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kleine manoeverkritik Fotokina 2006


czfrosch

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Fazit aus dem 2006er FK-Besuch, eine kleine Manoeverkritik loswerden will:

 

Der Besuch fand aus terminlichen Gruenden am Samstag, den 30.09.2006 statt.

 

Ich konnte fast alles ansehen und begrabbeln, was ich wollte.

Ausfuehliche technische Auskuenfte waren nur in ca. der Haelfte der Faelle moeglich - das lag aber vielleicht auch an dem sehr starken Andrang vom Samstag.

 

Positiv fiel mir auf:

Leica, Panasonic (mit Ausleihung der L1 und top Erklaerung der Bedienung!!!), Voigtlaender, Sigma, Berlebach, Olympus (mit Einschraenkung - man musste dem "Berater" jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen), Nikon (mit einer Leica um den Hals (obwohl es eine alte Flex war) wurde ich erstmal gefragt, wie Ernsthaft ich mich fuer Nikon ueberhaupt interessiere - ???)

 

Sehr negativ fiel mir auf:

Canon ( - Prospekte bekommen Sie dort, kosten je einen Euro, nach ca. drei Fragen bekam ich folgende Antwort: Sie sehen doch den Andrang, weiteres kann ich Ihnen jetzt nicht erlaeutern - lag das wieder an der Leicaflex?), Metz (die Fachleute sasen im abgeschlossenen Bereich und konnten angeblich nicht gerufen werden, Fragen konnten nicht bzw. wurden falsch beantwortet und ad letzt bekam ich die Handynummer von Herrn Laemmermann mit dem Kommentar - ich solle ihn naechste Woche anrufen, er koenne mir sicher meine technischen Fragen bezueglich der SCA-Systeme und diverser Blitz-Camera-Kombinationen beantworten)

 

Besonders von Metz war ich extrem entaeuscht, da ich bisher immer beste Beratung und Service in Zirndorf genossen habe - so kann man sich wirklich schnell sein Image verderben.

 

Gruesse aus CZ

Wolfgang

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Guest leica r3

Und natürlich der Hasselblad Stand. Nach meiner Meinung war dies der exklusiveste Stand auf der Messe.:) Von Leica gefolgt. Beim Hasselblad stand konnte man jede mögliche Kamera und jeden Computer (Riesen Macintosh´s!) anfassen. Natürlich auch die neue H3D. Selbst die Berater dort zeigtem einen wie man die Kamera richtig bedient. :) Obwohl das bei einer Hasselblad überflüssig ist. Nur beim Canon Stand hat ich mich dann so richtig geärgert.:mad: Ich wollte nur einmal die 1DsMarkII in die Hand nehmen. Also gehe ich zum speziellen Standpunkt der MKII. Leider stand sie nicht dort. Die Frau meinte sie seie gerade auf der anderen Seite des Standes. Also gehe ich dahin und sehe. dass ihn gerade ein Berater wieder mit auf die andere Seite mitgenommen hat. Um mich zu vergewissern, dass das vieleicht doch keine 1DsMarkII ist sondern eine 1DMarkIIn frage ich den Typen : ,, Ist die 1Ds MarkII auf die andere Seite gegangen?´´. Da Antwortet mir wirklich der Typ. ,, Eine Kamera kann nicht gehen!´´, und wendet sich von mir ab ohne Komentar. Dass nenn ich eine Frechheit. Natürlich weiss ich das dieser Satz nicht gerade die korrekte Wortwahl hat, aber der Typ muss mir trotzdem eine Antwort geben. Idiot.:mad:

Später, nach ner halben Stunde hatte ich sie in der Hand. Mein erster Eindruck. Sehr schwer und klobig, sitzt nicht gut in der Hand. Nur die Bilqualität war eigentlich sehr gut, die Schnelligkeit auch. Aber die R9 gefiel mir etwas mehr. Schade dass Leica an dem Treppenstand keinen Motor an die R9 montiert hatte. Am besten waren aber noch die M-Kameras und Hasselblad(s).

