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vor 2 Stunden schrieb thomas_schertel:

Ich fang mal unten an: ja, wir hatten drei Gottesdienste. Einen im Freien und 2 drin, jeweils mit Anmeldung. Aber es waren verhältnismäßig wenige Leute in den Kirchen. Draußen waren es etwa 60. Ich hatte den Eindruck, viele scheuen sich vor den möglichen Menschenansammlungen. Das kann ich verstehen.

Zum Summar: es ist unvergütet und hat praktisch keine Putzspuren.

Hier hab ich 2 Bilder gepostet:

Hier ist noch eines.

 

Das sind Scans vom Negativ.

Vermutlich unbearbeitet. Bemerkenswert kontrastreich! In dieser Hinsicht deutlich besser als mein unvergütetes Summitar (auch wie aus dem Ei gepellt). Ich müsste mein kürzlich erstandenes Summar erst einmal ausprobieren. Die Frontlinsen-Oberfläche besteht aus einem "feinmaschigen Netz" aus Putzspuren, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe (am ehesten vergleichbar mit einem Oplar, dessen Vergütung arg in Mitleidenschaft gezogen wurde). Da kein tieferer Kratzer zu sehen ist, wirkt das Ganze ziemlich homogen. Ich fürchte jedoch, dass der Kontrast darunter leidet. 

 

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Am 23.12.2020 um 10:54 schrieb thomas_schertel:

David Jentz hat in jüngster Zeit Retinabücher geschrieben. Sie sind über ihn erhältlich.

Hier ist auch noch eine Facebookgruppe. Wenn man Bilder der Kamera einstellt, gibt er in der Regel nähere Angaben: https://www.facebook.com/groups/KodakRetinaRetinetteLovers

Gruß
Thomas

Vielen Dank, laut Tabelle ist meine Kodak Retina eine Ia, Type 015 von 1951-53.
Erst im letzten Jahr funktionstüchtig erworben war die Bereitschaftstasche bereits so brüchig, dass sie den ersten Einsatz nicht mehr aushielt.
Jetzt habe ich nur noch wenig Vertrauen in den Kamerariemen, der durch einen reißfesteren ersetzt werden sollte.

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vor 22 Stunden schrieb mnutzer:

Vielen Dank, laut Tabelle ist meine Kodak Retina eine Ia, Type 015 von 1951-53.
Erst im letzten Jahr funktionstüchtig erworben war die Bereitschaftstasche bereits so brüchig, dass sie den ersten Einsatz nicht mehr aushielt.
Jetzt habe ich nur noch wenig Vertrauen in den Kamerariemen, der durch einen reißfesteren ersetzt werden sollte.

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Es geht nichts über Elchleder, weich und angeblich sehr zäh. Gar nicht so verbreitet als Kamerariemen?

Du musst nur auf den nächsten Kamerflohmarkt. Mir gefallen diese alten Kameras so sehr gut.... dieses leise Klick zum öffnen der Kamera... das Öffnen des Blasebalgs ( haben wir über die Staubentwicklung im Innern der Kamera je nachgedacht ?  ) und das Knacks beim arretieren des Auszugs. 

Auch dieses kompakte Modell sehr schön.... mit dem Objektiv Schneider Xenar habe auch angefangen zu fotografieren ,wohl  in 1956. 

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vor 15 Minuten schrieb Talker:

Es geht nichts über Elchleder, weich und angeblich sehr zäh. Gar nicht so verbreitet als Kamerariemen?

...

Kameragurte aus Elchleder, das ist auch meine Empfehlung, geschmeidig und leicht federnd (elastisch). Das glättet die Belastungsspitzen bei der Bewegung und die Kamera fühlt sich dadurch leichter an. Das geht auch mit Schaumgummigurten, aber die fassen sich nach meinem Geschmack furchtbar an, sehen schlimm aus und sind sperriger. 

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Am 24.12.2020 um 20:57 schrieb thomas_schertel:

Zeiss Ikon Favorit 266/1.

Da möchte man doch etwas mehr wissen über das schöne Teil.

