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Integrierte zuschaltbare Sucherlupe?


henri

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Nachdem sich in der Praxis zeigt, wie wichtig bei offenen Blenden die Scharfstellung ist, erscheint eine integrierte zuschaltbare Sucherlupe als grosses Desideratum bei der Perfektionierung des Messsuchers in der M9 ev. sogar, nachrüstbar, für die M8. Die aufschraubbare Variante ist in der Praxis sehr unhandlich, wenn man schnell Objektive wechselt. Ob so ein Wunsch erfüllbar wäre?

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Wo willst Du so etwas integrieren und wie zuschalten?

 

Der Leuchtrahmensucher der M ist ein ziemlich kompliziertes mechanisch gesteuertes optisches Gebilde, das die Deckkappe der Kamera ausfüllt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es gelingen sollte, dass da vor dem Sucherokular plötzlich auf Knopfdruck eine Lupe, die auch ein gewisses Volumen hat, eingeschwenkt werden könnte.

 

Der Wunsch wird erst in Erfüllung gehen, wenn man den optischen Sucher aufgibt und auf Elektonik "umschaltet".

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Wo willst Du so etwas integrieren und wie zuschalten?

 

Der Leuchtrahmensucher der M ist ein ziemlich kompliziertes mechanisch gesteuertes optisches Gebilde, das die Deckkappe der Kamera ausfüllt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es gelingen sollte, dass da vor dem Sucherokular plötzlich auf Knopfdruck eine Lupe, die auch ein gewisses Volumen hat, eingeschwenkt werden könnte.

 

Der Wunsch wird erst in Erfüllung gehen, wenn man den optischen Sucher aufgibt und auf Elektonik "umschaltet".

 

 

... aber vielleicht wäre es denkbar, das Okular außen insoweit zu verändern, daß das Okular nicht mehr rund ist, sondern einen fußballfeldförming seitlich um einen Okulardurchmesser verbreitert wird und so der Raum geschaffen wird um bei Bedarf eine weitere Oklarlinse vorzuschieben. Dieses Prinzip wurde vor etlichen Jahren in Zusammenhang mit Wechseloptik an AGFA Pocket-Kameras angewandt, dort allerdings in Form eines Plastikmechanismus, welcher gleichzeitig das Vorschwenken der Wechseloptik erledigte. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum so etwas nicht in Form eines kleinen, eleganten und im Design dem Gehäuse angepassten Hinterbaus aus Messing möglich sein sollte. Da eine mechanische Verbindung nach innen nicht nötig ist, sollte eigentlich sogar eine Nachrüstung möglich sein. Man stelle sich beispielsweise mal eine mechanische Halterung über den Blitzschuh vor, ähnlich einem seitenverkehrt konstruierten Thumbs Up, dessen metallene Daumenanlage sich an das Gehäuse anlegt und so den o.a. Lupenwechsler trägt.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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vermutlich geht es nicht ...

praktisch wäre es dennoch z.b. alle drei verfügbaren suchervergrößerungen 0,58 - 0,72 - 0,85 immer dabei zu haben und daraus auswählen zu können.

weder der platz in der deckkappe, noch die qualitätsansprüche an den sucher werden dies zulassen, nehme ich an.

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Nachdem sich in der Praxis zeigt, wie wichtig bei offenen Blenden die Scharfstellung ist, erscheint eine integrierte zuschaltbare Sucherlupe als grosses Desideratum bei der Perfektionierung des Messsuchers in der M9 ev. sogar, nachrüstbar, für die M8. Die aufschraubbare Variante ist in der Praxis sehr unhandlich, wenn man schnell Objektive wechselt. Ob so ein Wunsch erfüllbar wäre?

 

Hallö,

hm,......... ich darf die Frage mal hinterfragen?

 

Wenn dein Wunsch von nöten ist, in Zeiten des SCHNELLEN Wechsel der Objektive, scheint mir, du willst auch SCHNELL ein Bild machen. Dann willst du auch SCHNELL aber exakt den Schärfepunkt setzen? Wie soll das gehen? Am gewechselten Scherbenwunder erst mal die Schärfe setzen, aus xyz Stellung zum benötigten Visierpunkt. Und dann noch per ggf. zugeschalteter benötigten Sucherlupe nachfokusieren.? Schnappschusstauglich klingt das nicht.

Hast du die Tiefenschärfenwerte im Kopf?, dass die Lupe wirklich den Bereich wunschgemäß erfasst oder liegt sie nicht eh in der Toleranz der ohnehin bei der M in etwas trübenfischenden "TS-Fotografie" ??

 

Oder ich verstehe dein Anliegen nicht.

 

Ist nicht böse o.ä. gemeint, mir erschließt sich wie so oft nicht die Wunschnachrüstbarkeit von Vorstellungen, die ab und meist eh nicht benötigt werden - so meine Erfahrung.

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Wie soll das gehen? Am gewechselten Scherbenwunder erst mal die Schärfe setzen, aus xyz Stellung zum benötigten Visierpunkt. Und dann noch per ggf. zugeschalteter benötigten Sucherlupe nachfokusieren.? Schnappschusstauglich klingt das nicht.

