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M6 (TTL), M7 oder doch MP?


Heinrisch

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Nach langem Fotografieren mit japanischen DSLRs und dem Geschenk einer (durch Reisen doch sehr raponierten M3 inkl. schöner Objektiken) habe ich mich (noch nicht M-Besitzer) entschlossen mir eine analoge M-Leica zuzulegen. Mich reizt es schon seit einiger Zeit mit einer analogen Kamera zu fotografieren, die ihr Inneres bis zur Entwicklung geheim hält. Darüberhinaus ein "überlegteres" Fotografieren für Belichtung und Gestaltung fordert und keine 9 Bilder pro Sekunde bei gedrücktem Auslöser durchrattern...

 

Jetzt leide ich an der Qual der Wahl und dies leider sehr schwer :)

 

Nach einigem Lesen diverser Themen sprechen einigen Stimmen sich bspw. für eine M6 TTL, die anderen leider unbegründet dagegen, aus. Und die M7 ist nur eine teure M6 mit Zeitautomatik?

 

Nach einigem Umhören wurde mir ein Angebot über 1950€ für eine a la carte modifizierte M7 (Neuzustand) gemacht... Ist der Preis gerechtfertigt? Wobei ich die Kamera sicher verkaufen würde, um eine gebräuchlichere Kamera (M6,M7,MP?) zu kaufen :) (Vielleicht eine etwa 800€ teure M6 mit richtig guter Optik, somit besseres Preis/Leistungsverhältnis?)

 

Für Anregungen, Tipps, Abwägungen und Antworten wäre ich sehr dankbar.

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eine a la carte modifizierte M7 würde ich nur dann kaufen, wenn sie mir gefällt und ich sie nutzen wollte. Zum Handeln ist sie einfach zu speziell, man muss erst mal einen Käufer finden.

 

Ich rate zur M6 classic, die einzig Wahre. Für den Preis einer gebrauchten MP oder M7 erhältst Du zwei M6 classic, oder eine M6 classic plus... ;)

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Guest Bernd Banken

Wenn du eine "M3 mit einigen schönen Optiken" hast, brauchst du nur noch einen Belichtungsmesser.

Ziehe mit dieser Kamera umher, knipse und analysiere nach einiger Zeit, ob dir der eingebaute Belichtungsmesser fehlt und/oder die Zeitautomatik der M7. Oder Sucherrahmen, die in der M3 fehlen, die von dir bevorzugten Linsen aber benötigen.

 

Fange mit Kodak BW400 oder Ilford XP2 an, das sind S/W (Farb)Filme, die einen sehr großen Belichtungsspielraum haben, von jedem Labor entwickelt und bearbeitet werden können. Fertig. Oder Colornegativfilm, oder, oder....

 

Nach einem halben Jahr weißt du mehr und kannst dann treffsicher hinsichtlich Kameramodell und Brennweiten auswählen.

 

Viel Spaß!

Bernd

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eine a la carte modifizierte M7 würde ich nur dann kaufen, wenn sie mir gefällt und ich sie nutzen wollte. Zum Handeln ist sie einfach zu speziell, man muss erst mal einen Käufer finden.

 

Kommt darauf an. Ich habe z.B. eine als a la carte deklarierte M7, die hat als Merkmal nur die Leica-Gravur oben auf der Deckkappe wie sie jahrzehntelang üblich war. Ich finde das viel schöner und glaube, daß sie dadurch nicht schwerer einen Käufer finden würde als ohne diese Gravur. Ich gebe sie aber nicht her.:)

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Kommt darauf an. Ich habe z.B. eine als a la carte deklarierte M7, die hat als Merkmal nur die Leica-Gravur oben auf der Deckkappe wie sie jahrzehntelang üblich war. Ich finde das viel schöner und glaube, daß sie dadurch nicht schwerer einen Käufer finden würde als ohne diese Gravur. Ich gebe sie aber nicht her.:)

 

das ist eine durchaus annehmbare a la carte -Variante :)

 

könnte aber durchaus auch ganz schrecklich verhunzt sein ;)

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oder bei dieser Gravur::D

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Geht es dir ums Bild, kauf dir eine preisgünstige M6 (classic) und steck das Geld, das eine komfortablere M7 (Zeitautomatik) mehr kostet, lieber in ein schönes Objektiv möglichst aktueller Bauart. Mit der Liebhaber-MP zum Mondpreis machst du um kein Haar bessere Aufnahmen als mit der M6 (oder M6TTL). Probier erst mal aus, ob dir die Messsucherfotografie liegt und butter nicht von Anfang an durch Kauf der teuersten Lösung zu viel Geld ins M-System. Nachkaufen lässt sich immer.

 

Frank

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Der vernüftigste Einstieg ist eine gepflegte M6, der schönste eine gute M3 und der faulste eine M7 ( und deshalb teuerste !)

Um die Meßsuchertauglichkeit zu prüfen M6 , danach ergibt sich alles weitere von selbst. :)

Entweder man läßt es, oder der Rest der oben angeführten Kameras findet sich auch noch ein.

