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Guest LTM Lenses
Das 2.0/100 Canon Schraubobjektiv hatte ich mal und es bald wieder verkauft: Offen hat es wenig Kontrast, aber gute Schärfe, richtig brauchbar ist es im Konstrast erst bei 5.6.

 

str.

 

 

Man kann das 100´er Canon sicherlich nicht mit dem heutigen 90´er APO-Summicron vergleichen, aber für ein 49 Jahre altes Objektiv, finde ich die Leistung schon erstaunlich.

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An die Contax II.

 

Gruß Kologeros

 

logisch, aber nur das Gehäuse (in ansetzen), alles andere und auch die Haptik erinnern doch wesentlich stärker an M, oder?

 

Canon hatte sich immer von der äußeren Gestalt her an Leica orientiert, auch wenn das Gehäuse nie ganz rund war sondern Ecken und Kanten besaß.

Den Contax-Weg ging eine andere japanische Weltfirma nämlich Nikon.

 

Gruß OLAF

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Mal ne Frage an die Experten: wenn man mal an die Contax II denkt, dann war Zeiss Ikon ja schon 1936 fast so weit, wie Leitz 1954. Wieso setzte sich eigentlch die Schraubleica vor der Contax durch? Waren die Leicas billiger, oder stimmt es, daß die Contax Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte?

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logisch, aber nur das Gehäuse (in ansetzen), alles andere und auch die Haptik erinnern doch wesentlich stärker an M, oder?

 

Canon hatte sich immer von der äußeren Gestalt her an Leica orientiert, auch wenn das Gehäuse nie ganz rund war sondern Ecken und Kanten besaß.

Den Contax-Weg ging eine andere japanische Weltfirma nämlich Nikon.

 

Gruß OLAF

 

Hallo Olaf,

 

ich hatte ausdrücklich auf die Gehäuse-Ähnlichkeit verwiesen (Oktagon), im Übrigen gebe ich Dir recht.

 

Gruß Kologeros

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Mal ne Frage an die Experten: wenn man mal an die Contax II denkt, dann war Zeiss Ikon ja schon 1936 fast so weit, wie Leitz 1954. Wieso setzte sich eigentlch die Schraubleica vor der Contax durch? Waren die Leicas billiger, oder stimmt es, daß die Contax Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte?

 

Hallo Uwe,

 

lies mal die letzte Ausgabe (IV/08) der Sammlerzeitschrift "Fotodeal"; da findest Du einen ausführlichen Artikel, der sich (kritisch-sympathisierend) mit Stärken und v. a. Schwächen der Contaxen (auch im Vergleich zu Leitz/Leica) auseinandersetzt. Was die dort genannten Verschluss- und Bajonettprobleme angeht, kann ich da nur zustimmen.

 

MfG. Kologeros

 

P.S. Zu den Experten rechne ich mich nicht!

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... dann war Zeiss Ikon ja schon 1936 fast so weit, wie Leitz 1954

 

das musst Du kurz näher ausführen Uwe!

 

Grundsäztlich war die Zuverlässigkeit wohl nicht so gegeben, auch die Haptik entsprach nicht den Ansprüchen.

 

 

lies mal die letzte Ausgabe (IV/08) der Sammlerzeitschrift "Fotodeal"; da findest Du einen ausführlichen Artikel, der sich (kritisch-sympathisierend) mit Stärken und v. a. Schwächen der Contaxen (auch im Vergleich zu Leitz/Leica) auseinandersetzt.

 

wobei das immer eine Frage ist, welcher Fraktion der Autor zugeordnet werden kann. Davor gabe es Artikel zum Thema die eher die Vorzüge der Contax betonten.

 

 

Bei meiner Contax II ist vor ca. 10. Jahren der Verschluss verreckt. Eine Reparatur lohnt im Grunde nicht!

Die meiner Leicas rutschen noch wie am ersten Tag ;)!

 

Gruß OLAF

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Grundsäztlich war die Zuverlässigkeit wohl nicht so gegeben, auch die Haptik entsprach nicht den Ansprüchen.

(...)

