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Heute habe ich mich entschlossen, die teuersten 50mm von der 1966er Version bis zur aktuellen zu testen. Auf den ersten Blick sehen wir, dass die größte Entwicklung ist bei Verpackung und den Preis, Ich habe das Gefühl, dass es heute um billige Herstellung, schöne Verpackung und hohe Preise sich handelt 😁😁 

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Ein hartes Urteil, aber da mir gerade gestern mein Händler aktuelle Preise für Noct 1.2 und Gegenlichblende genannt hat, bist Du von dieser Entwicklung eher nicht betroffen, sondern hast alles richtig gemacht. Die Testergebnisse werden sicher interessant, aber der Reiz in der Benutzung liegt ja im Charakter des jeweiligen Objektivs, "neuer ist besser" ist da eher nebensächlich.

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vor 3 Stunden schrieb Marek:

Auf den ersten Blick sehen wir, dass die größte Entwicklung ist bei Verpackung und den Preis, Ich habe das Gefühl, dass es heute um billige Herstellung, schöne Verpackung und hohe Preise sich handelt 😁😁 

Grundsätzlich liegst Du richtig.
Allerdings ist es schon ein Unterschied, ob ich früher was für 3'000 Mark zur Bundespost gab oder heutzutage was für 10'000 Euro mit der Post AG verschicke.
So, wie die mit dem Zeuch umgehen, ist mehr Verpackung durchaus angebracht - schließlich landen die Reklamationen wegen Focusdifferenzen postwendend wieder in Wetzlar ...

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Am 14.9.2019 um 18:24 schrieb Apo-Elmarit:

Grundsätzlich liegst Du richtig.
Allerdings ist es schon ein Unterschied, ob ich früher was für 3'000 Mark zur Bundespost gab oder heutzutage was für 10'000 Euro mit der Post AG verschicke.
So, wie die mit dem Zeuch umgehen, ist mehr Verpackung durchaus angebracht - schließlich landen die Reklamationen wegen Focusdifferenzen postwendend wieder in Wetzlar ...

Brotpreis 1970 - 1,32 DM      3.000DM =2272,72 Brot  🥨

Brotpreis 2019 - 3.50 Euro    10500€= 3000 Brot 🥐

Heute ist Das Noktilux um 728 Brote teure , Verpackung  6x großere. Das Objektiv ist auch Grossere  und hat par gram mehr, neu Noktilux hat auch bessere Leistung  -dann stimmt Ales  😎😜

Das 1.2 ist aber Legende - Ich weiß nur nicht genau warum 🤔 Kennt jemand irgendwelche berühmten Bilder von diesem Objektiv?

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Edited by Marek
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Vom 1.2 Noc gibt es keine 2500 Exemplare, durch die damals herrschenden technischen Gegebenheiten mußte jede asphärische Fläche manuell bearbeitet werden, also ist jedes sozusagen ein Unikat. Vor allem aber, wir reden über die Zeit 1966 bis 1973, waren auch die Fotografen auch in der nutzbaren Filmempfindlichkeit eingeschränkt, für gewisse Situationen war soviel Lichtstärke wie möglich unerläßlich. Wer dann welches berühmte Foto damit geschossen hat, hat damals keinen interessiert. Eher war auch Konkurrenzdruck da, Nikon und Canon hatten auch 1.2 im Angebot.

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vor 51 Minuten schrieb romanus53:

Vom 1.2 Noc gibt es keine 2500 Exemplare, durch die damals herrschenden technischen Gegebenheiten mußte jede asphärische Fläche manuell bearbeitet werden, also ist jedes sozusagen ein Unikat. Vor allem aber, wir reden über die Zeit 1966 bis 1973, waren auch die Fotografen auch in der nutzbaren Filmempfindlichkeit eingeschränkt, für gewisse Situationen war soviel Lichtstärke wie möglich unerläßlich. Wer dann welches berühmte Foto damit geschossen hat, hat damals keinen interessiert. Eher war auch Konkurrenzdruck da, Nikon und Canon hatten auch 1.2 im Angebot.

das stimmt. Weis du wie teuer war die Konkurrenz damals mit seine f1.2 ? 

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Mein Nikkor S.C 1..2/55 hat keine Asphären, konnte demzufolge wesentlich billiger produziert werden. Wenn ich mich richtig erinnere, hat es Anfang der 70er zwischen 500 und 600 Mark gekostet. Es galt auch nicht als sichtbar leistungsschwächer als das Leitz-Objektiv. Als dann das Noct-Nikkor 1.2 / 58mm mit nahezu gleichen optischen Kenndaten wie das bisherige, aber mit deutlich verbesserter Leistung herauskam, war das Leitz abgeschlagen.

Nicht ohne Grund bohrte man das Noctilux zu dieser Zeit auf 1.0 auf, um wieder einen Trumpf gegenüber der Konkurrenz in der Hand zu haben. Zwar gab es für die Messsucher-Canons schon seit Jahren ein 0.95 / 50er, das aber so weich und flau war, dass es kaum ernst genommen werden konnte.

Leitz bewarb das neue 1.0-Noctilux mit verbesserter Bildqualität, die ab 2.0 über das ganze Bildfeld dem Summicron gleich wäre. Was sie nicht sagten, war, dass das Objektiv seine hohe Lichtstärke nur in einem eng begrenzten Zentrum hatte und einen sehr hohen Randlichtabfall aufwies. Hat mich damals Einiges an Lehrgeld gekostet. Da bei der M-Fotografie aber meist das Bildwichtigste im Zentrum lag, fiel das nicht allzu sehr auf. Das Motiv ins Zentrum zu rücken war allein schon wegen der mittigen Lage des Messfensters im Sucher und auch wegen der absolut geringen Tiefenschärfe notwendig, die ein nachträgliches Verschwenken, um die Bildkomposition zu verbessern, nicht oder zumindest kaum zuließ. Eine Verbesserung brachten erst die vollformatigen Systemkameras mit ihren EVFs mit sich.

