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Pixeljagd


eckart

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Hallo zusammen,

ich habe soeben im Forum geschmöckert. Hier aber auch anderswo stoße ich immer wieder auf Aussagen, wie : 10Mp sind nicht mehr zeitgemäß oder Leica sollte eine R10 (oder M9) entwickeln mit 20 - 30 Mp oder sogar 40 Mp.

Ich für meinen Teil finde diese Pixeljagd ziemlich absurd. Um die Leistung der 10 Mp von DMR oder M8 richtig sehen zu können, muß man zumindest einen Din A3 (oder eben einen 30 x 40) Ausdruck machen. Bei Din A4 sieht es nämlich auch nicht anderst aus als mit einem 6 Mp Sensor.

Wollen diese Pixelboliden-Befürworter denn behaupten, sie bräuchten tatsächlich Din A1 oder gar A0 Ausdrucke um glücklich zu sein? Wo sollen denn diese riesigen Bilder hin? Wohnen die denn in Turnhallen?

Ich für meinen Teil mache im Analogen meine Bilder in 24 x 30 bzw. 30 x 40 und halte das mit meiner M8 eigentlich genauso.

Grüße

Eckart

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Hier aber auch anderswo stoße ich immer wieder auf Aussagen, wie : 10Mp sind nicht mehr zeitgemäß oder Leica sollte eine R10 (oder M9) entwickeln mit 20 - 30 Mp oder sogar 40 Mp.

Ich für meinen Teil finde diese Pixeljagd ziemlich absurd.

 

Nein! Mit 40 MP werden die Fotos auch inhaltlich bestimmt vier Mal so gut wie heute mit den mickrigen 10 MP. Ganz bestimmt.

 

;-)

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mal wieder etwas ernster.

 

selbst 5 MPixel aus der E1 sind genug, wenn

 

- man keinen Auschnitt benötigt

 

- man bei der Aufnahme schon alles richtig gemacht hat (Ausschnitt, Ausrichtung)

 

denn die Vergrößerungsfähigkeit ist gerade so, dass der Betrachtungsabstand die fehlende Auflösung ausgleicht. Wer allerdings am Monitor oder am ausbelichteten Bild zu stark vergrößert oder zu nahe dran ist, sieht die Grenzen. Ein beliebtes Verfahren der Pixelzähler.

 

Unter dieser Prämisse sind 10 MPixel (+ - 2 MPixel) der reine Luxus und in meinen Augen der ideale Kompromiss zwischen Auflösung und Handhabbarkeit der Dateien. Mehr brauche ich nicht.

 

Wenn da nicht die Redaktionen wären, die fachkompetent natürlich mindestens 20 MPixel brauchen um das 8x10 cm Bildchen in der Zeitschrift standesgemäß präsentieren zu können. :o

 

Ich bin froh, diese Ausrichtung nicht mitmachen zu müssen. Diejenigen, die sich diesem Diktat unterwerfen müssen, sind letztlich die Leidtragenden (sinnlose Investitionen in Hardware und das dauernde Hinterherhetzen nach dem Neuesten).

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Hallo,

 

es ist hier ja schon alles spekuliert und gesagt worden. Aber meine Meinung zu dem Thema stellt sich wie folgt da:

 

Wenn Leica sich auf den Markt behaupten möchte, muss der Chip die volle Leistung der Optiken abbilden. Dies ist die Kernkompetens, welche Leica vor der Konkurrenz auszeichnet. (Ich behaupte übrigens nicht das N, C nicht so gute Optiken bauen können, aber diese Firmen verfolgen andere Ziele und Konzepte, was zu Kompromissen bei den meisten Objektiven führt.)

 

Deshalb lautet für mich die Frage nur, welche Auflösung benötige ich um die Leistungsreserven von Leica Optiken auszuschöpfen? Die besten R Linsen dürften meiner Meinung nach über 40MP auflösen.

 

Natürlich steht auf einem anderen Blatt ob man als Fotograf in der Lage ist dieses Potential auch auszuschöpfen.

 

Eventuell zu grosse Dateien, kann man durch verlustfreie Kompression schrumpfen lassen. Davon abgesehen sehe ich angesichts steigender Prozessorleistungen und Speicherkapazitäten keine Probleme.

 

Was man später mit dem Zuviel an Information macht bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Aber neben Ausschnittsvergrösserungen ermöglichen mehr Pixel auch Algorythmen für effektiver Rauschunterdrückungen und sonstige Korrekturen. Ich persönlich halte auch nach wie vor die Ausbelichtung auf Dia für interressant, dort benötigt man auch die hohen Auflösungen für gute Qualität.

 

Gruß,

Bernd.

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das ist durchaus ein überlegenswerter Ansatz.

 

Ob aber die Qualität der Leicascherben hauptsächlich über die Auflösung (Pixel und LP/mm) definiert werden sollte, ist eine zusätzliche Überlegung wert.

 

Dabei sollte nicht übersehen werden, dass z.Zt. jedenfalls deutlich mehr Pixel einen uberdeutlichen Preisschub erzwingen. Ob man damit dann noch Käufer erreicht???

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Hallo,

ich denke nicht, daß Nikon und Canon von der Auflösung den Leicaobjektiven im Allgemeinen nachstehen, sonst könnten sie auch schwerlich so erfolgreich im Kampf um den "fettesten" Pixelboliden mitmischen.

