren und dann zum Kampfpreis von "nur" einigen hundert DM zu verkaufen. Wenn man dagegen bedachte, was Leica, Rodenstock, Zeiss u.s.w. für einen Aufwand betrieben und was diese Objektive im Gegesatz kosteten...? Letztendlich stand "APO" bei dem japanischen Hersteller für "Advanced Photo Opitic". Nicht schlecht oder?

 

Gruß

Thomas

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Ich korrigiere:

 

Apo, das gibt's bei Leica schon ab 75mm Brennweite

 

;)

 

Stefan

 

Drunter macht es auch wenig Sinn, weil es ja um die Korrektur des Farblängstfehlers geht und der macht sich erst bei (hochgeöffneten) längeren Brennweiten sichtbar bemerkbar.

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Drunter macht es auch wenig Sinn, weil es ja um die Korrektur des Farblängstfehlers geht und der macht sich erst bei (hochgeöffneten) längeren Brennweiten sichtbar bemerkbar.

 

Eben.

 

Drum schon und nicht erst. ;)

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[...]

Vor vielen Jahren beschriftete eine japanische Optikschmiede, ich glaube mich daran zu erinnern das es Sigma war, seine Teleobjektive dick mit "APO".

 

Ich wunderte mich damals stark das es möglich war, Optiken apochromatisch zu korrigieren und dann zum Kampfpreis von "nur" einigen hundert DM zu verkaufen. Wenn man dagegen bedachte, was Leica, Rodenstock, Zeiss u.s.w. für einen Aufwand betrieben und was diese Objektive im Gegesatz kosteten...? Letztendlich stand "APO" bei dem japanischen Hersteller für "Advanced Photo Opitic". Nicht schlecht oder?

[...]

 

das habe ich dann auch schmerzlich erfahren, als zu Hause die Dias meiner ersten Finsternis nicht so dolle waren und ich mal nachhakte.

Es wurde dennoch darauf verwiesen, dass sie Aufwand betrieben hätten, und sich drei Wellenlängen aus rot, grün und blau tatsächlich in der Bildebene befanden.

Was aber verschwiegen wurde: zwischen diesen Wellenlängen schwankte der Fokus stark. Bildlich gesprochen: Ein weißer Lichtpunkt wird zwar nicht entweder rot mit blauem Saum oder blau mit rotem Saum abgebildet, aber doch weißlich mit gelb-orangenem und violettem Saum. Bei flächenhaften Objekten geht damit der Kontrast und mitunter auf feinste Details verloren.

Wenn bei einer deutschen Optik-Schmiede APO draufsteht, ist der Punkt weiß, das Bild knackscharf und bleibt's auch.

Muß man wollen, kriegt's aber auch, wenn man's bezahlt.

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Wobei man auch sagen muß, daß das kein Alleinstellungsmerkmal ist. Bei einem projezierten Dia habe ich keinen praktischen Unterschied bzgl. Auflösung und Schärfe zwischen dem 3.4/180 APO und einem ordinären Nikkor AF 100-300 in der 400 EUR Klasse feststellen können, selbst mit der Nase an der Leindwand.

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Bei einem projezierten Dia habe ich keinen praktischen Unterschied bzgl. Auflösung und Schärfe zwischen dem 3.4/180 APO und einem ordinären Nikkor AF 100-300 in der 400 EUR Klasse feststellen können, selbst mit der Nase an der Leindwand.

 

Wahrscheinlich waren beide Aufnahmen verwackelt.

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Bei einem projezierten Dia habe ich keinen praktischen Unterschied bzgl. Auflösung und Schärfe zwischen dem 3.4/180 APO und einem ordinären Nikkor AF 100-300 in der 400 EUR Klasse feststellen können, selbst mit der Nase an der Leindwand.

 

Mit einem Apo-Objektiv im Projektor wäre das nicht passiert. :D

 

Scherz beiseite: Welche Blenden hast Du für die Testaufnahmen verwendet? Bei F11 sind alle Apo.

 

Stefan

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Mit einem Apo-Objektiv im Projektor wäre das nicht passiert. :D

 

Scherz beiseite: Welche Blenden hast Du für die Testaufnahmen verwendet? Bei F11 sind alle Apo.

 

Stefan

 

..oder alle "Nichtapos"... Bei Blende 11 ist die Abbildungsleistung schon wieder deutlich schlechter und zwar bei "Apos" und "Nichtapos".

 

Gruß

Joachim

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Bei Blende 11 ist die Abbildungsleistung schon wieder deutlich schlechter und zwar bei "Apos" und "Nichtapos".

 

DIE Abbildungsleistung ist so eine Sache.

 

Bezüglich der CA ist JEDES Objektiv bei Blende 11 besser als bei Offenblende.

 

Nö, die F5 hat in der Kombi IS :p

 

Soll ein Objektiv auf seine maximale Schärfeleistung hin geprüft werden, sollte der IS/VS abgeschaltet sein.

 

Stefan

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