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Sensationeller Neufund: Prado K


Summi Cron

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Sensationeller Fund eines seltenen Prado K

 

Ein spektakulärer Neufund für das Pradoseum ist Dr. Hagenbach in der

Bretagne gelungen, wo er zurzeit im Urlaub verweilt.

Der ungewöhnliche Prado K ist Anfang der 50er Jahre als sehr großer

und schwerer Projektor für touristische Freiluft-Lichtbildvorführungen an

Strand und Küste konzipiert worden (Das K steht anscheinend für Küste).

 

Offenbar wurden aber nur wenige Exemplare gefertigt und nur auf Anfrage

ausgeliefert, in den Katalogen erschien der Prado K nie. Ausgerüstet mit

Lichtleseklappe, einem Hektor 85 cm sowie einem einfachen Diaschieber

für Großdias 40x40cm bringt der 3,25 m lange Projektor es auf stolze 244

kg. Das an der bretonischen Küste nach einer stärkeren Flut aufgetauchte

Exemplar ist trotz Salzwassereinwirkung außergewöhnlich gut erhalten,

so ist sowohl die Stromzuführung noch vorhanden als auch das Rändelrad

zur Höhenverstellung noch gängig (siehe Fotos).

Dr. Hagenbach hatte das Gerät nach eigenen Angaben bei seinem frühmorgend-

lichen Spaziergang am Strand so vorgefunden. Es wurde sofort vermessen und

untersucht. Das Innenleben wird jedoch erst in der Museumswerkstatt unter die

Lupe genommen, auch ist eine Einbindung des CS nicht ausgeschlossen.

Erst dann werden sich auch Fragen zur Lampe und zum Kondensor klären lassen.

Die Überführung ins Pradoseum wird zurzeit vorbereitet, sie muss noch mit

dem Kulturamt der bretonischen Bezirksregierung abgestimmt werden.

 

Der Projektorbeauftragte des Departementpräfekten Eric Avergny hat jedoch bereits

seine volle Unterstützung zugesichert: "Wir sind grundsätzlich froh über jedes

entfernte deutsche Objekt von unseren Stränden und Küsten", meinte er süffisant

in Anspielung auf die U-Boot-Basen und Bunkeranlagen, die die Deutschen dort

reichlich hinterlassen haben.

Über die monatelangen Recherchen hatte Hagenbach sich stets in Schweigen

gehüllt, doch alle ahnten, dass er in Frankreich einem seltenen Leitz-Projektor

auf der Spur war.

 

Marga Rietschel hat für die kostspielige Überführung bereits die Kostenübernahme

durch das Stiftungskuratorium angekündigt, besteht aber auf einer Sonder-Dia-

Schau für die Kuratoriumsmitglieder, sobald der Projektor in Deutschland ist.

 

Weiteres in Kürze

 

Jobst Gerrits

Pressesprecher

 

 

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"Mit dem Rückgang der Flut lag er plötzlich da"

 

 

 

Fast sprachlos angesichts des Fundes: Dr. Anselm Hagenbach

 

 

 

Fuß wie beim frühen Prado 250, jedoch schon mit Lichtleseklappe und

mittigem Schriftzug.

 

 

 

Die Höhenverstellung funktioniert noch tadellos

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Guest gugnie

Mir sieht das schon eher nach "Versteinerung" aus und ich würde davon abraten zu große Versprechungen in Bezug auf Anwendung, Gebrauch und erst recht auf Demonstration der Leistungsfähigkeit des Gerätes zu machen.

Es könnte ja vielleicht auch der Entwurf eines Leica-Konstrukteurs, in seinem Urlaub angefertigt, sein, den die Firma Leitz in guter und bis heute beibehaltener Tradition zwar geplant, Als Vor-Modell gefertigt aber nicht weiter verfolgt und auch nicht auf den Markt gebracht hat.

Wieder mal nichts Neues.

:-)

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Schön gemacht!

Darf man den genauen Fundort erfahren?

.. und wenn's nur darum geht, sich zu ärgern, warum man vor drei Monaten an gleicher Stelle nicht genau genug hingeguckt hat und die Entdeckerwürde damit flöten ging.

