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Neue LEICA-Produkte


Holger1

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ja, aber wenn jens meint seine KB-optiken sind nicht viel kleiner, dann ist das eher ein armutszeugnis für diese otpiken, denn die wirklich optisch relevanten bauteile- linsen die den größeren bildkreis der s2 ausfüllen- sind in der s2 natürlich viel größer.

 

als das argument zeigt dann eher, was leica konstruktiv geleistet hat, statt als armutszeugnis zu taugen.....die s2 linsen von sony wären wahrscheinlich doppelt so groß!

 

nur mal so angemerkt. ich bin manuell fokussierender-user.....;)

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Ähnlich optimistische Aussagen habe ich in den letzten Jahren schon von den Herren Cohn, Koehnen, (Spichting), Lee und insbesondere von Dr. Kaufmann gehört:

 

 

"Bis Ende des laufenden Geschäftsjahres rechnen wir wieder mit schwarzen Zahlen."

 

Sehr optimistisch !!!

 

 

"Im Moment gibt es zahlreiche Produktideen, für die wir zusätzlich 50 Millionen Euro bräuchten, wollten wir alle verwirklichen."

 

Da bin ich aber sehr gespannt. Hoffentlich sind auch solche dabei, die unsere Wünsche mindestens teilweise erfüllen.

 

 

"Ja, doch nach 120 Tagen bei Leica bin ich sicher, dass wir den kompletten Umstieg und eine erfolgreiche Neuausrichtung schaffen werden. Im Moment akzeptiere ich, dass uns das der eine oder andere nicht zutraut, weil wir den Beweis nicht geliefert haben. Aber der kommt noch vor Weihnachten."

 

Nun gut, ich werde warten; mit anderen Worten: Ab jetzt beginnt die Adventszeit.

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ja, aber wenn jens meint seine KB-optiken sind nicht viel kleiner, dann ist das eher ein armutszeugnis für diese otpiken, denn die wirklich optisch relevanten bauteile- linsen die den größeren bildkreis der s2 ausfüllen- sind in der s2 natürlich viel größer.

 

als das argument zeigt dann eher, was leica konstruktiv geleistet hat, statt als armutszeugnis zu taugen.....die s2 linsen von sony wären wahrscheinlich doppelt so groß!

 

nur mal so angemerkt. ich bin MF-user.....;)

 

Dass lichttärkere Optiken größer sind ist Dir aber schon klar, oder? Lichtstärke hat bei Optiken einen größeren Einfluss auf die Baugröße (Linsendurchmesser) als der Bildkreis.

 

Und Du kannst Dir mal sicher sein, die Jungs bei Zeiss sind auch nicht ganz dumm.

 

Da hier das Argument war, dass größere Optiken automatisch langsamer fokussieren würden, habe ich meine Erfahrung erwähnt. Natürlich sind Kleinbildoptiken mit gleicher Lichtstärke kleiner und leichter als Optiken des S-Systems. Aber es gibt für Kleinbildkameras deutlich lichtstärkere Optiken oder Zoomoptiken, die genauso groß und schwer sind, ohne das Du irgendwelche Armutszeugnisse ausstellen müsstest. Das ist nur alberne Polemik von DIr.

 

Jens

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Als ich die S2 ausprobiert habe, hatte ich noch eine 40D nebenher. Mach dir um die AF Geschwindigkeit/Sicherheit der S2 mal keine Sorgen ;)

 

Und was hast Du für eine Vergleichsoptik an der 40D gehabt? Setgurke, Bogenmotor oder etwas in Leica-Preisklasse?

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@Leicageek

Die bewegten Elemente der S-Optiken sind schwerer als die normaler KB-Objektive. Das liegt an der optischen Konstruktion (die sich nicht immer für eine AF-freundliche Innenfokussierung eignet), vor allem aber sicher auch an den mechanischen Voraussetzungen an dauerhafter Zentrierung, Spielarmut und manueller Bedienbarkeit. Jedenfalls wird bei den S-Objektiven ein höheres Drehmoment benötigt, wofür keine geeigneten Ultraschall/Piezomotoren verfügbar sind, deswegen ein Glockenankermotor (wenn es der Hersteller ist, den ich im Verdacht habe, wird dieser allein soviel kosten wie ein einfaches KB-Objektiv) + Getriebe. Auch Carl Zeiss verwendet bei seinen eigenen AF-Optiken (z.B. ZH) ähnliche Technologien - nicht aus Bequemlichkeit oder Inkompetenz, sondern wegen den höheren qualitativen Anforderungen in diesem Segment.