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Und natürlich der Hasselblad Stand. Nach meiner Meinung war dies der exklusiveste Stand auf der Messe.:) Von Leica gefolgt. Beim Hasselblad stand konnte man jede mögliche Kamera und jeden Computer (Riesen Macintosh´s!) anfassen. Natürlich auch die neue H3D. Selbst die Berater dort zeigtem einen wie man die Kamera richtig bedient. :) Obwohl das bei einer Hasselblad überflüssig ist. Nur beim Canon Stand hat ich mich dann so richtig geärgert.:mad: Ich wollte nur einmal die 1DsMarkII in die Hand nehmen. Also gehe ich zum speziellen Standpunkt der MKII. Leider stand sie nicht dort. Die Frau meinte sie seie gerade auf der anderen Seite des Standes. Also gehe ich dahin und sehe. dass ihn gerade ein Berater wieder mit auf die andere Seite mitgenommen hat. Um mich zu vergewissern, dass das vieleicht doch keine 1DsMarkII ist sondern eine 1DMarkIIn frage ich den Typen : ,, Ist die 1Ds MarkII auf die andere Seite gegangen?´´. Da Antwortet mir wirklich der Typ. ,, Eine Kamera kann nicht gehen!´´, und wendet sich von mir ab ohne Komentar. Dass nenn ich eine Frechheit. Natürlich weiss ich das dieser Satz nicht gerade die korrekte Wortwahl hat, aber der Typ muss mir trotzdem eine Antwort geben. Idiot.:mad:

Später, nach ner halben Stunde hatte ich sie in der Hand. Mein erster Eindruck. Sehr schwer und klobig, sitzt nicht gut in der Hand. Nur die Bilqualität war eigentlich sehr gut, die Schnelligkeit auch. Aber die R9 gefiel mir etwas mehr. Schade dass Leica an dem Treppenstand keinen Motor an die R9 montiert hatte. Am besten waren aber noch die M-Kameras und Hasselblad(s).

 

Kann es sein, dass der Canon Mensch vielleicht Dich schonmal in irgendeinem Forum im Netz getroffen hat und sich gedacht hat..:Rache ist süss ;-)

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nur mal dazwischen gefragt,

kann es auch einfach sein,

dass die Berater irgendwann auch einmal zuviel an Beratung gegeben haben?

Sind doch auch nur Menschen

und die Leidensfähigkeit ist nicht unbegrenzt.

 

Ach so,

dann war es wohl der falsch ausgewählte Beruf?

Gut, wenn einer eine Phototechnischen Beruf hat,

ist er natürlich auch gleich bestens geeignet für einen Messestand mit locker 1000 Personen pro Tag.

 

Nehmt es dem Personal bitte nicht übel,

aber ein Messetag, bzw. eine Messewoche ist ein Knochenjob.

Ich vermeide Messebesuche am Samstag,

bringt meist eh nicht viel.

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Und natürlich der Hasselblad Stand. Nach meiner Meinung war dies der exklusiveste Stand auf der Messe.:) Von Leica gefolgt. Beim Hasselblad stand konnte man jede mögliche Kamera und jeden Computer (Riesen Macintosh´s!) anfassen. Natürlich auch die neue H3D. Selbst die Berater dort zeigtem einen wie man die Kamera richtig bedient. :) Obwohl das bei einer Hasselblad überflüssig ist. Nur beim Canon Stand hat ich mich dann so richtig geärgert.:mad: Ich wollte nur einmal die 1DsMarkII in die Hand nehmen. Also gehe ich zum speziellen Standpunkt der MKII. Leider stand sie nicht dort. Die Frau meinte sie seie gerade auf der anderen Seite des Standes. Also gehe ich dahin und sehe. dass ihn gerade ein Berater wieder mit auf die andere Seite mitgenommen hat. Um mich zu vergewissern, dass das vieleicht doch keine 1DsMarkII ist sondern eine 1DMarkIIn frage ich den Typen : ,, Ist die 1Ds MarkII auf die andere Seite gegangen?´´. Da Antwortet mir wirklich der Typ. ,, Eine Kamera kann nicht gehen!´´, und wendet sich von mir ab ohne Komentar. Dass nenn ich eine Frechheit. Natürlich weiss ich das dieser Satz nicht gerade die korrekte Wortwahl hat, aber der Typ muss mir trotzdem eine Antwort geben. Idiot.:mad:

Später, nach ner halben Stunde hatte ich sie in der Hand. Mein erster Eindruck. Sehr schwer und klobig, sitzt nicht gut in der Hand. Nur die Bilqualität war eigentlich sehr gut, die Schnelligkeit auch. Aber die R9 gefiel mir etwas mehr. Schade dass Leica an dem Treppenstand keinen Motor an die R9 montiert hatte. Am besten waren aber noch die M-Kameras und Hasselblad(s).

 

Siehste Zehpanther,

 

regelmässiger Aufenthalt in Internetforen bildet.

