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Am 4.6.2025 um 11:55 schrieb jmschuh:

Ich hatte bisher beide Q3s, also 28mm und 43mm. Von der Q3 43 habe ich mich aber gerade getrennt, die Q3 28mm bleibt.

Für mich waren 43mm weder Fisch noch Fleisch. Oft fehlte mir "Umfeld" in meinen Aufnahmen, sprich es war zu wenig weitwinkelig, und bei den anderen war es dann doch zu wenig Tele und das ewige Umschalten des Crop-Rahmens nervt dann auch, vor allem in der Stadt, wenn es mal schnell gehen muss. Am Ende habe ich nur noch die Q3 28mm benutzt und die Q3 43mm lag unbenutzt zuhause rum. Die Vorstellung wieder mit zwei Kameras durch die Gegend zu laufen hat mich auch zunehmend genervt.

Darüber hinaus habe ich festgestellt, dass der AF bei der Q3 28mm wesentlich zuverlässiger funktioniert als bei der Q3 43. Bei der Q3 28mm habe ich bei 10 Fotos immer 10 scharfe Fotos, wo der Fokus genau dort liegt, wo er liegen soll bzw. ich ihn mit dem kleinsten zentralen AF-Feld hingelegt habe. Bei der Q3 43mm waren es eher 8-9 Aufnahmen, die okay waren und 1-2 unscharfe Fotos, wo der Fokus leicht bis schwer daneben lag. Warum, weiß ich nicht und ein Benutzerfehler will ich mal ausschließen, sonst hätte ich ja auch das Problem bei der Q3 28mm. Auch bei wenig Licht hatte ich immer den Eindruck, die Q3 28mm funktioniert wesentlich zuverlässiger. Wenn die Q3 43 scharfe Fotos gemacht hat, dann waren sie aber sauscharf, fast schon ein wenig zu viel.

Insgesamt hat sich für mich und meine Art der Fotografie die Q3 43 als die falsche Kamera erwiesen. Gemessen am Kaufpreis und der Anzahl der gemachten Fotos mit diesem Modell müsste ich schon Elliott Erwitt, Joel Meyerowitz und Bruce Davidson in einer Person sein, damit sich der umgerechnete Preis pro Bild rechnet. Daher habe ich sie jetzt wieder abgegeben.

Ich fotografiere jetzt seit 10 Jahren mit irgendeiner Q (1,2,3) und 28mm und bin damit höchst zufrieden. Urprünglich war ich eher der 35mm-Heini und dachte bei der erstem Q ich würde auch mit der Q immer gecroppt auf 35mm arbeiten. Aber nach kurzer Zeit war ich mit den 28mm viel zufriedener als mit den 35mm, die ich zu 90% in den Jahren davor genutzt habe. 28mm war eine Brennweite, die ich vorher nie auf dem Plan hatte, mein Brennweiten-Raster-Denke war immer 21-24-35-50-75-90, da gab es überhaupt keine 28mm. Mit der Q3 entstehen heute ca. 90% meiner Aufnahmen mit 28mm und ca. 10% mit 50mm (das sind dann noch 18,9 MP).

Die 28mm der Q sind vom Bildwinkel betrachtet eher 26mm-27mm. Sollte ich mir eine M mit EVF kaufen, dann wäre meine erste Brennweite auch 28mm.

Post-Edit:

Ist natürlich alles höchst subjektiv. Die ersten 10 Jahre meines fotografischen Lebens habe ich fast ausschließlich mit 50mm (analog, Olympus OM) "gearbeitet". Wenn ich mir heute diese Fotos anschaue, dann denke ich oftmals, dass es schade ist, dass ich damals nicht schon ein 28er hatte.

Dann habe 10 Jahre mit Canon EOS "gearbeitet" und hatte irgendwie so alles zwischen 24mm und 300mm und einen 12kg schweren Fotorucksack bei mir. Dann bin ich damals irgendwie zu Leica gekommen, zunächst mit R, was aber in allen Bereichen eine Enttäuschung war, wenn man vorher Canon EOS kannte, dann M (analog) ein paar Jahre mit 35mm, 50mm und 90mm. Und als dann die Digitalfotografie aufkam, hatte ich eine extrem wilde Wechselphase, jede Marke mal ausprobiert, nichts gefiel mir so recht und erst mit Fuji X kam dann wieder ein paar Jahre Ruhe rein bis 2015 die erste Q kam. Für die verkaufte ich fast alles von Fuji und nach einem Jahr dann noch den Rest, nachdem ich mir sicher wahr, dass eine Q alleine für mich ausreicht.

