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SD-Karten als Dauerspeicher?


Digitom

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Welcher Hersteller von SD(HC)-Karten garantiert eine "Data Retention Time" (sprich Datenspeicherzeit) von mehr als 10 Jahren?

 

Ich würd mich langfristig also nicht darauf verlassen ...

 

Danke und Grüße

 

DLUX4-Dilettant

.

 

 

Soweit ich weiss, garantiert es keiner! Jedoch bezieht sich das ja auch auf Dauernutzung, aso mit vielen Schreib-Lesezugriffen. Bei der genannten Nutzung ist das aber zu vernachlässigen. Mir stellt sich die Frage, ob die SDs irgendwann einfach ihre Daten verlieren können? Wenn das so wäre, könnte man aber gleich jedes Flash-Medium vergessen, auch diese neuen SSD (Solid State Drives). Kenne mich da aber noch zuwenig aus.

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Sd-Karten funktionieren auf der Basis eines Kondensators, der im Chip in einer weitestgehend isolierenden Umgebung integriert ist. Auf die Langzeit-Isolationsfähigkeit würde ich mich nicht verlassen.

 

Genau das habe ich heute von einem Kollegen auch erfahren. Also scheint es so zu sein, dass auch SD-Karten ihre Daten irgendwann einfach "vergessen"! Er meinte, ab und an sollte man die Karten in den PC einlesen, dann bekämen sie wieder Strom...und der "Kondensator" wäre quasi wieder voll. Ich dachte auch erst an den 1.April, aber er meinte es ernst :)

Wie lange und in welchen Aständen "ab nud an" ist, das konnte er dann auch nicht sagen.

 

Was mich stutzig amcht: diese WORM-Karten halten ja länger -arbeiten diese also nicht nach dem Kondensatorprinzip?

 

Die Festplatte als Alternative wäre ja ok, aber da hat man ja wiederum Mechanik, die defekt gehen kann. Und dann wären Tausende Bilder futsch.

 

Kostenmäßig halte ich SD-Karten für in Ordnung, Filme waren teurer!

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Hi,

War heute nicht der 1.April.............................:D

 

Als solchen Scherz, betrachte ich nämlich diese Ansinnen.

 

Wer sich halbwegs sicher sein will mit seinen Daten,

der legt sie auf einem externen RAID System mit sATA

Platten und Anschluss ab, und gut ist es für die nächsten

5-10 Jahre.

Danach haben wir wieder was neues, und kopieren um.

 

Ob wir nach dieser Zeit noch auf SD Karten schreiben, weiß auch

heute noch niemand.

 

Das RAID meldet defekte Platten oder Sektoren, und es bleibt Zeit

ohne Verlust die kaputte Platte zu wechseln.

Kostet ein paar Euro, aber 50 SD Karten haben auch ihren Preis.

 

Gruß

Horst

 

 

 

Hallo Horst,

 

WAR KEIN APRILSCHERZ! Vielleicht vom Datum her nur schlecht platziert :)

Deine Lösung klingt sehr sicher, aber ist auch etwas aufwändiger.

Und wenn ich nach 5-10 Jahren eh umkopieren muss, was nutzt mir dann das redundante Sichern per RAID? Dann kann ich ja doch gleich die SD-Karten verwenden - 5 Jahre halten die mit Sicherheit durch. Das Problem mit dem Auslese-Schnittstellen ist natürlich gegeben, aber das verhält sich auch so bei Festplatten.

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Ich speichere meine Bilder auf einem NAS System.

Es arbeitet im Raid 5 auf 4 Festplatten. Sollte mal

eine Festplatte den Geist aufgeben barucht man sie

nur auszutauschen und die Daten werden erneut verteilt.

4 Festplatten 24/7 mit 500GB kommen dann auf eine

Gesamtspeicherkapazität von etwa 1,6 bis 1,7 TB.

 

Gruß

Thomas

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An der Universität Basel wurde das Thema digitale Archvierung durchgeforscht im Auftrag des eidgenössischen Bundesamtes für Zivilschutz. Das Dokument findet sich auf:

http://www.abmt.unibas.ch/dokumente/KGS-Grundlagenbericht.pdf

Darin finden sich auch Empfehlungen was die Dateiformate betrifft und nicht nur die Datenträgermedien. CDs schneiden besser ab als die anderen Datenträger. Speicherkarten kommen da nicht vor.

 

Den ultimativen, atombombensicheren Bunker für die Ewigkeit Deiner Daten findest Du bei:

Swiss Fort Knox

 

 

Ja, die Schweizer können`s halt :) :)

 

Wir konnten es auch mal - aber das ist eine andere Geschichte ;)

Wo heute ausschließlich ökonomische Maßstäbe ( Stichwort "Wattestäbchen" )

herangezogen werden - sehe ich bei uns wenig Zukunft in diese Richtung. :(

 

Vielen Dank für den Link und den Beitrag, den ich mit großem Interesse gelesen habe.

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Ich speichere meine Bilder auf einem NAS System.

Es arbeitet im Raid 5 auf 4 Festplatten. Sollte mal

eine Festplatte den Geist aufgeben barucht man sie

nur auszutauschen und die Daten werden erneut verteilt.

