Jump to content

Die "neue M8"


fotoschrott

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Bleibt cool Leute, die M8 wird sicher auch weiterhin ihren Wert behalten!

 

Wahrscheinlich wird in 10 Jahren dann in Sammlerkreisen viel Geld für dieses Teil bezahlt werden und es wird eine Renaissance der IR Filterfotografie mit der M8 geben. So ein Filter aus den Jahren 2007/2008 wird dann für ein paar hundert Euro über den Gebrauchtladentisch gehen.

 

Aber auch die abgespeckte M8xyz wird im Wert steigen ..............??

 

Ich bezweifle mal die obigen Aussagen/Annahmen.

Wenn die heute "älteren" Sammler mal ausgestorben sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass es einen zahlenmäßig bedeutenden Nachwuchs geben könnte. Die Zeiten sind m.E. einfach nicht so.... dass man sich diese (in rascher Produktionsfolge gefertigten)Gebrauchsgegenstände in die Vitrinen, die ohnhin kaum noch jemand hat, legt.

Sicher wird's einige Rosinen geben... aber sonst...?. Bisher hatten die alten Geräte den Reiz, dass man sie immer noch benutzen konnte... Aber wenn erst einmal die aktuellen Akku-Generationen ausgestorben sind.... die Elektronic den alten Geist aufgegeben hat.... Wiedergabe-Medien nicht mehr vorhanden.... Dann "Gute Nacht Marie" ihr Sammler von alten Leicas. Ob wir es erleben werden?

Link to post
Share on other sites

  • Replies 283
  • Created
  • Last Reply
...Ich bezweifle mal die obigen Aussagen/Annahmen.

Wenn die heute "älteren" Sammler mal ausgestorben sind, kann ich mir kaum vorstellen, dass es einen zahlenmäßig bedeutenden Nachwuchs geben könnte. Die Zeiten sind m.E. einfach nicht so.... dass man sich diese (in rascher Produktionsfolge gefertigten)Gebrauchsgegenstände in die Vitrinen, die ohnhin kaum noch jemand hat, legt.

Sicher wird's einige Rosinen geben... aber sonst...?. Bisher hatten die alten Geräte den Reiz, dass man sie immer noch benutzen konnte... Aber wenn erst einmal die aktuellen Akku-Generationen ausgestorben sind.... die Elektronic den alten Geist aufgegeben hat.... Wiedergabe-Medien nicht mehr vorhanden.... Dann "Gute Nacht Marie" ihr Sammler von alten Leicas. Ob wir es erleben werden?

 

 

Deine Skepsis ist technisch (und menschlich) gesehen durchaus berechtigt. Die Lagerfähigkeit von elektronischen Ersatzteilen ist weitaus geringer und problematischer als die Lagerung mechanischer Ersatzteile.

Es wird sich zeigen, ob der Leica-CS für die jetzt und in naher Zukunft produzierten Kameras in 10 oder 20 Jahren genauso reagieren kann (und reagiert), wie derzeit bei unseren Analog-Oldies.

 

Gruß

Erich

Link to post
Share on other sites

was spricht denn dagegen eine m8 später in wetzlar auf den neusten stand zu bringen?

 

der austausch von sensor und elektronik sollte zu einem angemessenen preis möglich sein. SO eine weiterentwicklung der m8 ist doch nix schlimmes. das gehäuse ist so wertig gebaut und der e-messer veraltet ja auch nur relativ (s. die technikdiskussionen darüber). ...

 

Diese Überlegung ist folgerichtig. Wenn ein Hersteller in der Lage ist innere Werte auszutauschen, dann kann es nur eine Manufaktur wie Leica sein. Der Sensor füllt nicht die ganze Rückfläche hinter dem Verschluss aus. Einen oder zwei Tausender wäre mir der werterhaltende Umbau auf den technischen Standard nach 1-2 jahren schon wert.

