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Leica hält dicht - gutes Zeichen?


Summi Cron

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Na gut, dann lasse ich mal die Katze aus dem Sack!

Aus sehr vertraulichen Quellen habe ich soeben erfahren, daß die neuen Kameramodelle die Bezeichnungen Wiggi 1, Wiggi 2 etc. tragen werden.

Genauere Daten darf ich leider nicht nennen, aber Chefentwickler und Leiter Marketing/Vertrieb in Personalunion Wiggi steht sicher gerne Rede und Antwort.:)

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Canon ist ein Massenhersteller, dessen Image nicht unbedingt "Wertbeständigkeit des Investments" beinhaltet.

 

Das böse C-Image kann so schlecht nicht sein, da ein nicht unerheblicher Teil der ehemaligen R-Nutzer heute nicht völlig unglücklich damit ist.

 

 

Bei der Firma Leica ist gerade "Wertbeständigkeit des Investments" ein wesentlicher Teil des Images und Firmenwertes, der über viele Jahrzehnte aufgebaut und gepflegt wurde. Alte Kameras kann man mit neuen Objektiven bestücken und umgekehrt. Bei der Schraubleica konnte man sogar über Jahrzehnte seine Kamera in gewissen Maßen auf das neue Modell nachrüsten. "Wertbeständigkeit des Investments" gehört doch zum Markenkern von Leica.

 

Zur Wertbeständigkeit eines Investments gehört immer auch eine Zukunftsperspektive über einen definierten Zeitraum. Je teurer eine Produktlinie, desto länger dieser Zeitraum, das gilt besonders für Leica-Produkte. Aber ignorieren wir doch bitte die digitalen Realitäten nicht - trotz aller Schraubgewinde-Schwärmereien! Auch Leica darf mal ein wenig nach vorne schauen!

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Zitat von Wiggi viewpost.gif

Was soll es für einen Sinn haben, jetzt auch das M-System einzustellen, das eine Menge Liebhaber hat und wesentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt?

Eine neue Alternative bedeutet nicht zwingend das die bisherige Lösung damit ausgedient hätte, eher das Gegenteil, den sonst wäre es keine Alternative sondern die Ablösung.

(Ende des Schwafelmodus;))

 

Ein preislich interessantes EVIL mit VF und M-Anschlußmöglichkeit könnte mittelfristig auch neue M-Kunden generieren, nur befürchte ich, das dort das gleiche Rote-Ecken-Problem wäre wie bei den digitalen Ms und das es nicht ohne Grund ist, das es die EVILs bisher nur als Halbformat oder bestenfalls als APS-C gibt.

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Das böse C-Image kann so schlecht nicht sein, da ein nicht unerheblicher Teil der ehemaligen R-Nutzer heute nicht völlig unglücklich damit ist.

 

Zur Wertbeständigkeit eines Investments gehört immer auch eine Zukunftsperspektive über einen definierten Zeitraum. Je teurer eine Produktlinie, desto länger dieser Zeitraum, das gilt besonders für Leica-Produkte. Aber ignorieren wir doch bitte die digitalen Realitäten nicht - trotz aller Schraubgewinde-Schwärmereien! Auch Leica darf mal ein wenig nach vorne schauen!

 

Das Image von "big C" ist nicht schlecht. Sein wesentlicher Bestandteil ist wo anders. Bei "big C" war man nicht so dumm, die Marke auszuhöhlen.

 

Die treuen R-Kuinden, die jetzt zu "big C" gewechselt sind, taten dies, weil ihr System, das sie gerade wegen der Wertbeständigkeit angeschafft haben, eingestellt und verramscht wurde.

 

Der Übergang von der analogen M zur digitalen war genau richtig. Hier kann man z.B. noch (fast) alle Schraubgleica- und M-Objektive verwenden. Auch wenn es hier und da noch rosa Ecken oder eine Vignettierung gibt. Das gibt sich aber mit der fortlaufenden Entwicklung des Sensors und auf digital gerechnete Objektive.

 

Aber dieser Weg ist der Richtige. Und den muss man auch beim R-System gehen.

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Und nur Du schaffst es, das als Einstellung des M-Systems zu verstehen.

 

Das lag wohl an der Floskel ädaquat, ein Anwärter auf das Unwort des Jahres.

Aber auch wenn eine Einstellung der M für die nächsten Jahre nicht zu befüchten

ist sind Verschlimmbesserungen nicht auszuschliessen. Mäusekino im Sucher,

Ixus-Mode (fotografieren mit ausgestrecktem Arm) oder, für mich die schlimmste

Option, fokussieren nach LED-Anzeige sind Themen die für zukünftige M ständig

diskutiert werden. Mittelfristig weist das den Weg zur EVIL als "ädaquate Ersatz-

lösung" und dem Ende der M.

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Bei der Firma Leica ist gerade "Wertbeständigkeit des Investments" ein wesentlicher Teil des Images und Firmenwertes

 

Gewesen. Seit Einführung der Digitalkameras geht das nämlich nicht mehr so einfach, man schaue sich die "Wertbeständigkeit" einer M8 an... Deren Wertverlust liegt über dem eines Neuwagens, bei einer M9 wird dies pünktlich zur Markteinführung des Nachfolgers genauso.

 

Beste Grüße,

Franz

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Gewesen.

 

...sagen wir mal ab 1986 ;) davor war die Leitz-Welt noch i.O. :D

 

Seit Einführung der Digitalkameras geht das nämlich nicht mehr so einfach, man schaue sich die "Wertbeständigkeit" einer M8 an... Deren Wertverlust liegt über dem eines Neuwagens, bei einer M9 wird dies pünktlich zur Markteinführung des Nachfolgers genauso.

 

...deshalb ist die "analoge Schiene" weiterhin als Referenz auch wichtig und digitales VÖLLIG ! überbezahlt. ( Und das trifft nicht nur auf LEICA zu. )

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Vielleicht gibt es ja irgendwann auch eine adäquate Alternativ-Lösung für R- und M-System?

 

An dieses "Trum" hier passen R- und M-Linsen. Es kann also die adäquate Alternativ-Lösung R- und M-System sein. Die M9 ist die letzte M, nehme ich an.

 

Ist das Zitat vielleicht ein freudscher Versprecher eines Insiders?

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Beim Erscheinen der M9 hatte ich auch gedacht, das sie die letzte echte M ist.

In der Zwischenzeit bin ich mir da nicht mehr so sicher, so gut wie sich schon die M8 verkauft hat und nun die erstrecht die M9 verkauft, wäre es doch mehr als seltsam, wenn man nicht auch irgendwann eine M10 ins Rennen schicken würde.

Möglichkeiten die M9 zu verbessern sind ja wohl noch da, selbst wenn man nichts am Sucher ändert, als da wären die Qualität bei höheren ISO-Werten, als auch diese selbst, ein hochauflösendes Display, vielleicht wieder ein oberes Display wie bei der M8...

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Die M9 ist die letzte M, nehme ich an.

Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.

 

Die Idee eine erfolgreiche Kameralinie, die sich wie keine andere über einen langen Zeitraum etabliert hat, durch etwas Gameboyartiges zu ersetzen lässt eine gewisse Brillanz vermissen.

 

Grüße

Roland

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