 

Das Noctilux 1.0 kostete bei Markteinführung 1976 etwa 1760 DM, das Noct-Nikkor lag meiner Erinnerung nach auch bei über 1200 DM.

Edited by halo
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Es gab auch ein 1.2/58 Noct-Nikkor, m.W. ebenfalls mit asphärischer Fläche; ist heute gesucht und teuer, aber Leica-Sammlerpreise entziehen sich rationalen Erklärungen, außer: Luxusmarkt. Die ersten Canon 1.2 für Spiegelreflex waren auch asphärisch. Performance ist eine andere Sache, mittlerweile gibt es blankgepresste Asphären.

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Verfallsdatums-Kaviar?

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vor 2 Stunden schrieb romanus53:

Ohne Berg- und Tal-Ringe auf alle Fälle nicht so schön, aber auch deutlich jünger als das 1.2 Noctilux. Canon war allerdings früher dran mit 1.2 von 1956 und 0.95 von 1961

Das leistungsstarke Canon FD 1.2/55 Aspherical (und das FD 1.2/85 Aspherical ) kam erst nach dem 1,2 Noctilux auf den Markt, braucht sich aber nicht zu verstecken. Wegen der Stückzahlen ist es kein hochwetiges Sammlerobjekt.

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vor 48 Minuten schrieb tri:

Das leistungsstarke Canon FD 1.2/55 Aspherical (und das FD 1.2/85 Aspherical ) kam erst nach dem 1,2 Noctilux auf den Markt, braucht sich aber nicht zu verstecken. Wegen der Stückzahlen ist es kein hochwetiges Sammlerobjekt.

 

vor 49 Minuten schrieb tri:

Das leistungsstarke Canon FD 1.2/55 Aspherical (und das FD 1.2/85 Aspherical ) kam erst nach dem 1,2 Noctilux auf den Markt, braucht sich aber nicht zu verstecken. Wegen der Stückzahlen ist es kein hochwetiges Sammlerobjekt.

Ich habe den Eindruck, dass die Japaner bei Canon und Nikon immer schneller und mehr gearbeitet haben 😜

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Vor allem haben die Japaner unkonventioneller gedacht. Wäre bei Leica je jemand auf die Idee gekommen, die Verschlusstücher aus Titanfolie herzustellen? Nein, man hat sich jahrzehntelang mit Einbrennlöchern und Versprödungen abgegeben / zufrieden gegeben. Nikon hat seit Mitte der 50er damit experimentiert und ab 1959 seine Kameras (F und S) damit ausgestattet. In (West-)Deutschland hat man dafür sehr lange versucht, die japanischen Fortschritte zu ignorieren oder gar zu diskreditieren: Die hohen Lichtstärken seien geschönt und die Japaner seien doch nur gute Kopisten. Was Neues kam, brauchte man angeblich nicht. So kam man auch bei Leica immer mehr ins Hintertreffen. Entwicklungen kamen zu spät oder konnten gegen japanische nicht bestehen. Dies wurde schmerzhaft deutlich als man die Kooperation mit Minolta begann. Die SL3 wurde komplett versenkt und die R3 als nur leicht kaschierte Minolta auf den Markt gebracht, damit man bei den inzwischen schon zur Selbstverständlichkeit gewordenen Zeitautomatiken nicht völlig ohne Angebot da stand. Wäre die Leicaflex SL fünf Jahre früher auf dem Markt gewesen, wäre die M5 fünf Jahre früher auf dem Markt gewesen... müßig.

Edited by halo
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Die Titanfolie gehört zum Feinsten, keine Frage. Nikon war sicher nicht so innovativ wie Asahi oder Topcon, dafür aber sehr pragmatisch.  Man hat schlicht und einfach das Exakta Varex - Konzept perfektioniert. Am genialsten waren für mich immer die ultralangen mechanischen Verschlusszeiten der F2, die über den Selbstauslöser eingestellt wurden. Als ich dahinter kam, dass man auch das von den Drestnern abgekupfert hatte, war ich ziemlich enttäuscht. Die F2 war nicht die erste japanische Kamera, die  dieses Feature aufwies: bereits 1957 wurde eine Messucher-Minolta, die Minolta Sky, vorgestellt. Angeblich wurden nur 100 Stück davon gebaut und sie erschien nie am Markt.

Leitz indessen  hatte zu sehr auf den Mythos "Leica" bzw. auf  das Sucherkamera-Konzept vertraut. Den von den Japanern (notgedrungen) ausgelösten SLR-Boom hat man verschlafen. TTL auch. Inzwischen hat man wieder den Anschluss gefunden. Den Heiligen Namen der Kleinbildfotografie und die Reduzierung der Funktionen auf das Wesentliche lässt man sich teuer bezahlen.

Heutzutage ist nur noch alles auf Gewinnoptimierung ausgerichtet. Ich fürchte, dass Marek recht hat. Das ist in allen Bereichen so.

 

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vor 12 Stunden schrieb halo:

Wäre bei Leica je jemand auf die Idee gekommen, die Verschlusstücher aus Titanfolie herzustellen? Nein, man hat sich jahrzehntelang mit Einbrennlöchern und Versprödungen abgegeben / zufrieden gegeben.

Das hätte Dir aber auch bei der Titanfolie der Canon F-1 passieren können.
Kam im wesentlichen auf die Dicke der Folie und der Qualität der Sonneneinstrahlung/des "Brennglas" (Objektiv) an.

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