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Wie kamt Ihr zur Leica?


Picassok

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Auf das KaDeWe hätte man, im Gegensatz zu den Fachhändlern, nun wirklich verzichten können. :rolleyes:

 

Ich kann mich noch gut an die Präsentation der Leica-Produkte dort erinnern. Da standen Objektive ohne Deckel in den Vitrinen,

die hatten eine solche Staubschicht auf der Frontlinse, daß man mit dem Finger hätte "Sau" darauf schreiben können! :o

 

Daran kann ich mich auch noch erinnern. :( Aber für Marken die

sich in erster Linie als Lifestyleprodukte sehen ist es wohl Pflicht

im KaDeWe präsent zu sein wie auch Burmester, MBL, Bang

und Olufsen... Da wäre es eigentlich nur konsequent einen Ableger

der Berliner Leica-Nobelboutique als Markenshop im KaDeWe zu

plazieren.

 

Ich hätte es auch lieber gesehen wenn es Wüstefeld und Monochrom

wären.

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Ich habe immer geglaubt, ich hätte schon auf diese Frage geantwortet, scheint aber doch nicht so zu sein.

Anfang der 1950er Jahre "lieh" ich mir heimlich die so gut wie nie benutzte Vorkriegs-ZeissIcon 6X9 von meinem Vater aus, um erste Fotos zu machen. Belichtung: Sonne lacht ... :)

Leider sah ich dann nach, ob was auf dem Film ist, war aber nichts zu sehen :(. Später begriff ich, dass der Film erst entwickelt werden muss, hatte allerdings kein Geld für solche Extravaganzen.

So um 1955 bekam ich dann eine Box aus Plastik, Fixfocus, keine Blende, 3 Belichtungszeiten. Die wurde dann umfunktioniert in eine Unterwasserkamera durch Eigenbau eines wasserdichten Gehäuses aus Sperrholz und Gummi (Fahrradschlauch).

Für die "richtige" Fotografie hatte ich eine Agfa Silette bekommen, die treue Dienste tat. Die Dias habe ich heute noch, von annehmbarer Qualität.

 

1964, als Student, kaufte ich mir eine M2 mit Elmar 50mm, mein Traumgerät, für eine Reise nach Marokko. Dazu schon den Kopf des 90er Elmarit und einen Visoflex II (als Studenten hatten wir dank Maloche in einem Stahlwerk noch Geld). Dazu meinen ersten Beli und einen Farbtemperaturmesser von Gossen, der heute noch funktioniert.

 

1966 kam vor einer auf ein Jahr geplanten Südamerikareise ein zweites M2 Gehäuse hinzu. Beide Gehäuse und die Objektive wurden mir im Laufe dieser Reise geraubt.

So musste die Silette wieder einspringen.

 

Nach Rückkehr 1967 kaufte ich aufgrund unüberwindlicher Entzugserscheinungen eine M4 mit Elmar 50mm.

 

1976 wurde die M mit Zubehör verkauft und zwei R3 Gehäuse wurden angeschafft, dazu ein Elmarit 2,8 24mm, Makro Elmar 4 60mm, Elmar 4 180mm.

 

Diese Geräte wurden mir 1996 in Südfrankreich aus einem aufgebrochenen Miet-Vito gestohlen. Damit begann eine leicafreie Entzugszeit, die bis 2002 anhielt. :(

 

Ich beendete die R-Zeit, da ich zum Schluss gekommen war, dass man in meinem Alter der leichteren M den Vorzug zu geben hat. Da mir die neuen Geräte zu teuer geworden waren, sah ich mich am bekannten Ort um und ersteigerte im Laufe einiger Jahre (in genau dieser Reihenfolge!): Elmar-M 2,8 50 mm neuer Bauart, Elmarit 2,8 90mm alte Bauart, Tele-Elmar 4 135mm, Summicron 2 35mm ASPH, einen Visoflex III mit Balgen II, und zum Schluss eine M7, später dann noch für SW eine alte M2 mit 1° Spotmeter von Pentax.

 

Außerdem fotografiere ich unter Wasser seit 1999 mit einer Nikonos V (da Leica ja keine baut) mit Nikkor 2,8 35mm und UW-Nikkor 2,8 15mm sowie Unterwasserblitz Nikon SB 105 (Unterwasser Fotogalerie).

 

Eine bewegte Geschichte! Wie geht es weiter? Digital dazu? Na sicher! Irgendwann.:)

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Mit 13 Jahren Agfa Clack, dann Praktika nova B, 70er Jahre Minolta XE-1 und XM, danach 80er Jahre Nikon FE2 + F3HP (enttäuscht von den Objektiven) und dann endlich 1991 Leica R6, danach M6, R8, M6 TTL, M7 und jetzt M8.2. Und seitdem von den Leica Objektiven völlig überzeugt - aber nicht in gleicher weise von den Kameras.

