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Das ist mein erster Beitrag und ich hoffe der passt in dieses Forum?

Und zwar habe ich ein Problem mit meiner Leicaflex SL von 1965. Irgendein Spiegel in der Leica sitzt fest und Fährt nicht mehr in die richtige Stellung. Der Fotohändler hier vor Ort meinte da wären keine Ersatzteile mehr zu bekommen :eek:

Vielleicht kann mir hier einer einen Tipp geben woher man noch Ersatzteile bekommt, oder wer solche Kameras repariert?

Gruß Tom

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Hallo Tom,

Dein Fotohändler scheint wohl "bestens im Bild " zu sein. Wahrscheinlich hat er nie eine Leica verkauft oder er will Dir etwas andrehen.

Neben der in # 2 genannten Adresse _Fa. Reinhardt in Hannover- würde ich auch den Customer Service -auf deutsch den Kundendienst- bei Leica ansprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es keine Ersatzteile mehr geben soll.

Leia-Camera AG

Customer Service

Solmser Gewerbepark 8

35606 Solms

Tel. 06442 / 208189

FAX 06442 / 208339

e-mail: customer.service@leica-camera.com

 

MfG Rudolf

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Guest liesevolvo

Hallo, Tom!

 

Glaube nicht, dass es für 'ne Leicaflex nicht mehr lieferbare Ersatzteile gibt (bei Schraubleicas ist das anders). Billig wird es meistens leider nicht, Herrn Reinhardt kann ich nur empfehlen, er ist fähig --- und Seele von Mensch.

 

Was man immer überlegen muss: Stundenlöhne sind heute richtig teuer, alte Leicaflexe schießt man richtig billig bei ebay. Ich habe eine SL (so gut wie fabrikfrisch) und drei SL2 in unterschiedlichen Verfalls-Stadien. Alle vier Leicaflexe funktionieren perfekt. Wenn ich recht erinnere, lag der Preis (aber für Vier!) kaum höher als der der Überholung EINER Leicaflex-SL im Werk.

 

Dir alles Gute!

 

Lenn

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Mein Erzeuger könnte es 100% darstellen,

ich versuche es in Auszügen, als schulbubenhafter Amateur...

 

Die „Spiegelbremse“ der R-Kameras, war von der ersten Leicaflex an,

sehr aufwendig konstruiert.

Darum lösen die Flexen „weicher“ aus, als die Konkurrenzprodukte

und haben diesen einmaligen Sound.

Vor allem in Verbindung mit dem Motor, ergaben sich hochkomplizierte

Abläufe...unmittelbar nach Belichtungsende, schon im Prozess des

Spiegel-hinab-klappens, beginnt der Flex-Motor mit dem Filmtransport.

Der Kompromiss von „Hoch-klapp-Dämmung“ und

Transport- bzw. Belichtungsgeschwindigkeit, ist extrem hoch entwickelt.

Das GANZE REIN MECHANISCH gesteuert.

 

(auch DA waren die Japaner mit effektiv-gleicher Leistung,

ein paar Wochen hinterher...)

 

Es führt eh zu nix....

 

 

 

Lenn hat recht.

Bei diesem Iiiiehbeiy, gibt es Flexen samt Objektiv für €250,00

So billig kann die Möhren kaum jemand reparieren....

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Die „Spiegelbremse“ der R-Kameras, war von der ersten Leicaflex an,

sehr aufwendig konstruiert.

Darum lösen die Flexen „weicher“ aus, als die Konkurrenzprodukte

und haben diesen einmaligen Sound.

Vor allem in Verbindung mit dem Motor, ergaben sich hochkomplizierte

Abläufe...unmittelbar nach Belichtungsende, schon im Prozess des

Spiegel-hinab-klappens, beginnt der Flex-Motor mit dem Filmtransport.

Der Kompromiss von „Hoch-klapp-Dämmung“ und

Transport- bzw. Belichtungsgeschwindigkeit, ist extrem hoch entwickelt.

Das GANZE REIN MECHANISCH gesteuert.

.

 

...;) ...so schlecht ist das doch nicht erklärt...:D .....

 

bei mir gibt es nur noch Leicaflex.......für Film.....

 

Grüße,

 

Jan

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Hergeben? Meine Leica? :eek:

Niemals, da wende ich mich lieber an den vorgeschlagenen Foto Reinhardt oder den Customer Service von Leica, auch wenns viel kostet.

Danke jedoch für die vielen hilfreichen Tipps :)

Aja an den Customer-Service von Leica hatte ich mich schon mal gewendet, aber die haben nie zurückgeschrieben. Werde es nochmal versuchen.

Übrigens hab ich mich in der Eile verschrieben, ein SL is sie nicht, aber von 1965.

Gruß Tom

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Guest liesevolvo

Hallo, Tom!

 

Gib Deine Leica nicht her. Aber kauf Dir eine SL oder gleich SL2, solange sie noch quasi verschenkt werden. Die Ur-Leicaflex war ein Sonderweg (boah, das war aber jetzt politisch korrekt), die SL2 ist (wohl unbestritten?!) die grilligste voll-mechanische SLR aller Zeiten. Aus meiner Sicht tut es eine SL (deutlich billiger) kaum schlechter.

