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M8 im Hochgebirge, nie wieder!?


terra34

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Guest gugnie

Ich denke, die M ist eine richtige Gebrauchskamera, ein Werkzeug für einen Fotografen!?

Und wer sich da überlegt... oh angestoßen, was bedeutet das für den Wiederverkauf?; drei Regenspritzer abbekommen..... nein an den Strand nehme ich nie meine Leica mit.......auf dem Fahrrad fürchte ich mich immer vor einem Sturz, ein Beinbruch ginge ja... aber eine Delle an der M??

Da sollte sich so jemand vielleicht eine andere Kamera kaufen, die man nach dem Ausflug oder nach dem Filmwechsel (so etwas gibt es ja auch noch) in die Mülltonne wirft oder eben wie man heute so sagt..... fürs fotografieren irgendsoeine Knipse.... das langt.

Und die Leica M8, makellos, mit Noctilux bestückt, frisch aufgeladenem Akku, ein 16 GB-Chip im Gerät für den Sonntagsspaziergang im Park........ danach ist Abstauben angesagt, noch mal durchchecken und dann zurück in die Vitrine damit. Ist schon eine Klasse-Kamera, noch immer wie neu!!

 

Ich kenne da einen Bildhauer, der schont seine Meißel auf ähnliche Weise und auch einige Maler, die teuerste Pinsel aus feinstem Haar, edel gebunden seit Jahren nicht gebrauchen.....

Deshalb sieht man auch kaum Werke von denen :-))))))))))))))))))))))

 

Ja terra34,

Hartmut, wo oder wer ist das Problem? Ist es die Kamera oder der Fotograf?

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Ich hätte nie eine solch große Resonanz auf mein "Problem" erwartet.

Dank an alle: Für die Ratschläge, die Kritik und vor allem für die humorvollen und fantasiereichen Beitrage.

Gruß Hartmut

 

Sympathisches Schlusswort!

 

Wünsche Dir jedenfalls in Zukunft soviel Spaß und Freude an der M8 wie ich daran habe :-)

 

LG

WReuter

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Zu guter Letzt noch ein anderer Vorschlag:

 

Nimm für Klettertouren die Panasonic G1. Sie ist relativ leicht und mit dem

Standardzoom deckst Du 98 % aller Klettersituationen ab. Und falls Du doch

einmal die Kamera (die quer über Schulter-Brust umgehängt und noch

zusätzlich gesichert sein sollte) in der Tasche (!) über den Fels schrammst,

hast Du nicht soviel Geld riskiert als mit der M8. Meiner Kamera (Leica CL) ist bis

jetzt auf diese Weise noch nichts passiert (Kletterfotos findest Du auf meiner

Homepage unter "Steiermark").

 

Schönen Gruß aus Graz - Mischa

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Guest gugnie

Selbstauslöser? Das Wichtigste im Zusammenhang mit einer Leica ist doch nicht etwa der Fotograf.... das ist doch die "Leica", früher waren es mal die Fotos. Aber ein Trost: Früher war nicht alles besser.

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Dafür würgt es vermutlich am Hals.

 

Ja.

 

Ja wie jetzt - hat das Ding nen Selbstauslöser oder was?

 

Ja.

 

das ist doch die "Leica"

 

Ja:

 

 

 

 

 

str.

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Kinder, ich muss euch jetzt mal was beichten:

Ich hatte noch nie eine M8 in der Hand. Gestern bei Sauter in München - ich hatte Ektar 100 für Mittelformat gekauft - ging ich zum Ladenausgang via Umweg an einer Leica-Vitrine vorbei und musste meine Schritte nur unwesentlich verlangsamen, um die dort ausgestellte M8 als nicht meinem Beuteschema angehörend zu passieren.

HERRLICH.

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Die hier aufgelisteten Fotografen bieten auch entsprechende Workshops im Gebirge an. Um zu erfahren, was an Fotogeraffel (M-Ausrüstung geht doch auch!) im Gebirge sinnvoll ist und was man damit alles anstellen kann, ist ein solcher Workshop, egal ob mit Bernd Ritschel oder Heinz Zak, mehr als nur sinnvoll, denn es macht einfach nur Spaß mit Gleichgesinnten auf Tour zu gehen und dabei noch etwas von Super-Profis zu lernen. Da nervt keine Familie und auch kein Kletterkamerad, die warten "dürfen", bis ich mein Foto im Kasten habe. Ich gönne mir dieses Vergnügen einmal im Jahr. In diesem September gehts´ auf Tour zum Adamello.

