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M8 im Hochgebirge, nie wieder!?

Vor 2 Wochen machte ich eine Hochtour im Ortler-Gebiet. Ich hatte meine M8 dabei incl. Summilux 1,1,4/35 mm. Als Kamera-Schutz die robuste Ledertasche von Luigi.

Gleich am 1. Tag wollten wir auf einen leichten 3000er, die Madritsch-Spitze. Ich hatte die Kamera um den Hals gehängt, und schon auf den ersten Metern baumelte sie schmerzhaft gegen meine Brust. Da wir in Reihe gingen, war das Stehenbleiben zur Fotopause recht umständlich. Als es dann steiler und steiler wurde, begann die Kamera zu nerven. Die Stöcke in den Händen, der Rucksack auf dem Rücken und eine immer stärker baumelnde Kamera vor der Brust. Die Bergfreunde begannen zu grinsen, da ihre kleinen, handlichen Digi-Kameras „Ruckzuck“ schießen konnten.

Ganz schlimm wurde es dann an den Tagen, als wir die Venezia-Spitzen, die Zufallspitze und die Cevedale bestiegen. In der Seilschaft hinderte die Kamera jetzt so stark, dass ich sie im Rucksack verstauen musste. Beim Klettern (2. Grad) hätte sie gnadenlos gegen den Fels geschlagen. Die Freunde haben von diesem Teil der Tour sehr schöne Fotos gemacht, dank „Digi-Knipsen“. Dann kam der Eissturm beim Abstieg von der Cevedale. Die kleinen Kameras haben dramatische Bilder auf dem Gletscher zur Casati-Hütte gemacht. Meine M8 lag wie ein Bleiklotz im Rucksack.

Ach ja, die Gipfelbilder und die Aufnahmen in der Hütte waren dann wieder problemlos und gut gelungen, da ich ohne Blitz und späteres Rauschen fotografieren konnte. :)

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M8 im Hochgebirge, nie wieder!?

Vor 2 Wochen machte ich eine Hochtour im Ortler-Gebiet. Ich hatte meine M8 dabei incl. Summilux 1,1,4/35 mm. Als Kamera-Schutz die robuste Ledertasche von Luigi.

Gleich am 1. Tag wollten wir auf einen leichten 3000er, die Madritsch-Spitze. Ich hatte die Kamera um den Hals gehängt, und schon auf den ersten Metern baumelte sie schmerzhaft gegen meine Brust. Da wir in Reihe gingen, war das Stehenbleiben zur Fotopause recht umständlich. Als es dann steiler und steiler wurde, begann die Kamera zu nerven. Die Stöcke in den Händen, der Rucksack auf dem Rücken und eine immer stärker baumelnde Kamera vor der Brust. Die Bergfreunde begannen zu grinsen, da ihre kleinen, handlichen Digi-Kameras „Ruckzuck“ schießen konnten.

Ganz schlimm wurde es dann an den Tagen, als wir die Venezia-Spitzen, die Zufallspitze und die Cevedale bestiegen. In der Seilschaft hinderte die Kamera jetzt so stark, dass ich sie im Rucksack verstauen musste. Beim Klettern (2. Grad) hätte sie gnadenlos gegen den Fels geschlagen. Die Freunde haben von diesem Teil der Tour sehr schöne Fotos gemacht, dank „Digi-Knipsen“. Dann kam der Eissturm beim Abstieg von der Cevedale. Die kleinen Kameras haben dramatische Bilder auf dem Gletscher zur Casati-Hütte gemacht. Meine M8 lag wie ein Bleiklotz im Rucksack.

Ach ja, die Gipfelbilder und die Aufnahmen in der Hütte waren dann wieder problemlos und gut gelungen, da ich ohne Blitz und späteres Rauschen fotografieren konnte. :)

 

 

sei froh, dass Du keine D3 oder 1Ds dabei hattest :)

 

;)

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Kamera nicht um den Hals und damit vor den Bauch hängen, sondern schräg über die Schulter. So wie die jungen Leute es mit ihren Schultertaschen machen. Dann wackelt es wesentlich weniger. Hat bei mir im Urlaub gut geklappt, allerdings nur Bergwandern bis 2000 m, nicht klettern.

 

Elmar

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Wer in die Berge geht, sollte soviel Erfahrung mitbringen und wissen das er sich da keinen Klotz um den Hals hängen sollte. (egal was für eine Kamera)

Sei froh und dankbar dass sie (M8) dich nicht in die Schlucht gezogen hat.

 

Bergheil

Franz

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Guest Bastian A.

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das problem scheint ausschließlich das um-den-hals-hängen zu sein. was kann die kamera dafür?

mit jeder slr hättest du mindestens das gleiche problem.

 

zu klären ist folglich:

- brauchst du eine systemkamera mit ihren möglichkeiten und vorteilen oder tut's auch eine kompakte?

- welche ist die beste transportmöglichkeit bei schneller erreichbarkeit der kamera?

 

 

b.