Seit dem nur noch die Q und heute weiß ich, warum weniger besser ist als mehr. Vor 30 Jahre habe ich nicht verstanden, wie M-Benutzer mit nur einer oder zwei Brennweiten zurecht kommen, wo es doch so viel mehr tolle Brennweiten gibt, heute habe ich selbst wieder nur eine Brennweite. Das befreit, mann kann sich ganz auf diese Brennweite einlassen und erfahren was damit möglich ist. Zurück würde ich auch gar nicht wollen. Vielleicht bin ich "angekommen", aber vielleicht frage ich auch morgen: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Die einzige Gefahr für meine Q wäre eine M mit EVF. Aber wie oben schon gesagt, dann auch erstmal mit 28mm.

Ich habe beide Q3's, bin begeistert, merke beim Autofokus keinen Unterschied, ca. 65% der Fotos entstehen mit der Q3 28 und bin dennoch froh, dass ich mich nicht zwischen den beiden Brennweiten entscheiden muss. ("Haben ist besser als brauchen !")

Eine M mit EVF empfinde ich als keine Versuchung...der Autofokus und das Klapp-Display ist der Game Changer für mich...mit den Q's geht es einfach schneller mit einer sehr hohen Rate scharfen Bildern und dies alles ohne Sensorflecken. 

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vor 19 Stunden schrieb Blende8Sonnelacht:

Ich habe beide Q3's, bin begeistert, merke beim Autofokus keinen Unterschied, ca. 65% der Fotos entstehen mit der Q3 28 und bin dennoch froh, dass ich mich nicht zwischen den beiden Brennweiten entscheiden muss.

Wenn Du keinen Unterschied feststellst, bist Du vielleicht ein Blende8Sonnelacht-Fotograf 😉

Soll heißen, bei wenig Licht (Available Light) finde ich den Unterschied schon bemerkenswert.

vor 19 Stunden schrieb Blende8Sonnelacht:

und dies alles ohne Sensorflecken

Bis die Sensorflecken dann eines Tages auftauchen. Ein selbst zu reinigender Sensor ist nicht zu verachten. In der Garantie alles egal, aber nach der Garantie möchte ich nicht die Rechnung für eine Sensorreinigung der Q sehen. Bisher hatte ich in 10 Jahren mit der Q keine Probleme, aber man liest es ja immer wieder, ohne dass man jetzt den Umgang mit der Kamera und damit den Grund einschätzen kann. Ärgerlich ist es allemal. 

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@Burghard1961 bei den meisten Raw Konvertern, oder mit einer Katalog Software, kann man sich doch anzeigen lassen, mit welchen Brennweiten man so fotografiert. Bei mir ist da der Bereich um 40-50mm Vollformat, oder Äquivalent, sehr prominent vertreten. Darum passt die Q3-43 für mich perfekt. Vielleicht siehst du da auch eine Tendenz, die dir eine Entscheidung zur Q3, Q3-43, oder gar keiner Q3, leichter macht. Natürlich kann man diese Brennweiten lernen, aber falls man zb Zooms nutzt, die diese Bereiche abdecken, man aber dennoch nie in diesen Bereichen fotografiert, dann kann man sich die beiden Q auch sparen.

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vor 6 Stunden schrieb NewDawnFades:

@Burghard1961 bei den meisten Raw Konvertern, oder mit einer Katalog Software, kann man sich doch anzeigen lassen, mit welchen Brennweiten man so fotografiert. Bei mir ist da der Bereich um 40-50mm Vollformat, oder Äquivalent, sehr prominent vertreten. Darum passt die Q3-43 für mich perfekt. Vielleicht siehst du da auch eine Tendenz, die dir eine Entscheidung zur Q3, Q3-43, oder gar keiner Q3, leichter macht. Natürlich kann man diese Brennweiten lernen, aber falls man zb Zooms nutzt, die diese Bereiche abdecken, man aber dennoch nie in diesen Bereichen fotografiert, dann kann man sich die beiden Q auch sparen.

