Jump to content

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo,

mich würde interessieren, ob die Bearbeitungsschritte die an einem Bild vorgenommen wurden, irgendwo gespeichert und nachträglich eingesehen werden können.

Ich habe ein paar Bild am Rechner, die ich ich bereits vor längerer Zeit bearbeitet habe. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob die Bilder "geschärft" wurden, oder nicht.

Danke, fg Toni

Link to post
Share on other sites

vor 25 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

... meinst Du die Ebenen? Die kann man benennen - z.B. nach Schärfung für Druck .... etc.

nein - ich habe keine Ebenen gemacht bzw. diese auf eine Eben reduziert und die Datei als TIF Datei abgespeichert. 

Mit den Ebenen wär's wahrscheinlich einfach.

Link to post
Share on other sites

vor 13 Stunden schrieb leitna:

vor längerer Zeit

Aktuell kann man in den Einstellungen von Photoshop unter "Verlauf und Inhaltsurhebernachweise" ein sogenanntes Verlaufsprotokoll aktivieren, das dann entweder in den Metadaten oder einer separaten Textdatei oder in beiden gespeichert wird. Das Verlaufsprotokoll enthält die an einer Datei vorgenommen Änderungen in Form einer Liste. Seit welcher Version es diese Funktion gibt, kann ich nicht sagen. 

 

  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Ich kenne das Deutsche Photoshop nicht, aber wenn man das Fenster "History" (Verlauf? Geschichte"? )  öffnet, sind dort alle Schritte aufgelistet. Man kann auch zurückgehen, durch auf einen Schritt zu klicken.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

vor 7 Stunden schrieb jaapv:

alle Schritte aufgelistet

Ich meine, das ist so, solange die Datei geöffnet ist. Wenn man die Datei oder Photoshop schließt, müsste dieses Bearbeitungsprotokoll eigentlich verloren gehen. 

Darüber hinaus bietet Photoshop Möglichkeiten der nicht-destruktiven Bearbeitung, etwa über Ebenen, Ebenstile und mehr. Auch Nachschärfungen lassen sich so sehr elegant und jederzeit korrigierbar vornehmen. Die in Beitrag 1 erwähnte mögliche Schärfung des Bildes wurde aber offensichtlich, wenn überhaupt, irreversibel vorgenommen. Da würde zur Klärung wahrscheinlich nicht mal das von mir weiter oben erwähnte Verlaufsprotokoll helfen.

Nebenbei angemerkt: Ich habe noch nie anders gearbeitet und auch noch nie verstanden, warum Menschen sich den "Weg zurück" verbauen, weil sie Änderungen im Original vornehmen. Wenn die Software den "Weg zurück" nicht zulässt, sollte man sich immer über die Vergabe von sinnvollen und fortlaufenden Dateinamen ein rudimentäres System der Versionierung schaffen. (Leider neigt ein Großteil der Zeitgenossen zu sehr abenteuerlicher Vergabe von Dateinamen. Statt "231228-Neustadt-Kirchturm-16Bit-RGB-xoons-002c.psd" heißt es dann gerne mal "gfdfghjkoiu.psd".) Auch entsprechende Ordnerstrukturen können helfen. Eine weitere Sache aus dem beruflichen Umfeld: Neben wichtigen Daten finden sich meistens sogenannte Protokolldateien ("231228-Neustadt-Kirchturm-Protokoll.txt"). Darin vermerkt sind Daten zu den Dateien, etwa Änderungsgründe, wer sie veranlasst hat und wann. Sinnvoll.

Zurück zum Thema: @leitna könnte einen aussagefähigen 1:1-Ausschnitt des Bildes einstellen. Vielleicht lässt sich daran erkennen, ob das Bild geschärft wurde.

 

Edited by XOONS
Link to post
Share on other sites

Die einzige Möglichkeit eine Bearbeitung fast vollständig nachvollziehen zu können ist, wenn man während der Bearbeitung eine Aktion aufzeichnet (dabei unbedingt die Werkzeugaufzeichung zulassen)
Ansonsten kenne ich keine Möglichkeit. Beim Schließen der Datei werden auch die Protokolle gelöscht. Ob das bei der aktuellen Version von PS auch noch so ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Bei alten Dateien kann man nur die Glaskugel heranziehen.

Der Ordner eines Themas hat bei mir drei Unterordner: Rohdaten (unbearbeitete dng), Feindaten (bearbeitet TIFF), Webdateien (für Bildschirm optimiert, heruntergerechnete Version der Feindaten).
Ich arbeite oft mit abgespeicherte Aktionen. Z.Bsp. hab ich Aktionen für die Scans von verschiedene Filmsorten wie Tri-X usw. Darin sind Schritte wie Umwandlung sw, Gradationskurve, Umwandlung in Duplex, Unscharfmaskieren inkl. Abspeichern zusammengefasst. D.h. die Bilder eines Films werden alle geöffnet und dann in der Stapelverarbeitung die entsprechende Aktion gewählt. Danach kann man Tatort gucken gehen und der Rechner arbeitet...
Besonderen Kram vermerk ich mir in einer Datei die im "Fein"-Ordner abgelegt wird.
 