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Im Forum gab es von Gebirgsfahrten, mehr als ziemlich einfacher zweiter Grad, öfters Bilder, welche mit der M8 oder sonst einer M aufgenommen worden sind, zu sehen. Ich möchte dem thread Ersteller Ferien in Bad Wörishofen empfehlen.

str.

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Dieses Erlebnis war vorherzusehen.

Damals - in unserer wilden Zeit, als wir ständig im Gebirge waren und ich die Kamera griffbereit haben wollte, hab' ich mir eine primitive Konstruktion aus einem einfachen Gurt (die heute an jedem Rucksack selbstverständlich sind) rechts hinten unten gebastelt und dort die Nikon mit 80-200 Zoom einfach reingeschoben. Zur Sicherheit den Kameragurt oben am Tragegriff des Rucksacks festgeknotet - fertig war die Laube.

Gabs mal die Situation, dass auf der rechten Seite das Zeugs beschädigt werden könnte - einfach das Geraffel mit einem Handgriff nach links bugsiert - und fertig.

Die Fotos sind für mich heute noch unendlich wertvoll, und ich bin froh, dass ich damals nicht so übervorsichtig war, und die Knipps aus Angst IN den Rucksach gepackt habe. Dann wären nur langweilige Gipfel- und Hüttenfotos bei rausgekommen; so hat man auch ein bisschen Äcktschn und Gaudi auf dem Weg.

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Ähnliches Problem hatte ich bei der Mille Miglia.

Meine M8 flog ständig im Fußraum meines 356-A hin und her, insbesondere die Bergetappe war für die M problematisch.

 

Diese Auffälligkeit habe ich natürlich sofort an Leica weiter geleitet.

Das positive....die M8 hat die Strapazen überlebt! ;)

 

So long

 

Jens

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Ach ja, von Edelrid gibt es klitzekleine Karabiner, Bruchlast 150 kg, die halten eine M8 locker. An der richtigen Stellen an den Trägern eingeklinkt, ist die Kamera jederzeit schussbereit. Gegen "Restbaumeln" hilft ein Elastikband, ist aber meist nicht notwendig. Direkt in der Wand Kamera einfach in einem passenden Chalk Bag verschwinden lassen.

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Fazit: Klettern und M schliessen sich aus! Ich klettere nicht.

 

Gruß

Simon

 

Wir fahren ja auch nicht mit dem Auto und telefonieren gleichzeitig,oder? Während des Kletterns sollte man nicht die ganze Zeit damit beschäftigt sein, den Moment festhalten zu wollen. Das Gefühl beim Klettern zu unterbrechen oder die unglaubliche Wucht des Anblicks der Umgebung für einen Schnappschuss aufzugeben, würde bei mir nicht in Frage kommen. Es gibt Momente, welche man nicht sofort zum Fotografieren verwenden sollte, denn wozu geht man denn Bergsteigen? Tolle Bilder machen oder die Freiheit beim Bergsteigen genießen? In diesen Momenten sollte man tief einatmen, dann die Augen schließen und sie dann langsam wieder öffnen, so dass man alles intensiver wahrnimmt. Wir erleben in unserem grauen Alltag viele Momente, die nicht so schön sind, und machen viele bunte Bilder. Wir sollten nicht alles so machen wie wir es immer machen. Ich meine, in ruhigen Momenten kann man seine Kamera hervorbringen und seine Bilder schießen, aber ich hasse Foto-Touren, wo ein Gruppenzwang herrscht, so viele Fotos wie möglich zu machen, die wahrscheinlich eh nichts werden. Die M steht für Minimalismus, für Konzentration. Wir sollten jedem Moment und jeder Tätigkeit mit einer bestimmten Aufmerksamkeit begegnen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn man diese Tour nur wegen der Fotografie macht. Dann sollte man allerdings alle Eventualitäten bedenken und sein Equipment dementsprechend zusammenstellen. Dazu gehört dann auch den Tragekomfort zu berücksichtigen. Also beim nächsten Mal einfach zu Hause schon einmal testen und dann macht beides Spaß, fotografieren und und bergsteigen. :)

Edited by tuncery
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Was ist den an dem Problem M8 spezifisch ?

 

Die M8 würde ich nie um den Hals hängen sondern immer schräg über die Schulter. Dann Baumelt sie nicht und man kann sie unter die Jacke schieben. Das gilt auch und gerade bei der Streetfotografie.

 

Ich habe die M8 auf einer Mountainbike extrem Tour dabei gehabt. Wir sind auf den Tremalzo Pass rauf und dann fast 2000 Höhenmeter Schotterstrecke Downhill gefahren. Ich hatte die M8 schräg über die Schulter und sie zusätzlich mit dem Querriemen des gegen Baumeln Rucksacks gesichert. Es sind super Aufnahmen geworden und ich habe die M8 nicht störend empfunden. Natürlich kann man auch mit einer kleinen Digitalen das ganze viel einfacher haben. Aber nicht mit der Aufnahmequalität.

 

Der Beitrag hätte besser lauten sollen: "Profi-Kamera im Hochgebirge, nie wieder !?"

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