Im "Carl Zeiss Kamera Register" von Bernd K. Otto wird unterschieden zwischen der "normalen" Favorit und der "Tropen-Favorit". Die normale hatte die Nummer 265, die Tropen-Ausführung in Teakholz ohne Lederbezug die Nummer 266/1. Die "Favorit"-Serie war ursprünglich ab 1912 von der ICA AG Dresden - also der Vorläuferin der Zeiss-Ikon AG - eingeführt worden. 

Die "Tropen-Favorit" für 9*12cm mit der Nummer "266/1" bzw. "266/7" mit 1:4,5/15cm Tessar war von 1927-31 gelistet. Sie wird wie folgt beschrieben:

"Präzisions-Klappkamera in quadratischer Bauweise. Die Kamera besaß eine Kippstandarte und neigbaren Laufboden sowie einen umsetzbaren Kassettenrahmen. Mittels Auswechsel-Compurverschlusses konnte auch das Tele-Tessar 6,3/25cm zum Preis von RM 235 angesetzt werden."

Die Listenpreise in der Tropen-Ausführung gingen von 260 RM 1927 bis zu 298 RM 1931, damit 20 RM weniger als die "Normal-Ausführung". Zum Vergleich: eine Leica I mit Elmar ("Leane") kostete 1931 220 RM. 

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Italienischer Kaviar (um 1950). San Giorgio baute ursprünglich Autos und stellte vorwiegend Geräte für den Kriegseinsatz her. Die Janua war eine Messsucherkamera mit strahlend hellem Sucherbild und ausgesprochen breiter Basis. Darüber hinaus verfügte sie über ein sich nicht mitdrehendes Verschlusszeitenrad, über das auch die langen Zeiten eingestellt wurden. Der Auslöser wurde nach vorne versetzt und der R-Hebel nach hinten. Der Selbstauslöser befindet sich hinter dem Zubehörschuh und kann nur im aufgezogenen Zustand gespannt werden. Des Weiteren wurde ein optischer Belichtungsmesser eingebaut. Man visiert damit die dunkleren Bildteile an, die am Film noch Zeichnung haben sollen. Dann liest man die gerade noch sichtbare Zahl ab. Auf der Rückseite der Kamera befindet sich eine Drehscheibe, mit der die Filmempfindlichkeit eingestellt wird (äußerer Ring). Der innere Ring weist die Zahlen auf, die unterhalb des Suchereinblicks abgelesen werden können. Die ermittelte Zahl muss dann dem entsprechenden Symbol gegenüber stehen.

Die Symbole:

Gleißender Sonnenschein (Schnee etc.) / Sonnenschein / Leicht bewölkt mit schattigen Partien / Innenraum (Lichteinfall durchs Fenster) / Kunstlicht (normale Intensität) / Kerzenbeleuchtung.

Es wurden nur 1000 bis 3000 Stück gebaut. Die genaue Anzahl kennt man nicht. Von der synchronisierten Janua S wurden nur wenige hundert Stück gebaut.

An Wechselobjektiven für das spezielle Bajonett gab es nur Prototypen (Kleitos 28 mm und Teleos 200 mm), die nie ausgeliefert wurden! Die einzige Ausnahme war das äußerst seltene Normalobjektiv Kritios mit der Lichtstärke 1 : 2.

Für das Weitwinkel war ein Aufstecksucher vorgesehen. Für das langbrennweitige Tel gab es einen eigenen Spiegelkasten.

http://bencinistory.altervista.org/002Aeng%20Cameras%2046/01%20SAN%20GIORGIO%20eng.html

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Die Tessar/Elmar-Konstruktion, die den genannten Objektiven in nichts nachstand, hieß Ethos.

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In Milano (Bucht). Die Sonnenblende kam unerwartet schnell von einem anderen mailändischen Anbieter.

Als Zubehör zur Janua waren noch ein Entwicklungsrahmen für Einzelbilder, ein unvollständiger Mikroskopaufsatz (40 x), eine Gliederkette und zwei seltene Vorsatzlinsen im Lederetui dabei.

Entgegen der Beschreibung ist der RF ungenau: das zweite Bild ist vertikal und horizontal leicht verschoben. Selbstauslöser läuft zwar, aber löst nicht aus. Ob die Zeiten stimmen, ist fraglich. Mir gefällt auch nicht, dass die Stege, die die Tücher halten, nicht exakt parallel zur vertikalen Filmfensterkante ausgerichtet sind und sich beim Aufziehen leicht voneinander entfernen. Normalerweise ist es eher umgekehrt.

