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Bildstabilisierung X1


patience

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ich find den ansatz sehr gut, es war mir am anfang der digi-technik ein rätsel warum digital nicht generell so fotografiert wird (verrechnung mehrer bilder), denn das AUGE sieht genau SO. (das auge wackelt sogar bewußt, um beim verrechnen durch lecith unterschiedliche bilder schön viel information zu haben). (die zusammenhänge zwischen beli-zeit und rauschen wurden mir erst später klar ;-))

 

wenn diese technik also jetzt doch kommt, ist das auf dauer nicht die schlechteste variante. zumindest die menschliche evolution hat sich für diese art der bildstabilisierung entschieden.

 

(im weltalle sehen kosmonauten dann aus diesem grund auch schärfer und können kleinere details als sonst entdecken, weil ihre augen schneller "flimmern".)

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@ Michael: Ich liebe Deine sachlich fundierten Beiträge!

 

Blaukraut bleibt Blaukraut und Fachmann bleibt Fachmann. !! "Michael" gelingt es meistens so etwas wie einen Schlusspunkt zu setzen, erfreulich!!

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oder lieber gleich lomographisch? :D

 

Ja! Ich frage mich seit Jahren, warum Leningradskoye Optiko Mechanichesckoye Obyedinenie in die LC-A einen Sucher eingebaut haben. Wie will man denn da überhaupt durchsehen bei fachgerechter Verwendung? Ein klappbarer Live-View-Monitor ist hier das Mindeste! :cool:

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  • 2 weeks later...

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ich find den ansatz sehr gut, es war mir am anfang der digi-technik ein rätsel warum digital nicht generell so fotografiert wird (verrechnung mehrer bilder), denn das AUGE sieht genau SO. (das auge wackelt sogar bewußt, um beim verrechnen durch lecith unterschiedliche bilder schön viel information zu haben). (die zusammenhänge zwischen beli-zeit und rauschen wurden mir erst später klar ;-))

 

wenn diese technik also jetzt doch kommt, ist das auf dauer nicht die schlechteste variante. zumindest die menschliche evolution hat sich für diese art der bildstabilisierung entschieden.

 

(im weltalle sehen kosmonauten dann aus diesem grund auch schärfer und können kleinere details als sonst entdecken, weil ihre augen schneller "flimmern".)

 

Ganz richtig, das Auge "sieht" genauso (eigentlich ja nicht, es ist ja "nur" ein Objektiv - und ein aus technischer Sicht nicht mal allzu Gutes)! Was aber den Unterschied zu den Kameras macht, die dieses Mehrfachbild-Verfahren nutzen, ist die Tatsache, dass die Verarbeitung der Signale, die vom Objektiv über die Datenleitung des Sehnervs geleitet werden, von einem enorm leistungsfähigen Prozessor übernommen werden! Weit über 100 Milliarden Nervenzellen, von denen ein großer Anteil der Verarbeitung der optischen Signale dient - und die Mustererkennung läuft parallel, wird mit Erinnerungen kombiniert: Lächelautomatik eingebaut, Zuordnungsmuster und automatische Erkennung, auch bei mäßigem Licht, automatische Korrektur stürzender Linien (ergänzt durch einen spärischen Aufbau des "Sensors" hinter dem Objektiv) - und jetzt kommts: ALLES ANALOG!

:D:D:D

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.... - und jetzt kommts: ALLES ANALOG!

Tut mir leid, aber die Übertragung vom Auge zum Gehirn wird von den retinalen Ganglienzellen in Form von "spike trains" übernommen - das ist in meinen Augen eher digital als analog. Aber was die bereits äußerst komplexe Verarbeitung in der Netzhaut betrifft, so gebe ich Dir durchaus recht, die ist voll analog.... :cool:;)

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Guest Bernd Banken
Frage:

Wie hat man zu Zeiten von 12 DIN sauscharfe Bilder ohne Bildstabilisierungskrücke hinbekommen?

 

Dieses Geheimnis hat man mit ins Grab genommen....:D

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Tut mir leid, aber die Übertragung vom Auge zum Gehirn wird von den retinalen Ganglienzellen in Form von "spike trains" übernommen - das ist in meinen Augen eher digital als analog. Aber was die bereits äußerst komplexe Verarbeitung in der Netzhaut betrifft, so gebe ich Dir durchaus recht, die ist voll analog.... :cool:;)

 

Ich würde auch Nervenströme die im Hirn fließen immer als "analoge Info-Ströme" bezeichnen; Strom zwar, aber nicht nur die Info tragend als Impuls, sondern auch noch die Stärke de Stromes, die Infos moduliert enthält. Ich bin kein Mediziner, aber irgendwie widerstrebt es mir, als Mensch mich in irgendeiner Funktion digital zu verstehen, da dies wohl (ein philosophischer Aspekt) der größte Unterschied zwischen den Vorgängen in lebenden Organismen und der technischen Welt der Kybernetik (Fuzzy-Logik mal aussen vor, da wird analog ja nur vorgetäuscht) darstellt.

