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Antrag auf neues Unterforum


Guest Digiuser

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Gregor,

 

nichts ist Böse an des Beckers Ausführungen.

Er soll halt vermutlich rausgeekelt werden aus dem Forum, wie es schon bei anderen gelungen ist .

Dieses Vorgehen ist hier sehr beliebt und wird von den Moderatoren und den so genannten Leica-Botschaftern, deren Identität weiterhin nicht transparent sein soll , na, sagen wir, zumindest toleriert.

 

da muss ich gregor Recht geben , gut das er noch da isst.

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Lieber Henning (gantenbein),

 

bis auf Deinen ersten Beitrag in diesem Forum dreht sich bei Deinen Kommentaren alles um die ach so bösen Provokateure, um Spott, Häme, Provokation und Zynismus usw.

 

Warum bist Du hier? (wo Du Dich doch im Januar schon verabschiedet hast)

Um Fragen zu Leica Kameras, um Bildkritiken oder gar fachliche Disskussionen scheint es Dir ja nicht zu gehen. Also was treibt Dich in dieses Forum? Das würde mich tatsächlich mal interessieren.

 

rN

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irgendwie denkt ihr alle ihr seit so schlau , aber ich Gehe jetzt Fussballspielen kucken. (und Dieser gantenbein hat irgendwie auch nichts verstanden was der str naemlich wollte war ja dass er in klartext schreibt aber das wollten die anderen nicht und da hat Er sich drueber beklagt und jetzt sagt Gantenbein dass er also str aus dem Hinterhalt kommt. Das stimmt doch alles gar nicht und kein Administrator oder Moderator sagt da wass dazu. ich Verstehe das nicht.

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Dieser thread ist sowas von bescheuert, dass man einfach reinschauen M:::U:::S:::S !:D

 

 

Ja.

 

Deshalb erlaube ich mir einfach mal eine ganz persönliche Bemerkung zu dem Thema

str. ./. becker, das hier auf merkwürdige Art mitschwingt.

 

Ich halte beide für sehr belebende und anregende Teilnehmer dieses Forums. Den einen schätze ich schon wegen seiner Fotos aus Hamburg und nicht zuletzt wegen der zahlreichen Anlässe, in denen er die Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, Positionen auch zu überdenken. Dem anderen stehe ich in vielen Fragen, die auch die Einschätzung der Wirkung und der Verantwortung von Fotografie betreffen, sicherlich näher.

Deshalb verstehe ich es - ganz persönlich - nicht recht, wieso da immer wieder so ein Konflikt zwischen beiden aufkommt. Wenn der eine des anderen hier eingestellte Fotos für kritikwürdig hält, traue ich beiden zu, damit auch anständig umgehen zu können. Jedenfalls halte ich beide für so souverän. Eine Notwendigkeit, solche Kritik nicht unmittelbar zum Bild, sondern indirekt über eine Verlinkung hier in diesem Thread zu äußern, kan ich jedenfalls nicht erkennen. So viel dazu.

 

Wenn es aber um die hier grundsätzlich immer wieder aufgeworfene Frage geht, wie es um das Niveau der "Bilderflut" im Leica Forum bestellt ist, dem rate ich, mal einen Blick in das "Leica User Forum Book" zu werfen.

 

Ich war mit meinen Erwartungen zur Qualität der Fotos darin recht zurückhaltend, weil ich meinte, dort würde viel erscheinen, was zwar gut gemeint sei, aber...

 

Ich bin sehr angenehm enttäuscht! Gerade auch über die Beiträge, die von Mitgliedern des deutschen Forums stammen. Das ist wirklich sehenswert. Im internationalen Forum habe ich das sinngemäß so beschrieben: Das Buch zeigt, zu welchen Leistungen das Forum in der Lage ist, wenn es sich darauf konzentriert, was gut ist und Bestand hat.

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da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt, sorry!

 

mein kommentar bezog sich nicht auf die fotos, sondern das umgehen miteinander und das kürzliche auscheiden von mind. einem dutzend forenten, die mit dem auslegen von machen forumsregeln/-gebahren nicht einverstanden waren, die rausgee©kelt oder verbannt wurden bzw. aus solidarität mit den anderen gegangen sind, bzw. sich das nach diesem aderlass nicht mehr antun wollten.....