Edited by espelt
Link to post
Share on other sites

Die Ursprungsdaten verändere ich eigentlich auch nie. Üblicherweise erstelle ich mit Lightroom eine TIF Datei, die ich dann in Photoshop bearbeite bzw. ausdrucke. Aktuell arbeite ich an einem Projekt, für das ich Bilder verwende, die schon mal für ein ähnliches Projekt verwendet wurden. Bei solchen Projekten arbeite ich manchmal, aber eher selten, mit Ebenen. Wenn das Projekt fertig  gedruckt ist, liegen die Dateien mit denen ich gearbeitet habe, ohne weiterer Verwendung in einem Ordner auf der Festplatte. Manchmal lösche ich sogar den ganzen Ordner.

Erschwerend kommt hinzu, dass mein Wissen in der digitalen Bildbearbeitung sehr mangelhaft ist ... aber manchmal komme ich doch, wenngleich mit Umwegen, zu dem gewünschten Ergebnis.

Danke an alle für die ausführlichen Erklärungen und Tipps. 

 

Link to post
Share on other sites

  • 3 weeks later...

 

Am 26.12.2023 um 11:30 schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Hallo,

mich würde interessieren, ob die Bearbeitungsschritte die an einem Bild vorgenommen wurden, irgendwo gespeichert und nachträglich eingesehen werden können.

Ich habe ein paar Bild am Rechner, die ich ich bereits vor längerer Zeit bearbeitet habe. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob die Bilder "geschärft" wurden, oder nicht.

Danke, fg Toni

 

Hallo Leitna,

Zu Ihrer Anfangsfrage: Nein, kann man nicht. Man kann in Photoshop die einzelnen Bearbeitungsschritte nicht nachverfolgen. Sie können zwar ein Bild mit den einzelnen Ebenen abspeichern; aber die damit gemachten Bearbeitungsschritte werden nicht gespeichert.

Es empfiehlt sich beim Abspeichern mit Ebenen, das Bild im Photoshop-Modus als psd-Datei abzuspeichern. Anderenfalls könnte die Datei im tif-Format sehr groß werden und sehr viel Speicherplatz beanspruchen. Je nach der Größe der Ursprungsdatei können bei mehreren Ebenen schnell ein paar MB oder sogar GB zusammenkommen. Das Dateivolumen hängt natürlich stark von der ursprünglichen Bildgröße ab.

Was Sie sehr gut in Photoshop abspeichern können, sind die sogenannten Auswahlen. Das geht im tif-Format unproblematisch. Aber auch hier wächst die Dateigröße mit der Anzahl der abgespeicherten Auswahlen.

Ob ein Foto schon geschärft wurde oder nicht, läßt sich verhältnismäßig leicht am Foto selbst erkennen.

Grundsätzlich müssen alle Digitalbilder geschärft werden. Das hängt allerdings von den Gerätschaften ab. Handyfotos und Fotos von digitalen Kleinstkameras sind oftmals schon automatisch geschärft.

In unseren Kameras haben wir die automatische Schärfung deaktiviert.

Zur genauen Inspektion ob Schärfung oder nicht benutzen Sie bitte in Photoshop die Möglichkeit, das Bild deutlich über die 100% -Größe hinaus zu vergrößern. Da kann man die Schärfung sehr leicht erkennen. Originale Fotos sind schon in der 100% Betrachtung weich. Bei 1000-facher oder auch 2000-facher Vergrößerung sieht man die eventuell schon durchgeführte Schärfung wesentlich deutlicher. Betrachten Sie dazu die Grenzflächen. Sind mehrere in der Helligkeit und im Kontrast deutlich unterscheidbare Pixel vorhanden, so ist das Bild schon geschärft. Ich gebe Ihnen ein paar Beispiele in der 100% Ansicht mit.

Bild 1 zeigt im Ausschnitt eine verkleinerte Gesamtsituation, als uns beim Frühstück ein hungriger Dotterweber (Ploceus vitellinus ssp) heimsuchte und meinte, ihm gehöre auch ein wenig. (Kamera: Canon 1dx M II/ EF100mm f2,8 macro/ f 9/ 1/250sec; ISO 400/ Blitz; kein Stativ).

Bild 2 zeigt den ungeschärften 100%-Ausschnitt, nur Kontrast- und Farbkorrektur. Bild 3 zeigt den geschärften Ausschnitt. Sie erkennen deutlich mehr Details.

In Photoshop können Sie jetzt auf den Lichtpunkt im Auge gehen und ihn bei 1600 facher Vergrößerung betrachten. Im Bild 2 ist er verschwommen, etwas oval und am Rande weich; im Bild 3 ist er nach Schärfung zu einem annähernden Quadrat geworden.

In diesem Sinne: einfach ausprobieren. Sie können ja jeden Schritt in Photoshop rückgängig machen. Letzten Endes muss das Bild ausschließlich Ihnen gefallen. Und dann ist es vollkommen in Ordnung.

In diesem Sinne: schönen Sonntag und allzeit gut Licht vor der Linse.

Dikdik

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Edited by Dikdik
  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...