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Showing results for tags 'nikon z6'.
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Ich sehe mich schon länger nach einem alternativen Gehäuse für meine Leica Objektive um und habe dabei das Nikon Z System ins Auge gefasst. Die möglichen Vorteile des Systems gegenüber dem vorhandenen M System sah ich in folgenden Punkten: - im geringeren Anschaffungspreis und anschließendem Wertverlust - dem stabilisierten Sensor, auch mit adaptieren Objektiven - Einem klaren Sucher, der auf die Sehstärke des jeweiligen Nutzers angepasst werden kann. Der Sucher sollte sich gut für die manuelle Fokussierung eignen. - einem ausreichend kompakten Gehäuse, mit zeitgemäßen Möglichkeiten Wünschenswert wäre, zur Möglichkeit ein manuelles Objektiv gut nutzen zu können, dass ein gutes Autofokus System zur Verfügung steht. Die verfügbaren Objektive sollten qualitativ anspruchsvoll und dennoch bezahlbar sein. Was ich nicht suchte, war ein Gehäuse, in welchem alles technisch realisierbare verbaut wird. Videos im 4k oder gar 8k interessieren mich nicht, ebenso wenig wie eine möglichst hohe Anzahl an Megapixeln. Derzeit gibt es auf dem Markt für mich kein anderes System, welches die hier kurz zusammengefassten Punkte erfüllt. Meine hauptsächlichen Beweggründe einen Systemwechsel zu vollziehen, gehen aus dem obigen Text ausreichend hervor. Ich bitte euch die Preisdebatte nicht in diesem Erfahrungsbericht zu führen. Dieser Erfahrungsbericht soll nicht dazu diesen das Für & Wider zwischen Leica und anderen Systemen auszudisskutieren, ebenso wenig wie die Notwendigkeit von technischen Funktionen. Wer aber seine Leica Objektive an einem anderen System verwenden möchte, wird hier hoffentlich fündig. Ich nutze für diesen Bericht folgende Produkte: Gehäuse: Leica M Typ 240 Nikon Z6 Objektive: Nikon Nikkor Z 24-70mm f/4,0 S Nikon Z Vogtländer Super Wide-Heliar 15 mm f/4,5 – Version II – Leica M Anschluss Leica Summilux 24 f/1,4 ASPH Leica Summilux 35 f/1,4 ASPH FLE Leica Noctilux 50 f/0,95 Allgemeine Technik: Lexar Adapter XQD zu USB Novoflex Leica M zu Nikon Z Adobe Lightroom 6.13 Adobe DNG Digital Negative Converter 11.1 Stativ Alle hier gezeigten Aufnahmen wurden vom Stativ gemacht. Bei der Leica war die automatische Erkennung der Objektive aktiviert. Das Voigtländer ist als 21 mm Elmarit codiert. Die Nikon berücksichtigt im Menü die Korrektur der Vignettierung "normal". Alle Aufnahmen sind aus DNG´s entwickelt und wurden mittels "automatischer Tonwerkorrektur" angeglichen. Der Weisabgleich wurde händisch auf eines der Häuser in der Mitte gelegt. Der Zweck der Fotos dient der Veranschaulichung einer möglichen Verwendung von Leica M Objektiven an der Nikon Z. Die Randstrahlenproblematik, oder deren nicht vorhanden sein, ist der hauptsächliche Bestandteil des ersten Teils des Berichtes. Ein nebensächlicher Bestandteil ist der Vergleich des Nikon Zooms zu Leica Festbrennweiten, was mehr der Übersicht als dem Vergleich dienen soll. Eine unterschiedliche Farbgebung oder die Belichtungsmessung der Kameras werden hier nicht berücksichtigt. Das Wetter war trübe und die Lichtsituation hat sich kaum verändert. Die Nikon Z nutzt als Raw Format die Dateierweiterung*.NEF, welche sich in der genannten Lightroom Version nicht öffnen läßt. Um dies zu ermöglichen wurden die NEF Dateien mittels Adobe DNG Converter konvertiert. Dies funktioniert recht einfach und ermöglicht die weitere Nutzung einer älteren Lightroom Version. Ich stelle zuerst exemplarisch für alle Kombinationen drei Übersichtsbilder ein. Danach vergleiche ich die Bildmitte und die linke untere Ecke. Die Reihenfolge ist: Nikon Z mit einem M Objektiv Leica M240 mit dem selben M Objektiv Nikon Z6 mit dem Nikon 24-70 Die genutzten Blenden der beiden Summiluxe sind 1,4 + 4,0, gegenübergestellt der Blende 4,0 des Nikon Zooms. Die genutzten Blenden des Noctilux sind 0,95 + 4,0, gegenübergestellt der Blende 4,0 des Nikon Zooms. Die genutzten Blenden des Voigtländer 15 mm sind 4,5 + 8,0, ohne Gegenüberstellung zum Zoom.