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Bildkritik erwünscht - Danke !


Farbenkreis

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vor 18 Minuten schrieb leicam62003:

wenn die Geschichte im Bild dennoch spannend erzählt wird, kann Langeweile ihre Kernaussage sein.

Da müssten wir vielleicht noch etwas Klarheit schaffen: Du scheinst ein Bild zu beschreiben, welches Langeweile spannend darstellt.

Ich denke, das gewünschte Ergebnis wäre dann, dass der Betrachter Nägel kauend seinen Blick nicht vom Bild abwenden kann. Nicht gewünscht wäre, dass eine Person in der Ausstellung einen knappen Blick auf das Bild wirft, dabei den Rahmen oder die Hängung länger ansieht als das Bild, dann gähnt und sich nicht erinnert, dass dort ein Bild gehangen hatte.

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vor 5 Minuten schrieb pop:

Da müssten wir vielleicht noch etwas Klarheit schaffen

nein müssen wir nicht. Wir sollten nur fest halten, als das dein Satz....

vor 49 Minuten schrieb pop:

Es ist sicherlich ein Makel für ein Bild, wenn es Langeweile auslöst.

nicht zutreffen könnte. Langeweile muss also kein Makel, sondern könnte ein Wesensmerkmal sein.

 

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vor 44 Minuten schrieb leicam62003:

sehe ich anders,

wenn die Geschichte im Bild dennoch spannend erzählt wird, kann Langeweile ihre Kernaussage sein.

SO unterschiedlich können Perspektiven sein.

...insbesondere, wenn man sich selbst als Langeweiler definiert.🙈😎

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vor 15 Stunden schrieb hartgraef:

Oh, das mit dem oberen schwarzen Rand muss ich zurücknehmen, denn der ist auf dem Originalbild von Stephan nicht vorhanden. Ich hatte bei der Formulierung meines Beitrags das darauffolgende Bild von Andreas betrachtet.

Oops, das war mein Fehler bei der quick&dirty Bildbearbeitung, hat sich unbemerkt eingeschlichen, sollte keinesfalls ein Gestaltungselement sein.

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... es wäre schade, wenn das ganze nun in eine Richtung läuft im Sinne von → Du hast gesagt, er hat gesagt und sowieso und überhaupt.

Es gibt hier, zumindest aus meiner Sicht heraus, kein richtig oder falsch. Jede Meinung ist so legitim, wie jede andere auch.

Dieses Photo langweilt dich und du kannst es auch begründen? → Gut!

Dieses Photo interessiert dich und du kannst es auch begründen? → Prima!

*Will damit sagen, und dies auch aus langjähriger Erfahrung → JEDE Kritik ist wichtig und dies nicht nur für den Kritisierten, sondern, auch für den Kritiker selbst. Denn eine Kritik sagt oftmals weit mehr über den Kritiker aus, als über den Gegenstand seiner Betrachtung.

Daher freue ich mich auch, wenn manche ihre Kritik so äußern, als ob man zusammen an einem Tisch sitzen würde (z.b. gerade ralf3 ...THX dafür!) Das kann durchaus auch völlig kontrovers werden, aber niemals respektlos. LG Stephan

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Hier, gerade in der Mittagszeit geschossen, ein Photo vom gestrigen Tatort. Die Bühne entleert, und es bleibt Zeit für ein echtes Stillleben. Für 16:9 gibt es keinen Grund mehr und warum dann nicht auch in Farbe? (Beide Punkte wurden ja schon angesprochen.)

Auf alle Fälle, trotz einiger „Unsauberkeiten“→ ist dies das „technisch“ weitaus bessere Photo. Aber, wird es dadurch auch zu einem besseren Bild? LG

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vor 4 Stunden schrieb ralf3:

Beim ersten Blick auf das Bild zeichneten meine Augen ein Dreieck zwischen dem Blatt auf der Kiste, den trocknen Blattresten unten links und den Blättern oben links.

Interessant @ralf3 !

Das sehe ich ähnlich, wenngleich ich den einen Fixpunkt außerhalb des Photos gesetzt sehe. Und dies ist mir tatsächlich wichtig, da es meiner Hintergrundintension folgt. (Und erklärt „vielleicht“ auch, warum ich das Ende des „Fadens“ nicht im Photo selbst zeigen möchte.

Dadurch wird für mich auch immer klarer, dass es im „blauen Bereich“ ein Format/Zuschnittproblem existiert. Hm ... das werde ich auch noch etwas „abhängen“ lassen. LG Stephan

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vor 5 Minuten schrieb Farbenkreis:

Interessant @ralf3 !

Das sehe ich ähnlich, wenngleich ich den einen Fixpunkt außerhalb des Photos gesetzt sehe. Und dies ist mir tatsächlich wichtig, da es meiner Hintergrundintension folgt. (Und erklärt „vielleicht“ auch, warum ich das Ende des „Fadens“ nicht im Photo selbst zeigen möchte.