4 Festplatten 24/7 mit 500GB kommen dann auf eine

Gesamtspeicherkapazität von etwa 1,6 bis 1,7 TB.

 

Gruß

Thomas

 

Was muß man für so etwas finanziell anlegen?

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Was ist denn daran Luxus? Du bekommst heute eine SanDisk Ultra II mit 2 GB für 7,50 Euro. Platz hast Du darauf für etwa 180 Raw Bilder. Das entspricht 5 Filmen. Die hast Du aber mit Entwicklung nicht für 7,50 Euro bekommen, oder?

 

Die gleiche Kalkulation hatte ich auch gemacht und bin zu gleichem Resultat

gelangt. Ein Film + Entwicklung übersteigt sogar die 7,50.

 

Bei allem Speichervolumen das einem heute zur Verfügung steht.

Ein Problem für mich sind die RAW Dateien die

je nachdem 10 - 30 MB groß sein können.

Will man diese für alle Fälle ( auch um sie später zu löschen :) )

in weiser Voraussicht abspeichern - frißt das ganz schön Kapazität.

 

Ich werde versuchen die technischen Hinweise von Gerd zu recherchieren.

Mir dann nochmal ein Bild machen und eine entsprechende Entscheidung

treffen.

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Ich speichere meine Bilder auf einem NAS System.

Es arbeitet im Raid 5 auf 4 Festplatten. Sollte mal

eine Festplatte den Geist aufgeben barucht man sie

nur auszutauschen und die Daten werden erneut verteilt.

4 Festplatten 24/7 mit 500GB kommen dann auf eine

Gesamtspeicherkapazität von etwa 1,6 bis 1,7 TB.

 

Gruß

Thomas

 

Eine Profi-Lösung die sicher teuer ist?!

Weniger gedacht für Otto-Normalverbraucher der einfach mal seine Bilder den Kindern und Enkeln zeigen will, OHNE dauernd umzukopieren (Zeitmangel).

 

Frustrierend, den ganzen Digitalaufwand zu sehen, wenn ich dann meine Eltern besuche und mal auf uralten Super8-Filmen (Kodak) in prima Qualität alte Urlaubserinnerungen aus der Kinderzeit anschauen kann. Die Rollen lagern einfach im Wohnzimmerschrank dunkel und trocken und sind wie neu, inzwischen gut 30 Jahre alt....kein umkopieren, kein Problem mit Datenverlust. Nur einen Projektor haben wir noch "auf Lager" :P

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Was ist denn daran Luxus? Du bekommst heute eine SanDisk Ultra II mit 2 GB für 7,50 Euro. Platz hast Du darauf für etwa 180 Raw Bilder. Das entspricht 5 Filmen. Die hast Du aber mit Entwicklung nicht für 7,50 Euro bekommen, oder?

 

Bei mir sind es konstant leider nur 99 RAW Dateien pro Karte :(

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Eine Profi-Lösung die sicher teuer ist?!

Weniger gedacht für Otto-Normalverbraucher der einfach mal seine Bilder den Kindern und Enkeln zeigen will, OHNE dauernd umzukopieren (Zeitmangel).

 

Frustrierend, den ganzen Digitalaufwand zu sehen, wenn ich dann meine Eltern besuche und mal auf uralten Super8-Filmen (Kodak) in prima Qualität alte Urlaubserinnerungen aus der Kinderzeit anschauen kann. Die Rollen lagern einfach im Wohnzimmerschrank dunkel und trocken und sind wie neu, inzwischen gut 30 Jahre alt....kein umkopieren, kein Problem mit Datenverlust. Nur einen Projektor haben wir noch "auf Lager" :P

 

Hi Thomas,

ich denke ein NAS ist immer noch Preiswerter als sich einen Server zuzulegen.

Auf jeden Fall unter 800,00€.

Da eine 1GB/S Schnittstelle vorhanden ist kann sie jeder, der berechtigt ist auch im Netzwerk nutzen.

Die Bilder kann man sich dann auch über einen Browser ansehen.

Ich nutze meine NAS seit ca. 5 Jahren, habe in der Zeit einmal eine Platte tauschen müssen.

Das Ding läuft bei uns aber auch 24Std. rund um die Uhr, da es auch noch für andere Daten genutzt wird.

 

Gruß

Thomas

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Was muß man für so etwas finanziell anlegen?

 

Hi,

so in etwa hallte ich das auch, nur mit größeren Platten,

und allen Anschlussmöglichkeiten zusätzlich zu SATA.

 

Ich baue mit das selber zusammen, dann gehen so ca.

380-450 Euronen drauf, kommt auf die Platten an, die man

auswählt.

Eine 1000GB SATA Platte mit 32MB Cache 7200 U/min kostet ca.

100 Euro, 2 braucht es mindestens, mehr sind besser.

Aber auf 2-3 TB passen mehrere 100.000 Bilder in RAW bzw.

*PSD, das sollte reichen.

Zudem lässt sich da ein eigenes Find-System erstellen, was das suchen bestimmter

Daten erleichtert.

Man sollte sich nur sein eigenes System ausdenken, dann findet man auch mal was wieder..........:)

Gruß

Horst

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