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Unidentifizierbare Teile


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Hallo zusammen, ich habe ein paar alte Teile bei mir gefunden und kann sie nicht wirklich in eine Ecke einordnen, ich denke, dass es sich dabei um Zubehör einer Leica MDa handelt, kann aber auch was ganz anderes sein.

Vllt kann mir ja hier jmd helfen

 

Es handelt sich dabei um irgendwelche Ringe

 

Der erste (ist das ein Leica M Bajonett?):

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Noch einmal von der Seite mit noch einem Teil was ich nicht kenne

 

b42d15eb7d8d28a931e6911613d5ff2b.jpg

 

Jetzt das 2. Teil

Es steht Repro Summar drauf, 24mm

Der optische Teil lässt sich aus dieser Hülse schrauben, wozu braucht man das?

 

3809a10fae6ac22f7dd02c869c2ff0d5.jpg

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und noch der vollständigkeit halber weil ich nur 4 grafiken verwenden konnte:

 

und noch ein Ring, den man in sich verschieben kann, auf der skalierung steht elmar 5-13,5cm, es lässt sich mit diesen 2 Schrauben fixieren

7d945fd9e4ab9fa7cc6b84746a003ed6.jpg

 

8087d0cd5c75771ddf022aa5193c87e9.jpg

 

Das ist jedenfalls ein FIKUS: sehr praktische Sonnenblende aus Schraubleicas Zeiten. Die unterschiedlichen Markierungen kennzeichnen, für welche Brennweiten von Elmaren man sie ausziehen konnte, ohne dass Vignettierungen auftraten.

 

Aber der Zwischenring im ersten Bild ....:confused:

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Aha, intertessant, muss ja schon ewig alt sein^^

 

Was is das vom 3. und 4. Bild?

 

Der ring vom 1.-3. ist auf jeden fall sehr massiv und hochwertig, ein leica r bajonett ist es nicht (passt nicht an meine r4) deswegen glaube ich, dass es ein M bajonett ist, so ähnlich sah auch das bajonett meiner mda aus, die ich leider vor wenigen wochen verkauft habe... deswegen kann ich netmehr schauen ob es passt.

 

Ein eventueller Wert würde mcih auch interessieren, ich brauche die Teile nichtmehr.

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Aha, intertessant, muss ja schon ewig alt sein^^

 

Was is das vom 3. und 4. Bild?.

 

Ein Adapterring für das Summar, wohl für Balgengerät oder Reproschlitten. Man müßte die Maße des Gewindes kennen.

 

 

Der ring vom 1.-3. ist auf jeden fall sehr massiv und hochwertig, ein leica r bajonett ist es nicht (passt nicht an meine r4) deswegen glaube ich, dass es ein M bajonett ist, so ähnlich sah auch das bajonett meiner mda aus, die ich leider vor wenigen wochen verkauft habe... deswegen kann ich netmehr schauen ob es passt.

 

Scheint ein Ring für das Aufsetzen einer M auf einStereomikroskop o.ä. zu sein, was man am schwalbenschwanzähnlichen Flansch erkennt. Der wurde auf den Tubus gesetzt und mit einer Arretierungsschraube festgezogen.

 

Ein eventueller Wert würde mcih auch interessieren, ich brauche die Teile nichtmehr.

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/69920-sie-haben-eine-alte-leica-geerbt.html

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wenn ich ehrlich bin verstehe ich noch nichteinmal die andeutung :o

 

ich habe keine ahnung wozu man diese teile wirklich braucht, ich bin 18 und bin mit digitaltechnik groß geworden, schätze aber die hohe qualität von leicaoptiken und bin auch ganz stolz, dass ich eine eos400d mit leica r 60mm 2.8 habe, dieser fikus und sowas alles sagt mir leider net viel, wäre für erklärungen sehr dankbar^^

 

der hauptteil der geschichte is die, dass in diesem land alles auf dem müll landet sobald vater staat es nichtmehr braucht, somit hatte ich die gelegenheit viele optische geräte aus krankenhausbestand vor dem müll zu retten (mikroskop, Leicas, optiken, blitzgeräte etc), vieles nutze ich selber, anderes liegt im glasschrank. bei diesen 3 teilen weiß ich halt nochnichteinmal wozu sie eigentlich wirklich gut sind, wirklich kombinieren lassen sie sich auch nicht, wie meintest du das mit dem fikus und dem repro?