Ich habe nach meinen Versuchen keine Befürchtungen bzgl. der Eignung für Reportage-, Bühnen-, Studio- oder Beauty-Photographie.

Auch die Bilder hatten nicht viel mit den theoretisch erechneten 24% (linearen) Auflösungsgewinn zu tun.

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´Tschuldigung wenns wieder mal länger wird mit Antworten ;)

 

 

@feuervogel 69:

 

> thomas: kannst du kurz skizzieren was grad ma vlux-markt passiert? ich bin da überhaupt nicht mehr im bilde.

 

 

__Nachdem was ich so las und hörte, scheint der Preis für die V-Lux gerade zu steigen! Eigentlich ungewöhnlich für ein "Auslaufmodell". Schade, wenn man einen evtl. Bedarf nicht mit einer Nachfolgerin bedient (hängt aber leider auch vom Partner Panasonic ab, der meist auf elektronische Zoom setzt, wohingegen ja die V-Lux1 hier manuell war - ein großer Vorteil. Somit gibts wohl so bald keine V-Lux2).

 

 

 

@veraikon:

10 000 Mittelformatkameras sind der weltweite Markt. Man möchte in Solms einen zweistelligen prozentualen Anteil am Weltmarkt erreichen (sprich 1000+)

 

 

__Da hatte ich wohl etwas falsch aufgefaßt! Asche aufs Haupt...

 

 

 

 

@gugnie

 

> Hallo Digitom,

Deine Annahme.... 10.000 S2-Kameras Absatz für Leica sollte man verifizieren. In welcher Zeit denkst Du, wird diese Anzahl von Kameras verkauft werden.

Leica hat sich, so habe ich es in Erinnerung, vorgestellt, vom Gesamtmarktvolumen von 10.000 Mittelformat-Kameras im Jahr, einen zweistelligen Marktanteil, also mindestens mal 10 % zu erreichen.

 

__OK, das war von mir nicht korrekt gelesen worden.

 

 

 

>Die andere Annahme hinsichtlich der Beschränkung der Leica-Kunden für eine digitale SLR "R10 XYZ" auf einige der Forumsmitglieder (hast Du es so gemeint?) scheint mir ebenfalls nachfragewürdig zu sein. Es gibt natürllich viel, viel mehr Leica-Kunden als Leica-Forums-Mitglieder. Und ich würde annehmen, dass mit einer konkurrenzfähigen digitalen SLR deutlich höhere Stückzahlen zu erreichen wären als mit einer S2, die angeblich gebaut wurde, um zeigen zu können, was Leica kann.

Da hatte man lt. Herrn Kaufmann ja auch die RD 10 noch im Kopf.

 

 

__Dein Gedankengang überzeugt schon, und es ist auch klar, dass viel mehr Leica Nutzer existieren als Forenteilnehmer.

Aber ich meinte, dass die S2 mit ihrem für Mittelformat breiteren Einsatzgebiet und mit neuem Pro-Format nun doch etwas mehr "heraussticht" als "nur" (sorry!) eine R10, welche sich dann im Reigen mit anderen Vollformatigen KB-SLRs nur als eine weitere (mit Sicherheit gute, aber nicht so herausragende, und vor allem mit ABSTAND teuerste) Stimme im Chor äußern würde.

 

Ich denke schon, dass sich LEICA schwer getan hat mit der Entscheidung eine R10 nicht zu bauen - vor allem dürfte ja viel KnowHow der S2 auch in "kleineren" Kameras von LEICA einsetzbar sein. Es wäre Irrsinn, ein Top-Produkt zu etablieren und dann nicht eine Linie aufzuziehen. Das wird auch langfristig geschehen. Vielleicht muss man aber das Ende der R-Linie so sehen, dass aktuell mit den Ressourcen bei LEICA nicht mehr drin ist. In sofern muss man ja wirklich hoffen, dass die S2 ein (Profi)"Renner" wird, damit auch was dabei rüberkommt, was man wiederum in die Entwicklung anderer Linien stecken kann/könnte/sollte.

