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Ist die M9 teuer?


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Wer das Video mit Stephan Daniel aufmerksam verfolgt hat wird mit einer M10 nicht

rechnen ;). Das M-System ist mit M-Digital VF ! nun komplett. :)

Nun war es das mit einer M3 nicht auch schon?

 

Die Computertechnik in den Dingern wird sich weiterentwickeln, bleibt die M bestehen wie sie als M9 ist, dann wäre das M System schnell am Ende.

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Ist die M9 (zu) teuer?

 

Alles ist relativ, würde Einstein sagen. ;)

Da ich im Lotto nicht gewinne (und auch nicht spiele, eben), müßte ich, um eine M9 finanzieren zu können, meine zwei M8 und ein Objektiv, z.B. der Apo-Summicron 75mm Asph, verkaufen.

Und wenn auch, wenn ich die Preise von Gebrauchten M8 sehe, vielleicht müßte ich sogar noch aus der Tasche greifen.

In diesem Fall, ja, die M9 ist mir, ohne Zweifel, viel zu teuer.

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Nun war es das mit einer M3 nicht auch schon?

 

Die Computertechnik in den Dingern wird sich weiterentwickeln, bleibt die M bestehen wie sie als M9 ist, dann wäre das M System schnell am Ende.

 

Zu Filmzeiten war das mit VF kein Thema :)

Die Meßsucher Technologie ist schon bei der MP (analog) nahezu perfektioniert worden.

( Materialien etc. ). Hätte es bei der M8 schon den Vollformatsensor gegeben, wäre mit

ihr das System Analog und Digital komplett gewesen.

 

Bei einer Meßsucherkamera mit VF - Sensor ist nun mal das Ende der Fahnenstange erreicht. Und das ist auch gut so !!.

Lediglich "Verbesserungen" ebenfalls in pkt. Materialien ( s.o. ) können dieses Konzept noch bereichern.

 

So wie aussieht wird die M9 genauso wie die MP in eine "fertige" ( Entwicklung somit abgeschlossen ) Serienproduktion gehen.

 

Die MP ist ja eine moderne M3 ;):D ( zum Glück heute mit der kompletten Palette an Sucherrahmen und Suchervergrößerungen lieferbar ). ABER eine unveränderte Meßsucherkamera.

 

Die nächste Generation wir wahrscheinlich eine mit EVIL und AF Confirm sein,

die aber nicht das geringste mit einer klassischen Meßsucherkamera gemein hat.

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Ergänzung zur Eingangsfrage: ist die M9 zu teuer.

 

Wer schon mal eine Werksbesichtigung mitgemacht, oder das jüngst veröffentlichte

Video über die Endmontage der M9 gesehen hat, kann den Preis durchaus nachvollziehen.

 

Eine Fertigung/Endmontage die auf größere Lose ausgelegt ist setzt nun mal auch einen

größeren Absatz der Kameras voraus. ;)

 

Wollen mir mal hoffen, daß es irgendwann mal wieder so aussieht.

:D
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Guest s.m.e.p.
Wer schon mal eine Werksbesichtigung mitgemacht, oder das jüngst veröffentlichte

Video über die Endmontage der M9 gesehen hat, kann den Preis durchaus nachvollziehen.

 

Soviel wird mit der M9 in Deutschland nicht gemacht:

 

Assembling the Leica M9-Intro

 

Sensor einbauen und justieren, Gehäuse wieder zuschrauben, fertig.

 

Ich hab´ nichts gegen Portugal, die machen auch ´nen ganz guten Wein. ;)

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Soviel wird mit der M9 in Deutschland nicht gemacht:

 

Assembling the Leica M9-Intro

 

Sensor einbauen und justieren, Gehäuse wieder zuschrauben, fertig.

 

Ich hab´ nichts gegen Portugal, die machen auch ´nen ganz guten Wein. ;)

 

 

...die Endmontage
zuzüglich Justage ( Meßsucher + Sensor ) und Prüfung. ;)

 

Die Produktion in Portugal würde mich als Film auch mal interessieren.

