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wer braucht wirklich die Auflösung der M9 und ggf. wofür?


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Naja, ich denke eher, die oben gestellte Frage lässt sich genauso messerscharf beantworten wie die Frage nach der Notwendigkeit eines Vollformatchips oder extremer, rauschfreier Empfindlichkeiten.

 

Was den Vollformatchip anbetrifft, guckt mal beispielsweise bei hverheyen und seiner Olympus:)

 

Ich persönlich würde ihn bevorzugen, aber ausschließlich aus Adaptions- und Kompatibilitätsgründen die nichts mit dem von anderen angestrebten Weitwinkelbereich zu tun haben. Ansonsten bringt mir eher ein kleinerer Sensor Vorteile. Was die hohen Empfindlichkeiten anbetrifft: weitgehend rauschfreie 800 ASA würden mir absolut reichen, bei meinen Motiven komme ich i.d.R. mit 100-400ASA aus. Gemessen am "Rauschen" von Filmkorn halte ich dieses Problem eh für etwas überbewertet, aber das ist natürlich nur meine Meinung. Die hohe Auflösung hingegen sehe ich schon als sehr wünschenswert an. In dem Moment, wo ich im Unendlichbereich (z.B. Landschaft) Bilder mache und genügend groß drucke, sehe ich leider sehr wohl den Unterschied zwischen 10 und 18Mp (hoffe ich doch wenigstens, jedenfalls hat der Vergleich zwischen meinem DMR und einer 5DII bei Verwendung gleicher Optik da schon Wünsche wach werden lassen und das, obwohl ich ansonsten mit dem DMR äußerst zufrieden bin und für "normale" Anwendungen eine Auflösungserhöhung nicht als notwendig erachte).

 

Ich denke, wenn ich denn meine M-Ausrüstung digitalisiere, werde ich aus den genannten Gründen durchaus die 18Mp präferieren und die M9 einer M8(.2) vorziehen, wenngleich mir die erhöhte Infrarotempfindlichkeit der M8 auch sehr gefallen würde, aber alles kann man (ich) leider nicht haben.

 

Jeder also nach seinem spezifischen Anwendungsspektrum ...

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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kein Grund zu schreien.

 

??? Wo?

 

 

Auch das Gebrauchtangebot im Profil ist alles andere als elegant :(

 

Profil? Wo?

 

Etwas im Ton vergriffen?

 

Irgendwas zum Thema? Nicht? Ach so.

 

Jens

 

 

Edit: Ach ich verstehe, Du meinst mich gar nicht.

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Brauchen ist gut, das ist viel zu wenig. ;)

 

Mit 16 TP könnte ich endlich mit einem 12mm Objektiv auf die Pirsch gehen und bräuchte weder Tele noch Shift.

 

Ein kleiner Trost, dass es noch keine Speicherkarten für diese Dateigröße gibt.

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Brauchen ist gut, das ist viel zu wenig. ;)

 

Mit 16 TP könnte ich endlich mit einem 12mm Objektiv auf die Pirsch gehen und bräuchte weder Tele noch Shift.

 

Ein kleiner Trost, dass es noch keine Speicherkarten für diese Dateigröße gibt.

 

Wenn Du eine Linse findest, die DAS ausnutzen kann ...:rolleyes:

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Für Landschaftsfotografen:

noch höhere Auflösung ist auch mit z.B. der M9 möglich. Mit meiner ersten DSLR (Nikon D70) habe ich fast nur gestitchte (tolles Wort) Fotos gemacht, da ich die hohe Auflösung wollte (nachdem ich analog bei 4x5" angekommen war - und selbst die noch gestitched habe:))

 

Ich habe einen Versuch dazu gemacht:

 

  • einfaches Stativ mit Kinoneiger (oder wie das Ding heisst) mit Gradteilung zur besseren Kontrolle der Drehung
  • M9 mit Leica Elmarit M 28mm f/2.8 ASPH in Hochformat
  • 5 Aufnahmen nebeneinander
  • mit PTGui zusammengesetzt und in LR die Kanten beschnitten

hier ist das Ergenis mit ca. 12000 x 4700 pixel

large.jpg

 

und ein 1:1 Ausschnitt

original.jpg

 

dierk

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Ich empfehle jedem folgenden Test:

 

Man lade eines der zahlreichen mit hochauflösenden Sensoren geschossenen Testbilder aus dem Internet und drucke es auf die maximale Ausgabegröße, die man selbst verwendet. Dann rechne man dieses Bild in Photoshop bei gleichbleibendem Format auf 240, 180, 120, 90, 60 dpi herunter (Bitte keine unnötigen Diskussionen, bei dieser Vorgehensweise geht unwiderruflich Detailinformation verloren). Anschließend mischt man die Aufnahmen und hängt sie an die Wand. Nun lädt man Freunde ein und lässt sie raten, welches Bild mit der maximalen Auflösung ausgedruckt wurde.

