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Digitale Rahmen für Fotos


fotoschrott

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Hallo Freunde,

im Foto-Forum erlebe ich von etablierten Fachleuten sehr oft kritische Anmekrungen zum digitalen Rahmen eines eingestellten Bildes. Diese reichen

von "sehr passender Rahmen" bis

"der Rahmen erschlägt ja das Bild" oder "ein fürchterlicher Rahmen" etc.

 

Aus den Aussagen habe ich den Schluß gezogen, dass auch "Weniger" mehr ist, also passender ist, aber gernerell:

 

gibt es grundsätzliche "Rahmenbedingungen", na ich meine gibt es Grundsätze die anerkannt sind und bei einem Rahmen abgesehen vom eigenen Geschmack auf jeden Fall einzuhalten sind??

 

Danke für eventuelle Richtlinien um bereits Bekanntes in die eigenen Überlegungen aufnehmen zu können.

 

Gruß Hans vom Semmering.

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Sorry, habe mich falsch ausgedrückt:

 

- ich möchte gerne wissen wenn man z.B. mit Photoshop oder ähnlichem Programm einen Rahmen um das auszudruckende Bild macht, worauf man achten soll.

 

Ich mache meist eine weiße Linie mit 0,3cm und dann eine schwarze Linie mit 0,5cm und dann einen weißen Rand mit 2 cm. Das schaut recht "brav" aus.

 

Andere wiederum machen einen Rahmen von 5 cm rein schwarz, kann spektakulär aussehen, aber wann besteht die Gefahr dass das Bild wie eine Parte wirkt?

 

Da habe ich mir gedacht, gibt es sicher gewisse Grundregeln. Höchstwahrscheinlich zu einem zart wirkenden Bild auch nur ein zarter Rahmen. Soll er in der Huaptfarbe des Bildes sein? Wann ist kräftig schwarz zulässig.

Oder so.

Leute die das Fach gelernt haben, wissen sicher auch hier über die Grundregeln bescheid. Regeln die den "guten Geschmack" irgendwie spürbar werden lassen.

Die würden mich interessieren.

 

Besten Dank.

Hans vom Semmering.

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Regeln die den "guten Geschmack" irgendwie spürbar werden lassen.

Die würden mich interessieren.

 

Entweder du hast ihn oder du hast ihn nicht. Wobei ich schlechten Geschmack, zu dem man steht, immer noch besser finde wie angelernten guten Geschmack. Aber das ist natürlich Geschmacksache.

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Hallo Hans,

 

ich nehme einmal an, daß Du Rahmen meinst, die in Photoshop oder ähnlichen Programmen einer Bilddatei hinzugefügt werden könnten?

 

Nun, Geschmäcker sind nun einmal verschieden und schick sollte sein, was zunächst einmal selbst gefällt. Nur gibt es Rahmen, die ein Bild "weghauen" können. So zum Beispiel welche Holz-, Farbverläufe,- Aluminium oder ähnliches simulieren. Hinzu kommen Rahmen, die farblich aus der Reihe fallen oder solche, die zu sehr vom Bild ablenken, weil sie vielleicht zu kitschig oder dick aufgetragen sind. Es gibt hier viele Möglichkeiten, die gegen den guten Geschmack gehen können. So mag ich zum Beispiel u.a. nicht sonderlich diese transparenten Ecken an Bildern.

 

Aber wie gesagt ,alles eine Frage des eingenen Geschmacks und Gefallens. Das wichtigste ist aber, daß er unbedingt zum Motiv und zum Bild passen muß! Hierfür gibt es, denke ich, keine feste Regel sondern es zählt das Empfinden, die Ästhetik.

 

Ich selbst mag zum Beispiel meist sehr einen dünnen, dezenten, weißen Rahmen um ein Bild. Schon hier im Forum setzt er ein Bild schön gegen den grauen Hintergrund ab. Je nach Bild kann er auch schwarz sein oder auch beide Töne beinhalten.

Zudem scheint so ein Rahmen ein Bild im Netz zusammenzuhalten und sind superschnell in Photoshop gemacht.

