esser Posted January 16, 2007 Share #41 Posted January 16, 2007 Advertisement (gone after registration) Ein bissl mehr darf's schon sein, Holger - wesentlicher aber wär's, die gebotenen Pixel auch tatsächlich, also nicht-interpoliert, zur Verfügung zu haben- Ist es nicht so, dass die Farbe aus 4 Pixeln (2G, 1R, 1B) berechnet wird? Dann wäre die Farbauflösung 10 / 4 = 2.5 MPixel, während nur die Helligkeit 10 MPixel Auflösung aufweist. Das wäre eine Erklärung für die Beobachtung, dass farbige Blumen auf einer Wiese schon verschwinden, wenn sie nach der nominellen Auflösung noch als Farbflecken zu sehen sein sollten. Klärt mich mal auf! Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 16, 2007 Posted January 16, 2007 Hi esser, Take a look here Filmmaterial in 10+ Jahren ??. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted January 16, 2007 Share #42 Posted January 16, 2007 Ist es nicht so, dass die Farbe aus 4 Pixeln (2G, 1R, 1B) berechnet wird? Dann wäre die Farbauflösung 10 / 4 = 2.5 MPixel, während nur die Helligkeit 10 MPixel Auflösung aufweist. Das wäre eine Erklärung für die Beobachtung, dass farbige Blumen auf einer Wiese schon verschwinden, wenn sie nach der nominellen Auflösung noch als Farbflecken zu sehen sein sollten.Klärt mich mal auf! Bingo, wenn die Blume kleiner ist als die "Viererbande", entsteht nur noch der Farbklecks, wenn sie kleiner ist als ein Einzelpixel, wird sie ggf in der Nachbarfarbe interpoliert. Aber so kleine Blumen ("auch Viererbande") sind auch auf Film nicht mehr wirklich spannend Link to post Share on other sites More sharing options...
esser Posted January 16, 2007 Share #43 Posted January 16, 2007 Bingo, wenn die Blume kleiner ist als die "Viererbande", entsteht nur noch der Farbklecks, wenn sie kleiner ist als ein Einzelpixel, wird sie ggf in der Nachbarfarbe interpoliert. Aber so kleine Blumen ("auch Viererbande") sind auch auf Film nicht mehr wirklich spannend Ich halte das ja auch für wenig praxisrelevant. Aber immerhin wäre die "Viererbande" bei einer Projektionsbreite von 2 Metern (meine bevorzugte Größe im privaten Rahmen) bei einer 10 Mio Pixel Kamera schon 1 mm groß. Allerdings, bei einem der üblichen "Beamer" mit 1024 Pixeln horizontaler Auflösung (hier ist allerdings jedes farbig) wird die "Viererbande" dann schon rund 2 mm groß dargestellt. Drunter säuft alles ab. Wie gesagt, rein theoretisch . Link to post Share on other sites More sharing options...
thowi Posted January 17, 2007 Share #44 Posted January 17, 2007 Die alles entscheidende Frage: Wird es in einigen Jahren noch Filme geben?? Eine Firma stellt die Produktion ein, eine ander wirbt damit, einen "neuen" Film zu produzieren... Muss die M6 bald in die Vitrine oder kann ich damit noch in ein paar Jahren arbeiten? Hallo Bernd, darüber, ob es dann noch Filme gibt, mache ich mir kurz vorher Gedanken. So in 9 1/2 Jahren vielleicht. Und wenn es dann wirklich keine Filme mehr geben sollte, fange ich vielleicht das Malen an! Aber bis dahin geniesse ich die Zeit! Gruß Thomas Link to post Share on other sites More sharing options...