Gute Idee.

Ich habe es , nach dem Kauf der Q3 heute, mal getan.

Die meiste Gewichtung meiner Fotos liegt deutlich unter 43mm, die meisten Bilder sind bei 24mm.

Danke für die ganzen Meinungen die mir bei meiner Entscheidung mit geholfen haben. Im Bewusst sein das es immer eine persöhnliche Entscheidung ist.

Die 43mm Fotos hie rhaben mir meist einfach nicht so sehr gefallen. Ich möchte bei Street auch mal mehr drauf haben ohne nun eine größere Entfernung , gegenüber 43mm, zu nehmen.

Ich wäre sicher auch nicht gewollt 500 Euro mehr für die Q3 43 auszugeben, hätte ich mich dafür entschieden... irgenwo muss auch mal gut sein mit der Preishöhe. Die Preissteigerung von 300 Euro gegenüber einem Jahr reichte mir schon.

Das R5 System werde ich behalten, die Q3 soll dann vorrangig für Street eingesetzt werden.

 

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vor 19 Stunden schrieb jmschuh:

Wenn Du keinen Unterschied feststellst, bist Du vielleicht ein Blende8Sonnelacht-Fotograf 😉

Soll heißen, bei wenig Licht (Available Light) finde ich den Unterschied schon bemerkenswert.

Bis die Sensorflecken dann eines Tages auftauchen. Ein selbst zu reinigender Sensor ist nicht zu verachten. In der Garantie alles egal, aber nach der Garantie möchte ich nicht die Rechnung für eine Sensorreinigung der Q sehen. Bisher hatte ich in 10 Jahren mit der Q keine Probleme, aber man liest es ja immer wieder, ohne dass man jetzt den Umgang mit der Kamera und damit den Grund einschätzen kann. Ärgerlich ist es allemal. 

Selbstreinigende Sensoren sind leider auch keine Garantie gegen Sensorflecken. Auf 10 Jahre Leica Q (Nutzt Du immer noch die Leica Q ? Wenn ja, dann würde es ja dafür sprechen, dass Sensorflecken dann vielleicht doch kein Problem bei dieser Kamera sind.) komme ich noch nicht, aber bei der Q2 und den beiden Q3's hatte ich glücklicherweise bisher keine Probleme.

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Am 5.6.2025 um 11:28 schrieb Bernd1959:

Was sollen diese läppischen 43mm. Leica sollte mal lieber für jeden Millimeter von 24-75mm eine Festbrennbrennweiten-Q heraus bringen Das wären für Farbaufnahmen 51 Kameras. Das gleiche nochmal für Monochrom, macht insgesamt 102 Q´s. Das müsste erstmal für alle reichen. Gut, mit dem Transport oder zum Umhängen könnte es es Probleme geben. Das  macht bei einen Stückpreis von ca. 6.000€ eine Investition von ungefähr 612.000€, ohne Speicherkarten, notwendig. Aber was macht man nicht alles für seine Traummarke. Hoffentlich habe ich jetzt bei Leica niemanden auf eine Idee gebracht. 😀

Späte Reaktion, aber… Leica soll eine neue XVario im Vollformat herausbringen. Das wäre es für mich. Mir ist aber klar, dass es das nie geben wird. Weil die APS-C-XVario als Nischenprodukt mit geringer Lichtstärke ein Flop war und weil ein entsprechendes Zoom unverhältnismäßig schwer und groß wäre. Schade drum. Alternativ eine DLux mit überarbeitetem/neuem Objektiv, das zuverlässiger randscharf abbildet. Die CL war vorübergehend mit Standardzoom eine Alternative, aber der Sensor war rauschempfindlich und das 12-50 hatte qualitativ offenbar Serienstreuungen. Und es fehlte der Stabi. Man mag mir vorwerfen, dass ich zu faul bin, meine Füße zu bewegen. Kann sein, aber es ist meine Zeit, und dass meine Bilder schlechter werden, weil meine Motivation, mich zu verrenken oder ins Gebüsch oder über Leitplanken zu klettern begrenzt ist, sehe ich auch nicht. Ich kann mir auch mal ein Bild verkneifen.