 

Und: keine R10 heißt ja nicht, keine digitale SLR!

Eine neue Linie etwas unterhalb der R (vom Preis) mit Möglichkeit, alte R-Optiken mit Einschränkung zu nutzen? Wer weiss? Oder "Zopf ab" und was Neues digitales SLR (mit oder ohne Spiegel??)

 

 

 

> Nun, es wird wohl bei der Nachbesserung zur M9 bleiben, der S2, die entweder richtig einschlägt oder nach kurzer Zeit dahindümpelt und auslaufen könnte.... und den wie bisher zugekauften, umgelabelten Panasonic-Digi-Kameras bleiben.

 

 

__M9 dürfte wohl schon geplant sein, die Linie läuft ja separat. Denke M, als der Kern von LEICA ist (fast) unantastbar - außer keiner wollte sie mehr. Da ich mit Messsucher leider noch nicht viel Erfahrung habe, würde mir eine mit sehr hoch auflösenden elektronischen Sucher gefallen (natürlich wäre das keine M!!!! Klar! Um mit den M-Nutzern versöhnt zu sein: müßte einen anderen Buchstaben tragen :p

 

__Jene umgelabelten PanaLeicas sind übrigens gar nicht so übel! Und generell ist die Idee, bei den Panasonic Lumix auch Lizenz-Leica-Linsen einzubauen auch ein schönes Marketing-Instrument. Alleine vier meiner jüngeren Arbeits-Kollegen haben als Einsteiger im Fotohobby letztlich eine Panasonic Lumix gekauft, und Hauptargument war immerhin auch die Optik, bei jener der LEICA-Schriftzug prangt....OK, also "zieht" der Name ja doch noch bei den Jungen, die sich kundig machen. Wenn LEICA "cool" ist, warum denn nicht?

 

Und jene Jungen, welchen er nichts sagt - da empfehle ich mal die aktuelle LFI zu lesen, wo über ein schönes Schülerprojekt mit C-Lux3 berichtet wird. Nette Sache!

Auf die Art Interesse und Kreativität bei den Jungen zu wecken gefällt mir gut.

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Diese S2 soll also eine Innovation sein: eine Spiegelreflexkamera zwischen KB und Mittelformat, also ein Gerät mit schweren, voluminösen, teuren Prisma, mit Spiegelschlag und dessen aufwendiger mechanischen Reduktion, einem mechanischen Verschluss, der unvermeidbare Fehler verursacht (Beschleunigung/Verzögerung, bewegte Objekte), also alles, was man im letzten Jh. mit viel Aufwand an Ingenieurkönnen zu optimieren versuchte.

Wer soll denn das für 20.000€ kaufen?

Mir kommt das so vor, als ob man bei Einführun des IC der Bundesbahn die Entwicklung einer Dampflokomotive für 200km/h in Angriff genommen hätte. (Dampflokomotive sind echt faszinierend!)

In meinen Augen liegt doch die Zukunft in Angleichung des digitalen Sucherbildes an das optische (-> G1) und die Steuerung der Verschlußzeit durch entsprechende Schaltung des Sensorchips.

Liege ich da falsch?

Gruß

wobru

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Diese S2 soll also eine Innovation sein: eine Spiegelreflexkamera zwischen KB und Mittelformat, also ein Gerät mit schweren, voluminösen, teuren Prisma, mit Spiegelschlag und dessen aufwendiger mechanischen Reduktion, einem mechanischen Verschluss, der unvermeidbare Fehler verursacht (Beschleunigung/Verzögerung, bewegte Objekte), also alles, was man im letzten Jh. mit viel Aufwand an Ingenieurkönnen zu optimieren versuchte.

Wer soll denn das für 20.000€ kaufen?

Mir kommt das so vor, als ob man bei Einführun des IC der Bundesbahn die Entwicklung einer Dampflokomotive für 200km/h in Angriff genommen hätte. (Dampflokomotive sind echt faszinierend!)