 

"Prado Giganticus Pastorii" hätte ich sicher auch gut in den Geschichtsbüchern gemacht, seufz

;)

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Guest Bernd Banken

Glückwunsch!

 

Jetzt ist mir auf klar, weshalb meine Kumpels Jean, Jaques und Hyppolith nebst Hector immer auf meine Leica starren.....

 

Auf meinen zahlreichen Besuchen der Bretagne sind mir von älteren Einheimischen alte Geschichten hinter vorgehaltener Hand erzählt worden. Nach ein, zwei und auch mal drei Calvados berichtete man mir, dass in den letzten Kriegstagen eine "Geheimwaffe" der deutschen Wehrmacht an die Küste verbracht wurde, um angreifende Flugzeuge der Alliierten abzuwehren.

Man erinnerte sich an große Geräte, die vorzugsweise an nebligen Tagen getarnt aufgebaut wurden, um dann mit Licht etwas an die niedrig liegende Wolkendecke oder auch Nebelwände zu werfen.

Die mutigen Einheimischen, die sich, hinter Dolmen und Menhiren versteckt, dieses unbegreifliche Spektakel miterlebten, bestaunten mit offenen Mündern das, was sich ihnen bot:

 

Direkt hinter der Strandlinie erhoben sich auf einmal Panoramaansichten der Alpen, in Farbe und riesengroß, kein Wunder, dass die feindlichen Piloten an Navigationsfehler glaubten und umkehrten.

 

Das ging eine zeitlang gut, bis eines Tages Unterfeldwebel Kurt K. aus H. versehentlichererweise eine Reihe in Paris erworbener Dias mit leicht erotischen Fotografien in den Projektor einlegte und der Bataillonskommandeur daraufhin einem Tobsuchtsanfall anheim fiel.

 

Das Projekt wurde daraufhin gestoppt, die Geräte vergraben und die ganze Sache wurde totgeschwiegen.

Aber ein, zwei oder auch mal drei Calvados können den Staub der Geschichte lüften.

 

Glückwunsch zu dem Teil!

 

PS: Bei den Franzosen hieß das Teil DIAblo de Sable, bei den Deutschen entwickelte sich daraus Diaprojektor......

 

Gerne der Ihre:rolleyes:

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Glückwunsch!

 

Jetzt ist mir auf klar, weshalb meine Kumpels ...

Gerne der Ihre:rolleyes:

 

Hallo,

 

vielen Dank für Ihre aufschlussreichen Ergänzungen. Bei dem genannten DIAblo de Sable müsste es sich (ca. 1940) aber um einen Projektor im Design des VIIIs handeln, es sei denn, der hier gefundene Prado K wäre viel früher entwickelt worden als der Prado 250 resp. Parvo 250. Nichts desto trotz sind auch Dr. Hagenbach ähnliche Geschichten bei einem Pastis in den kleinen Tabac-Bars zwischen Lorient und Concarneau zu Ohren gekommen.

Bisher sind aber alle Versuche, diese frühen Großprojektoren wiederzuentdecken im Sande verlaufen.

Ich soll Ihnen aber ausrichten, dass Dr. Hagenbach bereits eine erneute Recherche-Expedition in die Bretagne im kommenden Sommer plant. Vielleicht reicht sein Finderglück ja, um den VIIIs - FW (also den DIAblo de Sable) zu finden. (Das FW steht für "Flugzeugführer-Verwirrer und war ein wehrmachts-interner Ausdruck).

 

Ihr Jobst Gerrits

(Pressesprecher)

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.....Die mutigen Einheimischen, die sich, hinter Dolmen und Menhiren versteckt, ....

 

 

:D:D brüll, lach..... ;-)))

 

da fällt mir glatt ein, daß hier evtl. daß rätsel von asterix und seinem dorf liegen könnte. hatten selbige evtl. auch eine vorform dieses gerätes und damit dei römer getäuscht???

 

war der zaubertrank des miraculix in wirklichkeit rodinal und damit wurden die bilder entwickelt die dann per telepathie-projektor direkt in die gehirne der römer eingelichtet wurden? es erklärt sich also hiermit so manches....

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