 

Berg Heil - Der Hexar

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  • 1 year later...
M8 im Hochgebirge, nie wieder!?

Vor 2 Wochen machte ich eine Hochtour im Ortler-Gebiet. Ich hatte meine M8 dabei incl. Summilux 1,1,4/35 mm. Als Kamera-Schutz die robuste Ledertasche von Luigi.

Gleich am 1. Tag wollten wir auf einen leichten 3000er, die Madritsch-Spitze. Ich hatte die Kamera um den Hals gehängt, und schon auf den ersten Metern baumelte sie schmerzhaft gegen meine Brust. Da wir in Reihe gingen, war das Stehenbleiben zur Fotopause recht umständlich. Als es dann steiler und steiler wurde, begann die Kamera zu nerven. Die Stöcke in den Händen, der Rucksack auf dem Rücken und eine immer stärker baumelnde Kamera vor der Brust. Die Bergfreunde begannen zu grinsen, da ihre kleinen, handlichen Digi-Kameras „Ruckzuck“ schießen konnten.

Ganz schlimm wurde es dann an den Tagen, als wir die Venezia-Spitzen, die Zufallspitze und die Cevedale bestiegen. In der Seilschaft hinderte die Kamera jetzt so stark, dass ich sie im Rucksack verstauen musste. Beim Klettern (2. Grad) hätte sie gnadenlos gegen den Fels geschlagen. Die Freunde haben von diesem Teil der Tour sehr schöne Fotos gemacht, dank „Digi-Knipsen“. Dann kam der Eissturm beim Abstieg von der Cevedale. Die kleinen Kameras haben dramatische Bilder auf dem Gletscher zur Casati-Hütte gemacht. Meine M8 lag wie ein Bleiklotz im Rucksack.

Ach ja, die Gipfelbilder und die Aufnahmen in der Hütte waren dann wieder problemlos und gut gelungen, da ich ohne Blitz und späteres Rauschen fotografieren konnte. :)

 

Hallo,

hier wurde ja schon vieles erwähnt und empfohlen, daher hier nur meine persönlichen Erfahrungen. Meine M8 wird mich dieses Jahr zum dritten Mal auf den Ätna bis auf 3330 m begleiten. Ich hänge sie mir aus den von dir genannten Gründen nie vor den Bauch, sondern immer über die Schulter, was allerdings wg. des Rucksacks nicht sehr komfortabel ist. Ich mach das immer nur zwischendurch, ansonsten wandert sie stets griffbereit in eine Lowepro -Tasche, die ich entweder an meinem Gürtel, wenn ich den Rucksack mal eine Weile abstelle oder am Beckengurt meines Rucksacks befestige. Die Tasche bietet mühelos Platz für die M8 mit einem angesetzten Objektiv und zwei weiteren Objektiven, sowie Akkus und Speicherkarten und Kleinkram. Sie ist ein Toploader, der Deckel läßt sich nach außen vom Körper weg öffnen. Auch, wenn ich ihn offen lasse, fällt die Kamera nicht raus, beim Klettern schließe ich die Tasche, allerdings nicht komplett, um sie halbwegs schnell griffbereit zu haben.

Bislang bin ich super mit dem Ding zurechtgekommen, trage es immer leicht vorne seitlich, weil es mir sonst beim Aufstieg die Familienjuwelen zertrümmern würde. ;) Natürlich ist das Teil nicht optimal, aber es erfüllt seine Zwecke durchaus gut. DIE optimale Tasche gibt es, glaube ich, ohnehin nicht. Seitdem ich die habe, nutze ich das Photofach meines Wolfskin ACS Photopack 24 fast gar nicht mehr und stopfe meist was zum Essen rein. Der Rucksack ist übrigens hervorragend für Tagestouren und auch für Übernachttouren von insgesamt 1,5 Tagen geeignet. Der eingebaute und im Bedarfsfall schnell installierte Regenschutz ist Gold wert.

Übrigens: Trotz Kälte, Schnee und Eis, oder auch mit Hitze im schnellen Wechsel, sTaub und Asche und ätzenden vulkanischen Gasen hat die M8 auf dem Etna bislang immer zuverlässig funktioniert.

Herzliche Grüße

Andreas

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