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Guest User 42869
..Als Student Revue AC 2 mit 1,4/50 [Erstaunliche Qualität für relativ wenig Geld...

 

Stimmt! Die Revueflex 3000 SL bekommt mein Vater auch nicht mehr zurück, trotz R5 und Digitaltechnik...:D

 

....und da du ja jetzt die "so viel besseren" Leicas hast, darfst du mir die AC 2 auch sehr gerne überlassen, die brauchst du ja nicht mehr! Ich würde sie für dich wirklich gerne "fachgerecht entsorgen", alles völlig kostenlos, versteht sich ............;)

 

Grüße, Alexander

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Guest Horst Wittmann

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Seit 1951 arbeitete ich mit einer EXAKTA VAREX, die ich über einen "Bezugsschein" für 268,- OST-Mark gekauft habe. Eine tolle Sache, bis........

Während meiner Berufsausbildung 1953 zeigte mir ein Mitstudierender KB-14 Negative, die er mit einer LEICA If und einem 50er Elmar gemacht hatte.

 

Drei Monate später fotografierte ich mit einer LEICA II und bin seitdem im KB-Bereich diesem System treu geblieben.

 

Horst.

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Ich habe mir 1996 bei Foto Jeschner in Kassel eine Nikon SLR angesehen und mich beraten lassen. Als ich den Laden verliess, sprach mich ein älterer Herr an: er habe mich im Laden beobachtet, ob ich denn nicht aus dem Alter heraussei, in dem man japanischen Billigschrott kaufe?! Ich solle mal wieder in den Laden gehen und mir eine Leica M6 zeigen lassen. DAS sei eine Kamera! Ich folgte seinem Befehl und war eine halbe Stunde später Besitzer einer gebrauchten M6 mit Summicron 2,0/50. Die Kamera habe ich immer noch, den älteren Herren nie wieder gesehen. Falls er das hier liest: schönen Dank nochmal für den nachhaltigen Tipp.

 

Gruß,

Gerd

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Ich kam eigentlich erst zum Forum und dann viel später zu Leica selbst.

Ein hier nicht genannter Forent der schon länger dabei ist als ich, hat mir immer links geschickt zu entweder tollen Bildern im alten Forum, oder zu Beiträgen wo sich die Leute die Köppe eingeschlagen haben. Ich hatte zu der Zeit ne Panasonic mit Leica Objektiv und hab mich halt auch angemeldet. Dann hat er mich noch überredet zum Forumstreffen in den Hessenpark zu kommen - ich glaub das war 2005 - und erst ab dort ist das Bedürfnis gestiegen auch selbst eine Leica zu besitzen - da konnte ich mir das alles auch mal vor Ort ansehen - und war auch bei der Werksführung die mir sehr gut gefallen hat. Die Gelegenheit war dann günstig als er zu einer M6ttl kam und ich seine M6 classic kaufte - und später dann auch seine M8 gebraucht kaufte. Dazu noch die d-lux3 fertig.

ciao

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1980 habe ich nebenbei in einem Fotgeschäft gejobt, da habe ich meine erste Leica gebraucht gekauft, eine frische R3 chrom (3 Monate alt) mit Summicron für 1.000.- DM.

1 Jahr später wurde sie wieder verkauft. Im gleichen Laden eine M3 mit 50er Summicron

35er Summicron mit Brille und 135 Tele-Elmar sowie Leicameter für Rund 400.- DM angekauft und selber gekauft. Mit dieser M habe ich bis Anfang der neunziger fotografiert und sie dann wieder verkauft.

 

Zwischenzeitlich Nikon und Canon SLR's

 

2001 bin ich dann wieder mit einer M6TTL 0,85 nachträglich auf den MP Sucher umgebaut

eingestiegen, die ich heute noch mit einigen Objektiven verwende.

 

Gruß

 

Achim

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Ich habe mir 1996 bei Foto Jeschner in Kassel eine Nikon SLR angesehen und mich beraten lassen. Als ich den Laden verliess, sprach mich ein älterer Herr an: er habe mich im Laden beobachtet, ob ich denn nicht aus dem Alter heraussei, in dem man japanischen Billigschrott kaufe?! Ich solle mal wieder in den Laden gehen und mir eine Leica M6 zeigen lassen.