 

zum einstellen von bildern: es sollte jedem selbst überlassen werden, was er/sie einstellt. kritik sollte immer sachlich und dienlich sein. wer manche bilder nicht ertragen kann und/oder obiges nicht zu leisten bereit ist, sollte einfach weiter klicken....

 

klarer?

 

grüsse

tom

 

Kein Problem und vielen Dank für die Verdeutlichung! Mein Beitrag war auch mehr allgemein gemeint. Bzgl. der Kritik an Bildern kann ich nur voll übereinstimmen.

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....die mit dem auslegen von machen forumsregeln/-gebahren nicht einverstanden waren, die rausgee©kelt oder verbannt wurden bzw. aus solidarität mit den anderen gegangen sind, bzw. sich das nach diesem aderlass nicht mehr antun wollten.....

 

nur um die Forumshistorie in das wissenschaftlich korrekte Licht zu rücken und Legendenbildungen zu vermeiden: Viele sind auch aus Protest gegen das System "Ambassador" gegangen. Das hat weder etwas mit Forenregeln noch mit Solidarität zu tun, und auch nicht mit einer Abneigung gegen den Restbestand, sondern mit individueller ethischer Konsequenz.

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Guest nuebe
nur um die Forumshistorie in das wissenschaftlich korrekte Licht zu rücken und Legendenbildungen zu vermeiden: Viele sind auch aus Protest gegen das System "Ambassador" gegangen. Das hat weder etwas mit Forenregeln noch mit Solidarität zu tun, und auch nicht mit einer Abneigung gegen den Restbestand, sondern mit individueller ethischer Konsequenz.

 

das meinte ich mit "forumsregeln/-gebahren".

 

grüsse

tom

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Ich werde in den nächsten Tagen mal wieder was längeres und grundsätzliches schreiben, hier nur kurz zum Thema Aussteiger, gegenseitiger Umgang und "Bilderflut".

Aussteiger
Es ist in der Tat so, dass sich in letzter Zeit viele Leute aus dem Forum verabschieden. Diese Entwicklung gibt mir natürlich zu denken und ich versuche einen Weg zu finden, das Forum wieder zu einem angenehmeren und interessanteren Ort zu machen. Das kann ich aber nicht alleine und im Hau-Ruck-Verfahren hinbekommen, sondern nur indem ich die aktiven Mitglieder zu einem pfleglichen und konstruktiven Umgangsstil bringe. Insofern bitte ich alle, nicht so sehr über "die anderen" herzuziehen, sondern auch den eigenen Stil zu überprüfen. Sollten in der Reflektion Formulierungen wie "der hat aber auch", "man wird ja wohl noch sagen dürfen", "war doch witzig gemeint" oder "alle sind gegen mich" vorkommen, bitte ich, intensiv weiter zu reflektieren...

BTW: Alleine in diesem Thread habe ich bei schneller Durchsicht sechs (6) Diskutanten gefunden, die das Forum schon verlassen hatten, wieder da sind und kräftig mitdiskutieren, meist unter neuen Namen. Ich freue mich über jeden einzelnen - und das ist nicht ironisch gemeint!

Auch kurz zum Thema "Bilderflut" & "Schmerzfrei"...
Ich sehe es wie viele hier als Problem, dass qualitativ und gestalterisch - äh - bedenkliche Bilder hier eingestellt werden, so dass gute Bilder oft untergehen.
Allein - ich sehe keinen Weg, dies auf allgemein akzeptierte Weise einzudämmen.
- Beschränkte oder bezahlte Uploads verhindern keine schlechten Bilder
- Ein Vorab-Beurteilung lässt sich von der Menge nicht stemmen und:
- Wer sollte die Bilder nach welchen Kriterien beurteilen?
- Wahrscheinlich würde dann mehr über die Kriterien und Entscheidungen diskutiert werden als über die Bilder selber...

Ich möchte den anderen Weg gehen und stattdessen dafür sorgen, dass sehenswerte Bilder besser herausgestellt werden. Mit einigen Leuten habe ich schon verschiedene Ansätze diskutiert, es wird aber noch etwas dauern, bis wir das umsetzen.

Zum Abschluss eine Beobachtung meinerseits:
Das deutsche Forum regt sich in einem Thread mit 150 Beiträgen über den beklagenswerten Zustand der Bildqualität auf, während das Internationale Forum sich mit mehr als 100 Beiträgen über das Leica Forum Book mit seiner spektakulären Qualität in jeder Hinsicht freut. Der entsprechende deutsche Thread mit 30 Beiträgen ruht seit 10 Tagen...