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vor 29 Minuten schrieb EUSe:

Späte Reaktion, aber… Leica soll eine neue XVario im Vollformat herausbringen. Das wäre es für mich. Mir ist aber klar, dass es das nie geben wird. Weil die APS-C-XVario als Nischenprodukt mit geringer Lichtstärke ein Flop war und weil ein entsprechendes Zoom unverhältnismäßig schwer und groß wäre. Schade drum. Alternativ eine DLux mit überarbeitetem/neuem Objektiv, das zuverlässiger randscharf abbildet. Die CL war vorübergehend mit Standardzoom eine Alternative, aber der Sensor war rauschempfindlich und das 12-50 hatte qualitativ offenbar Serienstreuungen. Und es fehlte der Stabi. Man mag mir vorwerfen, dass ich zu faul bin, meine Füße zu bewegen. Kann sein, aber es ist meine Zeit, und dass meine Bilder schlechter werden, weil meine Motivation, mich zu verrenken oder ins Gebüsch oder über Leitplanken zu klettern begrenzt ist, sehe ich auch nicht. Ich kann mir auch mal ein Bild verkneifen.

Eine Q mit Vario würde schon echt ein Trümmer werden, denke ich. Oder sie wird sehr wenig lichtstark.

Eine Qs (s=small) mit einem APS-C-Sensor neuester Bauart wäre vielleicht eine Option. Mit 24-30 MP. Die 40 MP, wie sie bei Fujifilm eingesetzt werden sind eigentlich schon wieder zu viel und bringen wohl auch keinen sichtbaren Vorteil zur vorherigen Version.

Es fehlt irgendwas zwischen DLux 8 und einer Q, sowohl in der Preisklasse, als auch in der verfügbaren Bildqualität. Die D-Lux 8 hat halt deutlich ihre qualitativen Grenzen, gerade im Randbereich der Optik und das technische Design ist ja nun auch schon mind. 7 Jahre alt. Da geht heutzutage deutlich mehr, wenn Leica es selbst machen würde und nicht auf aufgehübschte Modelle von Panasonic zurückgreifen würde, die Panasonic selbst schon lange nicht mehr verkauft. 

Nicht jeder will oder kann über 6000 Euro für eine Q ausgeben und ist trotzdem nicht mit der Qualität einer D-Lux8 mit ihrem beschnittenen MFT-Sensor zufrieden. Da ist eine deutliche Lücke, die Leica besetzen sollte, bevor es ein anderer Hersteller macht. Das hätte dann auch wieder Potential neue Kunden zu gewinnen, die bisher nicht bei Leica waren.

Da geht noch was, aber wird Leica mich erhören? So eine Entwicklung dauert ja auch immer ein paar Jahre.

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vor 38 Minuten schrieb jmschuh:

Eine Q mit Vario würde schon echt ein Trümmer werden, denke ich. Oder sie wird sehr wenig lichtstark.

Eine Qs (s=small) mit einem APS-C-Sensor neuester Bauart wäre vielleicht eine Option. Mit 24-30 MP. Die 40 MP, wie sie bei Fujifilm eingesetzt werden sind eigentlich schon wieder zu viel und bringen wohl auch keinen sichtbaren Vorteil zur vorherigen Version.

Es fehlt irgendwas zwischen DLux 8 und einer Q, sowohl in der Preisklasse, als auch in der verfügbaren Bildqualität. Die D-Lux 8 hat halt deutlich ihre qualitativen Grenzen, gerade im Randbereich der Optik und das technische Design ist ja nun auch schon mind. 7 Jahre alt. Da geht heutzutage deutlich mehr, wenn Leica es selbst machen würde und nicht auf aufgehübschte Modelle von Panasonic zurückgreifen würde, die Panasonic selbst schon lange nicht mehr verkauft. 

Nicht jeder will oder kann über 6000 Euro für eine Q ausgeben und ist trotzdem nicht mit der Qualität einer D-Lux8 mit ihrem beschnittenen MFT-Sensor zufrieden. Da ist eine deutliche Lücke, die Leica besetzen sollte, bevor es ein anderer Hersteller macht. Das hätte dann auch wieder Potential neue Kunden zu gewinnen, die bisher nicht bei Leica waren.

Da geht noch was, aber wird Leica mich erhören? So eine Entwicklung dauert ja auch immer ein paar Jahre.

