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weil es so eindrucksvoll ist


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Danke Euch für die Mühe. Es scheint sich anzudeuten (Messung von Gerd) dass auch hier die original Leitz-Ringe in einer höheren Liga spielen. Alle Ringe =< 1 hundertstel. Das ist Präzision. Das können meine Fernost (?) - Ringe nicht. Es wird für mich wohl Sinn machen, auf original Leitz-Ringe zu warten (bis sie mal in ebay vorbei kommen).

 

Michael

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Ich wollte ja noch meine Meßergebnisse über die Dicke der Zwischenringe einstellen.

 

Also, der Punkt geht an Leica bzw. an Leitz, verglichen mit den bestimmt nicht schlechten Voigtländer-Ringen.

 

Die drei Leitz-Ringe haben 0,996; 1,001 und 1,000 Stärke, gemessen mit einem neuen und 2 Stunden bei Zimmertemperatur gelagerten Digi-Micrometer.

 

Die beiden Voigtländer-Ringe haben 0,994 und 0,990 mm.

 

Man muß dabei berücksichtigen, daß die Leitz-Ringe gewiß von Hand gedreht worden sind, bei den V-Ringe nehme ich mal mit hoher Wahrscheinlichkeit an, mit CNC-Maschinen.

 

Was heißt das nun für die Focus-Abweichung? Gemessen habe ich an einem Summicron 50mm. Angenommen mal kürzere Aufnahme-Entfernung von 1,5 bis 3 Meter, ergibt sich für den Sensor-Zylinder der Objektivs ein Hub von 0,95mm.

Rechnet man in erster Näherung linear den Hub auf 1µm um, so ergibt sich pro µm ein Front- bzw. Backfocus von 1,6mm.

 

Der Fehler maximal ist dann bei Leica ein Backfocus von 6,4mm, die beiden restlichen Ringe liegen exakt in der Schärfe-Ebene. Bei den Voigtländer-Ringen sind es 10 und 16mm Backfocus, also für die M8/M9 zu groß.

 

Also: die Ringe taugen gut für Film, zumindest bei den Digital-Kameras müssten die V-Ringe zusammen mit dem Objektiv justiert werden, wenn man nicht gleich ein Objektiv der neueren Leica-Fertigung holt.

 

Zum Schluß so nebenbei, Gerds Micrometer ist ebenfalls sehr gut ;), ich nehme aber an, ohne Digital-Ablesung.

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Irgendwie hab ich bei den Linealaufnahmen, selbst bei dieser kleinen Darstellung, den Eindruck, dass selbst der Bereich des maximalen Schärfe nicht sonderlich scharf wirkt.

 

Liegt das an der falschen Umrechnungsmethode beim Verkleinern des Fotos, oder ist das Sonnar wirklich so weich?

 

Jens

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Mein Micrometer zeigt zusätzlich noch erhebliche Dicke-Schwankungen an unterschiedlichen Stellen an der Auflage des Ringes. Gehen bis an 1/10 heran. Dazu kommt ja noch ein zusätzlicher Metall-Luft-Metall-Übergang und die Toleranzen der alten (M39) Filmobjektive. Hatte mal vor einiger Zeit mit einem alten Hektor 50mm gespielt ... man muss schon gewaltig abblenden (was allerdings beim Hektor sowieso üblich war). :)

 

Michael

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Irgendwie hab ich bei den Linealaufnahmen, selbst bei dieser kleinen Darstellung, den Eindruck, dass selbst der Bereich des maximalen Schärfe nicht sonderlich scharf wirkt.

 

Liegt das an der falschen Umrechnungsmethode beim Verkleinern des Fotos, oder ist das Sonnar wirklich so weich?

 

Jens

 

Zumindest im Nahbereich scheint es so zu sein, ich hatte bislang noch keine Gelegenheit, das Objektiv bei Tageslicht zu probieren: C Sonnar bei f=1,5 ein 15tel (aus der Hand) , iso 1600, Kamerastandard, jpg out of the cam, lediglich verkleinert bzw. 960 mal 639px ausgeschnitten.

 

 

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lg hg

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Mein Micrometer zeigt zusätzlich noch erhebliche Dicke-Schwankungen an unterschiedlichen Stellen an der Auflage des Ringes. Gehen bis an 1/10 heran. Dazu kommt ja noch ein zusätzlicher Metall-Luft-Metall-Übergang und die Toleranzen der alten (M39) Filmobjektive. Hatte mal vor einiger Zeit mit einem alten Hektor 50mm gespielt ... man muss schon gewaltig abblenden (was allerdings beim Hektor sowieso üblich war). :)

 

Michael

 

 

Die Absolutgenauigkeit ist bei diesen preiswerten Micrometern (meins kostete gerade mal 34 Euro) durchaus bei 1/100, also 10µ. Aber bei der digitalen Auflösung ist die Differenz bei 2 aufeinanderfolgenden Messungen bis zu 1µ genau. Hinzu kommt, daß der Ablelefehler durch die Parallaxe bei den Digitalen entfällt.

 

Aber bei Deinen unterschiedlichen Meßwerten den Umfang entlang, Michael, das ist ein Scheinfehler; ich hatte das anfangs auch, als ich etwas unsauber gemessen hatte. Aber wenn Du nicht zu nahe an den axialen Flansch kommst, (mindestens 1,5mm Abstand zum Zylinder einhalten) dann stimmt es wieder. Denn es gibt einen allmählichen Dickenanstieg, je nach Drehstahl, der für die Herstellung verwendet wird. Das M-Bajonett hat ja auch an der Innenkante eine Abschrägung von 1,5 mm, um Platz zu lassen für eine satte Auflage der maßbestimmenden Flächen.

 

Das wäre im übrigen auch schlimm, wenn selbst bei einer einfacheren Mechaniker-Präzissionsdrehbank der Stahl oder der Drehkopf um ein paar µ flattern würde.

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