Gruß
Andreas
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...

Zum Abschluss eine Beobachtung meinerseits:

Das deutsche Forum regt sich in einem Thread mit 150 Beiträgen über den beklagenswerten Zustand der Bildqualität auf, während das Internationale Forum sich mit mehr als 100 Beiträgen über das Leica Forum Book mit seiner spektakulären Qualität in jeder Hinsicht freut. Der entsprechende deutsche Thread mit 30 Beiträgen ruht seit 10 Tagen...

 

Gruß

Andreas

 

Dafür schlagen wir am Sonntag die Engländer... :D

 

Und im Ernst: Das ist leider ziemlich typisch. Aber immerhin sind wir auf diese Weise repräsentativ für Deutschland und vielleicht auch Österreich. Die Schweizer haben glaub ich nicht so sehr diese Neigung.

Den "Übungsthread" halte ich aus humoristischen wie auch entkrampfenden und vielleicht auch Nützlichkeitsgründen immer noch für sinnvoll, habe aber erst nächste Woche Zeit, mich dem zu widmen.

 

Gruß

Summi Cron

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Ich glaube nicht, daß man den deutschen mit dem internationalen Teil vergleichen kann oder es auch nur versuchen sollte.

 

Deutsche sind einfach anders: Wer sich in andersprachigen Foren bewegt, bekommt selbst in Foren der Nationen, die uns die Rede- und Meinungsfreiheit gebracht haben, schnell den Eindruck, daß Freedom of Speech in der Praxis eine ziemlich leere Worthülse ist. Hier machen sich Moderatoren und Admins darüber Gedanken, den gesetzlichen Rahmen einzuhalten. Political Correctness ist nicht wirklich ein Thema - dort legen Admins gleich selbst ihre eigenen Maßstäbe an. Mein absoluter Horroradmin ist eine (Hochzeits-)Photographin aus der amerikanischen oder kanadischen Provinz, die ein Forum leitet, für das der Gründer und Programmierer selbst keine Zeit mehr findet. Die dort vorgefundene Engstirnigkeit macht mich zu einem der 6 oben vom Admin erwähnten. Im internationalen Teil des Forums kommen dazu noch User vieler anderer Nationen, wo Redefreiheit schon einmal überhaupt kein Thema ist. Das könnte ein Grund dafür sein, daß die internationalen tendenziell freundlicher miteinander umgehen - und auch länger Freude an Dingen wie dem Buch haben.

 

Wir hier in Deutschland sind es gewöhnt auszusprechen was uns auf den Lippen liegt - zumindest wenn nicht gerade der Chef daneben steht - und dazu hängen wir noch mit einer wahnwitzigen Durchschnittsgeschwindigkeit am Internet und anderen Informationskanälen, so daß Dinge wie das Buch nicht nur in der Bilderflut, sondern auch ganz einfach in der Informationsflut untergehen. Gleichzeitig gieren wir nach immer neuen Bildern und Kommentaren oder danach, kommentieren zu können.

 

Selbst mit Web 2.0, Twitter, Facebook & Co.stehen wir immer noch gerade erst am Anfang des Internet-Zeitalters - und so stecken wir selbst als Nutzer auch noch gerade erst in den Kinderschuhen. Wir alle haben noch keine Patentrezepte gegen die Dinge oder Typen, die uns Nerven - ist eben so wie im richtigen Leben. Und so wird es auch bleiben. Im richtigen Leben sucht und meidet man Kontakte - und weil das Internet immer mehr Teil des richtigen Lebens wird, müssen wir auch dort unsere virtuellen Stammkneipen und Verhaltensweisen erst finden als Teil der eigenen Sozialisierung.

 

So, und jetzt komme ich mal zum Punkt:

Wenn wir auf der Straße aneinander geraten - rufen wir dann gleich nach einer Ordnungskraft, einem Mediator oder der Polizei? - Oder greifen eben genannte von seilbst ein? Doch wohl höchstens erst wenn es handgreiflich wird und Blut fließt.

Wenn wir in einer Kneipe über ein Bild an der Wand diskutieren, brauchen wir dann gleich den Wirt oder den Türsteher, der dann den Fall entscheidet, wenn wir verschiedener Meinung sind? Doch wohl auch erst wenn es handgreiflich wird und Blut fließt.