MaLi Posted January 17, 2007 Share #45 Posted January 17, 2007 Selbst wenn das Problem bestünde, mit den angeblich immer besser werdenen Filmen haben/hätten sie kein Problem? Das könnte dann doch nur bedeuten, dass diese "Monsterchips" die Abbildungsqualität von Film übersteigen. >> Deine Argumente widersprechen sich in sich. Genau so ist es. Nein, so ist es nicht. Egal, ob man die klassische Berechnungsformel 1/Gesamtauflösung des Systems (Objektiv/Film) = 1/Objektivauflösung + 1/Filmauflösung heranzieht (machen Kodak und Fuji beispielsweise), oder ob man die wesentlich optimistischeren Werte von Zeiss heranzieht (sie gehen davon aus, dass die Filmauflösung bei sehr guten Festbrennweiten bis in sehr hohe Bereiche übertragbar ist), ergibt sich, dass bei der Kombination Objektiv/Film immer eine höhere Gesamtleistung des Systems herauskommt, sobald die Leistung eines Systemelements erhöht wird. Praktisch kann das jeder selbst ausprobieren, wenn er mit älterer und nicht ganz optimaler Optik einen hochauflösenden Film verwendet (Rollei Ortho, Copex rapid, Spur und Konsorten). Selbst mit der alten Linse erhält man eine deutlich sichtbare Leistungssteigerung. Ich habs mal mit 'ner Voigtländer Optik aus den Fünfzigern gemacht. Alte und neue Filme sowie Objektive lassen sich recht problemlos miteinander kombinieren. Das System Objektiv/Sensor verhält sich durchaus etwas anders und ist nicht ganz so einfach zu handhaben, denn für eine optimale Leistung müssen Objektivauflösung und Grenzlinienpaarzahl des Sensors optimal aufeinander abgestimmt sein, weil sonst qualitätsmindernde Falschsignale produziert werden (wer sich dafür näher interessiert, sollte mal einen einschlägigen Blick in die Fachliteratur oder die Veröffentlichungen von Zeiss oder Schneider werfen). Da liegt die Krux heutiger Objektiv-/Sensorsysteme: Die Hersteller haben einen Park überwiegend alter (zu analogen Zeiten gerechneter) Objektive, die alle unterschiedliche Auflösungen haben, und sie haben Kameras mit unterschiedlichen Sensoren und Auflösungen. Wie soll das alles so schnell optimal aufeinander abgestimmt werden? Dass die Leistungen alter Objektive an digitalen Kameras manchmal enttäuschen, liegt oft weniger an der isolierten Leistung der Linsen, sondern an der schlechten Passung der Auflösungswerte zwischen Sensor und Objektiv. Das sind wirklich keine trivialen Herausforderungen. Das sieht man z.B. auch daran, dass Canon es selbst nach viereinhalb Jahren nicht geschafft hat, leistungsmäßig passende WW-Optiken für seine Vollformat-Sensoren anzubieten. Ciao, Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
MaLi Posted January 17, 2007 Share #46 Posted January 17, 2007 Wenn irgendwo in der Nähe eines Tests der Name Canon auftaucht ist natürlich sofort klar, dass selbiger durch Marketing-Interessen von Canon beeinflusst ist. Aber solche Aussagen, die direkt aus der Schreibe der Fuji-Werbeabteilung stammen, sind natürlich die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. "noch feinkörniger" ... "extrem fein" ... das werden die Filme doch seit 50 Jahren:D Nö, da stammt sicher nix aus Fujis Werbeabteilung. Der Film ist wirklich sehr gut, habe jüngst mit gearbeitet. Auflösung und Farbsättigung auf dem Niveau des Provia 100, selbst unter der 10x Lupe. Korn etwas gröber als der 100er, ungefähr auf dem Niveau des alten Sensia 100 (vor der Verbesserung 2003). Auch bei Belichtung auf 800 und Push 1 fast gleiche Leistung, lediglich leichte Kontrastaufsteilung. Der Film wird bei mir in Zukunft bei bestimmten Aufgabenstellungen die digitale Aufnahme ersetzen. Ciao, Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