 

Hier einmal zwei Beispiele für diese Art Rahmen:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/technik-industrie/47283-effelsberg.html

 

und

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/landschaft-reise/46953-k-lner-altstadtpartie-oder-das-kleine.html

 

Gruß

Thomas

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Hallo Thomas,

danke für deine ausführliche Antwort!

Ich denke genau so wie du und habe das mit meiner eingangs gemachten Äußerung "Weniger ist vielleicht Mehr" auch gemeint.

Da liege ich dann schon richtig und bleibe bei meinen dezenten Doppelrahmen (weiß/schwarz/weiß) oder eben nur weiß.

Das mit dem "entweder du hast ihn oder du hast ihn nicht" gilt so nicht. Stilsicherheit setzt in allen Bereichen Wissen voraus. Und dieses Wissen fehlt dem Laien im Verhältnis zum Fachmann wohl meist erheblich. Draum mache ich mich eben schlau.

Gruß Hans vom Semmering.

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Sorry, habe mich falsch ausgedrückt:

 

- ich möchte gerne wissen wenn man z.B. mit Photoshop oder ähnlichem Programm einen Rahmen um das auszudruckende Bild macht, worauf man achten soll.

 

Ich mache meist eine weiße Linie mit 0,3cm und dann eine schwarze Linie mit 0,5cm und dann einen weißen Rand mit 2 cm. Das schaut recht "brav" aus.

 

Andere wiederum machen einen Rahmen von 5 cm rein schwarz, kann spektakulär aussehen, aber wann besteht die Gefahr dass das Bild wie eine Parte wirkt?

 

Da habe ich mir gedacht, gibt es sicher gewisse Grundregeln. Höchstwahrscheinlich zu einem zart wirkenden Bild auch nur ein zarter Rahmen. Soll er in der Huaptfarbe des Bildes sein? Wann ist kräftig schwarz zulässig.

Oder so.

Leute die das Fach gelernt haben, wissen sicher auch hier über die Grundregeln bescheid. Regeln die den "guten Geschmack" irgendwie spürbar werden lassen.

Die würden mich interessieren.

 

Besten Dank.

Hans vom Semmering.

 

Hi,

wobei sich auch die Frage stellt,

soll der Rahmen nur für die digitale Darstellung sein,

oder soll er das fertige Bild zieren.

Da fängt für mich der Unterschied bereits an.

 

Früher, zu analog Zeiten, ließ sich ja nur ein weißer oder schwarzer Rahmen um das analoge Bild machen.

Wobei der schwarze schon wieder eine Herausforderung war.

 

Such mal unter Goggle, es gibt da spezielle Software zum erstellen aufwendiger Rahmen.

 

Gruß

Horst

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Danke Horst,

ich habe das Programm "PhotograhpicEdges", das kann 1000 und mehr Rahmen, Masken etc.

Ich bin mir nur nicht sicher ob solche "Spielereien" in Fachkreise überhaupt abgelehnt werden, weil mehr als ein weißer oder schwarzer Rahmen an sich eigentlich schon Kitsch ist. Mir persönlich gefallen z.B. solche Randverläufe recht gut. Was ist hier die Fachmeinung?

Gruß Hans vom Semmering.

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oder so?

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Beginnt hier bereits der Kitsch?

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Guest Leicas Freund
Danke Horst,

ich habe das Programm "PhotograhpicEdges", das kann 1000 und mehr Rahmen, Masken etc.

Ich bin mir nur nicht sicher ob solche "Spielereien" in Fachkreise überhaupt abgelehnt werden, weil mehr als ein weißer oder schwarzer Rahmen an sich eigentlich schon Kitsch ist. Mir persönlich gefallen z.B. solche Randverläufe recht gut. Was ist hier die Fachmeinung?

Gruß Hans vom Semmering.

Die Fachmeinung ist sehr klar - insbesondere bei Familienfotografen:

Alles was der Kunde will soll er haben - der PC machts möglich.

Damit hat vor über 10 Jahren Kodak schon intensiv bei den Finishern geworben.