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Um es auch den größten Kritikern der MP hier noch einmal klar vor Augen zu führen: Die MP ist keine "Liebhaber-M zu Mondpreisen".

 

Zur Veranschaulichung anbei (nochmals) die benannten Änderungen einer MP gegenüber der M6 und M6 TTL:

 

Sucher

 

- Alle optischen Teile sind vergütet.

- Die Sucherfenster haben eine neue kratzfeste Vergütung.

- Das Dachkantprisma ist zur Streulichtverminderung schwarz ablackiert.

- Zur besseren Ausleuchtung der Sucherrahmen und um eine Überstrahlung Kontrast des 2. Bildes zu verbessern.

- Um eine Reflexminimierung zu gewährleisten ist eine zusätzliche Linse in der Nähe der Masken positioniert.

- Zur besseren Ausleuchtung der Sucherrahmen und um eine Reflexminderung zu gewährleisten, ist die Form und die Bohrung Kontur des Spiegels des Messsuchers angepasst.

- Die Deckkappe ist an einer Stelle freigefräst, die gewährleistet, dass bei starker mechanischer Beanspruchung dass die Höhenverstellung weitestgehend ausgeschlossen wird.

- Ein Batterie-Symbol informiert zweistufig über den Zustand der Batterien. Bei noch arbeitsfähigen Batterien erscheint das Batteriesymbol und der Belichtungsabgleich ist noch möglich. Reicht die Versorgungsspannung nicht mehr aus, erlischt der Belichtungsabgleich und es ist nur noch das Batteriesymbol zu sehen.

 

Elektronik

 

- Die Belichtungsmesserelektronik ist neu überarbeitet worden und entspricht dem neuesten Stand.

- Ein Flash-Prozessor erlaubt einen digitalen Abgleich für die Programmierung in Produktion und Service bei aufgesetzter Deckkappe. Durch die Vermeidung eines Potentiometers erhöht sich die Dauerstabilität.

- Verbesserte Linearität des Belichtungsmessers gewährleistet exaktere Belichtungen über den gesamten Arbeitsbereich.

- Ein Spannungsregler stellt die korrekte Versorgungsspannung auch bei schwachen Batterien sicher.

 

Blitzbetrieb

 

- Es lassen sich nun auch Blitze mit der Kamera synchronisieren, ohne das sich eine Batterie in der Kamera befindet. (Die Kamera unterstützt nicht den TTL-Blitzbetrieb).

- Die Anlaufschräge des Blitzschuhs ist in das Gehäuse integriert.

 

Filmaufzug

 

- Der Filmaufzug ist durch optimierte Zahnradformen gleichmäßiger und weicher.

- Durch eine bessere Friktion (Rutschkupplungverbesserte Materialauswahl der Friktionsscheibe von der Filmspule wird neben einem ruhigeren Filmtransport / Aufzug auch eine höhere Dauerstabilität erreicht.) bei der Filmaufwicklung ist der Aufzug ruhiger geworden als auch die Dauerstabilität.

 

Lieferumfang

 

- Zusätzlicher Batteriedeckel mit Münzschlitz.

 

Verschluss

 

- Die Grundplatine der Verschlussbremse ist nun aus einer Bronzelegierung, wodurch die Einstellungen langlebiger werden, sich die Stabilität verbessert.

- Die Sattelfeder für die Friktion der Bremse ist aus einem verschleißfesteren Material.

- Die Sattelfeder der Friktionsbremse ist dünner geworden (Grund: besseres Dauerverhalten).

- Die Blattfeder der Bremse (Anmerk.: es gibt noch eine weitere Blattfeder in der Kamera) ist durch die Materialänderung von Bronze auf Stahl härter und langlebiger geworden.

- Die zweite Feder für die Friktion ist elastischer dargestellt, was eine bessere Einstellung und eine bessere Dauerstabilität gewährleistet.

 

Die Entscheidung hinsichtlich einer reinmechanischen M kann bei entsprechendem Budget hier nur ganz klar und deutlich lauten: MP

 

Gruß

Robert

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Um es auch den größten Kritikern der MP hier noch einmal klar vor Augen zu führen: Die MP ist keine "Liebhaber-M zu Mondpreisen".

 

Zur Veranschaulichung anbei (nochmals) die benannten Änderungen einer MP gegenüber der M6 und M6 TTL:

 

Sucher

 

- Alle optischen Teile sind vergütet.

- Die Sucherfenster haben eine neue kratzfeste Vergütung.

- Das Dachkantprisma ist zur Streulichtverminderung schwarz ablackiert.

- Zur besseren Ausleuchtung der Sucherrahmen und um eine Überstrahlung Kontrast des 2. Bildes zu verbessern.

- Um eine Reflexminimierung zu gewährleisten ist eine zusätzliche Linse in der Nähe der Masken positioniert.

- Zur besseren Ausleuchtung der Sucherrahmen und um eine Reflexminderung zu gewährleisten, ist die Form und die Bohrung Kontur des Spiegels des Messsuchers angepasst.

- Die Deckkappe ist an einer Stelle freigefräst, die gewährleistet, dass bei starker mechanischer Beanspruchung dass die Höhenverstellung weitestgehend ausgeschlossen wird.