HenningS Posted January 18, 2007 Share #47 Posted January 18, 2007 Advertisement (gone after registration) Henning, egal wie du es drehst, der Film überlebt nur durch die Movie-Industrie und die Überwachungskameras. Bernd, das ist so pauschal nicht richtig, da muss man differenzieren. Bei einem Unternehmen wie FilmoTec beispielsweise liegt der Schwerpunkt in der Tat beim Laufbildfilm und den Überwachungsfilmen. Bei Ilford, Foma, Efke ist das aber z.B. nicht der Fall, deren Produktportfolio sieht ganz anders aus. Und bei Kodak und Fuji sind die Verhältnisse wieder ganz andere. Ein Kodak-Mitarbeiter erläuterte mir auf der Photokina, dass Kodak nach wie vor trotz einiger Werksschließungen in mehreren Werken weltweit produziert, mit z.T. mehreren Maschinen pro Werk parallel, die im 3-Schicht Betrieb mit Hochgeschwindigkeit gefahren werden. Da besteht immer noch ein enormes Potential der Produktionsanpassung bei weiter sinkender Nachfrage: Runterfahren vom 3-Schicht auf 2-Schicht, ev. bis auf 1-Schicht Betrieb, Verlangsamung der Maschinengeschwindigkeit, Produktion mehrerer Filme als Chargenproduktion auf einer Maschine, Abschalten einer parallelen Maschine, Schließung eines Teils der Werke. Und nach seiner Aussage hängt die Fotofilmproduktion nicht zwangsläufig von der Kinofilmproduktion ab. Deine Argumente widersprechen sich in sich. 1. Wenn also die WW-Objektive des Marktführers so sind, dass sie weit unter der Auflösung von Film liegen (da stimme ich dir zu) dann ist das ein Argument gegen Film und nicht dafür. Du hast meine Zeilen entweder nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Und Deine Schlussfolgerung macht keinen Sinn: Warum spricht eine sehr hohe Auflösung gegen den Film? Ein Spur Orthopan beispielsweise löst wesentlich höher auf als alle derzeit am Markt befindlichen Objektive. Er bringt mir aber mit jedem Objektiv einen deutlichen Leistungsgewinn, selbst mit eher mediocren Objektiven. Ich habs ausprobiert, viele andere Fotografen auch. 1/Gesamtauflösung des Systems = 1/Objektivauflösung plus 1/Filmauflösung. Wenn Du einen höher auflösenden Film einsetzt, profitiert Dein Gesamtsystem. 2. Wenn die vorhandenen Objektive nicht optimal für digital sind, dann ist das weil wir Fotografen so konservativ sind und es noch gar keine wirklich digital konzipierten Kamerasysteme gibt (ausser dem missglückten 4/3). Auch das spricht nur für digital weil hier noch extremes Potenzial ist Sind Fotografen wirklich so konservativ? Die Masse der Amateurfotografen hat sich doch den technischen Neuerungen gegenüber immer sehr aufgeschlossen gezeigt und alle Trends mitgenommen: Zeitautomatik, Blendenautomatik, Programmautomatik, Motivprogramme, Motorantrieb, TTL-Blitztechnik, Autofokus, Bildstabilisator, Digitaltechnik....Nicht umsonst ist so ein wirklich konservativer Hersteller wie Leica ein Spezialist für eine Nische. Und erhebliches Verbesserungspotential gibt es nicht nur im digitalen, sondern auch im analogen Bereich. 3. Gerade die Kombination aus Schwellenländern und Herstellern von Massenprodukten lässt Digitalkameras für um die 15,- Euro realistisch werden. Das ist preiswerter als Film plus Abzüge. Durchaus möglich, dass wir irgendwann Digicams für 15 € sehen werden. Aber ganz so einfach ist die Rechnung dann doch nicht. Um wirklich etwas von meinen Digitalbildern zu haben, brauche ich entweder einen Computer, oder ich muss die Bilder auch ausdrucken/ausbelichten lassen. Nur mit einmalig 15 € ist es auch nicht getan. 4. Über 90% der Fotografierenden gelingt es nicht das Potential von Film auzureizen. Nur mit Stativ, Aufofocus, Spiegelschwingungsdämpfer und Stabilizer wird die Ausschussquote der Permanentverwackler geringer. Auch das spricht gegen Film. Und der Digitalfotograf ist automatisch gegen Verwacklung immun?? So ein Unsinn. Wenn ich das Optimum aus meiner Ausrüstung herausholen will, muss ich immer mit optimalen Arbeitsmethoden arbeiten, egal ob digital oder analog. Um das zweifellos hervorragende Potential z.B. einer Canon 1 Ds MkII zu nutzen, muss ich auch peinlich genau arbeiten, exakt fokussieren und gegebenenfalls Stativ und Spiegelvorauslösung verwenden. Beste Ergebnisse bekommt man nur mit besten Arbeitsmethoden, in beiden Fällen. 