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Welcher Scanner - Bitte um Ratschläge


Guest Eclat Blanc

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Guest Eclat Blanc

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Ich habe die Absicht, mir einen Scanner anzuschaffen. Nicht, weil ich von der Digitalfotografie zur analogen zurück möchte, sondern, um meinen, inJahrzehnten angehäuften Bestand an Dias und Negativen in den Computer zu bringen. Da die Fotos überwiegend mit Leicas gemacht wurden, soll der Scanner eine angemessene Qualität* liefern, aber finanziell im Rahmen bleiben, weil nach Abarbeitung des Altbestandes, keine neuen Vorlagen hinzukommen werden.

 

Vielen Dank schon einmal allen, die sich die Mühe machen, mir mit ihrem Rat zu helfen.

 

* Die Angemessenheit bezieht sich auf das eingesetzte Werkzeug. Dies zur Klarstellung.

Edited by Eclat Blanc
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Die "Angemessene Qualität" hängt auch vom Verwendungszweck ab. Möchtest Du die Bilder digitalisieren, um sie als Fotokatalog nutzen zu können, oder möchtest Du sie in einer Qualität scannen, die sich für die Ausgabe auf Prints eignet, die Du an die Wand hängen kannst? Unsere sachkundigen Mitglieder können Dich auch besser beraten, wenn sie eine Idee haben, wie viele Bilder Du scannen möchtest.

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Schau mal hier http://filmscanner.info/Filmscanner.html und hier http://filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html.

 

Wenn es wirklich sehr viele Dias und Negative sind, würde sich ein Scanner mit automatischem Einzug und Stapelverarbeitung lohnen, etwa ein Reflecta RPS 10M. Die alten und guten Nikons kosten leider ein Vermögen mit automatischem Einzug.

 

Der Qualität wegen, rate ich von Flachbettgeräten und Geräten mit geringem Dichteumfang ab.

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Alle zwei Wochen mal einen Film scannen, und davon auch nur die gelungene Fotos, ist relativ wenig aufwendig - wenn man sich eingearbeitet hat.

Wenn's aber darum geht, alte analoge Bestände zu digitalisieren, würde ich das machen lassen.

Bei der Beschäftigung mit dem Thema geht soviel Zeit drauf …

 

Sharif

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Eine gangbare Alternative bestünde in einem alten aber guten DiaDuplikator von Beseler oder Bowens (Illumitran). Die Dias, reproduziert mit einer sehr guten Optik (z.B Rodenstock Apo-Rodagon D 4/75mm oder Apo-Macro Elmarit mit Elpro, es existieren noch weitere exzellente 1:1 Reprooptiken z.B. Apo Scopar 78mm u.a.m.) an einer ...MP SONY, ...MP NIKON, LEICA M240 oder ... bringen bei sorgfältiger Arbeit Ergebnisse die immer für A3+ ausreichend sind. Vielleicht holt ein guter Scanner noch ein winziges Quentchen mehr aus den Dias, aber im Gegensatz zum Scanner arbeitet es sich mit dieser Technik erheblich schneller. Wenn ich alles vorbereitet habe, d.h. die Einrichtung ist aufgebaut und sauber justiert, hole ich einen 36er Film oder 36 gerahmte Dias in weniger als 30 Minuten in den Rechner und in Lightroom, wo ich dann damit genauso umgehen kann wie mit allen anderen digitalen Aufnahmen, was ich als sehr angenehm empfinde und inzwischen etliche 1000mal praktiziert habe.

 

Sollte wirklich einmal ein Bild nach der ultimativen Qualität verlangen, so kann ich mit den zwei/drei Negativen oder Dias auch zu einem Dienstleister gehen, der die Scannerei wirklich aus dem FF beherrscht. Ist aber aufgrund dessen, was die aufgeführte Methode bereits leistet, bislang noch nicht nötig gewesen. Darüber hinaus stehen HDR-Techniken zur Bewältigung hoher Kontraste und die Stitch-Technik für die Reproduktion größerer Formate zur Verfügung

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

p.s.: meinen NIKON Coolscan (allerdings einen LS1000) habe ich nach Jahren der Nichtbenutzung im vorigen Jahr verschenkt.

Edited by wpo
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Guest Eclat Blanc

Die "Angemessene Qualität" hängt auch vom Verwendungszweck ab. Möchtest Du die Bilder digitalisieren, um sie als Fotokatalog nutzen zu können, oder möchtest Du sie in einer Qualität scannen, die sich für die Ausgabe auf Prints eignet, die Du an die Wand hängen kannst? Unsere sachkundigen Mitglieder können Dich auch besser beraten, wenn sie eine Idee haben, wie viele Bilder Du scannen möchtest.