 

Immerhin weisst du jetzt schon:

 

1. Hassi rulez

2. Leica ist o.k.

3. Canon ist böhze.

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Guest chris_h

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Siehste Zehpanther,

 

regelmässiger Aufenthalt in Internetforen bildet.

 

Immerhin weisst du jetzt schon:

 

1. Hassi rulez

2. Leica ist o.k.

3. Canon ist böhze.

 

 

1. Hassi rulez nimmer SO rund

2. Leica is OK !

3. Canon is blöde ...

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nur mal dazwischen gefragt,

kann es auch einfach sein,

dass die Berater irgendwann auch einmal zuviel an Beratung gegeben haben?

Sind doch auch nur Menschen

und die Leidensfähigkeit ist nicht unbegrenzt.

 

Ach so,

dann war es wohl der falsch ausgewählte Beruf?

Gut, wenn einer eine Phototechnischen Beruf hat,

ist er natürlich auch gleich bestens geeignet für einen Messestand mit locker 1000 Personen pro Tag.

 

Nehmt es dem Personal bitte nicht übel,

aber ein Messetag, bzw. eine Messewoche ist ein Knochenjob.

Ich vermeide Messebesuche am Samstag,

bringt meist eh nicht viel.

 

Ich habe meine Ausbildung u.a. mit Kellnern finanziert.

 

1000 Leute am Tag? - Na und, im Lokal reichen 100, die dir die Nerven von 10.000 rauben.

Für mich keine Entschuldigung.

 

Gerade auf der Messe erwarte ich seitens der Vertreter der Produkte, es sind keine Verkäufer im Geschäft, eine Beratung ohne Fehl und Tadel.

Teuere Kameras vertreibt man, in dem man sich selbst vertreibt - vermarktet.

Bauen die Kameras, wie sie diese representieren, dann gute Nacht.

 

Service - Deutschland - passt nicht zusammen.

Und nicht vergessen - der Eintrittspreis der Kina war wohl der Hammer.

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Auf Messen sollen die Produkte des Herstellers optimal präsentiert werden. Dazu gehört auch das Auftreten der Berater.

 

Bei manchen Firmen grenzte es an Unverschämtheit wie arrogant und von 'oben herab' Anfragen beantwortet (eher nicht beantwortet) worden sind.

Manche Jungschnösel (speziell im Software Bereich) haben es perfekt verstanden die Kunden zur Weissglut zu treiben - ob das die Kaufentscheidung gerade für deren Produkt fördert....:rolleyes:

 

Der Dienstleistungsgedanke (Sie Ansprache für den Kunden, *Dienstbereit* zu sein) wird gerade in Germany immernoch mit Füssen getreten. Die wenigen Firmen die aus dem Einerlei herausragen (vorallem Leica und andere kleinere Firmen) verdienen Respekt und Berücksichtigung bei der Kaufentscheidung.

Vorallem stimmt meistens die Betreuung nach dem Kauf im Service Fall; nötige Updates/Verbesserungen/Garantieleistungen etc. werden mit gebotener Sorgfalt und Sachkenntnis für den Kunden erledigt.

 

Besonders störend waren die Damen und Herren Berater die mit Zigarette in der Hand Kunden Auskunft geben haben - so ein lästiges, flegelhaftes und rücksichtsloses Benehmen.

(Ich rauche ganz gerne mal ein Zigarillo...)

 

Der Eintrittspreis ist für eine Fachmesse internationalen Zuschnitts angemessen. Nicht jedoch die miserable Beschilderung, miese Parksituation und stark überhöhte Nebenkosten. Dank Messezuschlag hat sich der Preis fürs Hotelzimmer beinahe verdoppelt - dafür hätte ich mir die kleinste Leica lässig leisten können...

 

War eine interessante und gerade für Leica richtungsweisende Messe (Präsentation der Zukunftsmodelle) - ich habe es genossen am Freitag dort sein zu können.

 

Cheers,

 

Harry

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Guest lykoudos
Kann es sein, dass der Canon Mensch vielleicht Dich schonmal in irgendeinem Forum im Netz getroffen hat und sich gedacht hat..:Rache ist süss ;-)

 

 

Hallo,

 

Der Psychologismus hat doch seine Zeit anfangs des 19ten Jahrhunderts schon gehabt? Im Übrigen verbietet sich in jedem rationalen Diskurs "ad hominem" zu argumentieren.

Ich kann mir solchermaßen qualifizierte Äußerungen von sorgfältig geschulten und adrett zurechtgemachten Messefachberaterpüppchen lebhaft vorstellen. Auf der Fachmesse der Fleischerinnung gehts daher oftmals lockerer und ungeschult menschlicher her.