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Guten Morgen proluckerdeluxe,

 

nur mal schnell, ich muß gleich "nache Maloche": Der obere Ring stammt aus dem Hause ZEISS, Werk Göttingen (ehem. ZEISS-WINKEL), dient zum Anschluß eines EXAKTA-Gehäuses auf dem oberen Ausgang des Grundkörpers (I oder II) der Aufsatzkamera für ein Mikroskop. Die Ringschwalbe ist die typische, im alten STANDARD-system (160mm Tubuslänge) benutzte Kupplung, nicht nur für Tuben-an-Mikroskopstative.

 

Diese Ringe gab es bis in die 80er Jahre zu kaufen und waren lieferbar für zu ziemlich alles was zum knipsen diente, auch für LEICA & LEICAFLEX, aber u.a. auch für T2 oder ROLLEI SL66. Das differente Auflagemaß wurde durch die unterschiedlich gestalteten Ringe ausgeglichen. Die Grundkörper verfügten über eine (wechselbare) Hilfsoptik, darum die Kameragehäuse ohne eigene Optik verwendet wurden.

 

Auf Wunsch mehr dazu.

 

Das Reprosummar wurde oft als kurzbrennweite Ergänzung zum Reprovit II geliefert, einer großen Reproeinrichtung, welche in dem Fotoabteilungen der Unis, Krankenhäuser und sonstigen Institutionen weit verbreitet war und ist. Gewinde auf der Vorderseite W 0,8 (RMS) auf der Rückseite LEICA-Gewinde (39mm)

 

Ich wünsche einen fruchtbaren Arbeitstag:)

 

Gruß Wolfgang

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aber bei einer leica mda konnte man doch noch nichteinmal sehen was man fotographiert hat^^ is doch komisch xD

das bajonett is für exakta? interessant^^

 

zu dem fikus, der is doch viel zu schmal um als sonnenblende zu dienen, der hat nur 36mm durchmesser! naja, ich kenne die elmarobjektive eigentlich nicht.

 

das repro Summar war also dazu da um es auf eine camera zu schrauben? was konnte man mit der kleinen linse denn fotographieren?

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Moin proluckerdeluxe !

Auf dem Bild untern ist die FIKUS-Streulichtblende auf einem Elmar-4,0/90mm an einer Leica IIIf (Anfang 1950er) zu sehen.

Diese Objektive waren so schmal a) wegen der geringen Lichtstärke, B) damit man im eingebauten Sucher noch was sah.

Google mal danach, dann wird sich zeigen was es bringt, dann kannst Du es hier im Anzeigenmarkt einstellen mit schönen Bildern.

Gruß,

Philipp

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aber bei einer leica mda konnte man doch noch nichteinmal sehen was man fotographiert hat^^ is doch komisch xD

 

Die Leica MDa war auch nie für den Einsatz als "normale" Kamera vorgesehen. Man benutzte sie vielmehr als Aufnahmegerät für wissenschaftliche oder technische Zwecke. Entweder konnte man sie so anbringen, dass man auch ohne Blick durch den Sucher Aufnahmebereich präzise einmessen konnte (das Stichwort "Reprovit" ist oben schon genannt worden) oder häufiger setzte man ein Zusatzgerät davor, mit dem man sie in eine Spiegelreflexkamara verwandelte. Dieses Zusatzgerät hatte den von Dir vermissten Sucher. Wenn Du unter dem Stichwort "Visoflex" suchst bekommst Du haufenweise Erläuterungen.

 

Leitz hat auch eine MDa gebaut, die für die erste bemannte Mondlandung vorgesehen war, aber dann doch nicht benutzt wurde.

 

das repro Summar war also dazu da um es auf eine camera zu schrauben? was konnte man mit der kleinen linse denn fotographieren?

 

Kleine Objekte oder Präparate aus geringem Abstand oder auch durch ein Mikroskop.

 

Es ist übrigens kein Zufall, dass Du Leitz-Geräte im "Müll" eines Krankenhauses findest. Die Produktion von medizinischen oder wissenschaftlichen Spezialgeräten insbesondere von Mikroskopen war ursprünglich und für lange Zeit der Schwerpunkt der Firma. Leitz war bereits als Mikroskophersteller berühmt, als man in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Idee hatte, auch Kameras für den "normalen" Gebrauch herzustellen. Wenn Du mit dem Namen Oskar Barnack suchst, findest Du dazu sehr viel. Man hat aber auch parallel zum Welterfolg der Leica weiterhin solche Spezialgeräte produziert. Da lag es nahe, den Kamerabau auf der einen Seite mit dem Spezialzweig auf der anderen zu verbinden, was in solchen Produkten wie der MDa, dem Micro-Visolex, dem Reprovit oder dem Micro-Summar zum Ausdruck kam.