Dadurch wird für mich auch immer klarer, dass es im „blauen Bereich“ ein Format/Zuschnittproblem existiert. Hm ... das werde ich auch noch etwas „abhängen“ lassen. LG Stephan

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Freut mich, wenn mein Kommentar zum Bild wiederum zum weiteren Nachdenken animiert.

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vor 3 Stunden schrieb Farbenkreis:

Hier, gerade in der Mittagszeit geschossen, ein Photo vom gestrigen Tatort. Die Bühne entleert, und es bleibt Zeit für ein echtes Stillleben. Für 16:9 gibt es keinen Grund mehr und warum dann nicht auch in Farbe? (Beide Punkte wurden ja schon angesprochen.)

Auf alle Fälle, trotz einiger „Unsauberkeiten“→ ist dies das „technisch“ weitaus bessere Photo. Aber, wird es dadurch auch zu einem besseren Bild? LG

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So sieht es für mich "einfach" nur nach einem Stillleben aus und gefällt mir sehr gut. Harmonie der Farben und ruhige Komposition. Angenehme Schärfe auf den Punkt und schöner Unschärfeverlauf.

Hinsichtlich fotografischer Umsetzung fand ich auch die erste S/W-Version gut gelungen, auch wenn die Kontraste und Schärfe möglicherweise nicht für jeden Betrachter ausreichend sein mögen. Ich finde, man darf/kann/sollte ruhig auch mal von den "üblichen" Pfaden abweichen.

Im Grunde gehe ich an solche Bilder eher intuitiv ran, wie jemand, der die Rechtschreibung ganz ordentlich drauf hat und nicht jedes Wort und jeden Satz beim Schreiben gedanklich durchgehen muss. Oder so ähnlich, ihr wisst sicher, was ich meine. ich würde also nicht allzu analytisch an die Ausarbeitung des Bildes rangehen, sondern den erfahrenen Bauch sprechen lassen.

Aus meiner Sicht ist das hier gezeigte Bild "fertig" und zum Aufhängen bereit.

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Nun kommt die "Stimmung" für mich langsam ins Lot. 

 

 

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Das hat sehr viel gewonnen.

Ich könnte anregen, auf der linken Seite noch etwas knapper zu beschneiden, so dass die linke Kante der Bank nicht mehr im Bild ist. Damit wird auch dieser Teil des Bilds gleich viel ruhiger und die Szene in sich abgeschlossener, denke ich.

Auf der rechten Seite finde ich, dass das Griffloch des Kastengriffs eine ungünstige Form erhalten hat. Hier vielleicht so viel ansetzen, wie ich auf der linken Seite eingespart habe? Damit wird auch die wunderbar strukturierte Vorderseite des Kastens etwas grösser und nähert sich der Form eines Quadrats.

Das sind jetzt aber wirklich nur noch Feinheiten und zur Hauptsache Geschmacksache.

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vor einer Stunde schrieb pop:

Das hat sehr viel gewonnen.

Ich könnte anregen, auf der linken Seite noch etwas knapper zu beschneiden, so dass die linke Kante der Bank nicht mehr im Bild ist. Damit wird auch dieser Teil des Bilds gleich viel ruhiger und die Szene in sich abgeschlossener, denke ich.

Auf der rechten Seite finde ich, dass das Griffloch des Kastengriffs eine ungünstige Form erhalten hat. Hier vielleicht so viel ansetzen, wie ich auf der linken Seite eingespart habe? Damit wird auch die wunderbar strukturierte Vorderseite des Kastens etwas grösser und nähert sich der Form eines Quadrats.

Das sind jetzt aber wirklich nur noch Feinheiten und zur Hauptsache Geschmacksache.

THX @pop !

Hm ... mit der „Form des Griffloch“ stimme ich mit dir überein, das nervt mich auch noch. Aber links noch mehr zu beschneiden? Das kann ich nicht machen, sonst verliert die " frei assoziierte Figürlichkeit“ ja völlig ihren Raum und dadurch auch ihren Sinn. LG Stephan

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Edited by Farbenkreis
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Der Stand der Dinge, der hat sich zwischenzeitlich nicht verändert. Und obwohl sich das Photo schon relativ weit entwickelt hat, bleibt mir eine Unzufriedenheit. Das ist für mich aber kein Problem, da ich solche Zustände durchaus kenne.

Was mir dann hilft, das ist vorübergehend Abstand zu gewinnen. (Was ich oftmals mit „abhängen lassen“ umschreibe.) Und wenn der Vorhang, die Tür geschlossen wurde und aus dem umkämpften „Protagonisten“ ein unbedeutend kleiner brauner Punkt wurde, der kaum mehr als Blatt zu identifizieren ist ... dann bleibt dennoch die Erinnerung an einen ganz bestimmten Augenblick. Ich werde zurückkehren und bin mir ziemlich sicher, dass ich es dann auch mit einem neuen/frischen Blick erfassen kann.

Bis hierhin → THX an alle, die mich auf dieser Reise begleitet haben! Und „vielleicht“ gibt es dem ein oder anderen auch ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich man an Photos, die Bilder werden wollen, herangehen kann. LG Stephan

 

 

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