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Gleich vorweg: Wenn hier jemand meint, ich bilde mir ein wenig viel ein oder gar noch schlimmer, auch ok. Aber ich hoffe auf ein paar gute Erläuterungen bzw. Ratschläge, deshalb schreibe ich so offen.

Ich habe heute lange Zeit damit zugebracht, alte Aufnahmen (seit 2013 - M, M10, M11) anzusehen. Ich glaube bei denjenigen, die mit Leica-Objektiven entstanden sind (Super Elmar 21 mm, Summilux 35 mm, Summicron 75 mm), etwas Besonderes zu sehen. Das ist eine Mischung aus der Klarheit der Darstellung, den Farben und dem Bokeh - von mir aus auch gerne ein Leica-Look. 

Diesen Eindruck, und mehr ist es nicht, habe ich schon beim Zeiss Planar 50 mm nicht und beim 28 mm Voigtländer Ultron nur eingeschränkt. 

Das wäre alles völlig unproblematisch, hätte ich die Leica-Objektive noch, was aus eigener Dummheit oder mindestens Fehlentscheidung nicht der Fall ist. Mir geht es gerade um eine Entscheidung, ob ich sie wieder kaufen soll. Ich fotografiere derzeit (neben der Q3*) mit Fuji** und finde die Leica-Besonderheiten bei den Fuji-Aufnahmen nicht oder nur sehr rudimentär. 

Kann das jemand nachvollziehen oder idealerweise gar erklären? 

 

*Den Weg von Fuji zu Leica bin ich gerade von der X100VI zur Q3 gegangen. Wenn ich mir die Q3-Aufnahmen im Vergleich ansehe, habe ich keinen Zweifel, dass das richtig war.

** Die würde ich behalten falls ich den AF brauche, Makroaufnahmen erstelle usw.; lediglich der Objektivbestand würde ein wenig verkleinert.

 

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Moin, was vergleichst du denn genau?

Sind die Bilder entwickelt, oder abgespeicherte JPEG, entwickelst du DNG neu in aktuellen Programmen, wie schaust du die Bilder an, neuer Bildschirm, alter Ausdruck/neuer Ausdruck?

Wenn ich mir meine Bilder aus dem DMR von vor 15 Jahren auf meinem aktuellen Bildschirm anschaue hauen die mich auch nicht mehr immer vom Hocker.

Wenn ich die DNG mit aktueller Software entwickeln möchte sehen die auch anders aus als dazumal.

Klar haben unterschiedliche Objektive ihren eigenen Look, wenn die Leica Objektive codiert waren hat die Kamera ja entsprechend schon bei der Aufnahme eingegriffen.

Also ich denke hier sind doch so einige Variablen im Spiel.

Ne Q3 muss deswegen aber auch nicht verkehrt sein 👍

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1 hour ago, Ergebnis said:

Kann das jemand nachvollziehen oder idealerweise gar erklären?

Aus eigener Erfahrung kann ich das nicht nachvollziehen und erst recht nicht erklären. 

Irgendeine mehr oder weniger schöne Beschreibung wie „Leica-Look“ oder auch nur „Eindruck“ reicht mir nicht. Sondern es gibt einen Unterschied, wenn man ihn sieht und für Ditte sichtbar machen kann, wenn nicht, gibt es den Unterschied nicht.

Also Vorschlag:

Zeig‘ Beispiele von dem „Leica-Look“ und dem „Nicht -Leica-Look“, die exakt unter gleichen Bedingungen aufgenommen wurden und exakt mit denselben Verfahren bearbeitet wurden. Ich weiß allerdings aus eigener Erfahrung, dass es schwierig ist, solche exakten Bedingungen herzustellen; man kann sich aber bemühen. 

Wenn man dann Unterschiede feststellen kann, kann man darüber diskutieren. 

Andernfalls diskutiert man über Vorurteile, Marketing-Behauptungen und mehr dergleichen. Das lohnt nicht. 

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Eigentlich müsste man identische Bilder nebeneinander legen, die zeitgleich aufgenommen wurden, bei identischen Blendenwerten. Dann kann man sie nebeneinander betrachten und die Unterschiede herausarbeiten bzw. benennen. Aber wer macht das schon.