Bei längeren Brennweiten wo die Sucherlupe zur präziseren Scharfstellung gute Dienste leistet, kann diese auch wenn man nicht mehr fokussiert drauf lassen, weil man immer noch den ganzen Leuchtrahmen für diese Brennweite überblicken kann. Man kann also mit der Lupe nicht nur besser (also auch schneller) fokussieren sondern an dem größeren Bild auch besser komponieren.

Wenn man jetzt aber auf ein WW wechselt muß man die Sucherlupe abnehmen um den entsprechenden Leuchtrahmen überblicken zu können. Man muss also parallel mit dem Objektivwechsel (z.B. zwischen 2,8/28 und 1,4/50) andauernd die Sucherlupe ab und dran schrauben. Hier ist der Wunsch nach einem schlichten Schalter imho mehr als verständlich.

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Mal ein genereller Denkansatz ;)

 

...wie haben das seinerzeit eigentlich die "alten Hasen" bei einer Meßsucherkamera gemacht. ?

 

Ihr habt Probleme. :confused:

 

Die hatten (je nachdem wie alt die Hasen sein sollen) keine so lichtstarke Objektive mit entsprechend geringer Schärfentiefe zur Verfügung, und die Kameras hatten idR. eine deutlich höhere Suchervergrößerung, weshalb eine Sucherlupe nicht notwendig war...

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Bei längeren Brennweiten wo die Sucherlupe zur präziseren Scharfstellung gute Dienste leistet, kann diese auch wenn man nicht mehr fokussiert drauf lassen, weil man immer noch den ganzen Leuchtrahmen für diese Brennweite überblicken kann. Man kann also mit der Lupe nicht nur besser (also auch schneller) fokussieren sondern an dem größeren Bild auch besser komponieren.

Wenn man jetzt aber auf ein WW wechselt muß man die Sucherlupe abnehmen um den entsprechenden Leuchtrahmen überblicken zu können. Man muss also parallel mit dem Objektivwechsel (z.B. zwischen 2,8/28 und 1,4/50) andauernd die Sucherlupe ab und dran schrauben. Hier ist der Wunsch nach einem schlichten Schalter imho mehr als verständlich.

 

hmm, hier geht´s doch um die ST?, nicht wahr?, nicht um den Sinn der SL an sich!

Wer die Zeit benötigt exakte Schärfe zu stellen, der hat, wenn benötigt, auch die Zeit die Lupe drauf zu drehen.

 

Was nicht zwingend notwendig ist, sollte auch nicht zwingend verbaut sein.

Eine wie im SLR Bereich verbleibende wegklappbare wäre denkbar.

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hmm, hier geht´s doch um die ST?, nicht wahr?, nicht um den Sinn der SL an sich!

Wer die Zeit benötigt exakte Schärfe zu stellen, der hat, wenn benötigt, auch die Zeit die Lupe drauf zu drehen.

 

Vielleicht solltest Du Dir jetzt die Zeit nehmen nicht lauter Worte abzukürzen, dann könnte ich Dich besser verstehen. SL=Sucherlupe kann ich noch erschließen, aber was bedeutet ST???

 

Ich fokussiere auch gerne präzise wenn es schnell gehen muss. Und mit der Sucherlupe (egal ob eingeschwenkt oder geschraubt) kann ich nicht nur exakter die schärfe einstellen sondern auch schneller!

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Vielleicht solltest Du Dir jetzt die Zeit nehmen nicht lauter Worte abzukürzen, dann könnte ich Dich besser verstehen. SL=Sucherlupe kann ich noch erschließen, aber was bedeutet ST???

 

Ich fokussiere auch gerne präzise wenn es schnell gehen muss. Und mit der Sucherlupe (egal ob eingeschwenkt oder geschraubt) kann ich nicht nur exakter die schärfe einstellen sondern auch schneller!

 

Hallo,

sorry, ja, ST = Schärfentiefe.

Nimm einen Spiegelkasten :)

 

Nun, wie wir alle sehen sind die Bedürfnisse und die Arbeitsweisen unterschiedlich.

 

Ich will ja nicht beißen, schildere mir doch mal eine Situation, inder so schnell fokusiert sein werden will, dass die Sucherlupe den entscheidenen Vorteil bringt. Bringt die SL (Sucherlupe) gegenüber dem nicht vorhandensein eine wirkliche Ersparnis in den Versuchen des Fukusierens, Extra,-Infrafokal?

Wenn ja, wie viel? Verpasst man dann wirklich den Moment?

 

Vor allem frag ich mich: Bei M8/9 = digital? Wo isch doch einfach drauflos schuuten kann ;)

Kost nix während dessen ein wenig stätig am Schärfenring zu drehen.

 

Die Frage die sich mir dabei stellt ist ob man nicht den ganzen Schritt tut und einen Zoomsucher konstruiert.