Link to post
Share on other sites

Mich würde die Beantwortung folgender Frage interessieren:

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Kamera, die

a) immer die gleiche Typenbezeichnung trägt, jedoch fortlaufend weiterentwickelt wird

(Bspl.: M8)

 

und einer Kamera, die

 

B) eine quasi fortlaufende Typenbezeichnung hat, die zum Ausdruck bringt, dass die Kamera fortwährend weiter entwickelt wird?

(Bspl.: N* D100/D200/D300)

 

Oder anders gefragt:

Was hat der Besitzer einer M8 von 2007 davon, wenn der Jahrgang 2010 einer M8 erhebliche Veränderungen/Verbesserungen erfährt?

 

Gruß

Rolf

 

ad a) Der Werterhalt und das Vetrauen in das Produkt

ad B) Die Nikons sind Neuentwicklungen (s. Interview)

 

Was ausser Vollformat und der Magentaunempfindlichkeit braucht eine digitale M denn überhaupt noch um auch den letzten kritischen M Benutzer zufriedenzustellen ?

 

Sicherlich werden Speichergeschwindigkeit, Bildverarbeitung in der Kamera und Batteielebensdauer besser werden. Dafür braucht man aber doch keinen Modellwechsel. Platinentausch, Softwareupdate und neue Batterie sind doch schon jetzt möglich, oder nicht?

 

Provokativ gesagt: Die M war als Analoge ja schon am Ende ihrer Entwicklung angelangt.

 

Gruß

Erhan

Link to post
Share on other sites

Was ist der Unterschied zwischen einer Kamera, die

a) immer die gleiche Typenbezeichnung trägt, jedoch fortlaufend weiterentwickelt wird

(Bspl.: M8)

Ich sehe keinen Hinweis darauf, daß die M8 fortlaufend weiterentwickelt würde. Natürlich wird die Firmware gelegentlich aktualisiert, aber das passiert bei DSLRs von Canon und Nikon auch. Interne Anpassungen aufgrund der sich verändernden Liefersituation von Komponenten sind auch normal. Was unterscheidet also die M8 von den anderen Modellen, die Du erwähnst? Oder geht es nur um die Spekulation, daß Leica irgendwann einmal Hardware-Upgrades anbieten könnte (wie es beispielsweise Hasselblad tut)?

Link to post
Share on other sites

ad a) Der Werterhalt und das Vetrauen in das Produkt

ad B) Die Nikons sind Neuentwicklungen (s. Interview)

 

Was ausser Vollformat und der Magentaunempfindlichkeit braucht eine digitale M denn überhaupt noch um auch den letzten kritischen M Benutzer zufriedenzustellen ?

 

Sicherlich werden Speichergeschwindigkeit, Bildverarbeitung in der Kamera und Batteielebensdauer besser werden. Dafür braucht man aber doch keinen Modellwechsel. Platinentausch, Softwareupdate und neue Batterie sind doch schon jetzt möglich, oder nicht?

 

Provokativ gesagt: Die M war als Analoge ja schon am Ende ihrer Entwicklung angelangt.

 

Gruß

Erhan

 

Dies spigelt die typische Denkweise der Leica Anhängerschaft (insbesondere der M Anhänger) wider. Nur jan nichts mehr ändern, weil was wir haben ist ja sowieso schon SOOOOO perfekt!

 

Eine M wird auch in Zukunft dusch viele Neuerungen immer besser und attraktiver werden. VF und Magentaunempfindlichkeit sind nur die absolut dringlichsten Wünsche.