5. Die vielen Planlagefehler und Unscharfeinstellungen und Verwackler sind aufgrund der gewohnt schlechten Folgeverarbeitung für viele unsichtbar. Die Nutzer digitaler Kameras erzielen aber sichtbar bessere Ergebnisse wenn die Entfernungsmesser präzise funktionieren. Du unterstellst per se allen Analogfotografen eine schlampige Folgeverarbeitung....Ich spar mir jetzt einmal den Kommentar dazu. Auch hier gilt: Für optimale Ergebnisse sind exakte Arbeitsmethoden erforderlich, bei der Aufnahme wie der Folgeverarbeitung. Und das gilt gleichermaßen für die digitale wie die analoge Arbeitsweise. Und schlecht bearbeitete Digitalbilder habe ich auch schon en masse gesehen....Das hängt eben einzig und allein vom Fotografen ab, und nicht von der verwendeten Technik. 6. Allein aus Umweltschutzgründen ..... .....soll digital besser sein? Eine reine Behauptung, die Du solange nicht belegen kannst, wie Du umfangreiche LCAs für beide Bilderstellungswege durchgeführt hast. Mit der Erstellung von LCAs habe ich in einem Forschungsprojekt längere Zeit meine Brötchen verdient, und ich versichere Dir, dass das eine überaus komplexe Materie mit oftmals sehr überraschenden Ergebnissen ist. Aus meiner Erfahrung heraus bin ich mir ziemlich sicher, dass es bei der Frage, ob die digitale oder die analoge Fotografie umweltverträglicher ist, keine allgemeingültige Antwort möglich ist. Es wird von den zugrunde liegenden Anwendungsprofilen der Fotografen abhängen. Je nach Arbeitsweise wird man wahrscheinlich zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommen. So ist ganz vereinfacht gesagt nicht auszuschließen, dass ein Digitalfotograf, der sich regelmäßig updatet und alle drei/vier Jahre eine neue Kamera mit neuem Sensor kauft, für eine intensive Bildbearbeitung lange seinen Rechner laufen lässt und viele Bilder ausdruckt, die Umwelt stärker belastet als ein Analogfotograf, der sich alle 15 oder 20 Jahre eine neue Kamera kauft und überwiegend Dias macht. Aber solange man keine LCAs durchgeführt hat, was im übrigen extrem teuer und zeitaufwendig ist, gerade bei so komplexen Produktionsketten wie in der Fotografie, kann man nur Vermutungen anstellen. Die pauschale Behauptung, die digitale Fotografie sei generell umweltfreundlicher als die analoge, ist ohne umfangreiche LCAs zumindest wirklich nur eine Behauptung ohne jegliche Grundlage. 7. und aus Kostengründen Die Kostenfrage kann man ebenfalls nicht allgemeingültig beantworten, auch hier muss differenziert werden. Ob nun der analoge oder der digitale Weg für einen Fotografen wirtschaftlicher ist, lässt sich nur sehr individuell beantworten. Speziell für einen Amateur stellen sich u.a. folgende Fragen: Ist bereits eine gute und umfangreiche analoge Ausrüstung vorhanden? Besteht ein eigenes SW-Labor? Wie viele Filme werden im Durchschnitt pro Jahr belichtet? Welche Qualitätsansprüche werden gestellt? Welchen Verwendungszweck sollen die Bilder überwiegend haben: Projektion, Abzug (größeres Format?), Ausstellung im Internet, sollen ev. Bilder verkauft werden? Ist bereits eine gute Computerausrüstung vorhanden, die wirklich EBV-tauglich ist? Besteht Lust dazu, Bilder am Rechner zu bearbeiten? Nur einige exemplarische Fragen, die bei dieser Frage beantwortet werden wollen. Ich habe in meinem Freundeskreis mehrere Fotografen, die weit über 10.000 € investieren müssten, um ihre analoge Ausrüstung durch ein halbwegs äquivalentes digitales Pendant zu ersetzen. Für das Geld könnten sie auch bis an ihr Lebensende Film belichten. Und häufig werden Kosten immer nur mit Geldabflüssen, also Ausgaben, gleichgesetzt. Das ist jedoch nicht richtig. Die Zeit, die ich aufwende, um mich z.B. als digitaler Neueinsteiger in die EBV einzuarbeiten (und dieser Zeitaufwand ist ganz erheblich, wenn man wirklich gute digitale Ergebnisse erhalten möchte), sind ebenfalls Kosten, sog. "Opportunitätskosten". Je nach konkretem Anforderungsprofil sehen die Kostenbetrachtungen individuell für jeden Fotografen anders aus. Jeder muss das für seine Bedürnisse berechnen. Generelle Aussagen wie "digital ist billiger" oder "analog ist preisgünstiger" sind auf jeden Fall falsch. 