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Langzeitarchivierung


lh41

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Oh, Gott'oGott, ich glaub ich werde den neuen 400x-Diafilm, anstelle des bisher von mir genutzten 100er einsetzen. Meine analoge Ausrüstung und meine quitschende Geldbörse werden es mir danken.:rolleyes:

Da scheint ja für mich doch noch ein Haufen Arbeit vor mir zu liegen:confused: ,

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Zitat:

 

Hallo,

bin ja auch brandneu hier (nachdem ich schon einige Monate mal nur als Gast dabei war) und mich treibt auch das Thema der Langzeitarchivierung um. Wenn ich nämlich die alten Fotos aus den 60er sehe (ich selbst bin "Baujahr" 65 :-) dann frage ich mich ob die Bilder die ich heute mache in 40-45 Jahren noch lesbar sind. Problem ist wohl wirklich weniger das FORMAT als der DatenTRÄGER. Ich habe den Beitrag in der Zeitschrift auch gelesen. Das Problem ist meiner Ansicht nach nicht zu unterschätzen, ich habe auch bereits Datenträger mit Dokumenten aus den 90ern die inzwischen unlesbar wurden (allerdings Disketten), lediglich durch Lagerung. CDs halten sicher länger aber inwischen sind ja die DVDs "in" die immer mehr Datenmengen speichern. Durch die hohe Datendichte existiert aber das potenzielle Problem von Verlusten über die Zeit (Stichwort BlueRay DVD). Darüber schweigt sich die auf Schnelllebigkeit (sprich Kurzlebigkeit) spezialisierte Industrie stets aus.

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Hallo,

 

auch ich bin neu hier, aber fotografiere weiterhin mit Film. Zu obigem Thema ein Hinweis: MOD's bieten eine sehr hohe Sicherheit für die Langzeitarchivierung. MOD's sind sehr robust und relativ schnell. Soweit ich weiss garantiert Fuji ca. 50 Jahre Datensicherheit! Das einzige Problem bei den Scheiben ist, dass es in 50 Jahren eventuell kein Lesegerät mehr gibt. Ich arbeite seit über 10 Jahren mit MOD's und kann die Robustheit nur bestätigen. Nach 10 Jahren lassen sich alle meine MOD's noch tadellos lesen. Dagegen sind CD's extrem empfindlich.

 

Vielleicht hilft der Hinweis ein wenig.

 

Gruß

 

Martin

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Nicht ironisch gemeinte Frage: glaubst du ernsthaft, dass man sich in Museen zu diesem Thema keine Gedanken gemacht hat? Die von Dir vorgebrachten Bedenken sind schließlich alles andere als neu.

 

 

Nicht ironisch gemeinte Antwort an umb:

Gerade weil die Bedenken nicht neu sind und verdammt wenig passiert auf Seiten der Museen (wenn man sich umschaut, weiss man, was Sache ist), zweifle ich an, dass man sich in den Museen (nicht allen!) die entsprechenden Gedanken gemacht hatm

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Meine Frage: gibts die noch? ISt SONYs MiniDisk eine MOD?

 

 

ja und nein.

 

Ja, weil das Verfahren der Aufzeichnung physikalisch gleich ist/war.

 

Und Nein, weil das Aufzeichnungsverfahren nicht für Datentechnik geeignet war/ist. Es ist auf komprimierte Musikaufzeichnung ausgelegt - da dürfen dann ein paar Bits verloren gehen, es wird restauriert. Wenn man wirklich jedes Bit aufzeichnet (Versuche hierzu gab es mal), passen nur lächerliche Datenmengen drauf. Es lohnt nicht.

 

Und ob es die noch gibt (neue Geräte und Weiterentwicklung), weiss ich nicht. Datenträger kann man wohl noch neu erstehen.

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Hallo,

Manchmal denke ich, es wäre eine Idee, eine hochwertige Analoge zu kaufen, weiterhin auf Film aufzunehmen (keine Abzüge, lediglich die Negative fachgerecht aufbewahren) und diese gleich im Labor auf CD brennen zu lassen. Da gibt es aber wohl nur JPG? Oder kann man auch TIFF aus dem Labor auf CD erhalten?

 

Ja, das gibt es und so habe ich es schon machen lassen: +++DIGITALCOPY24.DE+++Index Dateiformat 4000 dpi, Farbtiefe nach Wunsch 24 oder 48 Bit, 36 Scans Jpeg __und__ TIF auf __einer__ DVD, je Scan 0,50 € = 18 € pro Film + Porto.

