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Frage zum Einstieg in die SW Entwicklung


Chrism..

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Hallo,

 

ich möchte mit der SW Entwicklung beginnen.

Dazu will ich bis Ende der Woche das dafür notwendige Equipment bestellen.

Es wäre nett, wenn der ein oder andere erfahrene Forend mir sagen könnte

ob noch etwas Fehlt bzw. ob unten stehendes Ausreicht.

 

Filme : Neopan 1600 und Trix Pan 400

 

Chemie:

 

1.Entwickler: X-tol

2.Stoppbad : Classic STP

3. Fixierbad : Calbe oder "TT superfix geruchlos "

4. Netzmittel: ADOLUX

5. Schutzgas: tt-protectan-Spray

 

Hardware:

 

1. Paterson Filmentwicklungstank 2x35mm + 2 Spiralen (ist der gut ?)

2. 3xFlasche für Mix Entwickler, Stoppbad, Fixierbad

3. 1x Messbecher 500ml

4. 1x Messzylinder 50ml

5. Thermometer

6. Filmclip = Büroklammer + Gewicht

7. Filmherausholer bzw. Zange

 

(Stoppuhr hab ich am Arm)

 

 

Gruß,

Christoph

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Guest zwicko

Jau, reicht dicke...

Jetzt brauchst du nur noch n Wechselsack oder ne kohlrabenschwarze Ecke in der Wohnung. ;)

 

Übrigens: Meine Paterson-Tanks haben ganz schön gesuppt...

 

Grüße, Zwicko

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Hallo Christoph,

 

welche Entwicklerdosen man nimmt ist wohl Geschmackssache: ich nehme die von Jobo. habe gute Erfahrungen und sie lassen sich erweitern. Die Tanks sauen auch rum, außer man nimmt die alten (mit Schraubverschluss und größerem Füllvolumen).

 

Ich würde vielleicht am Anfang einen Entwickler nehmen, der einfach aufzubewahren und anzusetzen ist. Z.B. Rodinal oder auch der Rollei RHS, der mit Tri-X schöne Ergebnisse liefert. Da ich Pulverentwickler eher unpraktisch finde, neige ich zu Flüssigkonzentraten, ist aber auch Geschmackssache.

 

Mit Fotoimpex habe ich noch keine Erfahrungen. Habe bisher alles bei phototec bekommen. Da kann ich das Stoppbad S10 von Amaloco ebenso wie den Fixierer X88 bzw. X89 empfehlen (geruchlos). Den Rollei Entwickler bekommst Du bei Macodirect. Da gibt es auch einen schönen Papierentwickler (für später), den Rollei Vintage.

 

Spray entfällt bei Flüssigkonzentraten. Filmherausholer habe ich nicht. Ich knacke die Patrone, alles was man braucht ist ein Schweizer Messer mit Kapselheber und Schere.

 

Was in Deiner Zusammenstellung fehlt sind die Acetathüllen für die Negative. Grüße,

Timo

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Vielen Dank für die bisherigen Anmerkungen.

 

@Zwicko:

 

Stimmt Wechselsack hab ich ganz vergessen :o

Ich hab auch noch einen Illford Delta Film :D

 

@Timo:

 

Ich möchte die Entwicklerdose die nicht überteuert und dabei funktionell ist.

Den Paterson-Tank habe ich gewählt da er etwa im mittleren Preisbereich liegt.

Wenn Jobo besser ist nehm ich den.

 

Den X-tol möchte ich nehmen da

1. User "trix" damit sehr schöne Sachen auf Neopan gemacht hat

2. bei flickR recht häufig gute Ergebnisse mit der Kombination zu finden sind.

 

Inwiefern muss bei der Aufbewahrung acht gegeben werden, bzw. wenn er sich nicht so lange hälst wie Flüssigentwickler wie lange bedeutet das ungefähr ?

Wäre für das Ansetzen ggf. eine Waage empfehlenswert ?

 

Anstatt Hüllen wollte ich Versandtaschen von Rossmann/DM/Schlecker verwenden,

aber Acetathüllen sind sicherlich stilechter.

Danke auch für den Hinweis mit phototec.

 

Gruß,

Christoph

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Hallo Christoph,

 

willkommen im Club ;)!

 

grundsätzlich hört sich das gut an.

 

ich würde zusätzlich noch sowas empfehlen:

Paterson Messkrug 1000ml | Fotolabor , Messbecher & Mensuren - DE

hilfreich, wenn du auf 1l ansetzt und ich kann mit ihm genauer abmessen als mit dem 500ml Messbecher (wg. der einheiten die drauf stehen).

 

dann brauchst du noch ne eieruhr zu der stoppuhr: eieruhr für die Gesamtdauer, stoppuhr (sekundenzeiger reicht) für die kippungen.

 

wenn du zwei spulen hast, brauchst du auch zwei aufhängevorrichtungen, ich habe mir die billigen klammern bei fotoimpex geholt.

 

wie willst du wässern? ggf. cascade oder schlauch bosorgen - ich nutze die ilfordmethode.