Den meisten hier ( Standort & LUF ) wäre es wahrscheinlich ebenfalls am liebsten sie wäre wieder in Wetzlar. :)

Gibt es den noch DIE Standortvorteile innerhalb der EU ?

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Soviel wird mit der M9 in Deutschland nicht gemacht:

 

Assembling the Leica M9-Intro

 

Sensor einbauen und justieren, Gehäuse wieder zuschrauben, fertig.

 

Ich hab´ nichts gegen Portugal, die machen auch ´nen ganz guten Wein. ;)

 

Die Qualitätssicherungsmaßnahmen haben mich sehr beeindruckt. Davon sind die Japaner meilenweit entfernt.

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Es ist doch völlig unerheblich, ob man in Solms die digitale M zur M9.x oder zur M10 weiterentwickelt, die Modelle werden dem Stand der Technik angepasst. Ich schrieb in einem anderen Thread, dass bei einem VF-Sensor mit 24 MP und 6.000 x 4.000 Pixeln sogar die M-Objektive an die Auflösungsgrenze von 90 LP/mm kommen. Solch eine Kombination wäre - in Verbindung mit der entsprechend leistungsfähigen Verarbeitungselektronik - eigentlich ein sinnvolles Ende der Skala. Wenn man dann noch bei höchster Verarbeitungsqualität und Robustheit den Preis einfrieren könnte, wäre das schon angemessen.

 

@ herbert gebhardt:

Eine M3,immer heute noch zu gebrauchen und wenn es sein muss,auch noch reparierbar.

 

Das ist ja richtig, nur wenn es keine Filme mehr gibt, nutzen mir auch meine M3 und M7 nichts mehr. Auch wenn man sie noch bis ins Jahr 2100 reparieren könnte.

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Die Qualitätssicherungsmaßnahmen haben mich sehr beeindruckt. Davon sind die Japaner meilenweit entfernt.

 

...sprach einer bei Einführung der M3

.... die Japaner sind noch meilenweit vom deutschen Technologiestandard entfenrt , meinte ein Verantwortlicher der deutschen "Photoindustie" 1968

 

wovon träumst Du !! Ein Japaner der per heute 12 Mio. Flachbildfernseher pro Jahr produziert hat eine Qualitätssicherung die sich jederzeit mit einer Leica Qualitätssicherung vergleichen kann, ansonsten ist er morgen pleite.

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Natürlich ist sie zu teuer..... keine Frage. But nice to have.

 

Eine Kamera ist ist ein Werkzeug um damit Fotos zu machen.

Es gibt Hunderte von Kameras die technisch einwandfreie Fotos ermöglichen und nur einen Bruchteil der Leica M kosten.

Und die Milliarden von Fotos die jedes Jahr um die Erde trudeln und über die Bildschirme flimmern, in Schubladen und Alben verschwinden, in Millionen von Bildbänden in Regalen verstauben oder in der Müllverbrennung enden und neuerdings auf den Festplatten dem elektonischen crash entgegen parken sind zu wahrscheinlich 99 % mit anderen Kameras als Leica gemacht und ganz wahrscheinlich mit wesentlich Billigeren.

Also eine Leica ist kein "Must have"

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Guest Bernd Banken

In einem Jahr mit der M9 habe ich vielleicht (mit Glück) 3 Fotos die mir richtig gut gefallen.

Das wäre pro Foto ca. 2000€ (mit Spesen)

 

Eindeutig zu teuer! für mich.....:rolleyes:

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Guest s.m.e.p.
Deshalb habe ich einen Vorsatz gefasst: eine M9 (beziehungsweise die Nachfolgerin) erst dann, wenn wieder "Wetzlar" oben drauf steht.

 

Lass Dir doch einfach "Wetzlar" in einen Goldbarren gravieren. Der ist wertstabiler als eine M9!

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Guest farbtupfer
In einem Jahr mit der M9 habe ich vielleicht (mit Glück) 3 Fotos die mir richtig gut gefallen.