 

Was aber passiert im Internet? Einer fühlt sich angepupt und bläst den Ballon dann solange auf, bis ein Elefant daraus geworden ist. Dann kommt ein Admin und entscheidet irgend etwas, ohne die Situation richtig zu kennen - und immer fühlt sich dabei jemand schlecht behandelt - der nächste Ballon - der nächste Elefant.

 

Letztlich würde es wahrscheinlich besser wie überall im richtigen Leben sein. Man legt sich nicht mit Leuten an, denen man nicht gewachsen ist. Man ruft nicht wegen jedem querliegenden Furz gleich nach der Ordnungsmacht und die sagt vielleicht auch einfach mal: "Jammer nich' rum, wehr' Dich selbst oder halt' die Klappe. Was habe ich damit zu tun, wenn Du Bilder zeigst, die niemand sehen will und dazu noch Blödsinn schreibst?"

 

Sei ein Mann!

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Ich glaube nicht, daß man den deutschen mit dem internationalen Teil vergleichen kann oder es auch nur versuchen sollte.

 

Deutsche sind einfach anders: Wer sich in andersprachigen Foren bewegt, bekommt selbst in Foren der Nationen, die uns die Rede- und Meinungsfreiheit gebracht haben, schnell den Eindruck, daß Freedom of Speech in der Praxis eine ziemlich leere Worthülse ist. Hier machen sich Moderatoren und Admins darüber Gedanken, den gesetzlichen Rahmen einzuhalten. Political Correctness ist nicht wirklich ein Thema - dort legen Admins gleich selbst ihre eigenen Maßstäbe an. Mein absoluter Horroradmin ist eine (Hochzeits-)Photographin aus der amerikanischen oder kanadischen Provinz, die ein Forum leitet, für das der Gründer und Programmierer selbst keine Zeit mehr findet. Die dort vorgefundene Engstirnigkeit macht mich zu einem der 6 oben vom Admin erwähnten. Im internationalen Teil des Forums kommen dazu noch User vieler anderer Nationen, wo Redefreiheit schon einmal überhaupt kein Thema ist. Das könnte ein Grund dafür sein, daß die internationalen tendenziell freundlicher miteinander umgehen - und auch länger Freude an Dingen wie dem Buch haben.

 

Wir hier in Deutschland sind es gewöhnt auszusprechen was uns auf den Lippen liegt - zumindest wenn nicht gerade der Chef daneben steht - und dazu hängen wir noch mit einer wahnwitzigen Durchschnittsgeschwindigkeit am Internet und anderen Informationskanälen, so daß Dinge wie das Buch nicht nur in der Bilderflut, sondern auch ganz einfach in der Informationsflut untergehen. Gleichzeitig gieren wir nach immer neuen Bildern und Kommentaren oder danach, kommentieren zu können.

 

Selbst mit Web 2.0, Twitter, Facebook & Co.stehen wir immer noch gerade erst am Anfang des Internet-Zeitalters - und so stecken wir selbst als Nutzer auch noch gerade erst in den Kinderschuhen. Wir alle haben noch keine Patentrezepte gegen die Dinge oder Typen, die uns Nerven - ist eben so wie im richtigen Leben. Und so wird es auch bleiben. Im richtigen Leben sucht und meidet man Kontakte - und weil das Internet immer mehr Teil des richtigen Lebens wird, müssen wir auch dort unsere virtuellen Stammkneipen und Verhaltensweisen erst finden als Teil der eigenen Sozialisierung.

 

So, und jetzt komme ich mal zum Punkt:

Wenn wir auf der Straße aneinander geraten - rufen wir dann gleich nach einer Ordnungskraft, einem Mediator oder der Polizei? - Oder greifen eben genannte von seilbst ein? Doch wohl höchstens erst wenn es handgreiflich wird und Blut fließt.

Wenn wir in einer Kneipe über ein Bild an der Wand diskutieren, brauchen wir dann gleich den Wirt oder den Türsteher, der dann den Fall entscheidet, wenn wir verschiedener Meinung sind? Doch wohl auch erst wenn es handgreiflich wird und Blut fließt.

 

Was aber passiert im Internet? Einer fühlt sich angepupt und bläst den Ballon dann solange auf, bis ein Elefant daraus geworden ist. Dann kommt ein Admin und entscheidet irgend etwas, ohne die Situation richtig zu kennen - und immer fühlt sich dabei jemand schlecht behandelt - der nächste Ballon - der nächste Elefant.