 

Schönen Gruß

 

Wolfgang

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Hallo zusammen,

 

vielfach hat es leider den Anschein, und das war über die letzten Jahre zu beobachten, daß die meisten Kamerahersteller nur noch "Hilfspersonal" an die vorderste Front stellen. Diese "Mitarbeiter" bekommen einen Crashkurs für "Ihr" Produkt und gut ist. Dies ist mir besonders am Sony- und Fujistand aufgefallen. Die wirklichen Fachkräfte saßen mehr im Hintergrund.

Die Stände wo es anders lief waren u.a. Leica, Zeiss, Linhof, Berlebach, Ilford und Sinar, um nur einige zu nennen.

 

Ansonsten empfand ich die diesjährige Photokina wirklich angenehmer, als die vor zwei Jahren, welche wohl als einer der Lautesten in die Geschichte eingehen dürfte.

Nicht zuletzt kann man der Leica Camera AG zum tollen Messeauftritt nur beglückwünschen. ;)

 

Gruß

Thomas

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Guest lykoudos
Ich habe meine Ausbildung u.a. mit Kellnern finanziert.

 

1000 Leute am Tag? - Na und, im Lokal reichen 100, die dir die Nerven von 10.000 rauben.

Für mich keine Entschuldigung.

 

Gerade auf der Messe erwarte ich seitens der Vertreter der Produkte, es sind keine Verkäufer im Geschäft, eine Beratung ohne Fehl und Tadel.

Teuere Kameras vertreibt man, in dem man sich selbst vertreibt - vermarktet.

Bauen die Kameras, wie sie diese representieren, dann gute Nacht.

 

Service - Deutschland - passt nicht zusammen.

Und nicht vergessen - der Eintrittspreis der Kina war wohl der Hammer.

 

 

Es ist bekanntermaßen eine typisch Deutsche Angewohnheit, sich für inakzeptables Verhalten unentwegt zu entschuldigen, um das eigene Verhalten nicht ändern zu müssen. Aber jeder ist, dadurch dass er von Natur ins Dasein geworfen und absolut frei ist, verdammt dazu, für all sein Verhalten selbst verantwortlich zu sein. Das ist alles andere als lustig oder spaßig. Für solchermaßen Verkäuferverhalten habe ich indertat nullkommanull Verständnis. Ich selbst könnte auch so manchesmal schon morgens kotzen, wenn mir einer meiner lieben Kollegen über den Weg läuft. Aber dass mir zum Kotzen oder der liebe Mitmensch mir zum Kotzen erscheint, ist mehr mein als sein Problem.

 

Schönen Gruß

 

Wolfgang

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Guest gugnie

Von den üblichen Messe-Übeln lese ich da, hohe Zimmerpreise in den Hotels, stark besuchte Abendkneipen. Und in der Messe... teure Nebenleistungen, unfreundliche Standbetreuer.... alles völlig normal.

Das Allerschlimmste aber sind die privaten Messebesucher.... die bei der Austeilung von Prospekten die Bedienung durch den Vorstandsvorsitzenden wünschen. Richtige Klugscheißer von Foto-Amateuren, die mit dem Chefkonstrukteur über die Form des Abblendhebels diskutieren möchten. Solche die dem armen Standbetreuer, der im Werk als Disponent arbeitet... die letzten Geheimnisse der software in Sachen Rauschen erklären möchten.....oder aber erklärt haben möchten. Soviel Fach-Personal (umfassend technisch informiert, verkaufspsychologisch geschult, rethorische Kapazitäten, konditionell topfit, hochmotiviert, und und und ..) wie eine Messeveranstaltung wie Photokina erfordern würde.... kann eine so kleine Firma, wie z.B. Leica überhaupt nicht aufbieten, trotz Wiederbelebung der Wegrationalisierten und Rentner.

Natürlich stellt sich jeder Besucher eine aufmerksame Standbetreuung vor, verlangt geradezu danach... sogar mit Recht meine ich, aber es ist eben nicht möglich auch noch die blödeste Frage aus der 3. Reihe am Stand ausführlich und freundlich zu erörtern um abschließend gesagt zu bekommen, dass man sowieso mit XYZ fotografiere und die Produkte des Stands sowieso zu teuer seien.

Man weiß schon, warum viele Messen aufgeteilt werden in die Fachtage und die für die Laufkundschaft.

