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Es ist aber gerade bei #5761 deutlich zu sehen, daß die Tiefenschärfeskala am Objektiv angebracht ist, nicht am Cameragehäuse. Da nämlich wäre es bei bei einer Camera mit Wechselobjektiven sinnlos. Bislang also dürfen meine Armbanduhr und der Wecker ihre Zeiger und Zifferblätter behalten. Die auffällige Form der Tiefenschärfeanzeige verhilft dazu, das versenkte Objektiv flach zu halten.

xyz.

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Nein, die Scheibe mit der Schärfentiefen-Angabe ist, ebenso wie die Einstellschnecke, bei den '*'-Modellen fest mit dem Gehäuse verbunden und somit nur gültig für die drei verschiedenen 50er-Objektive (genauer Objektivköpfe). Diese können zwar ersetzt werden durch Objektivköpfe von 28, 35, 90 und 135 mm Brennweite, aber die bringen dann je ihre eigene Einstellschnecke (und bei 90 und 135 auch Schärfentiefen-Skala) mit sich. Auf diese Weise kann man zwar den Entfernungsmesser nutzen, muss aber die gemessene Entfernung auf das Objektiv übertragen, hat also einen ungekuppelten E-Messer vor sich. Ob man diese Auslegung als 'aberwitzig' oder 'charmant' bezeichnet, liegt beim Betrachter ;-)

Das Missverständnis liegt also im unterschiedlichen Verständnis des Begriffs 'Gehäuse' im Beitrag #6291; 'mazdaro' meinte das Kameragehäuse hinten links, also den Typ 'Universell' mit Bajonett, für den das gezeigte Stäbchengerät gedacht ist.

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Der offensichtliche Foca-Experte Lmax hat sich inzwischen zu Wort gemeldet und beschreibt das Ganze viel genauer. Danke!

 

Erinnert mich an die russische Start mit eigenem Bajonett und 50mm Objektiv a la Exakta. Es wurden zwar zwei oder drei Wechselobjektive (Zeiss-Konstruktionen) vorgestellt - die optische Leistung wurde sogar prämiert -, nur zu kaufen gab es die nie.

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vor 34 Minuten schrieb mazdaro:

Dauert leider zwei Wochen.

Für Wien eine gute Zeit. Gut Ding will Weile haben. »Das schenkt Vorfreude«.

xyz.

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Am 23.8.2018 um 18:24 schrieb Lmax:

noblesse oblige

 

Auch beim Spitzenmodell leisteten sich nur wenige Kunden das teure Oplarex 1.9/50, die FOCA *** kostete in Frankreich nur 10-15 Prozent weniger als eine Leica IIIf.

Weil bei den Schraubmodellen der Fokussier-Mechanismus im Gehäuse fest verbaut ist, sind die Objektive eigentlich nur Objektivköpfe.

 

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Für die kleinere Brieftasche war eher das 3.5/50 vorgesehen. Der Designer der Schärfentiefen-Anzeige war gut drauf, finde ich 😉

 

"Gut drauf" ist reichlich euphemistisch. Eigentlich wollte ich sagen, dass das hier gezeigte 1:1.9 Oplar (in mint condition!) so rar sein muss, dass für diesen ausgewiesenen Schrott hier - das kaputte Gehäuse interessiert gewiss niemand - https://www.ebay.com/itm/Foca-35mm-Rangefinder-Camera-With-Oplar-50mm-F-1-9-Lens-Very-Rare/223433678333?hash=item3405af5dfd:g:3FoAAOSwzMlcZjuv bereits ein dreistelliger Betrag geboten wurde; also für ein Objektiv, dessen Frontlinse eine Unzahl  "cleaning marks" von Sandpapier aufweist.:huh:

 

In Wien ticken die Uhren langsamer, mit und ohne Zeiger. Die beiden Agfa SW Filme wurden standesgemäß in einem Leverkusener Fotostudio abgegeben. Schön, dass ich jetzt weiß, wieso es so lange dauert: die schicken die Filme nach Österreich, weil hierzulande niemand mehr SW Film-Entwicklung macht.  

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Gut, die Objektive sind nicht 100%ig vergleichbar: das eine ist ein Objektivkopf und das andere weist eine Schärfentiefenskala in traditioneller Machart auf, wenn ich das richtig sehe. Inwieweit es da Unterschiede bezüglich der Seltenheit gibt, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke, beide Varianten hatten sich wegen des hohen Preises nicht sonderlich gut verkauft.

 

Edit:

Nicht "Lyon", sondern "Levallois" muss es heißen.

Ist ja auch egal, Hauptsache das Wort beginnt mit L.♥️

 

Edited by mazdaro
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Je länger ich das Objektiv betrachte, umso mehr verstehe ich die Bieter: die neckischen drei Schräubchen, die schöne Blende und die ansprechende wohlbekannte Form. Klar, die beiden äußeren Linsen können nicht so bleiben: das kann noch ganz schön teuer werden. 

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vor 11 Stunden schrieb mazdaro:

.... wieso es so lange dauert: die schicken die Filme nach Österreich, weil hierzulande niemand mehr SW Film-Entwicklung macht.  

www.oliverrolf.de/

Die internet-site bedürfte einer dringenden Überholung, das stimmt wohl, aber wahrscheinlich hat der Chef des PLATINUM-Labors für solche Nebensächlichkeiten keine Zeit weil er Filme entwickeln und Bilder vergrößern muss damit seine Kunden nicht 2 Wochen (oder waren es sogar 14 Tage?) auf ihre Bilder warten müssen . Ich kann seine SW-Arbeit nur weiter empfehlen.

Freundliche Grüße

Wolfgang

p.s.: Dies ist nicht das einzige Fotolabor, dass Schwarzweiß-Filme vernümpftig entwickeln kann. Jedenfalls nicht im Norden. Wie es im Ausland - also Hessen, Beiern und so - aussieht weiß ich natürlich nicht.

www.meinfilmlab.de/

www.fotoimpex.de/shop/fotoarbeiten/schwarzweiss/

mein-lab.jimdo.com

Edited by wpo
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Vereinte Nationen

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In der Bildqualität herrscht hier Gleichstand, beim Gewicht nicht:  Frankreich 240 Gramm, Deutschland 430, Japan 650.

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Lenn, Lenn, Du entwicklelst Dich ja hier mehr und mehr zum Nestbeschmutzer.

;-)))

Gleichstand in der Bildqualität? Das kann doch gar nicht sein! Die Empörung wird über Dich kommen. Du kannst ja den glatten Chrom der Franzosen dem matten der Deutschen vorziehen, ist ja nur eine Geschmacksfrage, aber die überlegene Bildqualität der Wetzlarer Erzeugnisse in den Schmutz zu ziehen, indem Du sie anzweifelst, nee, nee!

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Die mogeln beim Gewicht, oder ist das zu leicht überprüfbar?^_^

Wenn alle 1:1.8 oder 1:2 haben, die Franzosen müssen 1:1.9 haben. Und der Aufzugsknopf muss in der Mitte liegen, kombiniert mit dem Verschlusszeitenknopf. Sind halt Chauvinisten, die Franzosen. Citroen ist Citroen, und nicht Mercedes oder BMW. Sie legen großen Wert auf ihren ureigenen Geschmack. Die hätten nie so dreist kopiert wie die Russen und die Japaner.

 

Edited by mazdaro
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