8. und aus Zeitgründen Auch hier muss man je nach Fotograf/fotografischer Anforderung differenzieren. Für einen Pressefotografen wäre die analoge Fotografie heutzutage allein schon aus Zeitgründen reiner Selbstmord. In anderen Bereichen hat analog Zeitvorteile. Ein befreundeter Fotograf fotografiert jetzt wieder mehr analog und weniger digital, weil für seine Anforderungen der analoge Workflow oft etwas schneller ist. 9. und aus Bequemlichkeit Und auch das ist individuell wieder ganz verschieden. Es gibt viele Fotografen, die den analogen Weg für bequemer halten, und z.B. keine Freude an der Bildnachbearbeitung am Computer haben. Und von Computerexperten, die schon den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen und das nicht auch noch ständig in ihrer Freizeit machen wollen, höre ich jetzt häufiger, dass sie wieder gern analog fotografieren. Die haben dann einfach Spaß am analogen Workflow.... Das kann eben alles nur jeder für sich selbst entscheiden. Generelle Aussagen sind auch hier nicht möglich. Ich halte diese Pauschalaussagen "besser, schneller, bequemer, billiger etc." für problematisch, egal ob nun die digitale oder die analoge Arbeitsweise betreffend. Da muss jeder selbst für seine fotografischen Anforderungen die passenden Lösungen finden. Viele Grüße, Henning Link to post Share on other sites More sharing options...
HenningS Posted January 18, 2007 Share #48 Posted January 18, 2007 Wenn irgendwo in der Nähe eines Tests der Name Canon auftaucht ist natürlich sofort klar, dass selbiger durch Marketing-Interessen von Canon beeinflusst ist. Aber solche Aussagen, die direkt aus der Schreibe der Fuji-Werbeabteilung stammen, sind natürlich die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. "noch feinkörniger" ... "extrem fein" ... das werden die Filme doch seit 50 Jahren:D Werbeaussagen haben für mich keinerlei Bedeutung, egal ob von einem Hersteller digitaler Kameras oder einem Filmhersteller. Meine Aussagen bezüglich des Provia 400X bezogen sich auf eigene Erfahrungen, wir haben im Freundeskreis den Film ausprobiert und waren sehr angenehm überrascht. Das Material wird in Zukunft sicherlich häufiger verwendet. Viele Grüße, Henning Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted January 18, 2007 Share #49 Posted January 18, 2007 Sind Fotografen wirklich so konservativ? Die Masse der Amateurfotografen hat sich doch den technischen Neuerungen gegenüber immer sehr aufgeschlossen gezeigt und alle Trends mitgenommen: Zeitautomatik, Blendenautomatik, Programmautomatik, Motivprogramme, Motorantrieb, TTL-Blitztechnik, Autofokus, Bildstabilisator, Digitaltechnik....Nicht umsonst ist so ein wirklich konservativer Hersteller wie Leica ein Spezialist für eine Nische.Und erhebliches Verbesserungspotential gibt es nicht nur im digitalen, sondern auch im analogen Bereich. Na ja, die "Aufgeschlossenheit" ergab sich mehr zwangsweise ... selbst für Leica, die außer den Optik-spezifischen Entwicklungen eigentlich alle Neuerungen mitvollzogen haben. Aber Leica hat die feiwillig bezogene "Nische" zumindest immer überzeugend kommuniziert ... Das "Verbesserungspotenzial" im analogen Bereich ist schlicht durch den "statischen" Zugang zur Bildgestehung (weitgehend fixierte Parameter) limitiert. DIESE Nische über eine rein haptische, gefühlsmäßige Argumentation hinaus zu behaupten, weist einen letztlich dann als echten Spezialisten aus. Link to post Share on other sites More sharing options...
