m4-2 Posted January 6, 2009 Share #61 Posted January 6, 2009 Advertisement (gone after registration) Aus dem Grund sind derzeit Großtechniken in Entwicklung (wo auch anders als in Frankreich), bei denen versucht wird, die Kernfusion als Basis für eine praktisch unendlich lange brauchbare Energieerzeugung nutzbar zu machen. Die 50 oder 100 Jahre bis zu einer möglichen Lösung müssen wir versuchen,... Gruß Erich Die Anlage wird in Frankreich gebaut, es ist aber ein europäisches Projekt. Auch die USA wollen wieder einsteigen oder sind wieder eingestiegen. In Deutschland ist Jülich ein Standort, in dem Grundlagenforschung betrieben wird. (Magnete und Wandmaterialien meine ich). Eine solch lange Entwicklungszeit könnte sich kein Land alleine leisten. Die Kernfusion ist militärisch uninteressant und daher auch grundsätzlich für Entwicklungsländer nutzbar. Gruß jup. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 6, 2009 Posted January 6, 2009 Hi m4-2, Take a look here Fehlinvestition. I'm sure you'll find what you were looking for!
macos Posted January 7, 2009 Share #62 Posted January 7, 2009 Der Vollständigkeit halber, alles ist relativ und nichts wirklich grün: bei der Kernfusion entsteht durch Neutronenaktivierung massenweise radioaktiver Sperrmüll aus dem, was einst die Reaktortechnik (vornehmlich die Wände) war. Was macht man damit? Wenn ich mir das Schwarze-Löcher-Gezeter betreffend des Colliders in Genf ansehe will ich lieber nicht wissen was los ist, wenn in diversen Ländern Minisonnen gezündet werden Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest dhpc Posted January 8, 2009 Share #63 Posted January 8, 2009 Windräder sind doch schön...?! . Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted January 8, 2009 Share #64 Posted January 8, 2009 Die Energie reicht für die nächste Türklingel....... genausoweit wie die, dieser Gras-Anpflanzung. Angeblich werden inzwischen Auto-Innenausfütterungen daraus gepresst. Zur Deckung unserer Lebensfrage Energie müsste man wahrscheinlich den halben Kontinent bepflanzen. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/72666-fehlinvestition/?do=findComment&comment=771386'>More sharing options...
Guest user9293 Posted January 8, 2009 Share #65 Posted January 8, 2009 Belustigt sehe ich die derzeit allabendlich stattfindenen Abendwintersportveranstaltungen im Fernsehen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user9293 Posted January 8, 2009 Share #66 Posted January 8, 2009 Danke Gerd - ich glaube, daß ich bei dem Bild etwas über Tiefe gelernt habe. Link to post Share on other sites More sharing options...
Steve Ash Posted January 8, 2009 Share #67 Posted January 8, 2009 Advertisement (gone after registration) Aus dem Grund sind derzeit Großtechniken in Entwicklung (wo auch anders als in Frankreich), bei denen versucht wird, die Kernfusion als Basis für eine praktisch unendlich lange brauchbare Energieerzeugung nutzbar zu machen. Die 50 oder 100 Jahre bis zu einer möglichen Lösung .... Hier ist noch eine ältere aber bessere Zusammenfassung der Aspekte der Einbindung ( dena1) insbesondere der Windenergie in unseren derzeitigen Energiemix. Gruß Erich Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Thermodynamik-Professor der Meinung war, dass die Kernfusion gegen den 2ten Hauptsatz verstößt. Wenn dem so sein sollte, ist in 50-100 Jahre auch keine Lösung möglich. Richtig war in der Diskussion die Aussage, dass das Grundproblem in der stetig steigenden Weltbevölkerung liegt. Regards Steve Link to post Share on other sites More sharing options...