 

Éine Linsenpumpe?, von 28-135mm?, in der M?

Ein ganzer Schritt?, in welche Richtung?

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Mit Lupe sehe ich das Mischbild größer, und kann damit besser beurteilen ob der Schärfepunkt stimmt, und dadurch geht es schneller, steckt keine große Wissenschaft dahinter... :rolleyes:

Mit Dauerfeuer Fokusreihen zu schießen entspricht nicht meiner Arbeitsweise.

 

 

Die Sucherlupe (oder die verschiedene Suchervergrößerungen) entsprechen ja Sucherokularen mit verschiedenen Vergrößerungen. Ein solches System könnte man auch variabel (natürlich in Stufen so wie es Brennweiten gibt) ausführen. Dann hätte man für jede Brennweite ein Vergrößerung so dass der Rahmen das ganze Sucherbild ausfüllt.

(Mir ist durchaus bewusst das dieser Sucher nicht mehr so klein wäre wie der aktuelle...)

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Mit Lupe sehe ich das Mischbild größer, und kann damit besser beurteilen ob der Schärfepunkt stimmt, und dadurch geht es schneller, steckt keine große Wissenschaft dahinter... :rolleyes:

Mit Dauerfeuer Fokusreihen zu schießen entspricht nicht meiner Arbeitsweise.

 

 

Die Sucherlupe (oder die verschiedene Suchervergrößerungen) entsprechen ja Sucherokularen mit verschiedenen Vergrößerungen. Ein solches System könnte man auch variabel (natürlich in Stufen so wie es Brennweiten gibt) ausführen. Dann hätte man für jede Brennweite ein Vergrößerung so dass der Rahmen das ganze Sucherbild ausfüllt.

(Mir ist durchaus bewusst das dieser Sucher nicht mehr so klein wäre wie der aktuelle...)

 

hm, mir fehlt nur die Logik, nicht die wissenschaftliche Erklärung. Denn die bestehende Messfeldgröße ist nicht so klein, dass es langsam geht.

 

Ferner sind die Ideen des "vario Sucher" im Buch M6/M6TTL gut erläuternd verworfen.

Allem Anschein nach würde die Präzision fehlen und die Gehäuseabmessungen würden eben nicht mehr typisch Leica M sein. Wer will das schon? Siehe M5?

Und da ich Amateuastronom bin, glaube ich sagen zu dürfen, bildfehlerfreie visuelle Okular-Zoomsysteme herzustellen bleibt für einen Hersteller eine große Herausforderung. Durch die typischen Abbildungsfehler von Okularen in diesem Sektor möge man mich in der M verschonen. Es gibt genug Webseiten in denen man sich mit der Thematik auseinandersetzen kann. Sollten die Gesetzmäßigkeiten auf unsere Vorstellung greifen, = m.E. mehr als utopisch.

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hm, mir fehlt nur die Logik, nicht die wissenschaftliche Erklärung. Denn die bestehende Messfeldgröße ist nicht so klein, dass es langsam geht.

 

Ferner sind die Ideen des "vario Sucher" im Buch M6/M6TTL gut erläuternd verworfen.

Allem Anschein nach würde die Präzision fehlen und die Gehäuseabmessungen würden eben nicht mehr typisch Leica M sein. Wer will das schon? Siehe M5?

Und da ich Amateuastronom bin, glaube ich sagen zu dürfen, bildfehlerfreie visuelle Okular-Zoomsysteme herzustellen bleibt für einen Hersteller eine große Herausforderung. Durch die typischen Abbildungsfehler von Okularen in diesem Sektor möge man mich in der M verschonen. Es gibt genug Webseiten in denen man sich mit der Thematik auseinandersetzen kann. Sollten die Gesetzmäßigkeiten auf unsere Vorstellung greifen, = m.E. mehr als utopisch.

 

Die Präzision der Fokussierung ist ja nun überhaupt nicht von der Größe des Messfeldes sondern vom Versatz des Doppelbildes abhängig. Dieses hängt neben der Breite der Messbasis von der Suchervergrößerung und der Auflösung des Systems (Auge) ab.

Bei fein strukturierten Objekten habe ich irgend wann Probleme zu erkennen ob ein Versatz vorliegt oder nicht, diese sind mit der Lupe (weil vergrößert) einfach kleiner. Und bei mir ist es halt so, dass ich wenn ich besser erkennen kann ob fokussiert ist, dann kann ich schneller fokussieren. Das mögen andere anders empfinden...

 

Dass es sicher gute Gründe dafür gibt keinen Vario-Messsucher zu bauen ist klar, schön wäre er aber... Das Buch kenne ich leider nicht.

Sicher ist es nicht einfach ein exzellentes Zoom-Okular zu konstruieren. Ein Blick durch den Sucher der M mit seinen deutlichen CAs und der Tonnenförmigen Verzeichnung zeigt jedoch, dass auch das aktuelle Okular alles andere als Fehlerfrei ist. Die Anforderungen sind an dieses also offensichtlich nicht so besonders hoch.

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