Kleinere Dateiformate sind natürlich billiger.

Filmentwicklung muss man aber anderweitig machen lassen.

 

Herzlichst

 

phil

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Hallo,

 

falls es jemanden interessiert unter http://www.bitkom.de/de/presse/8477_41557.aspx

 

findet ihr den link zu einer Studie des Bitkom - Bundesverband der Informations und Kommunikationstechnik zum Thema Langzeitarchivierung von Fotos:

 

"... Nachlässiger Umgang mit digitalen Fotos

10 Millionen Deutsche speichern Bilder ohne Sicherung nur auf ihrem PC

Insgesamt 2 Milliarden Digitalfotos pro Monat

BITKOM gibt Tipps für ein sicheres Speichern von Fotos ..."

 

Gruß,

Tim

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Von der hier mehrfach genannten Datensicherung auf externe Festplatten kann ich nur warnen. Natürlich ist das schön einfach und verlockend, hat aber mit DatenSICHERUNG nicht viel zu tun.

 

Nach jedem Spiegeln auf die zweite Festplatte sollten alle Kabelverbindungen zu dem Gerät mit der primären Festplatte und zum Stromnetz getrennt werden. Nach allem was ich so mit bekommen habe, könnte sonst schon der Blitzeinschlag im Nachbarhaus den Exitus aller Daten bedeuten. Die wenigsten haben wohl einen vorbildlich abgesicherten Stromkreis im Haus und - ich bin kein Elektriker - aber auch die netten Blitzschutzstecker sollen nur bedingt tauglich sein.

 

Ein anderes Ärgernis habe ich gerade selbst miterlebt. Meine externe USB-Festplatte, 300 GB, war auch für temporäre Backups gedacht. Im Sommer hatte ich Abends mal vergessen sie abzuschalten und sie lief über das Wochenende durch - fast 3 Tage. Danach tat sich nix mehr. Laut meinem Computerladen hat sich die Platte wahrscheinlich wg. mangelnder Lüftung/Kühlung in dem engen Gehäuse festgefressen. Ob das wirklich die Ursache ist, lohnt sich wohl nicht zu diskutieren. Tatsache ist, die beliebten externen Platten sind sehr empfindlich und mit Vorsicht zu genießen. Ich bin heilfroh, keine Daten verloren zu haben.

 

Viele Grüße

Matthias

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Hallo gentleman,

 

ist natürlich sehr ärgerlich, wenn externe Festplatten mit wichtigen Sicherungen den Geist aufgeben. Aber bei ausreichender Sorgfalt, die man ja auch sonst seinem wertvollen Equipment - Fotosystem wie Computersystem - angedeihen lässt, sollten sich solche Unglücke weitgehend vermeiden lassen.

 

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Sicherungen auf den 3 internen Festplatten (RAID-5) UND gleichzeitig auf zwei weiteren getrennten externen Festplatten verloren gehen, ist doch eher gering. Und wenn man die externen Festplatten nur kurz zum Speichern einschaltet, im Übrigen alle sonstigen Stromverbraucher beim Verlassen des Hauses (und nachts) vollständig abschaltet und bei nahendem Gewitter sämtliche Netzstecker, Fax- und DSL-Stecker zieht, sollte auch diesbezüglich ausreichender Schutz gegeben sein.

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ja und ich lasse meine Ordner mit den Negativen/Dias einfach im Regal, die haben keinen Stecker. Und wenn die Bude abbrent, sind sie zwar alle weg (Computer und Festplatten auch :) ), der Schaden ist dann wenigstens nicht so teuer. Und irgendwie ist es dann auch egal, die Bilddateien sind dann eher das kleinere Übel :cool:

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Bei 3 facher Sicherung der Daten auf getrennten Festplatten sollte normalerweise nichts schiefgehen. Zusätzlich kann man den Ordner mit den Originaldateien ja noch auf blue ray sichern.

Auch 300 GB??? :)

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... die Wahrscheinlichkeit, dass Sicherungen auf den 3 internen Festplatten (RAID-5) UND gleichzeitig auf zwei weiteren getrennten externen Festplatten verloren gehen, ist doch eher gering. Und wenn man die externen Festplatten nur kurz zum Speichern einschaltet, im Übrigen alle sonstigen Stromverbraucher beim Verlassen des Hauses (und nachts) vollständig abschaltet und bei nahendem Gewitter sämtliche Netzstecker, Fax- und DSL-Stecker zieht, sollte auch diesbezüglich ausreichender Schutz gegeben sein.