MaLi Posted January 18, 2007 Share #50 Posted January 18, 2007 @ Henning: Dein Bemühen um eine ausgewogene und differenzierte Betrachtungsweise verdient Respekt und was Du schreibst ist auch richtig. Aber ich befürchte, du gehst an die Sache vielleicht doch zu idealistisch ran. Leider sind nicht alle zu einer vernünftigen Diskussion in der Lage und haben sich zu sehr auf ihre eigenen Anwendungen, Erfordernisse bzw. auch zukünftige Wünsche und Hoffnungen an die Technik versteift. Dass aber die Verhältnisse bei anderen Fotografen eben ganz abweichende sind, wird dann schnell übersehen, leider. Weder digitale Technikfreaks mit zwanghaftem Missionierungsdrang noch alles digitale ablehnende Analog-Fundamentalisten werden sich viel aus einem sachlichen Meinungsaustausch machen. Dass z.B. analog arbeitende Berufsfotografen, die sich täglich im Wettbewerb behaupten müssen, hier z.B. als lernresistent bezeichnet werden, sagt doch schon sehr viel aus... @ Bernd Ziemens: Zurück zur Ursprungsfrage: Wird es in 10 Jahren noch Film geben? Ja. Die führenden Film-und fotopapierhersteller haben z.T. Investitionen getätigt, die sich über 10-15 Jahre amortisieren müssen. Dass von den kleineren Herstellern wie Foma oder Efke eventuell noch einer die Grätsche macht, ist nicht auszuschließen. Aber die stärksten werden den Restrukturierungsprozeß bewältigen und am Markt bleiben. Wir haben selber neben unserem ganzen Digitalgeraffel gerade erst auch neue analoge Kameras gekauft. Wenn jemand Spaß an der analogen Fotografie hat, soll er es einfach genießen und sich nicht verrückt machen lassen. Man kann digital fotografieren, man muss aber nicht. Jetzt nicht und auch nicht in Zukunft. Ciao, Michael Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest umb Posted January 18, 2007 Share #51 Posted January 18, 2007 Wird es in 10 Jahren noch Film geben? Ja. Die führenden Film-und fotopapierhersteller haben z.T. Investitionen getätigt, die sich über 10-15 Jahre amortisieren müssen. Müssen nicht, sondern sollen. Und wenn keine Nachfrage mehr da ist, geht die Rechnung eben nicht auf, das wäre nicht das erste Mal, dass sich langfristige Zukunftsprognosen als falsch erweisen. Wobei ich bezweifle, das es einen Hersteller gibt, der den Absatz von Film in 10 Jahren glaubt schätzen zu können. Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 18, 2007 Share #52 Posted January 18, 2007 ja alle glauben, keiner weiss es. Manche sagen so, andere sagen so. Ich sage einfach mal so. Als wenn diese Prognosen, Einschätzungen, und Kaffeesatzleserei irgendetwas, irgendwem bringen. Ausser natürlich Hits für das Leica User Forum Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted January 18, 2007 Share #53 Posted January 18, 2007 ja alle glauben, keiner weiss es. Manche sagen so, andere sagen so. Ich sage einfach mal so. Als wenn diese Prognosen, Einschätzungen, und Kaffeesatzleserei irgendetwas, irgendwem bringen. Ausser natürlich Hits für das Leica User Forum ...diese Einschätzungen haben leider erst in einigen Jahren ihren humoristischen Wert..aber dann wird man sie nicht mehr lesen können... Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 19, 2007 Share #54 Posted January 19, 2007 ...diese Einschätzungen haben leider erst in einigen Jahren ihren humoristischen Wert..aber dann wird man sie nicht mehr lesen können... nö, in einigen Jahren wissen wir es, dann hat der Glaube ausgedient Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 19, 2007 Share #55 Posted January 19, 2007 nö, in einigen Jahren wissen wir es, dann hat der Glaube ausgedient Wenns dann noch Filme gibt, geht das alles von vorne los. :-) Link to post Share on other sites More sharing options...
