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AP und Dämmerungszahl


hös

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K.-D-.

nehme ich gerne an.

Aber da das Thema keinen interessiert und ein gewisser Herr B. wieder auf der alten Schiene fährt ohne konkret etwas Substantielles dazu beizutragen, lasse ich es besser bleiben meine Erfahrungen bzw. die der Entwickler hier im Forum zu verbreiten.

Irgendwie ein Spiegelbild des Forums seit der photokina!

Schade

Hendrik,

der gewiss mit diesem Beitrag nicht angeben wollte

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Habe übrigens gerade festgestellt,

daß mein 8x42 BN von Rand zu Rand kissenförmig ca. 8 % verzeichnet.

Also keine Empfehlung mehr meinerseits!

Hendrik

 

Mensch Hendrik, aus Dir werde ich nicht schlau. Ich war zwar nicht 7 Jahre Schulungsleiter für Leica Produkte, aber was selbst ich weiß ist, dass man bei Leica eine gewisse kissenförmige Verzeichnung zum Rand des Bildfeldes hin GEWOLLT einbaut bzw. vorsieht, damit beim Schwenken ein natürlicher Bildeindruck entsteht. Hab' jetzt keine Lust, das genau nachzusehen, steht aber vermutlich in jedem Prospekt über Leica Ferngläser, denn da habe ich das her. Was soll also das Gemeckere über die kissenförmige Verzeichnung?

 

Andreas

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Mensch Hendrik, aus Dir werde ich nicht schlau. Ich war zwar nicht 7 Jahre Schulungsleiter für Leica Produkte, aber was selbst ich weiß ist, dass man bei Leica eine gewisse kissenförmige Verzeichnung zum Rand des Bildfeldes hin GEWOLLT einbaut bzw. vorsieht, damit beim Schwenken ein natürlicher Bildeindruck entsteht. Hab' jetzt keine Lust, das genau nachzusehen, steht aber vermutlich in jedem Prospekt über Leica Ferngläser, denn da habe ich das her. Was soll also das Gemeckere über die kissenförmige Verzeichnung?

 

Andreas

 

steht sogar in der Bedienungsanleitung

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na, dann werde ich da auch mal reingucken. Ich hab bis dato ja geglaubt, dass ich für ein Fernglas keine Bedienungsanleitung brauche :D , aber das interessiert mich jetzt ja doch.

Danke für die Hinweise!

 

Gruss - Klaus

 

Ups, da war ich wohl zu voreilig. Habe gerade in den Bedienungsanleitungen nachgesehen (10x32 und 10x 25) und nichts gefunden. Dabei war ich überzeugt, es dort gelesen zu haben :o

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"Globuseffekt" heißt, glaube ich, dieser kugelartige Seheindruck beim Schwenken eines Fernglases, den Leica wie die meisten Fernglashersteller durch eine kissenförmige Verzeichnung zu vermeiden sucht. Nikon sieht das wohl anders und hat bei seinen guten Porrogläsern (z.B. denen hier: eBay: nikon se) darauf verzichtet.

 

Sachlich fundierte Diskussionen rund um Ferngläser bietet dieses Forum: Optische und elektronische Geräte Jülich - Bonn - Forum :: Tagbeobachtung . Vielleicht wäre ja der dort sehr aktive Herr Walter E. Schön für die Insider-Erkenntnisse eines professionellen Leica-Experten dankbar, da er an einem Buchprojekt über Ferngläser arbeitet.

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Klaus-dieter,

hier die Antwort aus den leicaeigenen Schulungen:

(1995)

Unter Verzeichnung versteht man einen optischen Effekt auf vertikale und senkrechte Linien, die sich tonnenförmig oder kissenförmig bemerkbar machen.

Ein verzeichnungsfreies Fg. war das 1958 vorgestellte Amplivid, ein WW-Glas mit einem Sehfeld von unglaublichen 212m/1000m, wie auch der Nachfolger Trinovid 6x24 von 1964.

(Amplifikation vid.. ere = Erweiterung und sehen)

Nachteil bei der bewegten Beobachtung war dagegen ein "Globus" oder rollender Effekt, der zu einer unnatürlichen Sehperspektive führte.

Daher haben seit längerer Zeit alle Leicagläser (übrigens auch Zeiss!) eine eingerechnete Verzeichnung von 8 %, ein klarer Vorteil bei bewegter Beobachtung, dagegen ist bei statischer Beobachtung eine tonnenförmige Verzeichnung sichtbar.

(Le größer das Sehfeld desto stärker dieser Effekt, daher WW-gläser auch so selten, >150m!)

UnterFarbsaumfreiheit versteht man eine farbneutrale Abbildung ohne verfälschende Säume. Dies ist bei Leicagläsern auf die Maximalempfindlichkeit des Auges abgestimmt.

Ein Test ist die Beobachtung eines Autonummernschildes, wobei abrupt zwischen 0% und 100% der Kontrast steigt zwischen schwarz und weiß und sich an den Kanten häufig Farbsäume zeigen können!

Interessant, das dieser Text noch heute tw. in den Prospekten auftaucht!

Hendrik

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Unter Verzeichnung versteht man ...

 

UnterFarbsaumfreiheit versteht man ...

Ich gehe davon aus, dass die meisten User hier keiner Nachhilfe bedürfen und mit beiden Begriffen sehr wohl vertraut sind.

 

Mich würde eher interessieren, wie es mit Adaption an eine Kamera aussieht. Wenn Verzeichnungen bewusst eingebaut werden, macht eine Adaption wohl keinen Sinn. Ich hätte nämlich gern mein Ultravid 12x50 an eine R9 adaptiert...

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