Ansosnten wird es m.E. schwierig, da nicht nur Kamera/Objektiv - Auswahl zum Aufnahmezeitpunkt hinzukommt, sondern auch u.a. das Wetter. doe Lichtsituation etc. Dann - nicht zu vergessen - die persönliche Bindung zu dem Bild, wenn es z.B. im Urlaub aufgenommen wurde, ob man die Person auf dem Bild "leiden" kann ... 

 

Wenn es der Geldbeutel bzw. die Finanzministerin hergibt, kaufe Leica-Objektive, erwarte aber nicht, dass auf jedem Bild der spezifische Look, den Du erwartest auch zu finden ist. Klingt hart ist aber so. Und wenn beim "Fremdgehen" Bilder entstehen, die auch den spezifischen Lokko haben, freue dich.

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vor 30 Minuten schrieb UliWer:

Wie willst Du dann den „Leica-Look“ feststellen?

 

vor 3 Stunden schrieb Ergebnis:

... Ich glaube bei denjenigen, die mit Leica-Objektiven entstanden sind (Super Elmar 21 mm, Summilux 35 mm, Summicron 75 mm), etwas Besonderes zu sehen. Das ist eine Mischung aus der Klarheit der Darstellung, den Farben und dem Bokeh - von mir aus auch gerne ein Leica-Look. 

Diesen Eindruck, und mehr ist es nicht, habe ich schon beim Zeiss Planar 50 mm nicht und beim 28 mm Voigtländer Ultron nur eingeschränkt...

Das ist ja mein Thema: Ist es Einbildung oder gibt es die Besonderheit?

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vor 19 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

... Wenn es der Geldbeutel bzw. die Finanzministerin hergibt, kaufe Leica-Objektive, ...

Finanzminister/in in der Familie sind wir jeder für das eigene Geld 🙂.

vor 24 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

... erwarte aber nicht, dass auf jedem Bild der spezifische Look, den Du erwartest auch zu finden ist. Klingt hart ist aber so...

Das ist bei meinen bisherigen Aufnahmen mit Leica-Objektiven so. Das ist mir bewusst.

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vor 4 Minuten schrieb Ergebnis:

Das ist ja mein Thema: Ist es Einbildung oder gibt es die Besonderheit?

Ich verstehe nicht, warum Du über dieses Stöckchen springen willst.

Wenn man nach "langer Zeit" des Betrachtens von alten Aufnahmen die mit den Leica M Objektiven gemachten Bilder schöner findet als die Aufnahmen, die mit Objektiven von Fremdherstellern erstellt wurden, warum muss man es sich von Dritten bestätigen oder widerlegen lassen?

Wenn jetzt drei Leute sagen kann ich nachvollziehen, vier Leute sagen nein ist Quatsch und zwei weitere empfehlen einen wissenschaftlichen Vergleich zu machen unter Verwendung von Objektiven, die Du zZ nicht mehr hast... wie soll Dir das helfen?

vor 3 Stunden schrieb Ergebnis:

Ich fotografiere derzeit (neben der Q3*) mit Fuji**

Ich nehme an, die M11 ist auch noch vorhanden? Oder sollen die ggf. wieder gekauften Leica Objektive an Fuji adaptiert werden?

BTW: Ich kann es nachvollziehen... 😉

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Also, ich fotografiere seit 2009 digital, erst mit Olympus, und seit 2011 mit Leica und Olympus. Gefühlsmäßig gefallen mir meine Keeper von 2009 bis 2013 besser als die seit 2021 aufgenommenen. Ich kann es nicht erklären, aber ist es vielleicht Corona schuld?