grhe6715 Posted January 19, 2007 Share #56 Posted January 19, 2007 Hallo Forum, die Prophezeiung, in einigen Jahren gebe es keine Filme mehr, kann ich nur als Zweckpropaganda ansehen, die Unentschlossene ins Digitallager treiben soll. Es gibt immer noch jede Menge Analogkameras, die benutzt und für die Filme gebraucht werden. Sicher werden bei Film die Produktionszahlen sinken, die Zahl der Neuuentwicklungen abnehmen und die guten Entwicklungslabors weniger. Aber bis zum "Aussterben" wird noch einige Zeit vergehen, wenn überhaupt ... Digital-Fotografie ist ein ziemlich teures Vergnügen, das man sich nur in den Industrieländern leisten kann. Wem es primär um das Bild geht und der Zeitfaktor weniger wichtig ist (wie für die meisten Amateure), für den ist es m.E. gleichgültig, welche Art Technik zum Bild führt. MfG Hermann Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 19, 2007 Share #57 Posted January 19, 2007 Hallo Forum, die Prophezeiung, in einigen Jahren gebe es keine Filme mehr, kann ich nur als Zweckpropaganda ansehen, die Unentschlossene ins Digitallager treiben soll. Es gibt immer noch jede Menge Analogkameras, die benutzt und für die Filme gebraucht werden. Sicher werden bei Film die Produktionszahlen sinken, die Zahl der Neuuentwicklungen abnehmen und die guten Entwicklungslabors weniger. Aber bis zum "Aussterben" wird noch einige Zeit vergehen, wenn überhaupt ... Digital-Fotografie ist ein ziemlich teures Vergnügen, das man sich nur in den Industrieländern leisten kann. Wem es primär um das Bild geht und der Zeitfaktor weniger wichtig ist (wie für die meisten Amateure), für den ist es m.E. gleichgültig, welche Art Technik zum Bild führt. MfG Hermann weise Worte, gelassen gesprochen mögen die Leute, die den Film tot reden ihr analoges Gerödel in der Bucht versenken und auf digitales Gerödel umsteigen. Mich störts nicht, mich kratzt es nicht mir ist es egal. Für das gesparte Geld fahre ich nach Island und bringe hoffentlich schöne Bilder mit, natürlich analog Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest rolf Posted January 19, 2007 Share #58 Posted January 19, 2007 >>(wie für die meisten Amateure), für den ist es m.E. gleichgültig, welche Art Technik zum Bild führt<< Einspruch Euer Ehren ! Schon lange nicht mehr. Wenn man heute in seinem Fotoclub oder in Foren nicht mit dem neuesten Gerät antanzt dann wird man nicht mehr für voll genommen. Egal wie teuer der Spaß auch wird - die meisten Pixel müssen her, der größte Computer, der beste Drucker, die teuerste Tinte, das beste Papier. Die Werbung und die Vollformat Experten werden den Rest schon machen. Gruß Rolf Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 19, 2007 Share #59 Posted January 19, 2007 :-) :-) :-) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest uwe1 Posted January 19, 2007 Share #60 Posted January 19, 2007 Gähn! Immer und überall dieses doofe analog gegen digital :-) Ich bin zur Zeit zwar auch voll auf Digital, hab aber nichts dagegen, wenn es noch lange Filme gibt. Wer gerrne analog fotografiert, hat es zur Zeit doch so gut wie nie: Überall Filmsonderangebote und Leute, die ihre Superausrüstungen billigst verscherbeln Selbst wenn die Filmbeschaffung in 10 Jahren schwieriger sein würde. Na und ?! Glaubt denn einer, seine CF karten funktionieren in 10 Jahren noch alle, oder es gibt genauso preiswert, wie heute, Ersatz dafür zu kaufen? Der Digitalanwender rechnet doch noch nicht mal damit, daß die DSLR in 10 Jahren noch funzt, geschweige denn damit, daß Ding dann noch reparierbar ist. Wer heute ne M3 und ne DSLR beschafft, wird mit der M3 länger Bilder machen können als mit der DSLR. Digital hat ja ein paar uneinholbare Vorteile , aber nicht den, daß die heute beschaffte Ausrüstung zufkunftssicherer als eine analoge ist. Überhaupt: Hat euch die Frage, ob es in 10 Jahren noch beschreibbare DVDs gäbe, schon mal vom Kauf eines Brenners abgehalten? Link to post Share on other sites More sharing options...
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