 

wichtig ist, dass Du, bevor du loslegst den ablauf klar hast und alles griffbereit liegen hast!

 

hast Du einen trichter? Nein - den brauchst du unbedingt (wahrscheinlich dieser: JOBO: Deckeleinsatz / Labyrinthtrichter | Fotolabor , Filmentwicklung Ersatzteile - DE)

 

insbesondere im dunkeln musst du wissen wo was ist, damit Du die dose weider zusammen kriegst.

aber auch im hellen, hast du kaum die möglichkeit noch irgendwas anderes zu suchen oder organisiren, denn die chemie will ja bewegt werden - also vorher die schritte genau durchdenken.

 

auch musst du überlegen, wo du die genutzte chemie hinkippst (trichter) zurück in die flaschen, oder in einen Kanister z.b. bei der Nutzung von einmalentwicklern (rodinal)

 

taschenmesser zum öffnen der patrone finde ich auch die bessere alternative, oder gar nicht erst kompett einspulen. das einspulen im dunkeln mal trocken üben mit einem alten film ...

 

fotoimpex kann ich grundsätzlich emfehlen :) da hab ichmeinen kram auch her. der sieht so aus:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/768777-post1.html

die anderen dinge hatte ich noch.

 

dann viel erfolg, lass mal was sehen ;)

 

gruß OLAF

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würde ich nicht machen, acetan, pergamin ist besser, kannst du auch schön abheften!

OLAF

 

dto. ! bekommt man bei Monochrom

 

und beim Filmschneiden darauf achten, daß Du 6er-Negativstreifen schneidest,

da die Nagativmasken von Filmsccannern meistens auf dieses Maß ausgelegt sind.

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Chemie:

 

1.Entwickler: X-tol

 

xtol ist für die von dir genutzten filme (auch delta) schon der richtige entwickler, bzw. ein gute wahl. so wie ich das verstanden habe, musst du allerdings den kompletten sack anrühren und und dann in flaschen lagern - da bräuchtest du dann noch welche :eek:!

hängt damit zusammen, dass in der trockenen substanz nicht alle inhaltsstoffe gleichmäßig verteilt sind.

im anschluss dann aber erst die gebrauchslösung ansetzen.

christoph, such mal unter xtol im forum, wurde viel geschrieben...

 

alternativ würde sich m.E. bei den filmen ID11 anbieten, da musst du nicht gleich so eine Menge verabeiten.

 

nacht, OLAF

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xtol ist alles in allem unkompliziert:

5l-kanister aqua dest. kaufen, einen liter in eine schüssel kippen, pulver 1 rein, rühren, bis alles aufgelöst ist, schüsselwasser rein, pulver 2 rein, rühren. fertig.

damit hast du schon deine aufbewahrung dabei.

oft wird in sachen xtol vom 'sudden death' , also dem schlagartigen funktionsverlust berichtet - hatte das schon mal jemand der anwesenden, oder ist das mehr angst und überlieferung?

5l reichen für ca. 20 filme bei unverdünntem gebrauch - also dauert es auch nicht ewig, bis alles verbraucht ist.

schön an xtol ist, dass du dir das hydrochinon ersparst. ein gift weniger.

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Guest trix

Den X-tol möchte ich nehmen da

1. User "trix" damit sehr schöne Sachen auf Neopan gemacht hat

 

Oh, danke für die Blumen !

Aber glaub mir, der Entwickler hat auf die Qualität des Bildes kaum Einfluß. Der ganze Kult der um die Filmentwicklung gemacht wird ist lächerlich, interessiert nur einige Fanatiker in Fotografenkreisen.

 

Otto Normalbetrachter fragt nicht nach Kamera, Film und Entwickler wenn ihm das Bild gefällt...und wenn es ihm nicht gefällt fragt er auch nicht ;-)

 

Also nimm das Ganze locker und mach keine Wissenschaft draus !

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Hallo Christoph!

 

Gratuliere zum geplanten Einstieg in's Selberentwickeln!

 

Ad Paterson:

Verwende ich seit ca. 20 Jahren, v.a. die neuen Tanks sind absolut dicht und sehr gut verwendbar.

 

Ad Filmherausholer:

Ich habe einen, aber benötige ihn kaum: Mit Leica M-Kameras spulst per Hand zurück - Du spürst den Widerstand schwächer werden, wenn der Film aus der Auffangspule gleitet, dann noch eine halbe Drehung am Rückspulknopf, und Du hast zwei bis drei Zentimeter der Lasche aus der Patrone raushängen..

 

Ich schneide den Filmanfang an und spule von der Patrone in die Spule - Kratzer kenne ich nicht! Die rohe Gewalt bzw. den Kapselheber habe ich noch nie ausprobiert, sehe ich aber als überflüssig.

 

P.S.: Latex-Handschuhe - falls Du doch mal mit der Chemie in Kontakt kommen solltest ...

 

Frohes Schaffen und beste Grüße!