 

Aber es gibt derart viele Verbesserungen . etwa ein neuer Sucher, wo die Sucherrahmen elektronisch eingespiegelt werden, vielleicht sogar ein Zoom Sucher, damit man beim 90er oder 135er einen größeren Ausschnitt sieht, einen elektronische E-Messer, vielleicht sogar austauschbare Rückwände, die dann die unterschiedlichsten Sensoren bereitstellen können .... also da sehe ich enormes Entwicklungspotential. Und natürlich immer bessere Elektronik zur noch optimaleren und schnelleren Bildverarbeitung.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Hi Peter,

in Deiner Antwort (und ich schätze ansonsten Deine Beiträge hier im Forum) spiegelst Du leider den Zeitgeist, der oft rückhaltlos "neu" mit "besser" gleichsetzt. Dabei ist durchaus nicht jede Neuentwicklung eine Verbesserung eines Produktes. Im Fotobereich - und noch viel mehr im Bereiht unserer Kraftfahrzeuge - zeigt sich doch immer wieder, dass bei fast jedem zweiten Versuch das neue Produkt eben nicht besser ist als sein Vorgänger, und von den Käufern deshalb nicht akkzeptiert wird oder einfach wieder vom Markt verschwindet. In der lagen Geschichte der M und Ihrer Objektive gibt es dafür genug Beispiele.

Das Motiv zur Weiterentwicklung ist nicht immer die Produktverbesserung sondern manchmal auch nur der Versuch, das Produkt billiger produzieren zu können. Ein Displaysucher kostet heutzutage nur Pfennige (ja, ich rechne immer noch in richtigem Geld ;) ), ein mechanischer Messucher nebst Kalibrierung geht dagegen richtig ins Geld. ich bin der Herren in Sollms dankbar dafür, dass sie bis jetzt der Verlockung des Rotstifts widersagt haben und die aufwändige, teurere Alternative verbauen, auch wenn es dabei technische Grenzen gibt.

Und was das Vollformat angeht (ich nutze auch eine 5d): die Vorteile des größeren Sensors sind un Wirklichkeit kaum spürbar - bis auf den Cropfaktor, aber dmit kann ich sicher leben.

Eine Kamera, wie sie Dir vorschwebt , wäre in meinen Augen wahrscheinlich ein Rückschritt.

M-User sind eben nicht altmodisch, sie vertrauen halt nur einer Technik, die sich über Jahrzehte bewährt hat, ohne dass sich eine wirkich bessere neue Lösung anbietet.

 

(Der 300er GullWing Mercedes hat halt "Seele", der aktuelle SL ist zwar modern, aber austauschbar)

 

Ich würde Erneuerungen an der M mit Argusaugen beobachten, ob sie wirklich den alten Standart übertrumpfen.

 

lg aus Willich

 

Dieter

Link to post
Share on other sites

...(Der 300er GullWing Mercedes hat halt "Seele", der aktuelle SL ist zwar modern, aber austauschbar)

...

lg aus Willich

 

Dieter

 

Ersterer ist unbezahlbar, auch weil zu wenig davon gebaut wurden. Die jetzige Version paßt mir auch wegen der ganzen Hyper-Elektronik nicht, alles über Can-Bus gesteuert, nee.

Der Vorläufer 129 ist der letzte der seriösen Mohikaner, das wird (bzw. ist schon) ein immer beliebterer Oldie.

 

Gruß

Erich

Link to post
Share on other sites

Dies spigelt die typische Denkweise der Leica Anhängerschaft (insbesondere der M Anhänger) wider. Nur jan nichts mehr ändern, weil was wir haben ist ja sowieso schon SOOOOO perfekt!

Vielleicht ist es auch einfach so, daß sich die einen mehr für das Fotografieren als solches interessieren, die andere mehr für die Technik. Und wenn man beim Fotografieren in seinen Gedanken nicht bei der Kamera ist, die man in der Hand hält, sondern bei einem Modell, daß vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr oder gar nicht kommt, dann wirkt sich das auch auf die Bilder aus – und zwar negativ.

 

Wenn ich ich mir heute Bilder anschaue, die ich vor Jahren gemacht habe, dann denke ich mir vielleicht, daß eine etwas andere Perspektive, ein etwas anderer Ausschnitt oder ein etwas früherer oder späterer Zeitpunkt noch zu einem besseren Foto geführt hätte. Aber es geschieht höchst selten, daß ich mir wünsche, die Aufnahme noch einmal mit meiner jeweils neuesten Kamera wiederholen zu können.