In meinen Augen liegt doch die Zukunft in Angleichung des digitalen Sucherbildes an das optische (-> G1) und die Steuerung der Verschlußzeit durch entsprechende Schaltung des Sensorchips.

Liege ich da falsch?

Gruß

wobru

 

überhaupt nicht! bau das ding und werde reich damit;)

 

vorher schau aber noch mal kurz durch nen MF-sucher..... die rein elektronische zukunft des mittelformats liegt noch etwas in weiter ferne ;-) aber viel spaß bei der entwicklung.

 

um bei den dampfloks zu bleiben: in der tat gab es damals superschnelle dampfloks!! die begrenzung liegt eher im schienennetz, was nicht mehr überall so taufrisch ist. die lok ist nur ein teil der sache ;-)) und wenn am ende keiner mitfährt ist sowieso alles vorbei.

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@Leicageek

Die bewegten Elemente der S-Optiken sind schwerer als die normaler KB-Objektive. Das liegt an der optischen Konstruktion (die sich nicht immer für eine AF-freundliche Innenfokussierung eignet), vor allem aber sicher auch an den mechanischen Voraussetzungen an dauerhafter Zentrierung, Spielarmut und manueller Bedienbarkeit.

 

 

DU weißt ja Dinge, da wird mir ganz schwindelig. Lass mich raten: So was wie ein 300mm 2.8 oder 400mm 2.8 eines der von Dir tief verachteten japanischen Hersteller, mit mangelnder Zentrierung, viel mechanischem Spiel, unzureichender Bedienbarkeit hat natürlich auch keinen Ultraschallantrieb, weil´s technisch nicht geht. Stimmt´s? Immer wenn mein Chef früher keine Ahnung mehr hatte sagte er: "Das geht technisch nicht". Und da ja Leica seit 5 Jahrzehnten technisch führend ist, kann auch gar nicht sein, was nicht sein darf. Nimm mal Deine rosarote Brille ab, schau Dir dann mal an (in die Hand nehmen!), was andere Hersteller so an Masse mit einem USM bewegen und vergiss das Atmen dabei nicht.

 

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich halte Leica-Optiken für erstklassig, was die Abbildungsleistung angeht. Aber gerade die sonstige Qualität, Spielarmut und Bedienbarkeit der von Leica gelieferten Produkte (explizit Optiken) war in den letzten Jahren, wie ich selber und mit viel Lehrgeld erfahren durfte, mehr als mangelhaft und hat mich überhaupt an der Existenz einer Endkontrolle bei Leica zweifeln lassen. Wo viel von Hand geschraubt wird, passieren auch viele Fehler und der menschliche Faktor ist der größte Fehltoleranzenfaktor. Keines meiner japanischen Produkte, egal in welcher Preisklasse, musste jemals zum Service und schon gar nicht direkt nach dem Auspacken. Und wenn Du nicht persönlich der neue hauptamtliche Leiter der Qualitätskontrolle bei Leica bist, dann muss ich Deine Erzählung leider als wilde Spekulation und rosarote Erwartungshaltung abtun. Leider. Vielleicht baut Leica aber auch wie bei den letzten R-Optiken (Varios) die Optiken gar nicht mehr selbst, sondern Schneider oder Kyocera. Wer weiss das schon.

 

Um zum Ausgangsthema zurück zu kommen: Ich bin mir ganz sicher, dass die von Leica angebotenen Optiken weder von der Größe noch von der erforderlichen Qualität nicht auch mit einem USM hätten gebaut werden können. Die hier angeführten Argumente von Größe und Masse sind absolut haltlos, wenn man entsprechende größere und massereichere Produkte anderer Hersteller kennt (nicht nur vom Prospekt) und ihre einwandfreie Funktionalität und optische Leistung inkl. USM kennen und schätzen gelernt hat.

 

Jetzt wild zu spekulieren, warum Leica das nicht hat und mal pauschal die "üblichen Verdächtigen" zu benennen, bringt uns nicht weiter. Vielleicht haben sie einen USM eines Tages, vielleicht scheiterte es bisher an der verfügbaren Zeit oder an Patenten.

