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Anlässlich des Thema „Kritik hier im Forum“ und der Frage/These → "Ob hier nicht alles „schöngeredet wird", stelle ich einfach mal ein Photo von mir ein, das im erweiterten Sinn zu meiner Arbeit/meiner Profession gehört.

Arbeitstitel: Seidener Faden

Entstehungsdatum: 26.7.2021 (Also heute/genauer vor ca 2 Stunden.)

Bearbeitung bisher: In S/W gewandelt, das Format 16/9 festgelegt und die Kontraste etwas angepasst.

In diesem noch groben Zustand lasse ich so ein Photo erst einmal „abhängen“, bevor ich es noch weiter bearbeite. Es hängt für mich immer noch in der Luft und daher kann jeder seine Meinung, seine Empfindung, seine Gedanken, ob nun technischer oder Inhaltlicher Natur, völlig frei äußern.

Ich bin gespannt wohin die Reise führt ... LG Stephan

 

Edited by Farbenkreis
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das Motiv hätte ich auf 6x6 Negativ aufgenommmen :)

Ansonsten aber interessantes Motiv und gut gesehen.

Über die technische Ausführung sage ich nichts, sage ich nie, weil es für ein gutes BILD m.E. vollkommen irrelevant ist. Das werden die Chart´s und Bokeh Freaks sicher anders bewerten, weil Fotografie im Zeitgeist allgemein mehr daran gemessen wird, was sie technisch im Stande ist zu leisten, nicht welche Ausdrucksstärke sie besitzt.

 

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Mein erster Eindruck war, das sind eigentlich zwei Fotos nebeneinander, aber der dünne Faden wirkt verbindend, es kommt dann doch ganzheitlich rüber. Mir gefällt dieses Stilleben, ich hätte nur die schräg verlaufende Verbretterung im Hintergrund auf die Bildkanten parallel ausgerichtet, das wirkt für mich unruhig, siehe hier meine Änderung (bitte entfernen, falls nicht gewünscht):

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Edited by AndreasG
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vor 13 Minuten schrieb leicam62003:

das Motiv hätte ich auf 6x6 Negativ aufgenommmen :)

Ansonsten aber interessantes Motiv und gut gesehen.

Über die technische Ausführung sage ich nichts, sage ich nie, weil es für ein gutes BILD m.E. vollkommen irrelevant ist. Das werden die Chart´s und Bokeh Freaks sicher anders bewerten, weil Fotografie im Zeitgeist allgemein mehr daran gemessen wird, was sie technisch im Stande ist zu leisten, nicht welche Ausdrucksstärke sie besitzt.

 

Danke dir für das erste Statement!

(Ich würde jetzt gerne gleich mit dir über das 6x6 Negativ-Format reden ... denn aus dieser Ecke komme ich auch 😉 ) ...

Aber, ich halte jetzt erst einmal meine Klappe, damit jeder unbeeinflusst von meinem Gerede seine eigenen Gedanken dazu äußern kann. LG Stephan

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Hi - also mir fehlt aus dem ersten Augenblick heraus der Ursprung des seidenen Fadens, der an dem vertrockneten Blatt endet. D.h. mehr "headroom" zum verbindenden Grundelement, also möglicherweise die im Hintergrund zu erahnende Pflanze. Man wartet förmlich darauf, dass das Blatt von der Holzkiste herunterfällt und dann tatsächlich am "seidenen Faden" hängt...

Schön gesehen - interessantes Foto & passender Titel.  Gruß - Claus

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Ist für mich zu verrätselt. Vielleicht ist der Ausschnitt zu eng. Es fasziniert mich aber auch nicht so sehr, dass ich das Rätsel lösen möchte. Ich finde keine Bilddetail, das mich kickt. Ich weiß, ein sehr emotionales Urteil, aber "völlig frei" darf's ja sein.

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Mir gefällt das Motiv gut, aber für mich ist „zuviel drauf“. Abgesehen mal davon, dass der Spinnfaden sehr „dünn“ kommt ... für mich fehlt  der obere Haltepunkt des Fadens (er kann ja nicht so schräg in der Luft stehen) Das „schräg“ verlaufende Hauptmotiv: der Faden , böte sich für ein Quadrat an , links und rechts beschneiden versuchen!?

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vor 3 Minuten schrieb cl@usinho:

... immer noch wegen der Haare .... ?????

Nein nein, wegen einer Bildhaptik, nicht wegen der Haare.

Schlimm, das ging richtig tief.

Aber jetzt wieder zum Bild hier…

Uwe

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Ich habe eine ganze Menge Anregungen, was aber noch kein Grund zur Beunruhigung ist. Wäre das Ausgangsmaterial nicht schon viel versprechend, fiele mir kaum etwas zur Rettung ein.


Ich finde dieses Still-'leben' faszinierend. (Vielleicht wäre 'nature morte' der bessere Ausdruck. Unter diesem Begriff finden sich im Internet viele Bildbeispiele, die u.a. auch einige meiner Gedanken unterstützen mögen.) Ein Narrativ ist vorhanden, also eine Art Erzählung, und der Leser kann sich wohl ohne weiteres vorstellen, wie das dürre Blatt vielleicht bald durch einen Windhauch vom Kasten geweht wird, um dann einige Zeit am Faden zu pendeln, bevor es weiter fällt und dann für längere Zeit zur Ruhe kommt.


