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Der Überschlag


lc_simon

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Habe mir die Bilder noch einmal angeschaut.

 

Das war ja noch knapper am Tod vorbei als ich beim ersten Mal Hinschauen einschaetzte.

 

Dazu ein alter 911er - mit dramatisch schlechterer Sicherheitsausstattung als heutzutage:

Die Tuer oeffnete sich - wuerde heutzutage nicht mehr passieren.

Keine Airbags, keine extreme seitenversteifung, keine gepolsterten B-Saeulen... und ein Aufprall in den Baeumen mit einer sogar beim evtl. Seitenaufprall geoeffnete Tuer - da wird einem schon schlecht nur vom Nachdenken ueber die Folgen.

der waere mausetot gewesen. Irgendwie kann ich da nicht einmal einen Kaefig in der Fahrgastzelle entdecken - duerfen die bei Oldtimer-Rennen ohne fahren???:eek:

Das ist ja wirklich lebensmuede!!! :eek:

 

Hi Dirk,

 

vor jedem Oldtimerrennen werden die beteiligten Fahrzeuge von einer Abnahme Kommission gründlich geprüft. Wenn der Wagen den vorgegeben Sicherheitsbestimmungen nicht entsprochen hätte - ware er beim Rennen ned dabei gewesen!

 

Forderung nach Airbag, moderne Sicherheitseinrichtungen etc. sind beim Oldtimer völlig überflüssig, dann wäre das daraus geklonte Produkt kein Oldtimer mehr! Das Leben ist lebensgefährlich und jeder sollte sich vorher gründlich schlau machen was passieren kann. Das wird der Fahrer auch gemacht haben - und ist trotzdem gestartet.

 

Natürlich ist ein Unfall immer was sehr schlimmes und einschneidenes für den Fahrer/Besitzer/Veranstalter. Ich betrachte sowas als zum Leben gehörend und ziehe entsprechende Schlüsse daraus: deutlich vorsichtiger fahren und bei Rennen nicht teilnehmen.

Fahre ein 1959er Ponton 220S Coupé ohne modernes Sicherheitsgedöhns und hab noch nicht mal Sicherheitsgurte drin - waren damals nicht vorgesehen und deshalb lass ich sie draussen.

 

Gut das der Fahrer vom verunglückten Wagen nichts Schlimmes passiert ist! Beeindruckende Aufnahmen!

 

Grüße

 

Harry

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Guest Motivfindender
Dirk,

 

schau Dir Bilder 2,3,4 nochmal an, Gerade auf Bild 4 siehst Du neben der A-Säule deutlich den roten Rohrrahmen. Ohne Käfig kommt man gar nicht durch die technische Abnahme.

 

Gruß Andreas

 

Du hast natuerlich recht,

ich hatte nicht richtig hingeschaut. Weil ich erwartet hatte, dass die Rohre gepolstert sind. Ich hatte sie vorne im A-Saeulenbereich fuer einen Teil der A-Saeule gehalten; weil sie in der gleichen Farbe lackiert sind. Hinten sieht man es deutlicher, dass ein Kaefig drin ist. Manchmal hat man trotz vermeintlich genauem Hinschauen eben doch Tomaten auf den Augen. :D

 

Grusss

Dirk

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einen Käfig kann ich in dem Wagen erkennen. Infofern ist er auch kein Oldtimer mehr :)

 

BTW: die Käfigstangen sind seitlich der Frontscheibe rot und hinten in dunkel (schwarz?) erkennbar. Ohne Käfig wäre m.E. das Dach auch ggf kräftig eingeknickt. Dachberührung war wohl vorhanden - ob kräftig, weiss ich allerdings nicht.

 

Die offene Tür ist natürlich unmöglich und saugefährlich, allerdings sind die Fahrer in aller Regel mit einem "Hosenträgergurt" (oder wie heissen die?) fast bis zur Bewegungslosigkeit festgezurrt.

 

Deswegen muß ich immer schmunzeln, wenn ich so manche Fahrerposition im Alltag sehe. Im Falle eines Falles können die mit Sicherheit ihr Auto nicht mehr bedienen, selbst wenn sie es im Grunde könnten - Ärmchen zu kurz ;)

 

Bei offener Tür und Überschlag ist allerdings schnell ein Arm ab :( Es gehört schon Übung dazu, bei einem Überschlag oder nur heftigen Stoß die Gliedmaßen noch unter Kontrolle zu haben und nicht wild herumschlenkern zu lassen. Von der Halswirbelsäule wollen wir gar nicht reden.

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Guest Motivfindender

Hallo Harry,

 

da habe ich mich missverstaendlich ausgedrueckt und/oder Du hast mich falsch verstanden.

Ich fordere natuerlich keinen nachtraeglichen Airbageinbau o.Aehnliches, das ist ja kaum moeglich. Und ich sehe das genauso wie Du:

Wer sich in ein aelteres Auto reinsetzt und damit auch noch auf normalen Strassen Rennen faehrt, der sollte wissen, worauf er sich einlaesst. Es ist sein eigenes Risiko und seine eigene Entscheidung.

 

Ich wollte mit meinen anmerkungen lediglich deutlich machen, dass im Falle eines Abfluges in die Baeume die Sache als eine Art subtiler Suizid angesehen werden kann - wer so das Risiko sucht, wie dieser Fahrer, der hat eine verborgene Todessehnsucht.

Da ich auch schon einige risikoreiche Dinge in meinem Leben gemacht habe, weiss ich, wovon ich rede... :D;)

 

Gruss

Dirk

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  • 5 weeks later...
  • 2 years later...
Guest gugnie

Da wird man neugierig wie sich der Fahrer im normalen Leben auf der Straße bewegt. Hier war wohl niemand anders gefährdet, dann geht's ja. Das wird eine gute Stammtisch-Geschichte...... und außerdem dürfte der Fahrer sehr an den Bildern interessiert sein.

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