 

Mir gefallen solche Rahmen - es gibt sie auch mit Ranken und in Herzchenform - nicht.

 

Fürs Internet eigent sich bei "elektronischen Grußkarten" aus meiner Sicht ein farblich passender Rand, der das Bild vom Bildschirm etwas freistellt.

 

Einige machen generell einen Trauerrand um die Bilder - das ist eben Geschackssache.

 

Ich habe Porträits von meiner Fau in jungen Jahren vor einem weißen Hintergrund mit oben ohne fotografiert, bei den Abzügen habe ich beginnend am Hals das Bild durch abwedeln auslaufen lassen, und so den Kopf freigestellt. Das unterscheidet sich aber generell vom Prinzip der Rahmung, so wie Du es vorstellst.

 

Deine Bildbeispiele finde ich vom Prinzip her nicht gelungen. Insbesondere das erste - es schüttelt mich (so ist nun mal mein Geschmack).

Aber das ist keine Frage zum Fachlichen, sondern nur eine Frage des Guten Geschacks - den bekanntlich zum Großen Teil individuell jeder für sich selbst definiert.

LG

LF

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Das mit dem "entweder du hast ihn oder du hast ihn nicht" gilt so nicht. Stilsicherheit setzt in allen Bereichen Wissen voraus. Und dieses Wissen fehlt dem Laien im Verhältnis zum Fachmann wohl meist erheblich. Draum mache ich mich eben schlau.

Gruß Hans vom Semmering.

 

Das Problem der Stilsicherheit hast du dann aber beim Fotografieren um so mehr. Wo machst du dich denn schlau welches Foto gut ist?

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Danke Euch für die doch rasche und umfassende Befassung mit meiner Frage.

 

Habe schon viel dazu gelernt.

Ein Galerie-Bild wird anders aussehen müssen als eine nette Spielerei für Freunde vom letzten Fasching. Das leuchtet mir ein.

Und ein gutes Bild nicht durch Rahmenspielereien zu zerstören wird auch klar sein müssen.

 

So werde ich es halten.

 

Natürlich freue ich mich über weitere Meinungen oder attraktive Beispiele sehr.

 

Gruß Hans vom Semmering.

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Ich habe in der Müllkippe des digitalen Fotozeitalters eine spezielle Kategorie zum Thema Rahmen gefunden:

 

fotocommunity Foto Contest: Bilder mit Rahmen

 

Mir persönlich gefallen einfache Rahmen am besten:

 

Aussen weiss und direkt am Bild ein dünner schwarzer Rand.

 

Hi,

das ist auch mein Standartrahmen, um so feiner ( dünner ) der schwarze Rand, um so besser gefällt er mir.

 

Gruß

Horst

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...Das mit dem "entweder du hast ihn oder du hast ihn nicht" gilt so nicht. Stilsicherheit setzt in allen Bereichen Wissen voraus. Und dieses Wissen fehlt dem Laien im Verhältnis zum Fachmann wohl meist erheblich. Draum mache ich mich eben schlau.

Gruß Hans vom Semmering.

 

Hallo Hans,

 

ob man das so stehenlassen kann? Sicherlich ist einiges "Erfahrung" oder kommt vom lernen, anlesen, schauen. Vieles ist hingegen eigenes Empfinden, persönlicher Zugang, denke ich. Vielleicht kann man es auch mit Harmonie umschreiben. Obwohl es auch die Spannung gibt.

 

Denke einfach einmal an die Farben rot und orange. Beides für sich wunderbare, plakative Farben. Aber beides in Kombination zueinander macht Kopfschmerzen. Jedenfalls bei den meisten. Hier ist, glaube ich, Empfinden gefragt und hat wirklich nichts mit Wissen zu tun.

 

Oder würdest Du freiwillig eine orange Hose zu einem roten Hemd anziehen? Es sei denn, Du willst mit aller Macht auffallen?! ;):)

 

Da fällt mir ein, was orange und rot angeht, die Mannschaft des 1.FC Köln hatte vor Jahren einmal eine solche Trickotkombi. Es war grausam! :D

 

Gruß

Thomas

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