Link to post
Share on other sites

Wenn ich ich mir heute Bilder anschaue, die ich vor Jahren gemacht habe, dann denke ich mir vielleicht, daß eine etwas andere Perspektive, ein etwas anderer Ausschnitt oder ein etwas früherer oder späterer Zeitpunkt noch zu einem besseren Foto geführt hätte. Aber es geschieht höchst selten, daß ich mir wünsche, die Aufnahme noch einmal mit meiner jeweils neuesten Kamera wiederholen zu können.

 

da geht es mir ähnlich, aber auch nicht: sicher würde ich manche aufnahme heute etwas anders machen, und mache dies auch, aber ich würde sie sicher nicht, und tue dies auch nicht, noch einmal auf 50er Velvia und mit R8 machen wollen, sondern ganz sicher mit einer digiSLR mit vf aber auch mit dem ein oder anderen oder dem selben R- Objektiv.

 

liebe grüsse hg

Link to post
Share on other sites

Guest user9293

Und was das Vollformat angeht (ich nutze auch eine 5d): die Vorteile des größeren Sensors sind un Wirklichkeit kaum spürbar - bis auf den Cropfaktor, aber dmit kann ich sicher leben.

Die Frage ist aber eigentlich nicht, ob ein Vorteil "kaum spürbar" ist. Das hätte er ja dann auch mit dem so oft bemühten Quantensprung gemein...

 

Leica lebt aber von den kaum spürbaren optischen Unterschieden und Qualitätsunterschieden in Material und Fertigung. Die Frage beim Vollfomat ist deshalb schlußentlich eine ganz andere: Sind denn Nachteile des Vollformatsensors spürbar? Da halte ich nämlich die Beweisführung für schwierig. Die Unterschiede beim Dia sind nicht im direkten Vergleich meßbar. Genausowenig hat jedermann einen Trommelscanner zuhause um überhaupt eine Chance zu haben aus einem in einer R9 mit Leica-Optik belichteten Stück Film ein bessere Digitaldatei herauszuzaubern, als die von einer 5D mit Leica-Optik gelieferte.

 

Die angeblichen Nachteile eines "Vollformat-Sensors" - obwohl wir genaugenommen doch wohl eher von einem Kleinbildformatsensor reden - in den Bildecken postulierte Leica aber bisher immer als Killerargument. Da warte ich auf die große Kehrtwende.

 

Da könnte ich mir natürlich auch vorstellen, wenn ich eine Firma wieder in die Gewinnzone zu bringen hätte, vielleicht selbst photographierte und schon einmal Leica-Optiken an einer 5D oder Kodak 14dingsbumsC ausprobiert hätte, daß ich dann einige Starrhälse bzw. Spaßbremsen vor die Tür gesetzt hätte.

 

Ich habe mich schon lange gefragt: was passiert eigentlich in den Leica-Entwicklungsabteilungen in den Jahrzehnten zwischen den Neuvorstellungen? Gut, Nikon stellt auch erst im Jahr 2007 einen Body mit KB-Format-Chip vor. Wenn Leica 2008 damit aus den Puschen käme....

Link to post
Share on other sites

Guest user9293
Dies spigelt die typische Denkweise der Leica Anhängerschaft (insbesondere der M Anhänger) wider. Nur jan nichts mehr ändern, weil was wir haben ist ja sowieso schon SOOOOO perfekt!

Da sind wir vielleicht bei einem ganz interessanten Punkt angelangt. Heute bekomme ich das nicht mehr so mit - aber als ich noch zwischen meinen Schulkameraden zuhause bei meinen Eltern wohnte, konnte ich wunderbar die beobachten, die alle 2 Jahre ein neues Auto kauften und immer die neueste Unterhaltungselektronik unter dem Fernseher stapelten. Wer da photographierte hatte natürlich auch immer die neueste CAmera am Hals.