Und die Fachbesucher finden auch ein angemessenes Gegenüber, das ist doch klar. Da werden auch die Geschäfte gemacht.

Und für uns, die Amateure, die Foto-Begeisterten sind nach den Messen die Fachhändler da. Aber wir können uns freuen die ganze Landschaft der Fotografie auch mal durchstreifen zu können.... auch wenn nicht jeder Besucher eine Kamera für eine halbe Stunde in die Hand bekommt und der Standbetreuer bei aller Aufmerksamkeit die Geschichte des Besuchers von seiner ersten Kamera mit dem und dem Objektiv und dass er seit 73 mit xyz fotografiert, kaum noch ertragen kann.

Ich bewundere die Standbetreuer (und ärgere mich natürlich, wie wir alle, über die weiter oben beschriebenen Mängel und Zustände).

Gruß Gerd

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.... Natürlich stellt sich jeder Besucher eine aufmerksame Standbetreuung vor, verlangt geradezu danach... sogar mit Recht meine ich, aber es ist eben nicht möglich auch noch die blödeste Frage aus der 3. Reihe am Stand ausführlich und freundlich zu erörtern um abschließend gesagt zu bekommen, dass man sowieso mit XYZ fotografiere und die Produkte des Stands sowieso zu teuer seien.

Man weiß schon, warum viele Messen aufgeteilt werden in die Fachtage und die für die Laufkundschaft.

Und die Fachbesucher finden auch ein angemessenes Gegenüber, das ist doch klar. Da werden auch die Geschäfte gemacht.

Und für uns, die Amateure, die Foto-Begeisterten sind nach den Messen die Fachhändler da.

Gruß Gerd

 

NEIN! Sehe ich anders!

 

Ich denke schon, dass auch der "Amateur" ein Recht auf eine höfliche Bedienung hat. Diese kann ja gerne knapp(er) ausfallen, als beim sog. Fachbesucher.

Aber letztlich sind es die Kunden, die die Produkte kaufen, oder eben auch nicht. Und damit ist es auch der Arbeitsplatz des Standbetreuers.... (kennen wir ja alles).

Keiner von uns kann sich in seinem Beruf (insbesondere als Freiberufler/Selbstständiger) solch ein d.... Verhalten erlauben. Die Kunden wären weg. Und ich glaube auch nicht, dass es die Chefs der jeweiligen Firmen billigen würden, wenn sie solches Verhalten zugetragen bekämen.

Also: bitte NICHTS entschuldigen. Dass es überall menschelt ist klar. Aber anscheinend gibt es doch die positiven Ausnahmen mit Leica, Zeiss, Berlebach .... Und diese Firmen hinterlassen ein positives Gefühl beim "Amateur". Service und Freundlichkeit wird ein immer wichtigeres Gut in unserer Internetzeit, wo ich alles überall haben kann. Ich bin sicher, neben der Gig Masche kommt es gerade darauf besonders an!

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......................... Aber dass mir zum Kotzen oder der liebe Mitmensch mir zum Kotzen erscheint, ist mehr mein als sein Problem.

 

Schönen Gruß

 

Wolfgang

 

Sehr schön, dass mit diesem Satz sich ein jeder aus der Verantwortung ziehen kann, zu eine alltagstauglichen zwischenmenschlichen Wechselwirkung beitragen zu müssen.

 

Aber das ist ja nicht mein Problem ;)

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Hallo Gerd,

 

in vielen Dingen Deines Beitrages gebe ich Dir recht.

 

Aber doch möchte ich zwei kleine Geschichten erzählen, die sich so auf der Photokina zugetragen haben.

 

Auf dem Stand suchte ich zunächst einmal verzweifelt die Filmecke. Wobei der Begriff "Ecke" hier durchaus zutreffend erscheit. Ich wunderte mich schon etwas darüber, wo doch Fuji immer den Erhalt des Filmmaterials beteuert. Eigentlich wollte ich nicht viel, sondern nur Informationen zum Acros in Form eines Datenblattes und einiger Fragen.

 

Ich stand nun an diesem Prospektständer, doch leider fand ich nichts über die aktuellen Schwarzweißfilme. Na ja, dachte ich, kann ja mal passieren und ich sah einen Fujimitarbeiter, der Prospekte auffüllte. Ich fragte ihn ob er Infos über die Schwarzweißfilme hat, insbesondere den Acros. Er schaute mich etwas verlegen an und meinte, daß er hierfür nachfragen- oder jemanden holen müsse. Jedenfalls würde er nachschauen und käme in Kürze wieder. Daran hielt er sich auch, aber er hatte weder jemanden im Schlepptau, noch hatte er das erwünsche Informationsmaterial dabei.