Bin ganz Deiner Meinung. Allerdings muss Leica das Portfolio irgendwie beschränken und kann sich vermutlich keinen neuen Flop leisten. Die Qs sind schon irgendwo der Ersatz für die ausgefallene APS-C-Linie, die, neu aufgelegt und verbessert bzw. neu entwickelt, sicher preislich auch nicht weit von der Q entfernt wäre. CL und TL2 waren ja auch nicht gerade billig. Zum Zeitpunkt der Einstellung sah es für APS-C generell auch düster aus. Die DLux8 ist eine wirklich nette Kamera, tolle Haptik, tolle Bedienung, aber man muss sich bewusst sein, dass man sich einschränkt. Ich brauche keine 60 Megapixel, aber schon das Optimum aus dem Sensor, das man vermutlich auch nur mit Stabi bekommt, jedenfalls ich. So heißt es einfach, sich zu entscheiden, für das, was man schon hat, für oder gegen das, was es gerade gibt, und mal zu hinterfragen, auf welchem Niveau man eigentlich jammert (das beziehe ich hier nur auf mich selbst). Ob die Q 43 bleibt oder doch mal gegen die Q 28 weichen muss, ist noch offen, ich habe momentan auch andere Probleme. Irgendeinen Pferdefuß gibt es eben immer. So ist das Leben. Meine Entscheidung: siehe Anhang. Wiegt nichts, ist verhältnismäßig preisgünstig, nimmt keinen Platz weg, hat (fast) den Leica-Look, entspricht meinem Bedürfnis, mich zu schmücken und trägt nicht auf. Nur der Stabi fehlt natürlich wieder.

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vor 49 Minuten schrieb jmschuh:

Eine Q mit Vario würde schon echt ein Trümmer werden, denke ich. Oder sie wird sehr wenig lichtstark.

Eine Qs (s=small) mit einem APS-C-Sensor neuester Bauart wäre vielleicht eine Option. Mit 24-30 MP. Die 40 MP, wie sie bei Fujifilm eingesetzt werden sind eigentlich schon wieder zu viel und bringen wohl auch keinen sichtbaren Vorteil zur vorherigen Version.

Es fehlt irgendwas zwischen DLux 8 und einer Q, sowohl in der Preisklasse, als auch in der verfügbaren Bildqualität. Die D-Lux 8 hat halt deutlich ihre qualitativen Grenzen, gerade im Randbereich der Optik und das technische Design ist ja nun auch schon mind. 7 Jahre alt. Da geht heutzutage deutlich mehr, wenn Leica es selbst machen würde und nicht auf aufgehübschte Modelle von Panasonic zurückgreifen würde, die Panasonic selbst schon lange nicht mehr verkauft. 

Nicht jeder will oder kann über 6000 Euro für eine Q ausgeben und ist trotzdem nicht mit der Qualität einer D-Lux8 mit ihrem beschnittenen MFT-Sensor zufrieden. Da ist eine deutliche Lücke, die Leica besetzen sollte, bevor es ein anderer Hersteller macht. Das hätte dann auch wieder Potential neue Kunden zu gewinnen, die bisher nicht bei Leica waren.

Da geht noch was, aber wird Leica mich erhören? So eine Entwicklung dauert ja auch immer ein paar Jahre.

Ich sehe es genau so. Zum anderen Hersteller:  eine Q in Vollformat müsste mit einem 24-50mm Zoomobjektiv nicht unbedingt sehr viel größer sein. Letzten Winter habe ich mal knapp 1.500€ auf den Kopf gestellt und mir eine Nikon Z5 mit einem Festbrennweiten-Nikkor 28 und 40mm, sowie einem 24-50mm, nicht gerade Lichtstark, gegönnt. Auf Knopfdruck wird das hauseigene DX-Format generiert. Mit dem 24-50er bin ich dann im Dezember Nachts durch das vorweihnachtliche Salzburg gestreift. Was soll ich sagen, ich war total von den Socken. Auf 6400 ISO gefixt und die 6,3 Lichtstärke (schwäche) waren vergessen. Ich konnte mir ohne viele technischen Gedanken zu machen los legen. Keine Aufnahme verwackelt, sehr schöne Details sichtbar. Was will man mehr. Demnächst werde ich wieder Italien mit den Festbrennweiten herum hantieren oder doch mal das Zoom einsetzen? Was Wahl habe ich, und genau das ist mir wichtig. Und wie gesagt, nicht einmal viel größer als eine Vollformat-Q. 