 

Ich bin M-Knipser, esse an einem Tisch aus den 20er Jahren, den ich zeitlos schön finde, hänge auf einem Sofa ab, daß seit 1964 (meinem Geburtsjahr) auf dem Markt ist und das ich zeitlos schön finde und wünschte mir, daß es Klassiker wie das Nokia 6310i in 10 Jahren noch gäbe.

 

Wer sich alle paar Wochen von den Werbefuzzis auf neue Produkte oder Features heben läßt, muß natürlich auch in kürzeren Zyklen damit bedient werden. Für die Gesamtwirtschaft - bzw. für die Interessen derer, die dort an den Schalthebeln sitzen, ist das natürlich der brauchbarere Konsument.

Link to post
Share on other sites

Ich habe meine Ideen zur künftigen M Linie nicht so verstanden, daß ich jedes dieser "vielleicht" Features haben wollte, für mich würde es schon VF, damit einhergehend 20MP und keine IR Filternotwendigkeit tun.

 

Aber ich denke daß Leica verschiedene Wege versuchen wird, einmal die kritischen Stammkunden bei der Stange zu halten, das könnte einfach dann diese VF M9 sein, gleichzeitig aber versuchen wird ihre Kernkompetenz (und die ist nun mal das M System) auszuweiten und die Marknische zu vergrößern.

 

Das gelingt über abgespeckte Einsteigermodelle, was ja auch bereits die neuen Optiken zeigen) und andererseits über den Weg das M System für künftige Neuerungen flexibler zu gestalten, etwa nach einem Konzept wie bei der H3, wo man auch nur den Sensorteil tauschen muß und das Gehäuse mit optikhalterung und Verschluß bleiben gleich. Dann könnte man auch wieder mehr Profis gewinnen, als das heute möglich ist, weil diese sicher sehr stark auf Investitionsschutz etc. schauen (müssen) als Amateure.

 

Das mit dem Sucher habe ich übrigens anders gemeint als hier interpretiert wurde, ich denke schon an einen optischen Sucher, der aber die Möglichkeit hat verschiedenen Vergrößerungen zu bieten und der die Rahmen elektronisch eingespiegelt bekommt - ähnlich der Crop Anzeige bei Nikon im High Speed Modus, wo einfach ein Teil des Sucherbildes durch eine Halbleiter Beschichtung abgedunkelt wird, wenn dieser Mode eingestellt wird.

Link to post
Share on other sites

Guest Bernd Banken
Ich habe meine Ideen zur künftigen M Linie nicht so verstanden, daß ich jedes dieser "vielleicht" Features haben wollte, für mich würde es schon VF, damit einhergehend 20MP und keine IR Filternotwendigkeit tun.

 

Aber ich denke daß Leica verschiedene Wege versuchen wird, einmal die kritischen Stammkunden bei der Stange zu halten, das könnte einfach dann diese VF M9 sein, gleichzeitig aber versuchen wird ihre Kernkompetenz (und die ist nun mal das M System) auszuweiten und die Marknische zu vergrößern.

 

Das gelingt über abgespeckte Einsteigermodelle, was ja auch bereits die neuen Optiken zeigen) und andererseits über den Weg das M System für künftige Neuerungen flexibler zu gestalten, etwa nach einem Konzept wie bei der H3, wo man auch nur den Sensorteil tauschen muß und das Gehäuse mit optikhalterung und Verschluß bleiben gleich. Dann könnte man auch wieder mehr Profis gewinnen, als das heute möglich ist, weil diese sicher sehr stark auf Investitionsschutz etc. schauen (müssen) als Amateure.