 

Das Resultat wird einen (hoffentlich) von jeglichem Pixelwahn heilen. 10 MP reichen für A2 locker aus. Ich würde eine 10 MP Vollformat M mit guter ISO 6400 Leistung jederzeit der derzeitigen 18 MP M9 vorziehen. Ich denke Nikon hat das mit seinen D3 / D700 Kameras längst erkannt. Allerdings wäre das Geschrei vermutlich beachtlich gewesen, wenn die M9 auch nur 10 MP gehabt hätte.

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Wenn ich das nicht falsch sehe, dann hat der Sensor der M9 die gleiche Auflösung wie der der M8. Die höhere Pixelzahl resultiert lediglich aus der größeren Sensorfläche.

 

Dadurch hast du bei gleicher Abbildungsgröße eine höhere Auflösung und zwar um den Faktor 1,3. D.h. ein 180 dpi Ausdruck einer M8 Aufnahme kann mit 240 dpi gedruckt werden, wenn mit einer M9 aufgenommen.

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Dadurch hast du bei gleicher Abbildungsgröße eine höhere Auflösung und zwar um den Faktor 1,3. D.h. ein 180 dpi Ausdruck einer M8 Aufnahme kann mit 240 dpi gedruckt werden, wenn mit einer M9 aufgenommen.

 

Dann wäre die Auflösung einer Kamera eine Variable, die von den Eigenschaften eines beliebigen Ausgabegeräts abhängt.

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Ich empfehle jedem folgenden Test:

 

Man lade eines der zahlreichen mit hochauflösenden Sensoren geschossenen Testbilder aus dem Internet und drucke es auf die maximale Ausgabegröße, die man selbst verwendet. Dann rechne man dieses Bild in Photoshop bei gleichbleibendem Format auf 240, 180, 120, 90, 60 dpi herunter (Bitte keine unnötigen Diskussionen, bei dieser Vorgehensweise geht unwiderruflich Detailinformation verloren). Anschließend mischt man die Aufnahmen und hängt sie an die Wand. Nun lädt man Freunde ein und lässt sie raten, welches Bild mit der maximalen Auflösung ausgedruckt wurde.

 

Das Resultat wird einen (hoffentlich) von jeglichem Pixelwahn heilen. 10 MP reichen für A2 locker aus. Ich würde eine 10 MP Vollformat M mit guter ISO 6400 Leistung jederzeit der derzeitigen 18 MP M9 vorziehen. Ich denke Nikon hat das mit seinen D3 / D700 Kameras längst erkannt. Allerdings wäre das Geschrei vermutlich beachtlich gewesen, wenn die M9 auch nur 10 MP gehabt hätte.

 

Gut gebrüllt Löwe:)

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Dann wäre die Auflösung einer Kamera eine Variable, die von den Eigenschaften eines beliebigen Ausgabegeräts abhängt.

 

Das Ausgabegerät ist irrelevant (vorausgesetzt es beherrscht die gewünschte Auflösung), nicht jedoch der Abbildungsmaßstab, der sich zwischen M9 und M8 ändert.

 

Nehmen wir ein Objekt von 358 cm x 239 cm Größe. Wir machen eine formatfüllende Aufnahme mit der M9 und der M8. Die M9 bildet dieses Objekt auf ihrem 35,8 x 23,9 mm großen Chip mit 5212 x 3472 Pixeln ab. Abbildungsmaßstab ist 1:100, die Auflösung auf das Objekt bezogen sind ca. 0,69 mm pro Pixel. Die M8 bildet dasselbe Motiv formatfüllend auf einem 27 x 18 mm großen Chip mit 3916 x 2614 Pixeln ab. Der Abbildungsmaßstab ist ungefähr 1:133, die Auflösung auf das Objekt bezogen beträgt ca. 0,91 mm pro Pixel. Die M9 hat also bei demselben Bildausschnitt eine höhere Auflösung als die M8.

 

Bei gleichem Abbildungsmaßstab ist die Auflösung beider Kameras natürlich dieselbe, aber wir hätten dann nicht dasselbe Motiv.

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