 

Letztlich würde es wahrscheinlich besser wie überall im richtigen Leben sein. Man legt sich nicht mit Leuten an, denen man nicht gewachsen ist. Man ruft nicht wegen jedem querliegenden Furz gleich nach der Ordnungsmacht und die sagt vielleicht auch einfach mal: "Jammer nich' rum, wehr' Dich selbst oder halt' die Klappe. Was habe ich damit zu tun, wenn Du Bilder zeigst, die niemand sehen will und dazu noch Blödsinn schreibst?"

 

Sei ein Mann!

 

Amen

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...

 

So, und jetzt komme ich mal zum Punkt:

 

...

 

Sei ein Mann!

 

Verstehe ich nicht - sollen wir die Moderation einstellen, Regelverstöße und gemeldete Beiträge ignorieren?

 

Alle kloppen sich die Köppe ein (virtuell) und wir ignorieren das?

Alles diskutiert um alles mögliche außer Leica und Bilder - und wir ignorieren das?

 

Und wenn wir doch einschreiten sollen: Wo ist für dich die Grenze?

 

Gruß

Andreas

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....Im internationalen Teil des Forums kommen dazu noch User vieler anderer Nationen, wo Redefreiheit schon einmal überhaupt kein Thema ist. Das könnte ein Grund dafür sein, daß die internationalen tendenziell freundlicher miteinander umgehen - und auch länger Freude an Dingen wie dem Buch haben....

 

 

....Wenn wir in einer Kneipe über ein Bild an der Wand diskutieren, brauchen wir dann gleich den Wirt oder den Türsteher, der dann den Fall entscheidet, wenn wir verschiedener Meinung sind? Doch wohl auch erst wenn es handgreiflich wird und Blut fließt...

 

 

 

Was aber passiert im Internet? Einer fühlt sich angepupt und bläst den Ballon dann solange auf, bis ein Elefant daraus geworden ist. Dann kommt ein Admin und entscheidet irgend etwas, ohne die Situation richtig zu kennen - und immer fühlt sich dabei jemand schlecht behandelt - der nächste Ballon - der nächste Elefant.

 

Letztlich würde es wahrscheinlich besser wie überall im richtigen Leben sein. Man legt sich nicht mit Leuten an, denen man nicht gewachsen ist. Man ruft nicht wegen jedem querliegenden Furz gleich nach der Ordnungsmacht und die sagt vielleicht auch einfach mal: "Jammer nich' rum, wehr' Dich selbst oder halt' die Klappe. Was habe ich damit zu tun, wenn Du Bilder zeigst, die niemand sehen will und dazu noch Blödsinn schreibst?"

 

Sei ein Mann!

 

Das du dir gute zwischenmenschliche Umgangsformen nur mit eingeschränkter Redefreiheit erklären kannst, kann ja sein, das ist aber nicht bei jedem so.

Natürlich braucht nicht jeder Disput oder jedes Gespräch die ordnende Hand eines Aufpassers, weder im Netz in Form von Moderatoren oder einem Administrator, noch in der Kneipe in Form des Wirtes oder der Polizei.

Trotzdem würde der Wirt eingreifen, wenn es zu einem Streit ausartet, auch bevor Blut fließt. Vermutlich würde er anfangs auf die Leute beruhigend oder vermittelnd einwirken zu versuchen. Wenn dies allerdings zwecklos wäre..würden die Streithähne rausfliegen, mit oder ohne Polizei, je nach Wirt.

So gesehen ist dein Vergleich sehr gut gewählt, alles wie im richtigen Leben.

Wo ich allerdings einen deutlichen Unterschied sehe ist, das man sich in der Kneipe, auf der Strasse oder wo auch immer tatsächlich gegenübersteht und manche Unverschämtheit, die ohne Namen, als Avatar so flink in die Tasten gehauen wird, lieber , auch in Hinsicht auf die eigene körperliche Unversehrtheit, nochmal überdenkt oder gar einfach runterschluckt.

Weil aber das Recht des Stärkeren, was du in deinem letzten Absatz so vehement propagierst nur für den Stärkeren ein akzeptabler Lebensentwurf ist, werden schon seit vielen tausend Jahren Gesellschaftsyteme entwickelt.

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