 

Zunächst vielen Dank; die Angemessenheit bezieht sich darauf, daß fast alle Fotos mit Leica gemacht sind. Daher sollte ein Scanner nicht krass dagegen abfallen. Dabei stelle ich mir vor, alle Fotos in höchstmöglicher Qualität zu speichern, auch wenn dies nur bei den wenigsten notwendig sein wird.

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Guest Eclat Blanc

Schau mal hier http://filmscanner.info/Filmscanner.html und hier http://filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html. Wenn es wirklich sehr viele Dias und Negative sind, würde sich ein Scanner mit automatischem Einzug und Stapelverarbeitung lohnen, etwa ein Reflecta RPS 10M. Die alten und guten Nikons kosten leider ein Vermögen mit automatischem Einzug. Der Qualität wegen, rate ich von Flachbettgeräten und Geräten mit geringem Dichteumfang ab.

Ebenfalls vielen Dank. Ich habe meine Frage hier im Forum gestellt, weil ich mir von den Mitforenten brauchbarere Informationen erwarte,  aus anderen Internetquellen.

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Guest Eclat Blanc

Mit dem RPS 10M hab ich auch die Diasammlung von meinem Vater gescannt. Das klappte ganz gut, dauert halt einfach ein bisschen.

 

Wie lange hat es gedauert, und wieviele Fotos waren zu scannen.

 

 

Wenn Du Dir einen hochwertigeren Scanner kaufst kannst Du den uU verlustfrei verkaufen.  Sei Dir darüber im klaren das das

scannen eine sehr zeitaufwändige monotone Angelegenheit ist.

 

Welche Scanner siehst Du als hochwertig an? Eintönige Arbeiten schrecken mich nicht, wenn sie in einer für einen Menschen absehbaren Zeit erledigt werden können. Der Philosoph Baruch Spinoza hat seinen Lebensunterhalt im holländischen Exil mit Linsenschleifen verdient und dabei sein Gedankengebäude fertiggestellt. (Angebermodus wieder abgestellt).

Edited by Eclat Blanc
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Guest Eclat Blanc

Eine gangbare Alternative bestünde in einem alten aber guten DiaDuplikator von Beseler oder Bowens (Illumitran). Die Dias, reproduziert mit einer sehr guten Optik (z.B Rodenstock Apo-Rodagon D 4/75mm oder Apo-Macro Elmarit mit Elpro, es existieren noch weitere exzellente 1:1 Reprooptiken z.B. Apo Scopar 78mm u.a.m.) an einer ...MP SONY, ...MP NIKON, LEICA M240 oder ... bringen bei sorgfältiger Arbeit Ergebnisse die immer für A3+ ausreichend sind. Vielleicht holt ein guter Scanner noch ein winziges Quentchen mehr aus den Dias, aber im Gegensatz zum Scanner arbeitet es sich mit dieser Technik erheblich schneller. Wenn ich alles vorbereitet habe, d.h. die Einrichtung ist aufgebaut und sauber justiert, hole ich einen 36er Film oder 36 gerahmte Dias in weniger als 30 Minuten in den Rechner und in Lightroom, wo ich dann damit genauso umgehen kann wie mit allen anderen digitalen Aufnahmen, was ich als sehr angenehm empfinde und inzwischen etliche 1000mal praktiziert habe.

 

Sollte wirklich einmal ein Bild nach der ultimativen Qualität verlangen, so kann ich mit den zwei/drei Negativen oder Dias auch zu einem Dienstleister gehen, der die Scannerei wirklich aus dem FF beherrscht. Ist aber aufgrund dessen, was die aufgeführte Methode bereits leistet, bislang noch nicht nötig gewesen. Darüber hinaus stehen HDR-Techniken zur Bewältigung hoher Kontraste und die Stitch-Technik für die Reproduktion größerer Formate zur Verfügung

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

p.s.: meinen NIKON Coolscan (allerdings einen LS1000) habe ich nach Jahren der Nichtbenutzung im vorigen Jahr verschenkt.

Dein Beitrag hat mir einen Stich ins Herz verpaßt, weil ich erst vor einigen Monaten mein 100 mm-Apo-Macro-Elmarit verkauft habe. In die von Dir vorgeschlagene Richtung möchte ich deshalb nur ungern denken. Trotzdem vielen Dank.