 

Mein Ratschlag, das Speichern auf einer Festplatte nicht als Datensicherung anzusehen oder mit Archivierung zu verwechseln geht mehr an den ganz normalen User, der sich der Fehleranfälligkeit von Festplatten nicht bewusst ist. Auf externe Medien (Bandlaufwerk, MOD, DVD o.ä.) für eine Sicherung zu verzichten ist mehr als leichtsinnig.

 

Selbst ein RAID-System ist keine Garantie für 100%ige Datensicherheit. Bei einem Blitzschlag oder schon bei Spannungsschwankungen im Netzteil kann es zum sofortigen Totalausfall ALLER Platten kommen. ... und das ist nicht nur Theorie. Bei entsprechender Spannung knallt dann zusätzlich die externe Festplatte durch, auch wenn sie nur über über das USB-Kabel mit einem Rechner vebunden ist. Da nützt es nix das Teil abzuschalten.

 

Sorry, aber ich kann mir eine Lächeln beim Lesen deines Postings nicht verkneifen. Statt bei jedem Gewitter im gesamten Haus sämtliche Netzstecker zu ziehen werde ich weiterhin meine Daten auf DVD brennen.

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Selbst ein RAID-System ist keine Garantie für 100%ige Datensicherheit.

völlig richtig!

Raid Systeme bieten eine trügerische Sicherheit nur bei speziellen Festplattenausfällen. Gegen fehlerhafte Software oder simple Bedienungsfehler helfen sie nicht. Es ist eben zu einfach auf einer Festplatte was zu löschen, oder mal eben einen Ordner versehentlich ins Nirwana zu verschieben. Am sichersten ist es daher auf externe Medien zu sichern - am besten DVD-RAM oder MOD.

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Mein Ratschlag, das Speichern auf einer Festplatte nicht als Datensicherung anzusehen oder mit Archivierung zu verwechseln geht mehr an den ganz normalen User, der sich der Fehleranfälligkeit von Festplatten nicht bewusst ist. Auf externe Medien (Bandlaufwerk, MOD, DVD o.ä.) für eine Sicherung zu verzichten ist mehr als leichtsinnig.

 

Sorry, aber ich kann mir eine Lächeln beim Lesen deines Postings nicht verkneifen. Statt bei jedem Gewitter im gesamten Haus sämtliche Netzstecker zu ziehen werde ich weiterhin meine Daten auf DVD brennen.

Nun denn, auch ich kann mich eines milden Lächelns nicht erwehren, allzumal DVDs wegen der Datenmengen überhaupt nicht in Frage kommen.

 

Und wenn schon DVD, dann die Frage an den vermeintlichen Profi: Wohin mit den DVD-Türmen? In den Banktresor? Ist er denn groß genug? Mann, oh Mann! Ich glaube, Sie überschätzen die Kapazität von abzählbar vielen DVDs ganz gehörig... :)

 

Ebenso scheidet mein internes HP-Bandlaufwerk mangels ausreichender Kapazität und extremer Langsamkeit von vornherein aus. Kapazitätsgrößere MOD-Laufwerke kommen schon aus Kostengründen nicht in Frage. Auch sie wären ja beim Blitzcrash mitbetroffen... :)

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Die Weltanschauungen prallen aufeinander.

Schmunzeln mußte ich schon, wenn ich lese, daß es auf der einen Seite ziemlich hypothetische Szenarien gibt, die Datenverlust zur Folge haben können, aber als Konsequenz die bekanntermaßen wackelige DVD empfohlen wird, deren sicherere Variante RAM aber auch nicht die Speicherkapazität bietet, die wir brauchen.

 

Für den Privatgebrauch speziell für Bilder (für allerwichtigste Unterlagen gilt anderes) muß man nicht jede Eventualität ins Kalkül ziehen. Mir reicht da eine hochkapazitive Festplatte im Rechner, die ich periodisch auf eine gleiche externe dupliziere, die nur zur Sicherung angeschlossen wird und dann wieder separat aufgehoben wird, wo auch Einbrecher, die es auf Computer abgesehen haben, nicht so schnell drankommen.

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