Bei meiner Contax II ist vor ca. 10. Jahren der Verschluss verreckt. Eine Reparatur lohnt im Grunde nicht!

Die meiner Leicas rutschen noch wie am ersten Tag ;)!

 

Gruß OLAF

 

Genau zu diesen Erkenntnissen (und einigen weiteren) kam der Autor des Fotodeal-Artikels auch.

Was die Leica-Verschlüsse angeht, kann ich Deine Erfahrungen nur bestätigen. Aber ich will hier im Leica-Forum keine Eulen nach Athen tragen.:)

 

Gruß Kologeros

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Ich habe mir eine Contax III von 1937 im Originalzustand gekauft und die Verschlussbänder

für 90 Euro erneuern lassen.

Das Ding geht wie ne 1. Gerne würde ich ein paar Zeilen über die Probleme der Kamera hier

lesen, weil ich die fotodeal nicht habe.

Die Kamera wird hauptsächlich mit einem Biogon 4,5/21 mm von 1954 betrieben.

Die Ergebnisse sind erstklassig. Die Ergebnisse vom Sonnar 2/5 cm aus "37

stehen dem Biogon nur nach, wenn die Frontlinse die Sonne sieht.

Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Leica zu dem Zeitpunkt Ähnliches

zu bieten hatte.

Die Leistung konnte damals nicht realisiert werden, weil es noch keine Filme dafür gab.

 

Gruß

carum

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Hallo Carum, die sieht ja spitzenmässig aus. Schönes Teil.

Der Beli ist aber tot, oder? 40 Jahre ist meist das absolute Maximum der Lebensdauer.

Ich besitze nur den Kiev Nachbau, dennoch auch ebenso schön, jedoch die Qualität ist mässig.

Michael

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Hallo Carum, die sieht ja spitzenmässig aus. Schönes Teil.

Der Beli ist aber tot, oder? 40 Jahre ist meist das absolute Maximum der Lebensdauer.

Ich besitze nur den Kiev Nachbau, dennoch auch ebenso schön, jedoch die Qualität ist mässig.

Michael

 

Der Belichtungsmesser zeigt nicht mehr richtig an, geht aber noch nach 70 Jahren.

Der Belichtungsmesser von der IIIa, die ich auch habe, ist noch komplett ok.

 

Gruß

carum

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Mal ne Frage an die Experten: wenn man mal an die Contax II denkt, dann war Zeiss Ikon ja schon 1936 fast so weit, wie Leitz 1954. Wieso setzte sich eigentlch die Schraubleica vor der Contax durch? Waren die Leicas billiger, oder stimmt es, daß die Contax Probleme mit der Zuverlässigkeit hatte?

 

Uwe,

 

Kurz zusammengefasst: vor 1939 hatte Contax mehr Auswahl an Objektiven, einen moderneren Sucher, schnellere Verschlußzeiten ( 1/1250 anstelle 1/1000 :D ) sowie Objektivkonstruktionen die, in Zeiten ohne Vergütungstechnologie mit weniger Glas/Luft Flächen auch weniger störende Reflexe bzw höheren Kontrast ermöglichten. Vom eingebauten Belichtungsmesser der III mal abgesehen.

 

Nach dem Kriege musste die (Westdeutsche) Contax Fabriek im Prinzip von Null auf wieder aufgebaut werden. Mit der nun verbreiteten Vergütungstechnologie erbrachten andere Objektivkonstruktionen, z.b. die von Leitz, durch den Einsatz von mehr Glas/Luft Flächen bessere Bildkorrektur / Bildergebnisse. Und letztendlich konzentrierte Zeiss sein Entwickelbudget seit Mitte der 50er Jahre wohl mehr auf die Entwicklung von Spiegelreflexkameras...

 

Einen interessanten Artikel dazu fand ich hier: Pacific Rim Camera : Photographica Pages: Zeiss Ikon Contax

 

Gruß, C.

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Die Vorkriegs-Contax muss wohl als Gegenentwurf zur (Schraub-)Leica begriffen werden, zumal bei Zeiss eine große Zahl hochwertiger Objektive verfügbar war, denen Leitz zu der Zeit besonders bezüglich der Lichtstärke, aber auch was die Vergütung anbetrifft, zunächst nichts Vergleichbares entgegen zu setzen hatte (wie auch Carum in einem seiner Beiträge überzeugend nachweist).