Edited by Eclat Blanc
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Mit einem Plustek 120 habe ich von Frühjahr 2013 bis Sommer 2015 etwa 30 000 Negative gescannt. Alle mit der physikalischen Auflösung des Scanners von 5300 dpi und in RAW, um beim Scanvorgang keinerlei Bildbeurteilung machen zu müssen. Einlegen der Negative, Knopf drücken, weggehen. So konnte ich bis zu 12 Kleinbild- und bis zu 3 Mittelformat-Negative in einem Durchgang scannen. Und das etwa alle halbe Stunde, solange dauert der Vorgang, nahezu jeden Abend. Es erfordert Terabytes an Plattenplatz, Geduld und Selbstdisziplin. Brauchen tut man das nicht, aber mir gefallen solche kompletten Lösungen.

 

Der Scanner klingt heute mechanisch etwas verbraucht, ist ebenso wie die mitgelieferte Software zwischendurch gelegentlich bis häufig abgestürzt. Ich konnte ihn aber durch Aus- und Einschalten immer wieder zum Leben erwecken. Meiner Meinung nach nicht perfekt, aber empfehlenswert.

 

Viel Erfolg!

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Meine Scanarbeit verteilt sich auf 2 Scanner: Für Kontaktbögen scanne ich mit dem Epson 750. Danach wähle ich ich diejenigen Negative aus, die es wert sind weiter verarbeitet zu werden. Das sind ca. 5-10. Dafür verwende ich dann einen Nikon Coolscan 5000. Der Scan für die Kontaktbögen nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, auch der zeitliche Aufwand für die (wenigen) Nikon Scans hält sich in Grenzen; denn die eigentliche Bildbearbeitung erfolgt in LR.

 

Gruß

leiceria

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Wie lange hat es gedauert, und wieviele Fotos waren zu scannen.

 

Viele.... ca. 4-5 Schuhkartons voll mit Dia-Magazinen. Hauptsächlich Kinder- und Familienfotos. Die Wald-, Wiesen und Blumenbilder hatte ich vorher schon aussortiert. 

 

Du solltest am besten am Anfang etwas üben mit den Einstellungen der Scan-Software. Wenn dann damit alles klar ist, dann geht es halt los mit Dia rein, scannen, Dia raus, nächstes Dia rein... nachdem ein Magazin gescannt war hab ich die TIFF-Dateien in Lightroom geladen und denen dort noch den letzten Feinschliff gegeben. So grob hab ich für ein Magazin ca. 1 Stunde gebraucht. Gibt aber sicher auch Leute die das schneller schaffen.

 

Ich hab das meist abends neben dem TV gemacht... mal hatte ich mehr Lust und mal weniger... war aber noch interessant gewesen, ich hatte das Gefühl ich sehe mich selbst nochmal aufwachsen.  :)

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Sei Dir darüber im Klaren, dass ein ordentlicher Scan zeitintensiv ist, auch und vor allem in der Nachbearbeitung. Ich habe mir 2009 einen Scanner zugelegt
(Nikon Coolscan 9000 ED) mit dem Ziel, meine Bestände zu archivieren. Ich habe das aufgegeben. Die Dateien sind fett und nach meiner Erfahrung reicht eine nicht destruktive Nachbearbeitung nicht. Ich benutze dafür Photoshop. Mein Kumpel hat scannen lassen, das würde ich dann auch tun, weil du in endlicher Zeit fertig bist.

 

Ich benutze den Scanner nur noch für meine wiederentdeckte Liebe zur Analogfotografie. Das auch nur biss meine DUKA wieder vollständig aufgebaut ist.

 

Film ist doch ein archivfestes Medium. Ich würde mir daher, wenn überhaupt, nur einen einfachen Scanner kaufen, um den bedarfsweise zu nutzen. Wie meine Vorredner schon sagten, sind die Nikons ganz gut aber mittlerweile schw...teuer.

 

Ich glaube, der Ansatz, der Qualität der Dias oder dergl. gerecht werden zu wollen, ist nicht sinnvoll, denn damit steigt der Aufwand an Nachbearbeitung überproportional.

 

Das ist meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf absolute Wahrheit.

 

Grüße Theodor

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Dein Beitrag hat mir einen Stich ins Herz verpaßt, weil ich erst vor einigen Monaten mein 100 mm-Apo-Macro-Elmarit verkauft habe. In die von Dir vorgeschlagene Richtung möchte ich deshalb nur ungern denken. Trotzdem vielen Dank.

Das Apo Macro Elmarit habe ich mir mit Hilfe eines Leitax - Bajonetts für mein Nikon-DMR umgestrickt und es ist so ziemlich das Letzte von Leica von dem ich mich trennen möchte.

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