 

Johannes

 

P.S.: Chemie, Papier, etc. und v.a. tollen support gibt es auch hier: Wolfgang Moersch Fine-Art-Printing & Photo-Chemie

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Hallo zusammen,

mein Hunger steigt - will auch wieder einsteigen. Bin jetzt rund 18 Jahre abstinent in Sachen sw Entwicklung. Danke für Deine Frage, Christoph! :D

 

also dann, nichts wie los :D!

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Guest Bernd Banken

kauf dir ein Wechselzelt von Calumet - viel besser als ein Stoffsack, da die kuppelartige Konstruktion viel mehr Platz für Hände etc. lässt.

 

Für jede Suppe einen Trichter - mit Filzstift beschriften E= Entwickler.....,

ebenso die Aufbewahrungsflaschen, dazu ein Streifen Tesakrepp für die Striche der bisherigen Entwicklungen (Bierdeckel look-a-like).

Spare nicht am Thermometer!

Bei Kodi noch einen Haushaltsmesspott für 2 - 5 ltr. für die größeren Ansatzmengen.

Wie JoRa schrieb, direkt aus der Patrone den Filmanfang mit den ganz klein aabgeschnittenen Ecken einen Zentimeter in die Spule gefädelt (Im Hellen) und dann in der Finsternis weiter. Die Patrone wirkt wie ein Gewicht und hält den Film schön geradehängend. Nur soviel rausziehen wie zwei, drei Spulengänge benötigen.

Am Ende des Films direkt am Patronenmaul den Film fessthalten und mit der anderen Hand die Patrone abreissen - ratsch, die Verklebung des Endes gibt nach, fertig!

 

Good look.....

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Am Ende des Films direkt am Patronenmaul den Film fessthalten und mit der anderen Hand die Patrone abreissen - ratsch, die Verklebung des Endes gibt nach, fertig!

 

Good look.....

 

Mit dem Abreisen wäre ich vorsichtig. Es gibt Filme, z.B. Rollei R3, da funktioniert das nicht. APX ist dagegen nur in die Patrone "hineingesteckt" da funktioniert das, mit Tri-X hatte ich schon Probleme: Also abschneiden ist immer die bessere Wahl.

 

Zur Jobo-Dose nochmals. Ich bin sehr zufrieden damit, habe kürzlich eine von Peterson in der Hand gehabt und fand sie etwas unförmig. Aber gut, jeder wie er mag.

 

Zum Filmaufhängen benutze ich einfache Holzwäscheklammern, das geht gut und ist billig. Die Orignial-Kindermann Klammern und Gewichte haben den Film etwas verzerrt. (Kannst Du bei aber gerne haben, falls Interesse besteht).

 

Olaf sagte schon, dass der Prozess wichtig ist. Dazu kann ich auch das Buch von Reihard Merz empfehlen (S/W-Labor).

 

X-Tol ist auch ein schöner Entwickler und ich bin auch eher für giftfreie Chemie. Habe hier ein Beutel, der schon ein Jahr rumliegt. Tim hat dazu schon das Meiste geschrieben. RHS ist übrigens auch giftfrei.

 

Zu den Acetathüllen: ich benutze sie, da man die Negative gut aufbewahren und einfach Kontakte erzeugen kann. Pergamin läßt die Negative besser atmen. Die Taschen würde ich nicht verwenden. Grüße,

Timo

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Hallo,

 

 

(Stoppuhr hab ich am Arm)

 

 

Gruß,

Christoph

 

Nur als Randbemerkung: Uhr am Arm macht Stress (war der Zeiger jetzt auf 5 nach oder 6 nach..?); selbst, wenn es eine mit Stoppfunktion sein sollte (relativ klein zum Ablesen).

Eine einfache separate Stoppuhr daneben macht es wirklich leichter.

 

Viel Spaß und der Erfolg kommt schon mit dem ersten Film.

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kauf dir ein Wechselzelt von Calumet - viel besser als ein Stoffsack, da die kuppelartige Konstruktion viel mehr Platz für Hände etc. lässt.

 

(...)

 

Am Ende des Films direkt am Patronenmaul den Film fessthalten und mit der anderen Hand die Patrone abreissen - ratsch, die Verklebung des Endes gibt nach, fertig!

 

Good look.....

 

Besser abschneiden - ich habe da eine feine kleine Schere mit abgerundeten Enden, die ich nur für diesen Zweck verwende. Ansonsten hat Bernd bereits alles gesagt.

 

Beste Grüße von

 

Johannes

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Mit dem Abreisen wäre ich vorsichtig. Es gibt Filme, z.B. Rollei R3, da funktioniert das nicht. APX ist dagegen nur in die Patrone "hineingesteckt" da funktioniert das, mit Tri-X hatte ich schon Probleme: Also abschneiden ist immer die bessere Wahl.

 

genau, deswegen schere bereitlegen, die musst du aber im dunkeln finden.

 

ich bin kein wechselsack-mensch, dunkles Badezimmer tut es auch!

 

Gruß OLAF

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