Gruß,

Gerd

 

 

Hallo Gerd,

 

zwar bin auch ich überzeugter Leica-(Hobby)Fotograf, angesichts der o. g. Formulierung "japanische® Billigschrott" muss ich aber doch wohl eine Lanze wenigstens für Nikon- und Yashika-Produkte brechen (andere kann ich aus eigener Erfahrung nicht beurteilen).

 

Neben den SM- und M-Leicas gehören die Nikon-SLRs wohl zu den solidesten Kameras im KB-Sektor, und für die meisten Nikon-Objektive gilt das ebenfalls.

So war das Nikon-Q-Auto 1:3,5/135mm zu seiner Zeit den Leitz-Objektiven gleicher Brennweite und Lichtstärke klar überlegen und prägte für etwa 10 Jahre den Maßstab, an dem sich alle anderen Objektive dieser Klasse messen lassen mussten. Ähnliches gilt für das Nikon 1,8/85mm und für das 2,5/105mm, und Nikon produzierte in den frühen siebziger Jahren bereits erstklassige PC-Shift-Objektive, zu einer Zeit also, als man sich hinsichtlich der Entwicklung neuer Produkte bei Leitz noch im physiologischen Tiefschlaf befand.

Und wenn ich an die ersten Leica-Zooms für die SL und R denke und die mit dem früher (!) enwickelten Nikon Zoom-Nikkor-C 4,5/80-200 vergleiche, dann stellt sich sehr schnell die Erkenntnis ein, dass zumindest diese japanische Firma damals viele Produkte erzeugt hat, die optisch deutlich überlegen und mechanisch zumindest ebenbürtig waren.

 

Soviel zu "japanischem Billigschrott".

 

MfG. Kologeros

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Wie ich zur Leica kam ?

Mich hat mein Vater in den 60ern angefixt.

Er träumte immer noch von seiner Leica, die im Krieg

mit seinen Ateliers in den Bomben untergegangen war.

Er konnte/wollte sich nur noch eine Voigtländer Vitessa-T leisten

mit einem 50mm und einem 100mm Objektiv.

Damit durfte ich auch fotografieren und er hat sie mir,

aus meiner heutigen Sicht betrachtet, auch sehr unbekümmert überlassen.

Seine Vorstellungen von der Leica haben mich nie losgelassen.

1980 habe ich mich aber noch nicht an die R4 rangetraut

und stattdessen die Minolta XD7 gekauft.

1992 war es dann soweit.

Meine Mutter hatte mit 25.000DM geschenkt

und die habe ich gänzlich in Leica-R5 und Objektive

und einen Rollei-Twin-Projektor versenkt.

Nun, ich war gerade solo und niemandem Rechenschaft schuldig.

Und seitdem hänge ich am "Objekt der Begierde" und kann nicht anders,

besonders, seit der "Stoff" durch die Digiknipserei gebraucht so günstig

geworden ist, fehlt mir kaum noch was.

Oder vielleicht doch eine schöne M2,-3,-5, - - - - MP ??? :rolleyes:

Wer weiß ?

Gruß,

Philipp

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Ich kam zum M System nach einem längeren Urlaub mit EOS 5D und L Objektiven.

Ich mache auch noch Urlaub mit der Canon 5D und den guten Ls. Und jetzt denke ich an Leica, will aber digital bleiben. Mich interessiert ein Mehr an Durchzeichnung in schwierigen Lichtsituationen. Mache viel Porträt, stelle gern frei ....Das würde mich mal interessieren, was man so denkt, wenn man es hinter sich hat und jetzt bei Leica ist ... verfalle ich hier einem Kaufrausch,. gehe ich einer Illusion nach?

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Stefan, ich habe das untrügliche Gefühl, daß die Kasse bei einigen Forenten die Therapie ihrer psychischen Störungen durchaus übernehmen würde, weil sie eine allgemeine Persönlichkeitsstörung darstellt und nichts mit Leica oder der Affinität zur Firma zu tun hat. Leider halten sie sich für so überwältigend, daß ihnen der Gedanke an professionelle Hilfe sicher nur von wohlmeinenden Mitforenten nahegelegt werden könnte. Aber wahrscheinlich erfolglos.

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Stefan, ich habe das untrügliche Gefühl, daß die Kasse bei einigen Forenten die Therapie ihrer psychischen Störungen durchaus übernehmen würde, weil sie eine allgemeine Persönlichkeitsstörung darstellt und nichts mit Leica oder der Affinität zur Firma zu tun hat. Leider halten sie sich für so überwältigend, daß ihnen der Gedanke an professionelle Hilfe sicher nur von wohlmeinenden Mitforenten nahegelegt werden könnte. Aber wahrscheinlich erfolglos.

 

 

die Beratungs- und Therapieresistenz ist hier in diesem unseren Forum außergewöhnlich hoch ;)

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