 

Deine Argumentation erinnert mich an ähnlich rosarote Diskussionen Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre, warum der AF total unsinnig ist und ein Profi/Berufsfotograf ihn nie nutzen wird und kann. Die gleichen Argumente wurden von der rosaroten Amateurklientel ("mechanischen Voraussetzungen an dauerhafter Zentrierung, Spielarmut und manueller Bedienbarkeit") gemacht, während die Profis und Berufsfotografen einfach die neue Technik nahmen und damit wundervolle Bilder machten. Nur eins ist seit damals klar, auch mit maximal rosaroter Brille: Leica läuft seit dem technologisch hinterher und muss sich auf dämliche Nischen beschränken und die Krümmel aufsammeln, die vom verteilten Kuchen der anderen übrig geblieben sind. Möge es bald anders sein, ich wünsche es Leica! Nur Schönrederei, wie Du sie mit vielen Deiner Beiträge hier betreibst, hat Leica noch nie einen einzigen Schritt nach vorne gebracht. Leica muss sich dem Markt und den Mitbewerbern stellen. Knallhart und schnell. Viel Zeit haben sie ja nicht mehr. Neue Produkte helfen nur, wenn auch neue Kunden gefunden werden. Und der S2-Kunde ist wohl eher der Kleinbildaufsteiger, als der Mittelformatabsteiger. Und der Kleinbildaufsteiger, vergleicht mit bestehenden Systemen und Lösungen und fragt sich, warum er für 24% mehr Auflösung z.b. 16.000 € + Optiken mehr zahlen soll. Und wir reden hier von 24% mehr, wenn die Optiken perfekt sind. Mehr geht nicht. Teurer Spaß. Aber teuer war Leica ja schon immer.

 

Jens

 

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Nun, ich fotografiere mit einer FM3A. Die kannst du rein mechanisch bedienen, wenn dir der Sinn danach steht, aber eben auch mal mit Zeitautomatik, Belichtungsspeichertaste u. a.

Damit sollte dein Wunsch doch erfüllt sein. Und was die Linsen angeht - ein 2,0/105 DC für Portraits z. B. passt ganz prima zu der Kamera, und einen Qualitätsunterschied zu irgend einem anderen Hersteller (...:)) wirst du mit dem Auge nicht sehen können, wetten?

 

Grüße

Erhard

 

Banause! AF-Linsen an einer FM3a - was für ein Frevel! An eine FM2 / FM3a gehört ein AIS 2/28mm, AIS 1.4/50mm und ein AIS 2.5/105mm ;)

 

HarryHaller

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Zitat Spiller:

 

"Wir alle sitzen ja mal in einem Flieger und studieren das Onboard-Sortiment der Airline. Oder Firmenkunden: In Japan arbeitet Leica bereits mit Audi zusammen. Dort erhält jeder Kunde, der einen Neuwagen kauft, eine Kompaktkamera dazu."

 

Klasse Konzept, Jetzt weiß ich auch warum es eine weiße M8 gibt: Jeder Scheich der einen Audi R8 kauft bekommt eine weiße M8 dazu geschenkt. :rolleyes:

 

Mal schauen was mit der S2 geht... vieleicht mal anders herum: Jeder der eine S2-P mit 3 Objektiven kauft kriegt einen Audi A4 geschenkt. :p

 

HarryHaller

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DU weißt ja Dinge, da wird mir ganz schwindelig. Lass mich raten: So was wie ein 300mm 2.8 oder 400mm 2.8 eines der von Dir tief verachteten japanischen Hersteller, mit mangelnder Zentrierung, viel mechanischem Spiel, unzureichender Bedienbarkeit hat natürlich auch keinen Ultraschallantrieb, weil´s technisch nicht geht. Stimmt´s? Immer wenn mein Chef früher keine Ahnung mehr hatte sagte er: "Das geht technisch nicht". Und da ja Leica seit 5 Jahrzehnten technisch führend ist, kann auch gar nicht sein, was nicht sein darf. Nimm mal Deine rosarote Brille ab, schau Dir dann mal an (in die Hand nehmen!), was andere Hersteller so an Masse mit einem USM bewegen und vergiss das Atmen dabei nicht.