Wenn jetzt aber das Blatt unser Protagonist ist, finde ich es arg schade, dass es sowohl unscharf als auch überbelichtet ist. Die 'klassischen' Vorbilder des Genres 'nature morte' zeigen klar die eindrückliche Wirkung, wenn der Gegenstand der Betrachtung knackscharf ausgearbeitet ist und auf allen Seiten - von der beleuchteten Seite bis zur Unterseite - fast greifbar plastisch erscheint. In diesem vorliegenden Fall denke ich, dass das Bild mit der Technik steht und fällt.


Die Wahl des Formats scheint mir etwas willkürlich und auch nicht begründbar. Am Seitenverhältnis 16:9 ist nichts Grundsätzliches auszusetzen, und van Gogh hat eine wunderbare Serie von Gemälden im Seitenverhältnis 2:1 geschaffen. An diesem Beispiel erschliesst mich die Wahl dieses Formats nicht. Oben fehlt der Wipfel der Dörrpalme, rechts ist ein guter Teil des Werkzeugkastens überflüssig. Das dem Bild den Titel gebende Element, der Faden, ist am oberen Ende des Bilds gerade noch zum Teil sichtbar.


Der Beschnitt braucht definitiv noch etwas Arbeit. Im ganzen Bild sehe ich eine einzige Kante, die wohl bewusst dorthin versetzt wurde, wo sie ist, und genau diesen Entscheid finde ich unglücklich: es ist wohl die Vorderkante der Unterlage (Bank oder Tisch), die fast zusammenfällt mit dem unteren Bildrand. Diese Kante ist entweder belanglos, und dann kann sie nach ganz jenseits der Bildgrenze verlegt werden und das Bild endet vorn mit der Fläche, auf welcher der Kasten steht. Oder die Kante ist wichtig, dann kann die Vorderseite des Tischblatts oder der Sitzfläche der Bank noch im Bild gezeigt werden, mit einem gebührenden Abstand vom Bildrand, damit es nicht aussieht, dass dort versehentlich der Film zu ende war. Die Platzierung dieser Kante im Bild oder ausserhalb kann eine fundamentale Änderung der Bildwirkung hervorrufen, indem sich der Leser noch im gleichen Raum sieht oder als entfernter Betrachter.


Die übrigen Kanten und Flächen wirken im Bild konzeptlos. Sie formen oder gliedern die Bildfläche oder das abgebildete Volumen nicht auf irgendeine nachvollziehbare Weise. Wenn es sich hier um ein Musikstück handelte, würde ich denken, dass hier lediglich etliche Töne in wahlloser Anordnung und Reihenfolge erklingen und nicht geplant scheinen, vielleicht als eine Melodie.


Die schrägen Latten der Rückwand kann man ausrichten oder auch nicht. Wenn man sie ausrichtet, sollte man das Bild gleichzeitig perspektivisch so entzerren, dass sie im ganzen Bild parallel verlaufen, und so eine Art von Kavaliersperspektive erzeugen, denke ich.


Das war's, auf die Schnelle. Ich fände es aufschlussreich, das unbeschnittene Original der Fotografie zu sehen, aber das ist völlig freiwillig.

 

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Erst einmal ist es ein Bild, an dem mein Blick haften bleibt. Dann wandert mein Blick durch das Bild und versucht es zu ergründen. Hättest Du dem Bild nicht den Titel "Seidener Faden" gegeben, hätte ich diesem Detail nicht die Bildbedeutung zugeordnet oder den Faden vielleicht sogar übersehen.

Es ist nicht wichtig, aber warum hat das Bild oben einen schmalen schwarzen Rand?

Edited by hartgraef
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vor 1 Minute schrieb Commander:

#14

Pop, das ist für Dich auf die Schnelle, was kommt den dann ausführlich?

Doktorarbeit mit 1273 Seiten mit 254 Zitaten in 4 Bänden?

Uwe

Provozier' mich bloss nicht; Du müsstest das dann alles lesen.

Es haben schon bedeutendere Leute als ich gesagt: ich habe heute nur wenig Zeit, daher schreibe ich Dir einen langen Brief.

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WOW! ... schon so viele unterschiedliche Meinungen und eigene Gedanken (ob postiv oder negativ kritisierend) ... allen ein fettes THX dafür!

(Auf einige Punkte werde ich später auch  eingehen, dann ergibt sich eventuell auch eine offene Diskussion. Vorerst lausche ich einfach mal euren Gedanken.)

Nur um eines würde ich bitten →

Wer den Thread zur eigenen „Spassonkel-Bühne“ nutzen möchte, der sollte sich vielleicht überlegen, wenn er schon nichts inhaltliches zu sagen hat ... einfach mal still zu sein. Sonst können wir das hier auch beenden.

LG Stephan

 

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