Eine aufklapp- oder abnehmbare Rückwand wäre alles gewesen, was man sich noch gewünscht hätte. Ansonsten ein echtes Sahnestück, das zu dieser Zeit der Leica (III c/d) weit voraus war.

Jetzt, da ich vom RF schreibe, fällt mir ein, dass ich ein weiteres Feature, das ich als Brillenträger sehr, sehr schätze, nicht erwähnt habe:

Mit dem Drehknopf oberhalb des Suchers lassen sich bequem +/- 3 Dioptrien einstellen. Da kommt Freude auf.

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Gut, dass nachgefragt wurde. Das war der Einwurfschlitz für die neuen Aluminium-Münzen:

https://de.ucoin.net/coin/italy-1-lira-1951-2001/?tid=9392

Damit konnte die Gewichtsverteilung der Kamera aufs mg genau ausbalanciert werden: schließlich wird sie auf der linken Seite v. h. in dem Maß leichter, in dem sie (durch den Transport des Films) auf der gegenüberliegenden Seite schwerer wird. War nichts weiter als eine nette Spielerei.

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vor 7 Stunden schrieb UliWer:

Da möchte man doch etwas mehr wissen über das schöne Teil.

Im "Carl Zeiss Kamera Register" von Bernd K. Otto wird unterschieden zwischen der "normalen" Favorit und der "Tropen-Favorit". Die normale hatte die Nummer 265, die Tropen-Ausführung in Teakholz ohne Lederbezug die Nummer 266/1. Die "Favorit"-Serie war ursprünglich ab 1912 von der ICA AG Dresden - also der Vorläuferin der Zeiss-Ikon AG - eingeführt worden. 

Die "Tropen-Favorit" für 9*12cm mit der Nummer "266/1" bzw. "266/7" mit 1:4,5/15cm Tessar war von 1927-31 gelistet. Sie wird wie folgt beschrieben:

"Präzisions-Klappkamera in quadratischer Bauweise. Die Kamera besaß eine Kippstandarte und neigbaren Laufboden sowie einen umsetzbaren Kassettenrahmen. Mittels Auswechsel-Compurverschlusses konnte auch das Tele-Tessar 6,3/25cm zum Preis von RM 235 angesetzt werden."

Die Listenpreise in der Tropen-Ausführung gingen von 260 RM 1927 bis zu 298 RM 1931, damit 20 RM weniger als die "Normal-Ausführung". Zum Vergleich: eine Leica I mit Elmar ("Leane") kostete 1931 220 RM. 

vielen Dank für die Informationen.

Gruß
Thomas

 

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Bittesehr:

Ich habe jetzt frischen Film, dann wird die Belichtung eher stimmen.

Momentan würde ich sagen, daß die Bilder brauchbar sind, aber das Symmar an der Technika höher auflöst und kontrastreicher ist. Aber mit anderen alten Kameras hatte ich zunächst auch Schwierigkeiten und nach etwas Übung bin ich zufrieden.

Gruß
Thomas

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Zwischen der Konica T (1968) und der T3n (1975) gibt es nur Evolution im besten Sinn, einige praxisgerechte Verbesserungen und keine kostensenkenden Sparmaßnahmen, die dem Kunden als Fortschritt angedreht werden. Dank der Adapter (M42 und Exakta) kommen diese Kameras (beim Verzicht auf Automatik) gut klar mit deutschen «Zebroiden», wenn man deren Abbildungseigenschaften  gerne an komfortableren Gehäusen als z.B. Exakta verwenden möchte.

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Bella Italia:

Bencini Comet II (3 x 4, synchronisiert, ca. 1951). Eine äußerst erfolgreiche Billigkamera aus Alu. Klein, handlich, leicht.

Die Hintergrundbilder zeigen Sorano (oben) und Pitigliano (unten). Ganz unten rechts ist ein Ziborium zu sehen (Kirche Santa Maria Maggiore in Sovana).

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Edited by mazdaro
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