Das wäre pro Foto ca. 2000€ (mit Spesen)

 

Eindeutig zu teuer! für mich.....:rolleyes:

 

 

Vielleicht hast du dir eifach zu wenig Mühe gegeben... :)

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Hallo Achim!

Ein Japaner der per heute 12 Mio. Flachbildfernseher pro Jahr produziert hat eine Qualitätssicherung die sich jederzeit mit einer Leica Qualitätssicherung vergleichen kann, ansonsten ist er morgen pleite.

Qualitätssicherung alleine sagt nur aus, daß die Qualität des Produktionsprozesses überwacht/dokumentiert wird.

Was wirklich signifikant ist, ist die im Produktionsprozeß tolerierte Fehlerquote. Die liegt üblicherweise bei 90% (Verbrauchsprodukte) oder 95% (Investitionsgüter) Wahrscheinlichkeit, daß das Endprodukt innerhalb der vorgegebenen (!!!) Toleranzen liegt (alles voll qualitätsgesichert). Die von mir genannten Wahrscheinlichkeiten sind kein Dogma beschreiben aber sehr gut die Bandbreite. Kraft- und Heizstoffe zB. sind sicher äusserst kurzlebige Verbauchsprodukte, aber gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte sind da eben auch nur mit einer 95%igen "Qualitätstoleranz" einzuhalten!

Nun gibt es aber auch Hersteller, die in ihrem Qualitätsmanagement eine Fehlertoleranz von 98% oder gar 99% vorgeben. Abgesehen davon, daß dies die Herstellungskosten gewaltig in die Höhe treibt, ist es bei der Herstellung von Produkten entsprechend hoher Qualität durchaus üblich (und wird vom zahlenden Kunden auch erwartet), neben der Qualitätssicherung noch eine adäquate Reklamationsbearbeitung zu betreiben. Das äussert sich dann dadurch, daß alles was ausserhalb der Toleranzen - und meist auch oft sogar ausserhalb der Produktspezifikation - liegt als "zugesicherte Eigenschaft" angesehen wird und innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens auch kostenlos "auf Spezifikation" korrigiert wird. Und genau das würde einen von dir zitierten japanischen Hersteller sofort zum Ruin führen.

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Hallo Achim!

 

Qualitätssicherung alleine sagt nur aus, daß die Qualität des Produktionsprozesses überwacht/dokumentiert wird.

Was wirklich signifikant ist, ist die im Produktionsprozeß tolerierte Fehlerquote. Die liegt üblicherweise bei 90% (Verbrauchsprodukte) oder 95% (Investitionsgüter) Wahrscheinlichkeit, daß das Endprodukt innerhalb der vorgegebenen (!!!) Toleranzen liegt (alles voll qualitätsgesichert). Die von mir genannten Wahrscheinlichkeiten sind kein Dogma beschreiben aber sehr gut die Bandbreite. Kraft- und Heizstoffe zB. sind sicher äusserst kurzlebige Verbauchsprodukte, aber gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte sind da eben auch nur mit einer 95%igen "Qualitätstoleranz" einzuhalten!

Nun gibt es aber auch Hersteller, die in ihrem Qualitätsmanagement eine Fehlertoleranz von 98% oder gar 99% vorgeben. Abgesehen davon, daß dies die Herstellungskosten gewaltig in die Höhe treibt, ist es bei der Herstellung von Produkten entsprechend hoher Qualität durchaus üblich (und wird vom zahlenden Kunden auch erwartet), neben der Qualitätssicherung noch eine adäquate Reklamationsbearbeitung zu betreiben. Das äussert sich dann dadurch, daß alles was ausserhalb der Toleranzen - und meist auch oft sogar ausserhalb der Produktspezifikation - liegt als "zugesicherte Eigenschaft" angesehen wird und innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens auch kostenlos "auf Spezifikation" korrigiert wird. Und genau das würde einen von dir zitierten japanischen Hersteller sofort zum Ruin führen.

 

Danke für die Ausführungen. Glaubt irgend jemand, dass bei japanischer Massenware jedes einzelne Gerät eine derart stringente Einzelüberprüfung durchläuft?

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