 

Es gibt heute noch die "Leica Microsystems" die weiterhin Mikroskope und andere optische Geräte für wissenschaftliche Zwecke herstellt. Die ist aber inzwischen von der Leica Camera AG getrennt und führt eigentlich den Namen "Leica" nicht ganz berechtigt, weil sie zwar noch etwas mit der Tradition der Firma Leitz aber nichts mehr mit Cameras zu tun hat.

 

Wenn man sich für die Dinge interessiert, bekommen sie vielleicht einen ganz anderen Wert als man bei ebay für sie erhalten könnte.

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Es gibt heute noch die "Leica Microsystems" die weiterhin Mikroskope und andere optische Geräte für wissenschaftliche Zwecke herstellt. Die ist aber inzwischen von der Leica Camera AG getrennt und führt eigentlich den Namen "Leica" nicht ganz berechtigt, weil sie zwar noch etwas mit der Tradition der Firma Leitz aber nichts mehr mit Cameras zu tun hat.

 

Hallo,

 

nur zur Erläuterung: Nach dem Zusammenschluß der LEITZschen Mikroskopfertigung mit damals CAMBRIDGE-Instruments wurde der Name LEICA zu LEItzCAmbridge umgedeutet, schließlich muß jedes Kind auch einen Namen haben und da greift man gerne auf Alteingeführtes zurück, LEITZ durfte das neue Konstrukt ja nun nicht mehr heißen, zumal ja noch REICHERT (Wien) und JUNG (Heidelberg), die sich vorher schon zusammengefunden hatten, dazu kamen. Leider ist REICHERT inzwischen komplett unter die Räder gekommen, obschon diese Firma hervorragendes zu bieten hatte. Ich nehme auch an, daß dort der Grund für die Komplikationen rund um den Namen LEICA liegt.

 

Gruß Wolfgang

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Es ist übrigens kein Zufall, dass Du Leitz-Geräte im "Müll" eines Krankenhauses findest.

 

Daß Leitz-Geräte in wissenschaftlichen, medizinischen oder biologischen Instituten weit verbreitet sind, ist freilich kein Zufall.

Daß sie als Schrott in den Müll geworfen werden, schon. Es wundert mich, ehrlich gesagt ein wenig.

 

Im öffentlichen Dienst wird normalerweise alles, was noch irgend einen Wert hat, anderweitig mit Erlös ausgesondert.

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Daß Leitz-Geräte in wissenschaftlichen, medizinischen oder biologischen Instituten weit verbreitet sind, ist freilich kein Zufall.

Daß sie als Schrott in den Müll geworfen werden, schon. Es wundert mich, ehrlich gesagt ein wenig.

 

Im öffentlichen Dienst wird normalerweise alles, was noch irgend einen Wert hat, anderweitig mit Erlös ausgesondert.

 

Selbst der öffentliche Dienst legt inzwischen viel mehr Wert darauf, die "veralteten" Gepflogenheiten abgelegt zu haben und sich "wirtschaftlich" zu verhalten. Man müsste auch im Stande sein, zu erkennen, was noch welchen "Wert" hat und was nicht.

 

Zudem sind gerade Krankenhäuser in den letzten Jahren flächendeckend - ebenfalls unter der Maxime der Wirtschaftlichkeit - privatisiert worden.

 

Aber das alles ist ein weites Feld.

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  • 3 weeks later...

Macht nichts. Schade ist es aber trotzdem drum.

 

Zur "Sucherproblematik" von weiter oben: Meine MD-2 setze ich mit 21 und 15mm ein. Da kommt ein Aufstecksucher drauf und Scharfstellen muß man i.d.R. eh nur hyperfokal.

 

Genau für so etwas habe ich mir die Kamera gekauft. Sie kam übrigens mit Mikroskop-Adapter (welch Wunder). Diesen Adapter hatte ich binnen zwanzig Minuten Nachfrage im Kollegenkreis an eine andere Abteilung meines Brötchengebers verkauft.

 

Beste Grüße,

Franz

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