summarod Posted January 8, 2009 Share #68 Posted January 8, 2009 ...................Das wird nix, wetten? Da wette ich mit Dir um die Wette! Grüße Wolfhard Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimeh Posted January 8, 2009 Share #69 Posted January 8, 2009 Die Energie reicht für die nächste Türklingel....... genausoweit wie die, dieser Gras-Anpflanzung. Angeblich werden inzwischen Auto-Innenausfütterungen daraus gepresst.Zur Deckung unserer Lebensfrage Energie müsste man wahrscheinlich den halben Kontinent bepflanzen. ... solange solche schöne Fotos wie dieses entstehen, ist es mir egal, ob sie rein mechanisch mit der Kraft des Fingers und des Auges entstanden sind, oder vollelektronisch (mit allen Energieproblemen, die Batterien in Herstellung, Gebrauch und Entsorgung verursachen). Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted January 12, 2009 Author Share #70 Posted January 12, 2009 Seit einer Woche hat die Telekom mich durch ein "Versehen vom Amt" vom DSL abgeklemmt. Da merkt man Entzugserscheinungen, wenn das mal eine Woche nicht läuft. Also noch zu ein paar Punkten. Ja, ich habe Ende dser 50er Anfang der 60er "Starkstromtechnik" studiert, das heißt heute wohl anders, aber z.B. war der Kugelhaufenreaktor und die HGÜ die Steckenpferde eines der Dozenten. Seit der Zeit Elektronik-Entwicklung, u.a. einer der ersten bei Siemens, die in D mit Thyristoren (früher SCR genannt) für Umrichter gerarbeitet hat. Aus der Zeit bis heute das Primat vertreten, daß elektrische Energie nur einen Sinn bei ständiger Verfügbarkeit hat. Die Zuteilungsprobleme z.B. in der früheren DDR und in Indien sind mir noch jetzt aus eigener Erfahrung in "guter" Erinnerung. Die KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) sehe ich als wirklich brauchbaren Weg z.B. bei Mehrfamilienhäusern oder Firmen, derzeit plane ich so etwas bei einem 30-Mann-Betrieb (Fa. DACHS). Das rechnet sich auch nach dem Auslaufen der Beihilfen. Allerdings muß die Netztopologie dieser Umkehrung der Einspeiseströmungen durch Neuaufbau entsprechen, das kostet Milliarden! Das Projekt ITER wird natürlich von einer ganzen Reihe von Ländern entwickelt, ich meinte nur den Standort in Caderache. Es ist erstmal eine Versuchsanlage, um überhaupt eine Aussage für die Machbarkeit zu finden. Daß das System gegen den zweiten Hauptsatz verstößt, halte ich für ein Mißverständnis, sonst würde auch die Sonne seit 5 Mrd. Jahren dagegen verstoßen. Es stimmt übrigens nicht, daß beim Fusionsreaktor "massenweise radioaktiver Sperrmüll" entsteht. Siehe "Kernfusionsreaktor". Andere Probleme allerdings gibt es noch zuhauf. Das abgebildete Windrad ist nicht nur schön, es ist als Wasserpumpe (siehe den Kardan in der Säule) eine sehr nutzbringende technik. 1/3 von Holland ist mit derartigen Mühlen trockengelegt worden. Nochmal: ich habe nix gegen EEG-Anlagen, wenn sie die jederzeitige Verfügbarkeit von elektrischem Strom nicht infrage stellen und wenn es keine unzumutbaren Beeinträchtigungen der Gegend gibt. Im übrigen haben oder bauen unsere Nachbarn ausgerechnet an Deutschlands Grenzen Kernkraftwerke, um im Falle einer Realisierung der Abschaltszenarien in D die Ersatzenergie möglichst ohne Leitungsverluste zu uns liefern zu können. Wir haben die "German Angst", die machen den Reibach, und sicherer ist es bei uns trotzdem nicht. Zieht man um D einen Kreis mit der Entfernung bis Tschernobyl, so sind innerhalb dieses Kreises mehr als 100 Kernkraftwerke, nur 17% davon in D, im übrigen die sichersten dieses Bereichs. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted January 12, 2009 Share #71 Posted January 12, 2009 Es stimmt übrigens nicht, daß beim Fusionsreaktor "massenweise radioaktiver Sperrmüll" entsteht. Siehe "Kernfusionsreaktor". Andere Probleme allerdings gibt es noch zuhauf. Dann erklär doch mal, wie die Neutronenaktivierung des Reaktormaterials in den Griff zu bekommen sein soll? Allgemeiner Stand vor ein paar Jahren war jedenfalls noch, dass geeignete Materialien erst noch entwickelt werden müssen. Selbst mit Vanadiumauskleidung (ungünstig wegen der Tritium-Durchlässigkeit) entsteht ungefähr genauso viel Schrott wie bei einem ausrangierten Kernspaltungskraftwerk, weil die ein paarmal ausgetauscht werden muß. Das strahlt dann zwar nicht sonderlich stark und ist auch nicht giftig, aber 100-200 Jahre muss man sich eben auch entsprechend darum kümmern. Gibt es diesbzgl. etwas neues? Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted January 13, 2009 Author Share #72 Posted January 13, 2009 Keine Energieerzeugung ist ohne Gefahren. Alleine die Tausende Tote jedes Jahr in den Kohlebergwerken, die Massenunfälle beim Anbohren von Pipelines, die Toten bei Gasexplosionen, wenn solche Opfermengen bei der Stromerzeugung durch Kernenergie aufgelistet werden müßten, dann Gute Nacht Marie. Aber so was kannst Du Dir selbst ausrechnen, es geht hier nicht um simple Demagogie. Windräder jedenfalls lösen das Problem keinesfalls alleine, sie sind nur als geringe Beigabe im Energiemix vertretbar, keinesfalls in der Menge, wie es sich die Ökos erhoffen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
Summi Cron Posted January 14, 2009 Share #73 Posted January 14, 2009 Hallo nochmal, hallo Erich, da ich es schlicht verschwitzt hatte, auf ein paar Aussagen zu antworten, hier nochmal eine kurze Anmerkung. Wir sind ja gar nicht sooo weit auseinander: Selbstverständlich ist Windkraft kein Allheilmittel und kann nur neben anderen Energiegewinnungen eine gewissen Teil der Stromerzeugung beisteuern, ob der nun bei 10-15 oder 25% liegt (incl. offshore). Und natürlich benötigt man einen großen Teil dieser Kapazitäten zusätzlich als Schattenkraftwerk, oder aber mehr Speicherkapazitäten. Hier am Oberrhein wird übrigens gerade ein neues Pumpspeicherkraftwerk geplant, mit ca. 1.000 MW. Das hat auch etwas mit Wind- und Solarenergie zu tun. Die KWK ist eine Schlüsseltechnologie und sehr zukunftsträchtig, das sehe ich genauso. Und unsere Netze sowie deren Regeltechnik müssen sowieso umgekrempelt werden. Nicht zuletzt deshalb hat die Bundesregierung sogerade (im Rahmen ihres Konjunkturpaketes) beschlossen, dass es eine neue bundesweite Netzgesellschaft unter Beteiligung des Bundes geben soll. Die Kernfusion halte ich für interessant und erforschenswert, Deutschland ist ja auch in nicht unerheblicher Höhe an den Entwicklungskosten (auch des ITER in Caradache) beteiligt. Aber es hilft uns nichts in den nächsten mindestens dreißig Jahren. Schöne Grüße und einen schönen Tag, Nils Link to post Share on other sites More sharing options...
Chrizzlie Posted January 15, 2009 Share #74 Posted January 15, 2009 (...)Aber so was kannst Du Dir selbst ausrechnen, es geht hier nicht um simple Demagogie. Windräder jedenfalls lösen das Problem keinesfalls alleine, sie sind nur als geringe Beigabe im Energiemix vertretbar, keinesfalls in der Menge, wie es sich die Ökos erhoffen. (...) Der wiederholte Gebrauch absoluter Aussagen (z.B. "jedenfalls", "keinesfalls") ist ein beliebtes Stilmittel der Demagogie... Jede Technologie erfordert eine Reifung durch Anwendung. Irgendwann stellt sich dann heraus, ob die Technologie nachhaltig ist oder durch eine andere effektivere, ersetzt werden muss. Das dauert und dabei werden Fehler gemacht. Wir (in Deutschland / in Europa / wir Menschen) müssen uns die Frage stellen, wie wir unser Dasein auf dem sich ständig wandelnden Planeten Erde organisieren. In erster Linie heisst das für mich, über Veränderungsprozesse nachzudenken. Wirtschaftliches Wachstum ist einer davon, Energieversorgung ein anderer - und kein Veränderungsprozess kann isoliert hinlänglich (geschweige denn ausreichend) betrachtet werden. Energieerzeugung von anno 1850 (Verstromung fossiler Energieträger) ist nicht geeignet den steigenden Bedarf der Jahre 2009 und folgende. Energieerzeugung von anno 1950 (Kernenergie) auch nicht. Also müssen wir etwas ausprobieren - zum Beispiel Windkraft. Oder Solar. Oder Biomasse. Oder, oder, oder... Noch ein Gedanke: Die Reste der frühen Industriekomplexe des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts deren Paradigmen sich als nicht nachhaltig erwiesen haben, werden heute von Mitforenten mit verklärendem Blick gerne geknipst. Die wurden den Untertanen (oder dem damals bestimmenden "Produktionsfaktor Arbeit") vor die Nase gestellt bzw. die Arbeiter wurden kurzerhand nebendran angesiedelt. Mitten im ungereinigten Abwasser, Rauch, Gestank oder Lärm. Da ist mir persönlich das Windrad im Landschaftsschutzgebiet lieber - auch wenn es da eigentlich auch nicht hingehört. Und offen gesagt: Wenn sich an der - aus meiner Sicht dringend nötigen - Entwicklung erneuerbarer Energien nichts verdienen ließe, hätten wir bis heute ein paar selbstgebastelte Windrädchen auf Erich's "Öko" Bauernhöfen. / Christian Link to post Share on other sites More sharing options...