 

Man ist m. E. damals bei Zeiss in dem Bemühen, bei der Gehäuseentwicklung einer Konkurrenzkamera zur Leica alles besser zu machen, wohl über das anvisierte Ziel hinausgeschossen, indem man vieles anders, aber nur weniges besser machte:

 

- Der vertikal laufende Metallschlitzverschluss mit Stahljalousie gilt als anfällig, wohl deswegen, weil die verwendeten Materialien eine zu große Masse aufwiesen und den wirkenden Beschleunigungskräften nicht dauerhaft gewachsen waren.

 

- Das Bajonett neigte zum Verhaken.

 

- Das Wiedereinsetzen der Rückwand nach dem Filmwechsel ist mindestens so fummelig wie das Filmeinlegen bei der Schraub-Leica. Außerdem ist das Gehäuse aufgrund der Zerlegbarkeit wohl weniger stabil als das der Leica.

 

- Haptisch empfinde ich - ebenso wie Dr. No - die Contax der Leica klar unterlegen, aber das ist sicherlich subjektiv.

Für mich verkörpert die Leica jedoch den zeitloseren Entwurf.

 

- Positiv ist allerdings neben hervorragenden Objektiven die im Vergleich zur Leica größere Messsucherbasis zu bewerten.

 

 

MfG. Kologeros

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Dr. No: "dann war Zeiss Ikon ja schon 1936 fast so weit, wie Leitz 1954" damit meinte ich den Meßsucher der Contax, der ja besser war, als das, was 1936 in Leicas eingebaut wurde.

 

Carum: #590 -2 ist ein total schönes Bild einer tollen Camera.

 

War die Contax 1936 eigentlich teurer als eine Leica?

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Mama`s ganzer Stolz : 1937 neu gekauft, Agfa Billy Record 1:7,7 mit

Excelsior Taschenstativ, 9-fach ausziehbar, wackeliger geht es nicht mehr.

 

 

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und noch was aus Braunschweig:

 

 

 

 

 

das Filmeinlegen ist aber nur etwas für Spezialisten.

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Guest Plaubel

- Der vertikal laufende Metallschlitzverschluss mit Stahljalousie gilt als anfällig, wohl deswegen, weil die verwendeten Materialien eine zu große Masse aufwiesen und den wirkenden Beschleunigungskräften nicht dauerhaft gewachsen waren.

 

- Das Bajonett neigte zum Verhaken.

 

- Das Wiedereinsetzen der Rückwand nach dem Filmwechsel ist mindestens so fummelig wie das Filmeinlegen bei der Schraub-Leica. Außerdem ist das Gehäuse aufgrund der Zerlegbarkeit wohl weniger stabil als das der Leica.

 

- Haptisch empfinde ich - ebenso wie Dr. No - die Contax der Leica klar unterlegen, aber das ist sicherlich subjektiv.

Für mich verkörpert die Leica jedoch den zeitloseren Entwurf.

 

- Positiv ist allerdings neben hervorragenden Objektiven die im Vergleich zur Leica größere Messsucherbasis zu bewerten.

 

 

MfG. Kologeros

 

 

Haptik: ja, ist schlecht, der 'Contax-Griff' geht auf die Finger.

Verschluss: Der vertikal ablaufende Metallschlitzverschluss ist genial. Wenn ich sehe, was noch heute in einer Leica MP werkelt, muß ich schmunzeln. Contax kennt keine Brandlöcher! Wenn ich so lese, wer hier schon alles mit dem Verschluss der M Probleme hatte, ist die Meinung dieser sei besonders stabil wohl eher Mythos.

Meßsucherbasis: zusammen mit der präzisen Fokussierung sehr vorteilhaft.

Außen und Innen-Bajonett: wiederum klar bessere Idee als die (leicht verstellbare) 'Abtastung' bei Leica. Über die Unendlich-Arretierung kann man reden. Der 'Fingertrieb' funktioniert bei längeren Brennweiten allerdings nicht.

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