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Pickel am Gehäusedeckel!


motard

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Vor etwa 3 Wochen geriet ich auf einer Motorradtour in einen mehrstündigen Dauerregen. Um die M6 machte ich wie keine großen Gedanken - sie war (vermeintlich? ) gut geschützt in Bereitschaftstasche und Plastiktüten im Rucksack. Als ich sie gestern Abend wieder hervorholte war ich entsetzt: Viele kleine Pickel auf dem Gehäusedeckel!

Ursächlicher Zusammenhang oder zufälliges Zusammentreffen ? Und vor allem: Was tun?

Viele Grüße

Johannes Georg

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Gehäusedeckel?? Meinst Du das Ding, was anstelle des Objektivs ans Bajonett kommt??

 

Wenn ja, dann könnten es durchaus die Nebenwirkungen des Regens und des tropischen Klimas in der Plasiktüte sein.

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Hallo Johannes,

 

die Pickelchen kenne ich von einer schwarzverchromten R5 her. Reparieren ist nicht drin. Du kannst nur die Deckkappe ausstauschen lassen. Oder Du läßt es so wie es ist. Passieren kann nichts, wie mir Solms sagte.

Nur nicht an den Bläschen rumkratzen!

 

Gruß

Thomas

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War alles schon mal im Forum....

Ich hatte an meiner verchromten M6 (# 21....) das gleiche Problem, allerdings traten die Bläschen schon wenige Jahre nach Neukauf auf. Eingeschickt, Kamera kam mit neuer Deckkappe zurück, Bläschen kamen aber wieder. Die Deckkappe wurde insgesamt 3 oder 4 mal ausgetauscht, alles auf Kulanz. Beim letzten mal wurde nach der Bereitschaftstasche (es war die etwas ältere, mit dem hohen Boden) gefragt und diese gegen die aktuelle ausgetauscht. Seit dem ist Ruhe. Der CS teilte mir (und einem anderen Forumsmitglied) mit, dass die Bläschen evtl. durch Ausdünstungen der Bereitschaftstasche verursacht werden können. Grausige Vorstellung, wenn man bedenkt dass die meisten Leicas in Wohnräumen gelagert werden. Wie irgendwelche Ausdünstungen aber die Chromschicht durchdringen und quasi von innen diese Pocken verursachen sollen ist mir rätselhaft. Weniger Rätsel bereitet mir die Vorstellung einer unvollkommenen Verchromungsqualität. Schade auch, dass ich die Kamera kurz nach Ablauf der letzten Garantie wg. defektem Bildzähler einschicken musste... Etwas zu oft für meinen Geschmack, aber Probleme gibt es offenbar auch bei anderen Herstellern.

 

Grüsse, Lilian

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Meine Vermutung geht dahin, daß in kleinen Poren nicht völlig neutralisierte Galvanikflüssigkeit ausgetrocknet war, die, durch die Feuchtigkeit aktiviert, die Oberfläche

von unten angegriffen hat. Ein klassischer Galvanisierfehler, der nach Jahrzehnten zu Tage treten kann.

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Vielen Dank für die vielen Tips und Hinweise. Wenn ich es richtig verstanden habe handelt es sich also um einen ( ärgerlichen ) Materialfehler, der nur durch Austausch der Deckkappe behoben werden kann, was jedoch keine Eile hat weil keine Folgeschäden durch " Verschleppung " auftreten können?

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Mittlerweile werden die Gehäusekappen ja nicht mehr aus Zinkdruckguß hergestellt sondern aus einem massiven Messingblock gefräst. Mit etwas Glück trifft das ja auch auf die Ersatzdeckkappen zur M6 zu. Eine "à la carte"-Deckkappe mit Schrägkurbel zur Leica MP müßte ja auch auf die M6 "klassisch" passen.

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Bei der M6TTL ist die Deckkappe noch aus Zinkdruckguß, oder?

 

Sowohl als auch. Ich vermute, die schwarzverchromte ist aus Zinkdruckguß, die hell verchromte aus Messing.

 

Aber die Deckkappen M6ttl und MP(neu) sind nicht identisch.

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