 

Das mit dem Sucher habe ich übrigens anders gemeint als hier interpretiert wurde, ich denke schon an einen optischen Sucher, der aber die Möglichkeit hat verschiedenen Vergrößerungen zu bieten und der die Rahmen elektronisch eingespiegelt bekommt - ähnlich der Crop Anzeige bei Nikon im High Speed Modus, wo einfach ein Teil des Sucherbildes durch eine Halbleiter Beschichtung abgedunkelt wird, wenn dieser Mode eingestellt wird.

 

Peter,

 

was soll dieses dein Ansinnen?

 

Heutige und frühere Profis haben ihre Kamera nach X Jahren abggeschrieben, allein die evtl. vorhandene Masse an Objektiven und /oder der vernünftige Profi Service bindet an eine Marke.

 

Wenn du einen wie oben beschriebenen Sucher haben möchtest bedenke, dass es gerade der eigenwillige Charme einer Sucherkamera mit eingespiegelten Rahmen ist, das Tohuwabohu einer Szene gekonnt und mit selektivem Blick auf's Wesentliche hinzunehmen und dann durch Fussarbeit ohne Zoom festzunageln, um das Bild für alle Zeiten zu konservieren.

 

Will sagen, dass eine Abdunklung wie bei Nikon o.ä. ein echter M Fotograf nicht nötig hat und haben will. Punkt.:D

 

Gruß

Bernd

Link to post
Share on other sites

Aber ich denke daß Leica verschiedene Wege versuchen wird, einmal die kritischen Stammkunden bei der Stange zu halten, das könnte einfach dann diese VF M9 sein, gleichzeitig aber versuchen wird ihre Kernkompetenz (und die ist nun mal das M System) auszuweiten und die Marknische zu vergrößern.

Hier geht es aber nicht so sehr darum, was wünschenswert wäre und irgendeine Marktnische füllen könnte, sondern darum, was technisch machbar ist. So lange keiner weiß, wie man eine Meßsucherkamera mit Kleinbildsensor und hinreichend effektivem IR-Sperrfilter bauen kann, spielt es keine Rolle, ob eine solche Kamera in irgendein Marketingkonzept passen würde.

 

Was die vorgeschlagenen Einsteigermodelle betrifft, so sehe ich nicht, was man gegenüber einer M8 nennenswert preissparend weglassen oder vereinfachen könnte. Sparen ließe sich vor allem an den Produktionskosten, aber kaum bei Leica selbst – und was für ein Partner käme da in Frage, der einerseits die Massenproduktion beherrscht und andererseits die nötige Erfahrung mit Meßsucherkameras hat?

 

Das mit dem Sucher habe ich übrigens anders gemeint als hier interpretiert wurde, ich denke schon an einen optischen Sucher, der aber die Möglichkeit hat verschiedenen Vergrößerungen zu bieten und der die Rahmen elektronisch eingespiegelt bekommt - ähnlich der Crop Anzeige bei Nikon im High Speed Modus, wo einfach ein Teil des Sucherbildes durch eine Halbleiter Beschichtung abgedunkelt wird, wenn dieser Mode eingestellt wird.

Das sind keine Halbleiter, sondern Flüssigkristalle, die Nikons Einstellscheiben gezielt abdunkeln können; so werden ja auch Hilfslinien und AF-Meßfelder optional eingeblendet.

 

So direkt läßt sich das Prinzip nicht auf einen Meßsucher übertragen, bei dem es ja keine Einstellscheibe gibt. Allerdings wäre es möglich, elektronisch erzeugte Rahmen auf andere Weise einzuspiegeln.

Link to post
Share on other sites

 

... so sehe ich nicht, was man gegenüber einer M8 nennenswert preissparend weglassen oder vereinfachen könnte. Sparen ließe sich vor allem an den Produktionskosten ...

 

Hallo

Ein gewisses Einsparungspotential besteht durchaus im (inneren) Aufbau der Kamera. Ich rede da vornehmlich von der Elektronik (meine Heimat). Da ist (Zeitdruck bei Produktionsstart) noch sehr üppig und großzügig entwickelt worden.