stommelner Posted January 15, 2009 Share #75 Posted January 15, 2009 Hallo zusammen! zum Thema "Landschaftszerstörung durch Windräder" hätte ich auch noch was: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Ob die Einwohner von Hüchelhoven (so heißt der Ortlinks) wohl eine Bürgerinitiative gegen die Windräder gegründet haben? In Deutschland stehen 280 000 Hochspannungsmasten, Infos über Niederspannungsnetze habe ich keine gefunden, die Zahl liegt sicherlich höher. Also: das mit der Ästhetik ist so eine Sache, meint Ihr nicht? Mir haben jedenfalls sehr viel mehr Überlandleitungen und Telegrafendrähte Bilder versaut als Windräder, deren Zahl gerade mal die 10.000 überschritten hat. Übrigens: Wenn die Bewohner des Ortes den Blick nach links wenden, dann haben sie diese schöne Aussicht: woher der Energieträger stammt, habe ich weiter oben schon gepostet. [ATTACH]120286[/ATTACH] Und von meinem Balkon aus habe ich häufiger solch eindrucksvolle Bilder: [ATTACH]116864[/ATTACH] Damit mich niemand falsch versteht: auf all das können wir (noch) nicht verzichten. Aber wir sollten daran arbeiten. Gruß Hans Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Ob die Einwohner von Hüchelhoven (so heißt der Ortlinks) wohl eine Bürgerinitiative gegen die Windräder gegründet haben? In Deutschland stehen 280 000 Hochspannungsmasten, Infos über Niederspannungsnetze habe ich keine gefunden, die Zahl liegt sicherlich höher. Also: das mit der Ästhetik ist so eine Sache, meint Ihr nicht? Mir haben jedenfalls sehr viel mehr Überlandleitungen und Telegrafendrähte Bilder versaut als Windräder, deren Zahl gerade mal die 10.000 überschritten hat. Übrigens: Wenn die Bewohner des Ortes den Blick nach links wenden, dann haben sie diese schöne Aussicht: woher der Energieträger stammt, habe ich weiter oben schon gepostet. [ATTACH]120286[/ATTACH] Und von meinem Balkon aus habe ich häufiger solch eindrucksvolle Bilder: [ATTACH]116864[/ATTACH] Damit mich niemand falsch versteht: auf all das können wir (noch) nicht verzichten. Aber wir sollten daran arbeiten. Gruß Hans ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/72666-fehlinvestition/?do=findComment&comment=779026'>More sharing options...