Nikon Z5 24mm (24-50mm Zoom) 6,3 1/60sek. 

 

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Edited by Bernd1959
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vor 7 Minuten schrieb EUSe:

Bin ganz Deiner Meinung. Allerdings muss Leica das Portfolio irgendwie beschränken und kann sich vermutlich keinen neuen Flop leisten. Die Qs sind schon irgendwo der Ersatz für die ausgefallene APS-C-Linie, die, neu aufgelegt und verbessert bzw. neu entwickelt, sicher preislich auch nicht weit von der Q entfernt wäre. CL und TL2 waren ja auch nicht gerade billig. Zum Zeitpunkt der Einstellung sah es für APS-C generell auch düster aus. Die DLux8 ist eine wirklich nette Kamera, tolle Haptik, tolle Bedienung, aber man muss sich bewusst sein, dass man sich einschränkt. Ich brauche keine 60 Megapixel, aber schon das Optimum aus dem Sensor, das man vermutlich auch nur mit Stabi bekommt, jedenfalls ich. So heißt es einfach, sich zu entscheiden, für das, was man schon hat, für oder gegen das, was es gerade gibt , und mal zu hinterfragen, auf welchem Niveau man eigentlich jammert (das beziehe ich hier nur auf mich selbst) kann auch helfen. Ob die Q 43 bleibt oder doch mal gegen die Q 28 weichen muss, ist noch offen, ich habe momentan auch andere Probleme. Irgendeinen Pferdefuß gibt es eben immer. So ist das Leben. Meine Entscheidung: siehe Anhang. Wiegt nichts, ist verhältnismäßig preisgünstig und nimmt keine Platz weg, hat (fast) den Leica-Look, entspricht meinem Bedürfnis, mich zu schmücken und trägt nicht auf. Nur der Stabi fehlt natürlich wieder.

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Nannte sich früher MINOX 😀📸

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vor 4 Minuten schrieb Bernd1959:

Nannte sich früher MINOX 😀📸

Nee, nee, nee, ich hatte die Minox 35, grausame Bildqualität, super empfindlich für Reflexe und sehr bald Kratzer auf dem FIlm (Andruckplatte?). Da war die Rollei 35 Gold dagegen. Gut, dass es eine DLux8 gibt. Von den Spionagekameras wollen wir mal lieber nicht reden.

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Nochmal ernsthaft zum Thema. Immerhin gab es eine Lösung, die sehr viel abgedeckt hat - die M mit einem Tri-Elmar 28-35-50 und ggf. WATE 16-18-21. Leider ohne Stabi und auch etwas entschleunigt mit dem Brennweitenwechsel (ich meine mich zu erinnern, dass das WATE sogar ein echtes Zoom ist). Ich fand das alles nur sehr unergonomisch und umständlich. Vor allem im Winter mit eiskalten Händen, die gute alte M 240 verwackelte bei schlechtem Licht auch schnell (selbst mit Stativ, was auch nicht gerade portabel ist - wenn sich die Blätter bewegen, hilft das auch nicht). Mit modernerem Sensor geht da was, aber ob die Qualität dieser "Zooms" für die heutigen hohen Auflösungen noch reicht - weiß nicht. Angeblich ist die höhere Auflösung ja auch mit alten Objektiven ein Vorteil. Eine neue M, vielleicht mit elektronischem Sucher, wäre mir aber auch vermutlich viel zu teuer. Von der Brennweite darf es auch etwas mehr sein als 50 mm.  Ein leichtes 75er oder 90er passt für die meisten aber sicher noch irgendwo in eine Tasche.

Edited by EUSe
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Von 28mm bis 50mm finde ich als Q28-Besitzer nicht so spannend. Bei 50mm habe ich erstklassige sauscharfe 18,9MP bei einer genutzten Sensorfläche die größer ist als MFT (x1,79), bei Lichtstärke f1,7 und Freistellung von f3. Da müsste eine Vario-Version erstmal besser sein und das geht größentechnisch eigentlich nur mit APS-C, sonst kann man sich gleich eine SL kaufen. Und natürlich mit IS oder IBIS; für mich als Laternenlichtknipser ganz wichtig. Bei SonnelachtBlende8 macht auch mein iPhone gute Fotos, bei Dunkelheit mittlerweile leider auch. Ach Mist. Gut, dass es damit keinen Spaß macht und nein, ich werde mir diesen Handgriff nicht kaufen.