Nicht wissend, ob es in einer aktuellen Kamera des Mitbewerbs ähnlich aufwendig aussieht, so könnte ich mir doch vorstellen, dass man seitens Leica erst einmal auf 'safety first' entwickelt hat.

Jetzt kann man dann darüber nachdenken, welche Baugruppen man zusammenlegt (gegebenenfalls leistungsstärkere Controller) oder was nicht ganz so aufwendig und mit großen elektrischen wie auch mechanischen Reserven sein muss.

 

Wie es in der M8 aussieht, das wissen wir ja recht genau - weiß jemand wie eine entsprechende Nikon oder Canon aufgebaut ist? (Bilder!)

 

Michael

Link to post
Share on other sites

Peter,

 

was soll dieses dein Ansinnen?

 

Heutige und frühere Profis haben ihre Kamera nach X Jahren abggeschrieben, allein die evtl. vorhandene Masse an Objektiven und /oder der vernünftige Profi Service bindet an eine Marke.

 

Wenn du einen wie oben beschriebenen Sucher haben möchtest bedenke, dass es gerade der eigenwillige Charme einer Sucherkamera mit eingespiegelten Rahmen ist, das Tohuwabohu einer Szene gekonnt und mit selektivem Blick auf's Wesentliche hinzunehmen und dann durch Fussarbeit ohne Zoom festzunageln, um das Bild für alle Zeiten zu konservieren.

 

Will sagen, dass eine Abdunklung wie bei Nikon o.ä. ein echter M Fotograf nicht nötig hat und haben will. Punkt.:D

 

Gruß

Bernd

 

Ist scheinbar schwierig zu erklären was ich mit dem Sucher wollte - ich habe nicht an Abdunklung gedacht, sondern daß im Sucher die Rahmen elektonisch eingeblendet werden.

 

Wie ich von Michael gelernt habe mit Flüssigkristallen (bei Nikon wird dann eben der gesamte äußere Bereich abgedunkellt) - bei der M dann der entsprchende Rahmen abgedunkelt angezeigt. Wenn man das dann noch mit einem roten Aufleuchten des eingeblendeten Rahmens kombiniert (ähnlich wie wenn ein aktives AF Meßfeld angezeigt wird bei manchen DSLRs) dann sollte das besser sein als was heute mit Leuchtrahmen möglich ist, speziell bei schwachem Licht wo man diese Leuchtrahmen schlecht oder gar nicht sieht. Kombiniert werden könnte das Ganze mit der erwähnten Umstellmöglichkeit der Vergrößerung, was wiederum das Arbeiten brennweitenangepaßt ermöglichen würde. Und ein Dioptrienausgleich könnte auch gleich eingebaut werden.

 

Da ein derartiger Sucher wesentlich weniger mechanische Bauteile und auch Justierung bräuchte (stelle ich mir zumindest als Laie vor), sollte auch die Fertigung billiger (und vielleicht sogar präziser) möglich sein. Jedenfalls müßte ein dynamischer Parallaxausgleich mittels der Flüssigkristallscheibe relativ einfach möglich sein.

 

Sollte daher billiger und besser werden, also doch ganz im Sinn einer M.

Link to post
Share on other sites

Hier geht es aber nicht so sehr darum, was wünschenswert wäre und irgendeine Marktnische füllen könnte, sondern darum, was technisch machbar ist.

 

Sparen ließe sich vor allem an den Produktionskosten, aber kaum bei Leica selbst – und was für ein Partner käme da in Frage, der einerseits die Massenproduktion beherrscht und andererseits die nötige Erfahrung mit Meßsucherkameras hat?

 

Hoffentich wird es sowasb nie geben, ist aber für mich leider vorstellbar.

Ein Elektronisches Sucherbild, über die Kodierung wird dann der Sucherrahmen bestimmt.

Wenn die Schärfe stimmt weschelt dann Helligkeit oder Frabe. :eek: :eek:

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...