 

Als sich nachfragte entschuldigte er sich freundlich und meinte, daß Fuji kein Informationsmaterial über Schwarzweiß auf der Photokina dabei hätte und mir auszurichten sei, ich sollte für die Informationen in´s Internet gehen und die Informationen zu erhalten.

Jedenfalls schaute ich nicht schlecht und ich dachte laut, warum ich wohl Fuji auf DER Weltmesse für Fografie schlechthin besuchen würde. Er reichte mir dann netterweise noch eine Broschüre über Farbfilme und füllte dann weiter Prospekte auf.

 

Bei einigen anderen Herstellern ging es dann so weiter. Solange eher oberflächliche Fragen über das Produkt, bei Sony zum Beispiel die aktuelle DSLR, gestellt wurden lief es. Doch als es tiefer ging, stand man dort mit zuckenden Schultern. Unterschiede zu den ehemaligen Minoltamodellen, deren Suche man sich meiner Meinung nach gefallen lassen mußte, konnten nicht klar beantwortet werden. Der Mitarbeiter kannte die Vorgängermodelle schlicht nicht und verwies u.a. auf die professionellen Motivprogramme und den erstmalig verwirklichten Antiwackelmechanismus. Gut dachte ich, man kann nicht alles wissen und fragte mal nach einzelnen Optiken. Besonders die beiden "Zeiss" Festbrennweiten hatten es mir angetan. Ganz aus dem Zusammenhang gegriffen wurde mir dann noch Fachmännisch erklärt, daß ich, wenn mir diese zu lang sind, beim Fotografieren auch die Lichtblende (die Streulichtblende war hier gemeint) abmachen könne.

Meine Frage, wo diese Optiken denn gefertigt würden wurde zunächst damit beantwortet, daß sie natürlich von Zeiss stammen und im ehemaligen Minoltawerk von Zeiss gebaut würden, womit das "Made in Japan" erkärt wäre

 

Mir tat der "Junge" jedenfalls leid und ich könnte mir vorstellen, daß er, wenn der richtige kommen würde, relativ leicht zerrissen würde.

Hier hätten einige Leute auf einer anderen Ebene vielleicht mal etwas weiter denken sollen. Zum einen Frage ich mich, warum Leute so verheizt werden und zum anderen, warum ein Weltunternehmen sich auf soetwas zuläßt?

 

Gruß

Thomas

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Das Lob der Leica-Stände kann ich bestätigen. Egal ob M, R, V, Rezeption, etc. Überall freundlich, auskunftsfreudig, gut mit Peronal bestückt. Vorbildlich!

Wartezeiten wegen des Andrangs ähnlich wie bei Nikon und Canon.

 

Extrlasse war auch Gossen! Ausführlich, freundlich, entspannt.

Bei Metz wurde ich ebenfalls sehr gut beraten. Die Dame am Tresen ist mehrmals kurz nach hinten verschwunden und kam jeweils mit der passenden Antwort wieder. Allerdings schien der Stand mir deutlich kleiner als früher.

 

Auch Mamiya war gut. Canon und Nikon waren überfüllt, das Personal erschien am Mittwoch mittag leicht wortkarg.

Sony war sehr zuvorkommend.

 

Gretag war auch super. Demo für mich.

Eizo war ebenfalls sehr informativ.

Scan Disk fast schon eine Zumutung. Relativ desinteressiert an Fragen, laute Musik, der Montor war interessanter als die Kundschaft.

Apple und Adobe kurzweilig.

 

Greenpeace mit einer ergreifenden Tschernobyl-Ausstellung ebenfalls gesprächig.

Monochrom: sehr netter Kontakt!

Ansmann: informativ.

 

usw., usw.

Wenn ich's recht bedenke, gab es am Mittwocheigentlich fast keine Ausfälle hinsichtlich Gsprächigkeit des Messepersonals zu verzeichnen.

 

Canon und Scan Disk waren in dieser Hinsicht an der unteren Skala angesiedelt, ohne aber völlig durchzufallen.

 

grüße

manfred

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Die Stände wo es anders lief waren u.a. Leica, Zeiss, Linhof, Berlebach, Ilford und Sinar, um nur einige zu nennen.

 

Ja, Zeiss beispielsweise.

Am Dienstag war den ganzen Vormittag Dr. Hubert Nasse dort "an der Front", nicht nur anwesend. Ein exzellenter Fachmann.

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