 

Ist es denn nicht schön, wenn man neben "Ja" und "Nein" auch noch die Wahl hat zu sagen "Vielleicht"? :)

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Frage:

Wie hat man zu Zeiten von 12 DIN sauscharfe Bilder ohne Bildstabilisierungskrücke hinbekommen?

 

Früher gab es aber noch richtige Sucher, und die Nase klebte bei der Aufnahme hinten/seitlich am Gehäuse, und zwei Hände hielten noch die Kamera, so hat man sie schön stabilisiert. Heute fällt die Nase weg, die Arme werden (vor allem bei Altersweitsichtigkeit) lang, da schwebt dann eine kleine und leichte Kamera zwischen den Händen, und so macht man nun ein Foto! DAS zwingt zur Stabi :D

 

Warum die Minimonitore so gross sind ist mir eigentlich ein Rätsel.Denn Schärfe kann man da sowieso nicht beurteilen und wenn zig Bilder auf die Karte passen muss ich ja nicht im Feld die Bilder checken! Leider haben die Mini-Monitore die Sucher weggedrängt, nun schiebt man sie als Aufstecksucher wieder dran (man kann sie dann auch leicht verlieren). Erinnert mich an elektronische Helferlein, die PDA, die früher als "Palmtop/Handheld" mit kleiner echter QWERTZ-Tastatur herauskamern, dann wurde die weggezüchtet, und später klickte man sie unten an den Geräten als separates, teures Zubehör wieder dran. Technischer Fortschritt? Kaum.

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Frage: Wie hat man zu Zeiten von 12 DIN sauscharfe Bilder ohne Bildstabilisierungskrücke hinbekommen?

 

Ein großer Anteil dran war wohl, dass man damals mit größeren Filmflächen und kleineren Vergrößerungen arbeitete.

 

Man machte z.B. eine zwei- oder dreifache Vergrößerung von einem Negativ von 4 x 5.5 cm. Eine kleine Verwackelung ist dabei kaum wahrzunehmen.

 

Heutzutage möchten wir Abzüge von mindestens 15 x 10 cm bekommen, aber von einem Sensor, der bloß 7.7 x 5.1 mm misst (D-Lux 4)—eine 19fache Vergrößerung! Kleine Bewegungen während der Aufnahme werden dabei auch um neunzehnmal vergrößert.

 

Dazu kommt, dass wir alle täglich mit Photoshop 100fache Vergrößerungen ansehen, bei denen auch die winzigsten Verwackelungen sichtbar werden.

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Ich würde auch Nervenströme die im Hirn fließen immer als "analoge Info-Ströme" bezeichnen; Strom zwar, aber nicht nur die Info tragend als Impuls, sondern auch noch die Stärke de Stromes, die Infos moduliert enthält. Ich bin kein Mediziner, aber irgendwie widerstrebt es mir, als Mensch mich in irgendeiner Funktion digital zu verstehen, da dies wohl (ein philosophischer Aspekt) der größte Unterschied zwischen den Vorgängen in lebenden Organismen und der technischen Welt der Kybernetik (Fuzzy-Logik mal aussen vor, da wird analog ja nur vorgetäuscht) darstellt.

Die Unterscheidung zwischen digital und analog ist zwar ein zu schwacher Haken, als dass man ihm eine so schwere philosophische Last anvertrauen könnte, aber ansonsten hast Du darin recht, dass die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen analog erfolgt. Die Information steckt in der Frequenz der Impulse, die wiederum zu irgendetwas Anderem analog ist. Wobei das wiederum nicht heißt, dass es im Nervensystem keine digitale Informationsverarbeitung gäbe; die gibt es durchaus.

 

Übrigens gehören zu den Gegenständen der Kybernetik sowohl die Regelvorgänge in Organismen wie jene in technischen Systemen. Es ist ja gerade das Wesen des kybernetischen Ansatzes, den Gemeinsamkeiten zwischen beiden Arten von Systemen nachzuspüren.

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Scharfe Aufnahmen kann man dann erzielen, wenn man die Kamera stabil abgestützt und weich auslösen kann, wie das mit so einem winzling und/oder am ausgestreckten arm geschehen soll, ist mir schleierhaft .....

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es geht.

 

ich habe als Vertreter der "amarmausgestreckthinhaltenkamera" nur die IXU 60. Aber die passt prima auf ein Kölschglas als Stativersatz :)

 

 

und wenn Du gerade kein Kölschglas zur Hand hast - die kann man leihen und zwar mit stabilisierendem Inhalt.

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