 

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich halte Leica-Optiken für erstklassig, was die Abbildungsleistung angeht. Aber gerade die sonstige Qualität, Spielarmut und Bedienbarkeit der von Leica gelieferten Produkte (explizit Optiken) war in den letzten Jahren, wie ich selber und mit viel Lehrgeld erfahren durfte, mehr als mangelhaft und hat mich überhaupt an der Existenz einer Endkontrolle bei Leica zweifeln lassen. Wo viel von Hand geschraubt wird, passieren auch viele Fehler und der menschliche Faktor ist der größte Fehltoleranzenfaktor. Keines meiner japanischen Produkte, egal in welcher Preisklasse, musste jemals zum Service und schon gar nicht direkt nach dem Auspacken. Und wenn Du nicht persönlich der neue hauptamtliche Leiter der Qualitätskontrolle bei Leica bist, dann muss ich Deine Erzählung leider als wilde Spekulation und rosarote Erwartungshaltung abtun. Leider. Vielleicht baut Leica aber auch wie bei den letzten R-Optiken (Varios) die Optiken gar nicht mehr selbst, sondern Schneider oder Kyocera. Wer weiss das schon.

 

Um zum Ausgangsthema zurück zu kommen: Ich bin mir ganz sicher, dass die von Leica angebotenen Optiken weder von der Größe noch von der erforderlichen Qualität nicht auch mit einem USM hätten gebaut werden können. Die hier angeführten Argumente von Größe und Masse sind absolut haltlos, wenn man entsprechende größere und massereichere Produkte anderer Hersteller kennt (nicht nur vom Prospekt) und ihre einwandfreie Funktionalität und optische Leistung inkl. USM kennen und schätzen gelernt hat.

 

Jetzt wild zu spekulieren, warum Leica das nicht hat und mal pauschal die "üblichen Verdächtigen" zu benennen, bringt uns nicht weiter. Vielleicht haben sie einen USM eines Tages, vielleicht scheiterte es bisher an der verfügbaren Zeit oder an Patenten.

 

Deine Argumentation erinnert mich an ähnlich rosarote Diskussionen Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre, warum der AF total unsinnig ist und ein Profi/Berufsfotograf ihn nie nutzen wird und kann. Die gleichen Argumente wurden von der rosaroten Amateurklientel ("mechanischen Voraussetzungen an dauerhafter Zentrierung, Spielarmut und manueller Bedienbarkeit") gemacht, während die Profis und Berufsfotografen einfach die neue Technik nahmen und damit wundervolle Bilder machten. Nur eins ist seit damals klar, auch mit maximal rosaroter Brille: Leica läuft seit dem technologisch hinterher und muss sich auf dämliche Nischen beschränken und die Krümmel aufsammeln, die vom verteilten Kuchen der anderen übrig geblieben sind. Möge es bald anders sein, ich wünsche es Leica! Nur Schönrederei, wie Du sie mit vielen Deiner Beiträge hier betreibst, hat Leica noch nie einen einzigen Schritt nach vorne gebracht. Leica muss sich dem Markt und den Mitbewerbern stellen. Knallhart und schnell. Viel Zeit haben sie ja nicht mehr. Neue Produkte helfen nur, wenn auch neue Kunden gefunden werden. Und der S2-Kunde ist wohl eher der Kleinbildaufsteiger, als der Mittelformatabsteiger. Und der Kleinbildaufsteiger, vergleicht mit bestehenden Systemen und Lösungen und fragt sich, warum er für 24% mehr Auflösung z.b. 16.000 € + Optiken mehr zahlen soll. Und wir reden hier von 24% mehr, wenn die Optiken perfekt sind. Mehr geht nicht. Teurer Spaß. Aber teuer war Leica ja schon immer.

 

Jens

 

 

Du bist leider genauso pauschal, wie Du es Georg vorwirfst.