- Ein Batterie-Symbol informiert zweistufig über den Zustand der Batterien. Bei noch arbeitsfähigen Batterien erscheint das Batteriesymbol und der Belichtungsabgleich ist noch möglich. Reicht die Versorgungsspannung nicht mehr aus, erlischt der Belichtungsabgleich und es ist nur noch das Batteriesymbol zu sehen.

 

Elektronik

 

- Die Belichtungsmesserelektronik ist neu überarbeitet worden und entspricht dem neuesten Stand.

- Ein Flash-Prozessor erlaubt einen digitalen Abgleich für die Programmierung in Produktion und Service bei aufgesetzter Deckkappe. Durch die Vermeidung eines Potentiometers erhöht sich die Dauerstabilität.

- Verbesserte Linearität des Belichtungsmessers gewährleistet exaktere Belichtungen über den gesamten Arbeitsbereich.

- Ein Spannungsregler stellt die korrekte Versorgungsspannung auch bei schwachen Batterien sicher.

 

Blitzbetrieb

 

- Es lassen sich nun auch Blitze mit der Kamera synchronisieren, ohne das sich eine Batterie in der Kamera befindet. (Die Kamera unterstützt nicht den TTL-Blitzbetrieb).

- Die Anlaufschräge des Blitzschuhs ist in das Gehäuse integriert.

 

Filmaufzug

 

- Der Filmaufzug ist durch optimierte Zahnradformen gleichmäßiger und weicher.

- Durch eine bessere Friktion (Rutschkupplungverbesserte Materialauswahl der Friktionsscheibe von der Filmspule wird neben einem ruhigeren Filmtransport / Aufzug auch eine höhere Dauerstabilität erreicht.) bei der Filmaufwicklung ist der Aufzug ruhiger geworden als auch die Dauerstabilität.

 

Lieferumfang

 

- Zusätzlicher Batteriedeckel mit Münzschlitz.

 

Verschluss

 

- Die Grundplatine der Verschlussbremse ist nun aus einer Bronzelegierung, wodurch die Einstellungen langlebiger werden, sich die Stabilität verbessert.

- Die Sattelfeder für die Friktion der Bremse ist aus einem verschleißfesteren Material.

- Die Sattelfeder der Friktionsbremse ist dünner geworden (Grund: besseres Dauerverhalten).

- Die Blattfeder der Bremse (Anmerk.: es gibt noch eine weitere Blattfeder in der Kamera) ist durch die Materialänderung von Bronze auf Stahl härter und langlebiger geworden.

- Die zweite Feder für die Friktion ist elastischer dargestellt, was eine bessere Einstellung und eine bessere Dauerstabilität gewährleistet.

 

Die Entscheidung hinsichtlich einer reinmechanischen M kann bei entsprechendem Budget hier nur ganz klar und deutlich lauten: MP

 

Gruß

Robert

 

Ich weiß nicht, wie oft ich diese Liste in den letzten Jahren hier gesehen habe. Für Leica-Fans, die schon alles haben, sind die Änderungen ganz nett, für Fotografen - zumal Neueinsteiger - jedoch irrelevant. Fakt ist, dass die M6 in der Praxis genausogut funktioniert, wie die in Details "aufgewertete" MP. Leica hat die M6 seit 1984 als sein robustes Arbeitspferd vermarktet: zu Recht. Daran ändert auch die MP nichts. Es muss nicht immer Kaviar sein. Ich bleibe dabei: Lieber am Gehäuse sparen und besser ins Objektiv buttern. Das sieht man wenigstens am Ergebnis.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei Heinrisch das Budget eine Rolle spielt...

 

Frank

 

PS: Ich kritisiere die MP nicht (sieht man mal vom m. E. überzogenen Preis ab) - ist ja nur 'ne leicht veränderte M6, aber technisch ist die M6 von der Stange nun mal alles andere als 2. Wahl.

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die aktuelle MP ist sicherlich die beste analoge M, die Leica je gebaut hat.

 

und eine gebrauchte M6 classic ist sicherlich die beste Entscheidung, wenn man ins M- System einsteigen will.

 

so sehe ich das.

 

 

BTW: die M6 classic ist sogar praxistauglicher als die MP, alleine wegen der Rückspulkurbel.

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Frank,

 

deshalb sagte ich ja "bei entsprechendem Budget".

 

Bezüglich des Preis-Leistungsverhältnisses bin ich hinsichtlich der M6 ganz bei Dir. Sie ist zweifelos DAS Arbeitstier der M-Reihe.

 

Robert

 

Schon klar, Robert. :-)

Ich spekulierte ja auch nur über Heinrischs Budget. Ist so viel Knete da, dass man nach dem Gehäusekauf nicht am Objektiv knausern muss, kann man sich natürlich eine MP fürs gute (bessere?) Gefühl gönnen.

Was die M-Linien mit integrierter Belichtungsmessung betrifft, denke ich persönlich in puncto Preis eher nüchtern, daher M6 classic - zumal beim für Leica-Verhältnisse inzwischen niedrigen Preisniveau bei den Gehäusen.

 

Frank

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