Ironie beiseite, ich glaube schon, das die emotionale Bindung an Fotos über die Jahre steigt,  parallel dazu hat meine Photographie eine Entwicklungskurve (zumindest für mich) durchgemacht, ich persönlich finde heute viele Fotos „belangloser“ als früher (ich glaube, meine Ansprüche sind stärker gestiegen als meine Fähigkeiten). Ich könnte es natürlich auf den Wechsel von CMOS Sensoren (Oympus E-3 und Leica M9) auf CCD Sensoren (OM-System OM-1 und Leica M11) schieben - aber Ist das so einfach?

ja, meine Leica Bilder bieten mehr Potenzial - mehr Auflösung und Dynamikumfang im Sensor, differenzierte Auflösung und Bokeh erhalten in der Optik, die Olympus mehr Aufnahme-„Intelligenz“ und Flexibilität (daher behalte ich beide, oder hat schon mal jemand mit der M11 Kolibris vor der Blüte festgehalten?), Aber wenn es um die Wirkung der Bilder geht, liegt es meist bei mir.

bei meiner Olympus übermannt mich oft das Schrotschuß-Verhalten - Dauerfeuer, Bracketing, Zoom und drauf, bei der M11 bleibt die Kamera etwas zu oft in der Tasche (lohnt es sich überhaupt, jetzt die Leica auszupacken?), dadurch gibt es bei der schnellen Olympus eine sehr dünne Erfolgsquote (was auf den ersten Blick seeehr ernüchternd wirkt), die Keeper sind aber in Summe nicht weniger als bei der Leica - nur „anders“.

ich mache derzeit öfter mal Auftragsfotos, mal mit der Leica, mal mit der Olympus.(hängt vom Event ab). Die Empfänger sind bisher immer zufrieden, die Drucker auch. Es liegt also wohl wirklich an mir.

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I

vor 34 Minuten schrieb Tellerrand:

Ich verstehe nicht, warum Du über dieses Stöckchen springen willst.

...

Ich nehme an, die M11 ist auch noch vorhanden? Oder sollen die ggf. wieder gekauften Leica Objektive an Fuji adaptiert werden?

BTW: Ich kann es nachvollziehen... 😉

Ich bin extrem unsicher, auch deshalb, weil ich unsinnigerweise die M11 + die Objektive verkauft habe. Nun bereue ich es (wohl).

Danke für die Anmerkung, du könntest es nachvollziehen. 

 

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Hallo,

vor 5 Stunden schrieb Ergebnis:

Kann das jemand nachvollziehen ...

ja!

 

vor 5 Stunden schrieb Ergebnis:

oder idealerweise gar erklären? 

Da ist die Tiefe im Bild, die unscharfen Bereiche, das Verhalten bei Tagesrandzeiten, die Abbildung der Lichter in der Dämmerung, die Kontraste, die Farben, das Gefühl. Oft genug habe ich vernommen wie ich das so gemacht habe? Im direkten Vergleich zueinander, dabei gleicher Film, gleiche Brennweite, gleiche Zeit, gleicher Ort, gleiches Motiv, gleiches Licht, kann es deutlich werden.

Der eine merkt es, der andere nicht. Ist aber nicht schlimm und liegt vielleicht auch etwas am Motiv, dem Licht? Vielleicht bemerkt man es nicht so schnell oder vermisst das was man hatte, wenn man sich durch die Industrie oder Dritte hetzen läßt? Heute das, morgen dies und übermorgen etwas ganz anderes. Einfach einmal zufrieden sein.

Man kann es glauben, sehen, fühlen oder nichts dergleichen. Es ist mir aber auch egal.

Wegen dem was ich hier u.a. versucht habe auszudrücken, sind zwei enge Freunde und Fotokollegen zu Leica gewechselt. 

Gruß
Thomas

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Wenn du ein gutes Foto gemacht hast und das mit einer Leica und entsprechendem Objektiv entstanden ist, dann freu dich einfach und vergiß, was das alles gekostet hat und ob das Ergebnis einen "Leica-Look" hat oder nicht. Klopf dir auf die Schulter und bestätige dir, dass sich der investierte finanzielle Aufwand gelohnt hat. Wenn dir das des öfteren passiert, also gute Fotos und Schulterklopfen, dann übermannt dich ein stets wiederkehrendes Wohlgefühl.. und das nennt man gemeinhin "Leica-Look"! Alles klar ?

So einfach ist das: ohne Leica M geht das natürlich nicht!😃

Claus

M10 + Elmarit M 28mm Asph Version I

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