ErichF Posted January 15, 2009 Author Share #76 Posted January 15, 2009 Vor ein paar Jahren haben die "Grünen" den Begriff "nachhaltig" entdeckt. seitdem hat er sich zum Aspiranten für das "Unwort des Jahres" gemausert, weil es immer mehr als Totschlagbegriff verwendet wird. Und umgesetzt wird dieser Begriff mit Abnahmeverpflichtungen für die Großmastbesitzer, von denen es bei extensivem Ausbau der Windräder noch viel mehr geben wird. "Nachhaltigkeit" bei der Energieerzeugung in Deutschland ist wegen der geringen Energiedichte und der Unregelmäßigkeit der Sonneneinstrahlung und der daraus abgeleiteten Energieformen bei dem hohen Verbrauch in diesem dichtbesiedelten Land zu gering, um den erreichten Lebensstandard zu erhalten. Deshalb wird, solange es noch geht, auf die gespeicherten Energieformen zurückgegriffen. Sonst gibt es nur Energie nach gelegentlichem Angebot. Die Gegner dieser letztlich nur zeitlich begrenzten Möglichkeiten wollen die bewährte Technik abschaffen, weil mittlerweile die Nachteile bekannt sind. Ersetzt werden sie durch Neuerungen, deren Pferdefüße noch nicht vollständig vorliegen. Es wird einfach "nur" ausprobiert, wenn es schiefgeht, haben die Experten versagt. Zur Not helfen statistische Jahresaussagen über das Primat des jederzeitigen Energie-Angebotes hinweg, z.B., daß ein Windrad ja bis zu 20% der maximalen Energie (im Binnenland) liefern könnte, ein 2 MW-Rad also im Mittel 400kW , gerne angegeben die Anzahl der damit versorgbaren Haushalte, gelegentliches Frieren und kalt essen eingeschlossen. Ist ja ganz einfach, das geht auch mit den Autos. Da immer nur maximal 10% der in D zugelassenen Autos fahren, machen wir Caresharing und verschrotten die restlichen 90%. Oder die Hausheizung. Der Temperaturdurchschnitt im Jahr beträgt bei uns 10°C, die restlichen 10 Grad schafft ein kleiner Kanonenofen, das Holz dazu holen wir (natürlich nachhaltig) aus dem Wald. Dann brauchen wir kein Öl mehr, kein Gas, und die Kohlekumpels werden arbeitslos. Ist alles ganz einfach. Vor Jahren gab es mal ein Do-It-Yourself-Buch von irgendwelchen Ökos. Die empfahlen den preiswerten Selbstbau von kleinen Windrädern, das Material dafür könne man bei jeden Sperrmüll (sic!) kostenlos bekommen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted January 15, 2009 Share #77 Posted January 15, 2009 Erich, wer hier "nur" national denkt, hat schon verloren. Irgendwo weiter oben habe ich es schon erwähnt, es geht um vernetztes Denken - systemisches Denken und Handeln. Die heute schon gewachsenen Strukturen der Energiequellen und - senken sollten erhalten bleiben. Alle Änderungen führen, menschlich verwerflich und gleichzeitig erklärlich, nur zu politischen Verwerfungen, die nur zum Nachteil Aller führen. Daraus folgt für mich -Änderungen im Denken JA, aber für ALLE nachvollziehbar und zum Nutzen Aller. Und wie geht dies? Genau - Forschungspotenzial hier forciert fördernd sollte der Schlüssel sein. Statt Dessen ist operative Hektik angesagt. Wie dies nun im Einzelnen praktiziert werden kann, weiß ich natürlich auch nicht so recht. Aber so wie bisher, scheint es mir nicht optimal. Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted January 16, 2009 Author Share #78 Posted January 16, 2009 Holger, es fehlt ja nicht an Unzufriedenheit bei den Fachleuten über den Istzustand. Aus dieser heraus hatte man ja schon vor dem Krieg die Hahn-Meitnersche Entdeckung der Kernspaltung als Basis einer neuen Kraftwerkstechnik gesehen, und dem Projekt "Manhattan" ging ja die erste "friedliche" Kernspaltungsanwendung voraus. Das Problem sind die vielen Un- und wenig Wissenden, die mit entsprechender politischer Unterstützung und "pressure-groups"; speziell bei uns einen Nachhaltigkeitsrummel veranstalten, der letztlich das Abholzen der Urwälder beschleunigt, um Platz für "Energie-Pflanzen" zu bekommen. Und der die gar nicht so zahlreichen Spezialisten in einer verrinnenden Zeit von der so wichtigen Entwicklung ungefährlicherer aber ausreichender und ständig präsenter Energieformen abhalten. Wir haben leider nicht den Platz wie z.B. in Nordschweden, die zusammen mit Norwegen einen riesigen Windpark abseits der bewohnten Gebiete planen, zusammen mit entsprechend großen Pumpspeicherwerken als Energiespeicher. In einem dünn besiedelten Land kann man den enormen Flächenverbrauch dafür verkraften. Natürlich geht das die ganze, rasant wachsende Menschheit an, aber warum sind z.B. die Franzosen bei der Kernenergie so viel gelassener (und wesentlich billiger beim Strom) als wir? Es ist also doch ein dezidiert deutsches Problem; denn es gibt nur hier diese scheinwissenschaftliche Umwelthysterie, derzeit als eine der Folgen gekennzeichnet durch Biotonnen mit festgefrorenem Inhalt. Kein Wunder, daß sich unsere Nachbarn fürchten vor der Unberechenbarkeit der Bewohner dieses Landes. Aber das gehört schon lange nicht mehr zu einem simplen Bild über augenschmerzende Aussichten in einem Naturschutzgebiet. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
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