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vor 3 Minuten schrieb Snooopy:

Eigentlich würde ein Zoom mit zwei Stellungen 24mm und 43mm f2.8 reichen dazu die 60MP und relativ kompakt. 

Da lockt mich nix. 24mm ist schon nah an den 26mm der Q3 und 43mm mag ich immer noch nicht. 24-75, 28-75, 28-90, 35-85/90. Sowas fände ich spannend, deckt 100% meiner gewünschten Brennweiten.

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vor 1 Stunde schrieb Canonier:

Und die angeblich ungeliebten 43mm sind bei dir in deinenn Wünschen aber immer enthalten…

Die säg ich dann raus.

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Es ist sicher schon alles gesagt, aber noch nicht von allen 😀

Ich habe viel Landschaftsfotografie gemacht in blue / golden hour morgens und abends. Immer meine R5 + drei Objektive + Stativ + ND Filterset dabei gehabt (so 12kg).

Seit einiger Zeit bin ich wieder auf Street Photography gekommen. Vor ca. einem Jahr habe ich mir die Q3 (28mm) gekauft. Als wir letzte Woche in New York waren hatte ich nur noch die Q3 mit. Hier ein paar Impressionen (auf das Bild klicken, um zu Flickr zu gelangen):  

(Das bin nicht ich, aber von mir)

Mit der Q3 ist das perfekt. Für Street Photography nutze ich häufig das wunderbare ausklappbare Display und halte die Kamera etwa oberhalb des Bauchnabels. Kaum jemand bemerkt, dass ich fotografiere. Die 60MP helfen immens beim Croppen. 43mm würde für mich nicht funktionieren, da ich den vollen 28mm Frame durchaus häufig nutze, z.B. bei den Subway Bildern im Flickr Album, die mit 43mm nicht möglich gewesen wären.

Hier eine Aufnahme aus Cinque Terre (Manarola) mit dem 28mm nur von 2:3 auf 4:3 gecroppt. Keine Chance mit dem 43mm Objektiv.

Verkaufe ich meine R5? Keinesfalls. Wenn wir mit dem Auto verreisen ist sie auch dabei. Letztes Jahr auf der Seiser Alm war die R5 dabei und in Ligurien die Q3. 

Viele Grüße
Alexander

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  • 3 months later...
Am 18.6.2025 um 17:32 schrieb Alexander108:

Verkaufe ich meine R5? Keinesfalls. Wenn wir mit dem Auto verreisen ist sie auch dabei. Letztes Jahr auf der Seiser Alm war die R5 dabei und in Ligurien die Q3. 

 

Die Dinge ändern sich. Meine komplette Canon R5 Ausrüstung ist verkauft. Meine geliebte Q3 ist ebenfalls verkauft.

Durch einen Freund habe ich mich vom M-Fieber anstecken lassen, etliche Sparschweine geschlachtet und zunächst eine M10 Monochrom gekauft. In unserem letzten Italien Urlaub hatte ich diese mit nur einem 35mm Objektiv mit und die Q3. Die M10 Monochrom ist der Q3 in s/w komplett überlegen. Ich konnte wunderschöne Street photography machen. Bis zu ISO 20000 in unfassbarer Qualität. Der Messsucher macht richtig Spaß. Ich habe mir für Farbe dann noch eine M11 geleistet und habe auch einige sehr schöne gebrauchte Objektive erwerben können, die ich letzten Freitag in Hamburg ausprobiert habe.

Für die Reise zum Grand Canyon, Monument Valley etc. bin ich nun bestens gerüstet.

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"Street Photography" und "letzten Freitag in Hamburg": ganz tolle Fotos. Der Fotograf macht die Fotos. Vielleicht wären sie mit der Q3 und der R5 genauso gut geworden, aber die M10 mono und die M11 sind schon eine außergewöhnlich gute Wahl. Weiterhin viel Freude damit.

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