 

Deine Qualitätserfahrungen mit Leica sind betrüblich, aber erstens schon etwas her und zweitens spiegeln sie nicht 100 € aller hergestellten Leica Produkte wieder. Außerdem geht das an Georgs Beitrag vorbei: Er sprach nicht von der Herstellungsqualität sondern von der Konstruktionsqualität, von der wir hoffen, dass sie auch so beim Kunden ankommt. Außerdem kommt es - nach Georgs Erklärungen - nicht auf das Gesamtgewicht des Objektivs an, sondern auf das Gewicht der bei der Fokussierung bewegten Teile. Und das ist bei den Canon Tele klein, weil dort wegen der Innenfokussierung nur wenige Linsen bewegt werden. Ob das bei den S-Linsen anders ist und ob es anders besser ist - wie Georg behauptet - weiß ich nicht; auch nicht, ob Ultraschallmotoren größere Massen nicht bewegen können. Es hört sich aber plausibel an, wenn ich mich daran erinnere, dass das 100mm Makro von Canon jahrelang deshalb nicht mit Ultraschallantrieb zu haben war, weil die bewegte Masse zu groß war (keine Innenfokussierung). Ob man die geringeren Toleranzen und den höheren mechanischen und optischen Aufwand der S-Objektive den Bildern anmerkt? Den meisten wahrscheinlich nicht. Aber der Name Leica steht doch gerade für höchste optische Leistung und Leica könnte sich die höhere Fertigungstoleranz von Canon/Nikon wohl nicht erlauben.

 

Elmar

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Guest Scrooge
Du bist leider genauso pauschal, wie Du es Georg vorwirfst.

 

 

 

 

Elmar hat völlig recht.

In deinem Beitrag kommt so oft das Wort rosarot vor, so daß es schon auf dich abgefärbt hat.

Ich freue mich ja für dich, daß keines deiner japanischen Objektive zum Service mußte. Dieses dein Beispiel ist aber ebenso ungeeignet für eine Statistik wie es dein Beispiel der Leicaobjektive ist.

Ich habe jedenfalls die Wahrnehmung aus Nikon und Canon Foren und auch von hier Schreibenden mit diesen Kameras, daß ausgesprochen häufig der AF nicht sitzt und im Service nachgebessert werden mußte. Nicht umsonst hat Canon als erster die Justiermöglichkeit durch den Kunden eingeführt.

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Zitat Spiller: "Wir haben allein 67 Mitarbeiter eingestellt, um unser Produktportfolio zu verjüngen."

 

Was machen diese Leute ? Ist das der "thinktank" oder Konstrukteure oder Marketing ?

 

Wieviele haben sich denn vorher darum gekümmert ?

 

Im Vergleich dazu scheinen mir 8 neue Produkte recht wenig oder kommt da in Zukunft eine richtige Flut von neuen Produkten auf uns zu ?

 

Hat einer der Insider mehr Infos darüber ?

 

Gruß

 

Michael

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da hier keine Brötchen fabriziert, sonder Hightech- Produkte entworfen, entwickelt, konstruiert und letztlich auch produziert werden, scheinen mir die Anzahl der MA und der Zeithorizont alles andere als unplausibel zu sein.

 

:cool:

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da hier keine Brötchen fabriziert, sonder Hightech- Produkte entworfen, entwickelt, konstruiert und letztlich auch produziert werden, scheinen mir die Anzahl der MA und der Zeithorizont alles andere als unplausibel zu sein.

 

:cool:

 

Mir ging es darum, ob mit "verjüngen" nur die Investition in den Digitalanteil gemeint ist oder ob hier an ganz neuen Ideen gearbeitet wird. Ein bischen Spekulieren macht doch Spass.

 

 

MfG

 

Michael

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Um zum Ausgangsthema zurück zu kommen: Ich bin mir ganz sicher, dass die von Leica angebotenen Optiken weder von der Größe noch von der erforderlichen Qualität nicht auch mit einem USM hätten gebaut werden können. Die hier angeführten Argumente von Größe und Masse sind absolut haltlos, wenn man entsprechende größere und massereichere Produkte anderer Hersteller kennt (nicht nur vom Prospekt) und ihre einwandfreie Funktionalität und optische Leistung inkl. USM kennen und schätzen gelernt hat.

 

 

Welche dieser Produkte anderere Hersteller mit USM sind denn wahlweise auch mit Zentralverschluß erhältlich?

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