Es gibt bei beiden Firmen Scherben, die im Preiskampf mit Tokina-Sigma-Tamron gefertigt werden und eher an Yoghurtbecher als an Objektive erinnern.

Beide Firmen haben aber natürlich auch professionelle Optiken, die den Leicalinsen in Sachen Auflösung nicht nachstehen und sich wohl eher in der Charakteristik der Abbildung

als in der schieren Qualität unterscheiden.

Bei allen Topfirmen gibt es Spitzenleistungen und auch ich liebe den Gedanken, das diese bei Leica öfters zu finden sind als bei anderen.

Grüße

Eckart

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Ich frage mich immer:

Was nutzen die vielen Pixel, wenn sich dann doch durch Spiegelschlag oder auch bei 1/125s im Weitwinkel die Bilder in der x-hundertfachen-Vergrößerung am Rechner das letzte Fitzelchen an Details eben nicht zeigen.

Gleiches Bild mit Stativ und SVA etc. aber schon ...

 

Dann habe ich doch lieber eine Kamera, mit der ich in allen Situationen extrem kurz belichten kann, und damit durch Vermeidung von Verwackelung alles aus den Optiken rausholen kann.

 

Empfindlichkeit geht aber nur mit größeren Pixeln einher ...

Und welche Software kann ultimativ zwischen Rauschen und Detail unterscheiden?

 

Die L...-Optiken mögen 40MP auflösen können, aber wenn damit nur bei ISO50 keine Details im Rauschen untergehen, wäre jede Art von Freihand-Fotografie inkonsequent ...

 

Grüße

TS

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Was man später mit dem Zuviel an Information macht bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Aber neben Ausschnittsvergrösserungen ermöglichen mehr Pixel auch Algorythmen für effektiver Rauschunterdrückungen und sonstige Korrekturen.

Wenn ich von vornherein mit weniger, dafür aber größeren Pixeln arbeite, brauche ich gar nicht besonders ausgefeilte Algorithmen, um rauscharme Bilder zu bekommen. Selbst der beste Algorithmus kann das Rauschen zwar reduzieren, aber aus mehreren kleinen Pixeln nicht das Äquivalent eines größeren Pixels machen. (Übrigens heißt es tatsächlich „Algorithmus“ – das Wort hat nichts mit Rhythmus zu tun, sondern geht auf die latinisierte Form des Namens von Abu Abdallah Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi zurück.)

 

Ich neige zu Holgers Meinung: Um die 6 Megapixel reichen unabhängig von der Bildgröße für die Betrachtung aus einem normalen Betrachtungsabstand aus. Mit 8 bis 12 Megapixeln hat man eine Sicherheitsmarge für Ausschnittvergrößerungen oder was auch immer. Es gibt einige professionelle Anwendungen, für die man noch mehr braucht, aber dafür gibt es ja bereits geeignete Kameras, die sich der Profi auch leisten kann.

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Ja, sehe ich auch so. Lieber irgendetwas zwischen 8 bis 10 (oder auch 12) Megapickel und nicht mehr, aber dafür möglichst rauscharm. Dann kann man auch bei schlechteren Lichtverhältnissen ohne Blitz werkeln, und/oder mit relativ kurzen Belichtungszeiten.

Und was auch schon angesprochen wurde, die Dateien werden einfach unhandlich, wenn die Pixelzahl über alle Maßen steigt.

 

Schönen Tag noch... :)

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Hallo zusammen,

ich habe soeben im Forum geschmöckert. Hier aber auch anderswo stoße ich immer wieder auf Aussagen, wie : 10Mp sind nicht mehr zeitgemäß oder Leica sollte eine R10 (oder M9) entwickeln mit 20 - 30 Mp oder sogar 40 Mp.

 

[....]

 

Ich für meinen Teil finde diese Pixeljagd ziemlich absurd. Um die Leistung der 10 Mp von DMR oder M8 richtig sehen zu können, muß man zumindest einen Din A3 (oder eben einen 30 x 40) Ausdruck machen. Bei Din A4 sieht es nämlich auch nicht anderst aus als mit einem 6 Mp Sensor.

Eckart

 

Qualität ist das wesentliche. Egal, mit wie vielen Pixeln sie entsteht. Als früherer analoger Fastnur-Dia-Fotograf hoffe ich noch die Zeit erleben zu können, daß vom Preis-Leistungs-Verhältnis die Beamer es mit Diaprojektionen aufnehmen können. Dann eben ohne Ploppen und Staub auf dem Dia. Wie viele Pixel braucht der Mensch dann eigentlich wirklich, um bei einer 1,5 mal 1,5-Meter-Leinwand die gleiche Qualität wie bei einer Diaprojektion mit einem Leica-Projektor zu haben?

 

Hans

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5 - 6 MPixel (im fertigen Bild, also inkl evtl Ausschnitt), denn dies ist so die Größe die unendlich scalierbar ist. Sofern man den sinnvollen Betrachtungsabstand einhält.

 

Das mit Beamer schon deutlich kleinere Dateien gut aussehen, liegt aber eher am psychologischen Effekt - es muß ja besser sein, oder? ;)

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