 

Viel Spaß!

 

Lenn

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Es mögen sich alle Bedenkenträger beruhigen :)

Ich trachte nicht nach der Leicaflex des Tom...

 

Auf jeden Fall ist der Vorschlag von Lenn sinnvoll,

den Erwerb einer Kamera mit Innenmessung zu prüfen,

als eine Vor-SL reparieren zu lassen.

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Bei meinen alten Kameras kommt es darauf an.

Wenn ich mit einer fotografieren will, dann lasse ich sie nach einem Defekt herrichten, auch wenn es teurer ist, als eine vergleichbare Gebrauchte.

Denn so bekomme ich einen technisch nahezu neuwertigen Fotoapparat. Beim Gebrauchtkauf ist es möglich, daß ich nach einiger Zeit wieder eine nicht funktionierende Kamera habe.

Mit der Reparatur warte ich, bis ich glaube, sie mir leisten zu können. Schließlich habe ich das eine oder andere Ausweichgerät rumliegen.

 

Gruß

Thomas

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Hallo SYN,

Die Leicaflex (Aussenmessung) wird nicht mehr bei Leica repariert !!!

Schon vor Jahren hat Leica die ET für dieses Modell an interessierte Werkstätten verkauft. Du wirst sie von Leica unrepariert zurück bekommen mit einen veralteten Hinweis, welche Werkstätten sie reparieren. Eine dieser Werkstätten ist in Hannover.

Rate mal welche?:)

M.f.G Claus-W.

Fotomechanik-Reinhardt Hannover

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Allein die Tatsache, dass es zwei wunderbare Spezialisten gibt,

die bei dieser hochkomplizierten Feinarbeit hervorragendes leisten,

ist ein Glück für alle Freunde historischer Leicas.

Man kann dieses Fachwissen nicht hoch genug schätzen

und auch den Mut, sich mit diesem Können und grosser Verantwortung,

vielfältigsten Aufgaben zu stellen.

 

Auch nach vielen Jahren, ist es für historische Leicas, ein Qualitätssiegel,

wenn sie von Arthur Dauber repariert wurden.

Ich meine für die Arbeit von Ottmar und Herrn Reinhardt trifft dies ebenfalls zu.

 

Mein Vater war vor über 40 Jahren massgeblich an der Konstruktion der

18x24 Spiegelreflex beteiligt.

Ein wirklich extrem kompliziertes Teil, mit diffizilster Mechanik.

Keine Camera wie M3 oder IIIf, bei der sich eine gewisse Routine einstellen könnte,

sondern ein Mechanik-Chaos, wo einem beim aufschrauben,

die Federn um die Ohren fliegen.

Nachdem die Camera vom Ottmar einstandgesetzt wurde,

meinte mein Vater lapidar :

„...das Ding lief noch NIE so gut, wie jetzt...“

 

Soviel zu Mut, Können und Verantwortung

 

Vielen besten Dank an beide !

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Allein die Tatsache, dass es zwei wunderbare Spezialisten gibt,

die bei dieser hochkomplizierten Feinarbeit hervorragendes leisten,

ist ein Glück für alle Freunde historischer Leicas.

Man kann dieses Fachwissen nicht hoch genug schätzen

Nachdem die Camera vom Ottmar einstandgesetzt wurde,

meinte mein Vater lapidar :

„...das Ding lief noch NIE so gut, wie jetzt...“

Vielen besten Dank an beide !

 

Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ein Glück für die Leica-Gemeinde.

 

Herr Reinhard ist der geniale Mechaniker mit unschätzbarem Erfahrungswissen.

 

Ottmar Michaely fasziniert mich durch seine Beschäftigung mit seltensten Pretiosen. Wer mitbekommen hat wie er zwei der fünf existierenden Motor-250 restauriert hat, auf der Grundlage erst aufzustöbernder Konstruktionsunterlagen, weiß was ich meine.

 

Weil ich persönlichen Kontakt über alles schätze, bin ich natürlich ortsbedingt im Hessenland orientiert. Mal schnell nach Ehringshausen düsen und nach einem hochinteressanten Plausch zurück, das macht Freude.

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Mein Vater war vor über 40 Jahren massgeblich an der Konstruktion der

18x24 Spiegelreflex beteiligt.

Ein wirklich extrem kompliziertes Teil, mit diffizilster Mechanik.

Keine Camera wie M3 oder IIIf, bei der sich eine gewisse Routine einstellen könnte,

sondern ein Mechanik-Chaos, wo einem beim aufschrauben,

die Federn um die Ohren fliegen.

 

 

Hallo Dirk

 

Hier mal ein paar Bilder von der Werkbank.

 

Kamera mit Sektorenverschluss, seitlich schwenkendem Spiegel, Federwerksmotor mit Fliehkraftregler. Das ganze wunderbar kompakt und elegant. Eine spannende Herausforderung, das Stück nach Jahrzehnten aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken.

 

Viele Grüße

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